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Local => Anfänger und Hilfe => Topic started by: flopy on September 10, 2012, 12:04:15 PM



Title: Eigene Knoten betreiben, was bring's ?
Post by: flopy on September 10, 2012, 12:04:15 PM
Hi,

heute musste ich für eine Überweisung von 0,023 BTC eine Gebühr von 0,005 BTC blechen ...damit soll ich die Knoten unterstützen.
Kann ich selber so einen Knoten betreiben, oder macht man das automatisch wenn man einen BitCoin-Wallet laufen lässt ?!?!
Ich lasse zur Zeit einen 3 Kern Server ( mit 2,3 Mhash ) an BTC Minden ... was verschwendung ist.
Daher die Frage für einen Knoten ... was bringt der und wo bekomme ich Info's dafür her einen zu betreiben?


Danke.


Title: Re: Eigene Knoten betreiben, was bring's ?
Post by: flower1024 on September 10, 2012, 12:34:25 PM
Hi,

heute musste ich für eine Überweisung von 0,023 BTC eine Gebühr von 0,005 BTC blechen ...damit soll ich die Knoten unterstützen.
Kann ich selber so einen Knoten betreiben, oder macht man das automatisch wenn man einen BitCoin-Wallet laufen lässt ?!?!
Ich lasse zur Zeit einen 3 Kern Server ( mit 2,3 Mhash ) an BTC Minden ... was verschwendung ist.
Daher die Frage für einen Knoten ... was bringt der und wo bekomme ich Info's dafür her einen zu betreiben?


Danke.

mit der transaktionsgebühr unterstürzt du keine knoten (=nodes, laufende bitcoin clients) sondern die miner.

dh um einen knoten zu starten musst du nur den bitcoin client runterladen: dafür bekommst du aber keinen bitcent.

da beim minen der sogenannte blockreward derzeit 50bitcoins pro gefundenem block ist, sind die transaktionsgebühren aus miner sicht vernachlässigbar und dienen NUR dazu um ein spammen des netzwerks mit kleinbeträgen zu vermeiden.

du hast vermutlich soviel zahlen müssen, weil es sich um sehr neue coins (dh sie sind gerade erst in deinem wallet angekommen) oder eine transaktion die sich aus sehr vielen einzelnen "zahlungseingängen" zusammengesetzt hat verschickt hast (transaktionsgröße).

ich verwende blockchain.info als mein wallet und zahle nur in den seltensten fällen eine gebühr. dafür muss ich dann oft auch sehr lange warten bis die zahlung vom bitcoin netzwerk akzeptiert wird.


Title: Re: Eigene Knoten betreiben, was bring's ?
Post by: flopy on September 10, 2012, 12:47:38 PM
Auwho ... aha so ist das ... das ist aber irgend wie ganz ander rübergekommen ( aus der Bitcoin-Brieftasche ).
Dann gibt es ja nicht mal "Angriffpunkte" bei Bitcoin's ... pfff cool.


Title: Re: Eigene Knoten betreiben, was bring's ?
Post by: phantastisch on September 10, 2012, 01:24:10 PM
Hi,

heute musste ich für eine Überweisung von 0,023 BTC eine Gebühr von 0,005 BTC blechen ...damit soll ich die Knoten unterstützen.
Kann ich selber so einen Knoten betreiben, oder macht man das automatisch wenn man einen BitCoin-Wallet laufen lässt ?!?!
Ich lasse zur Zeit einen 3 Kern Server ( mit 2,3 Mhash ) an BTC Minden ... was verschwendung ist.
Daher die Frage für einen Knoten ... was bringt der und wo bekomme ich Info's dafür her einen zu betreiben?


Danke.

mit der transaktionsgebühr unterstürzt du keine knoten (=nodes, laufende bitcoin clients) sondern die miner.

dh um einen knoten zu starten musst du nur den bitcoin client runterladen: dafür bekommst du aber keinen bitcent.

da beim minen der sogenannte blockreward derzeit 50bitcoins pro gefundenem block ist, sind die transaktionsgebühren aus miner sicht vernachlässigbar und dienen NUR dazu um ein spammen des netzwerks mit kleinbeträgen zu vermeiden.

du hast vermutlich soviel zahlen müssen, weil es sich um sehr neue coins (dh sie sind gerade erst in deinem wallet angekommen) oder eine transaktion die sich aus sehr vielen einzelnen "zahlungseingängen" zusammengesetzt hat verschickt hast (transaktionsgröße).

ich verwende blockchain.info als mein wallet und zahle nur in den seltensten fällen eine gebühr. dafür muss ich dann oft auch sehr lange warten bis die zahlung vom bitcoin netzwerk akzeptiert wird.

Das ist so nicht ganz richtig. Die Gebühren haben noch einen anderen Zweck.
Die Miner kriegen was von den Transaktionsgebühren die im Block enthalten sind auf den Blockreward  draufgeschlagen. Da sich die Bitcoinanzahl pro Block  alle XXXXXX(Zahl nicht im Kopf) erminete Blöcke halbieren wird , bis irgendwann 2140 keine Bitcoins mehr "gemined" werden können , muss für die Miner ja auch ein Anreiz geschaffen werden weiter zu machen und das sind in dem Fall die Transaktionsgebühren. Denn durch das Minen werden die Transaktionen in den Blöcken verifiziert. Blöcke ohne Transaktionsgebühren werden deshalb auch mit niedrigerer Priorität gelöst.


Title: Re: Eigene Knoten betreiben, was bring's ?
Post by: flower1024 on September 10, 2012, 05:58:47 PM
Hi,

heute musste ich für eine Überweisung von 0,023 BTC eine Gebühr von 0,005 BTC blechen ...damit soll ich die Knoten unterstützen.
Kann ich selber so einen Knoten betreiben, oder macht man das automatisch wenn man einen BitCoin-Wallet laufen lässt ?!?!
Ich lasse zur Zeit einen 3 Kern Server ( mit 2,3 Mhash ) an BTC Minden ... was verschwendung ist.
Daher die Frage für einen Knoten ... was bringt der und wo bekomme ich Info's dafür her einen zu betreiben?


Danke.

mit der transaktionsgebühr unterstürzt du keine knoten (=nodes, laufende bitcoin clients) sondern die miner.

dh um einen knoten zu starten musst du nur den bitcoin client runterladen: dafür bekommst du aber keinen bitcent.

da beim minen der sogenannte blockreward derzeit 50bitcoins pro gefundenem block ist, sind die transaktionsgebühren aus miner sicht vernachlässigbar und dienen NUR dazu um ein spammen des netzwerks mit kleinbeträgen zu vermeiden.

du hast vermutlich soviel zahlen müssen, weil es sich um sehr neue coins (dh sie sind gerade erst in deinem wallet angekommen) oder eine transaktion die sich aus sehr vielen einzelnen "zahlungseingängen" zusammengesetzt hat verschickt hast (transaktionsgröße).

ich verwende blockchain.info als mein wallet und zahle nur in den seltensten fällen eine gebühr. dafür muss ich dann oft auch sehr lange warten bis die zahlung vom bitcoin netzwerk akzeptiert wird.

Das ist so nicht ganz richtig. Die Gebühren haben noch einen anderen Zweck.

bei derzeit 50btc reward (und bald 25btc)  interessieren die gebühren noch nicht

Die Miner kriegen was von den Transaktionsgebühren die im Block enthalten sind auf den Blockreward  draufgeschlagen. Da sich die Bitcoinanzahl pro Block  alle XXXXXX(Zahl nicht im Kopf) erminete Blöcke halbieren wird , bis irgendwann 2140 keine Bitcoins mehr "gemined" werden können , muss für die Miner ja auch ein Anreiz geschaffen werden weiter zu machen und das sind in dem Fall die Transaktionsgebühren. Denn durch das Minen werden die Transaktionen in den Blöcken verifiziert.

bis dahin wird sich der algorithmus zur berechnen der gebühren noch ändern. vermutlich wird es darauf hinauslaufen das die pools sagen wieviel sie mindestens erwarten oder aber das sie ihre miner erst dann anwerfern wenn eine "lohnende" transaktion kommt.

das dauert noch ;)

Blöcke ohne Transaktionsgebühren werden deshalb auch mit niedrigerer Priorität gelöst.

quatsch ;)

edit: genaugenommen gilt sogar das gegenteil: wenn in einem block keine transaktionen (und damit keine gebühren) aufgenommen werden (selbst wenn es welche geben sollte) ist es minimal besser es nicht zu tun, da der block dann kleiner wird und schneller im netz propagiert -> höhere chance keinen orphan zu bekommen.

^^ da die chancen aber nur minimal besser sind und es assi ist (alle transaktionen dauern dann länger) hat das bisher nur der "Mystery Miner" mal gemacht (nicht der user... wurde nur so benannt weil man nicht wusste wers war)


Title: Re: Eigene Knoten betreiben, was bring's ?
Post by: flopy on September 15, 2012, 10:49:36 AM
*grübel grübel*

Oh man den ganzen verlauf sollte man irgend wann mal Bildlich darstellen ... .
Da blikt ja kaum jemand durch ^^