Bitcoin Forum

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Du bist auf jeden Fall dein Geld los. Falschgeld muss eingezogen werden wenn es als solches erkannt wird und es gibt keinen Ersatz dafür.

Du hast ja selbst die Bank prüfen lassen. Ich schätze einfach, dass die Behörden noch nicht richtig auf Bitcoinhandel eingestellt sind und die Aktion suspekt finden. Allerdings kommt es auch ein wenig darauf an, wie das deine Bank darstellt. Wenn diese nämlich behauptet, dass du ihnen die Scheine andrehen wolltest, dann wäre die Durchsuchung wohl auf Seiten der Behörden gerechtfertigt. Du solltest auf jeden Fall Strafanzeige stellen gegen den Betrüger. Du hast ja auch noch die Bitcoinadresse. Wenn du viel Glück hast,  was ich nicht glaube, kann der ausfindig gemacht werden. Wer Bitcoins gegen Bargeld verkauft, sollte sich immer den Ausweis zeigen lassen und irgendeinen Nachweis haben. Ich schätze das war ein Profi, der schon mehrere so betrogen hat.
Ich wünsche dir von Herzen, dass das nicht zu stressig wird und sich schnell n Wohlgefallen auflöst. Langt ja schon, dass du um dein Geld gebracht wurdest.
Wir haben hier auch einen Anwalt im Forum IUDICA. Vielleicht schreibt er hierzu auch was oder du fragst ihn direkt.

Für solche Fälle wo ich Ware gegen Bargeld tausche habe ich mir extra einen counterfeit money detector stift gekauft,
auch wenn ich zum Glück bisher noch kein Problem mit sowas hatte.
Ich hoffe für dich dass die Sache gut ausgeht, bist ja auch schon bestraft genug, keine Coins mehr und das Geld ist auch weg

Vielleicht möchte der Betrüger ja gerne nochmal BTC tauschen, wo der erste Handel so gut geklappt hat ;) ...nur, dass du diesmal vorher die Polizei informierst...

Wann es allerdings ein Profi ist wird er sich nicht 2 Mal auf den Handel mit der gleichen Person einlassen.

Wie ist der Kontakt überhaupt zustande gekommen? Ein User hier im Forum?

Vielleicht kannst du ihn ja mit einem anderen Verkäufer eine Falle stellen….mit der Polizei im Nacken

Aber warum tauscht du überhaupt in bar? Willst das etwas nicht versteuern?

Was hat Bartausch mit "nicht versteuern" zu tun? Jeder kann selbst wählen,  wie er umtauschen möchte.

Und wieso sollte ein Minderjähriger von der Steuer befreit sein?

Und jeder kann selbst wählen, wie er den (eventuellen) Gewinn eventuell zu versteuern hat und dieses dann auch dem FA dokumentiert.

Ohje..miese Sache. Aber sei froh, dass es "nur" 100 Euro waren.

Solltest du in Zukunft wieder in Bar tauschen, besorge dir vorher solch einen Falschgeld Detektor Stift, wie es yesiam6 bereits vorgeschlagen hat, oder eine entsprechende UV Lampe (wobei der Stift um einiges günstiger ist). Wenn dein Tauschpartner nichts zu befürchten hat, sollte er dir die Möglichkeit geben das Geld vorher prüfen zu können. Wenn nicht, lieber Finger weg ;)

Am besten gehst du noch mit einem guten Kumpel zusammen hin, vorrangig als Zeuge und ggf. als Schutz, wenn es doch mal Ärger geben sollte. Gibt schließlich genug Idioten da draußen...

Ansonsten kann ich dir keinen weiteren Tipp geben. Die Sache mit der Polizei ist meinem Empfinden nach eher nur Formsache, schließlich müssen sie dem ja irgendwie nachgehen und du bist nun mal der erste in der Reihe. Viel zu befürchten wirst du nicht haben, zum einen bist du Minderjährig und zum anderen hast du in der Situation soweit alles richtig gemacht und bist direkt zur Bank. Rechtssichere Auskunft kann dir aber nur ein Anwalt geben.

Also ich kann sowieso nicht verstehen, warum man überhaupt solche deals macht. Wenn Du es ganz normal über die Börsen machst kann es Dir nicht passieren, das Du Falschgeld bekommst. Ich würde sowieso derzeit keine coins verkaufen wollen. Aber das ist eine andere Sache.

Dann richte ich gleich mal einen Account für meine fast 2-jährige Tochter ein. Dafür, dass sie so klein ist, kann sie schon verdammt gut mit Computern umgehen und weiß, wann man BTC und Shitcoins kauft und verkauft! ;D

Spaß beiseite: kann mich den Empfehlungen bzgl. Falschgeldstift nur anschließen. An Falschgeld kann heutzutage jeder Depp zu günstigen Konditionen kommen, daher ist das Risiko, welches untergejubelt zu bekommen, mittlerweile doch sehr hoch. Auch der Vorschlag, "Verstärkung" mitzunehmen, sollte von Dir mal durchdacht werden; Du wärst nicht der Erste hier, der bei nem Trade eins auf die Nase kriegt und leer ausgeht.

Die sicherste Methode ist das Geld am bareinzahlungsautomat der Hausbank Einzu zahlen!

Jein. Es gibt einen Grundfreibetrag von knapp 9k€. Das ist die Summe, die ein alleinstehender Mensch in Deutschland verdienen darf (egal ob über Arbeit, Spekulatius oder sonst was) ohne Lohnsteuer zahlen zu müssen.
Für einen Arbeitnehmer ist das ein Witz, für einen Schüler hingegen kaum zu knacken. Na, mit den richtigen Crypto und viel Glück eventuell doch ;)

Ich glaube es sind 8000€ die Einkommenssteuer frei sind.
Gemeldet werden müssen aber auch diese.

Bitter, da hast wurdest du betrogen. Das tut mir Leid. Ich hoffe für Dich, dass Du in Zukunft skeptischer bist, was solche deals betrifft?

Mich würde aber auch interessieren, wie der Kontakt überhaupt zustande gekommen ist.

Krasse Sache. Gut, dass es nur 100€ waren und ich denke der Fall ist klar, Du wirst da keine Probleme bekommen.
Es ist richtig, dass das immer zur Anzeige gebracht werden muss.

Ich frage mich gerade ob man bei Bitcoin automaten, die ja nicht die Sicherheitsstandarts von Geldautomaten haben, immer sicher sein kann, echtes Geld zu bekommen?

Kann man auch ohne Stift irgendwie erkennen,ob 50er echt sind?

edit: Also eins der besten Merkmale ist offenbar, dass der BCE / ECB / EZB .. Schriftzug oben leicht geriffelt ist. Gerade mal getestet und ist zumindest bei meinen Scheinen so, werde mir aber auch mal so einen Stift besorgen..

edit: Die Stifte sollen aber bei guten Fälschungen auch NICHT funktionieren, da die Fälscher die selbe Papier-Mischung verwenden und so der Stift es nicht erkennen kann

Na klar gibt es Blüten, die du mit solch einfachen Mitteln nicht erkennen kannst. Manche Blüten sind so gut, dass selbst die Experten es kaum erkennen können.

...und das wegen 100 EUR? Hast du da ein paar Nullen vergessen oder lohnt sich der Aufwand wegen den paar EUR? Wär mir zu blöd irgendwo hinzufahren und Zeit zu verschwenden....

Also ich denke auch UV Licht selbst reicht nicht, die grossen Firmen wie Supermärkte, Elektromärkte usw. die verwenden wohl Geräte, die automatisch die Echtheit erkennen anhand weiterer Merkmale wie magnetischer Eigenschaften.

https://www.welt.de/wissenschaft/article132655087/So-raffiniert-ist-die-Physik-der-Geldscheine.html

Das wäre natürlich gut so ein Gerät zu haben, weil ich jetzt schon etwas misstrauisch geworden bin was Bitcoin Automaten angeht, die werden ja vermutlich das erste Ziel sein von jedem der sich im Darknet mit Falschgeld ausstattet.

Das wäre wohl sowas für 90€, die reinen UV kosten ja nur 15-20€.

http://www.viking.de/de/safescan-geldscheinprufgerat-155s-schwarz-p-8023395

Auf der anderen Seite, dürfte es ja auch gut möglich sein, dass eben diese Technik auch in den Automaten verwendet wird.

Das Geld wird weg sein, Konsequenzen brauchst du eigentlich nicht fürchten. Ich nehme immer so einen Falschgeld stift mit. Einmal über den Schein malen und wenn er sich einfärbt ist es Falschgeld. Einfach bei amazon "geld prüfstift" suchen. Kostet auch nur ein paar Euro und ist somit gut angelegtes Geld.

Man muss schon viel Vertrauen zu Unbekannten Menschen haben, wenn man mit diesen eine Geldübergabe macht.
Eigentlich kann der Threadersteller froh sein, dass er "nur Falschgeld" bekommen hat. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass bei größeren Geldbeträgen auch mal schnell jemand bedroht wird oder was auf den Kopf bekommt.

Es gibt auch Dienste, wie LocalBitcoin.com, zum Beispiel.

Ich verstehe aber auch nicht ganz,  warum du einen schein,  von dem du annimmst er sei falsch,  nicht selber aus dem verkehr ziehst und vernichtest.
Mit klarem Blick lässt sich falschgeld einfach und mit blossem auge erkennen,  vor allem wenn es nur ein schein ist.
Da muss ich dann nicht unbedingt zur bank laufen und mir ärger noch dazu aufladen.
Ein Feuerzeug und der schein wird thermisch verwertet. fertig.
Trotzdem ist das ärgerlich.
Habe auch schon mal ne blüte bekommen...

Die Stifte sind nicht so sicher und gute Geldprüfgeräte sind nicht mobil.

Ich habe das Problem nicht, weil ich bisher nur BTC kaufe, aber es schon erlebt, dass jemand eine Geldzählmaschine in einem T4 hinten eingebaut hatte.

Das ist natürlich partiell sehr praktisch, birgt aber andere Hindernisse.

Viele meiner Tauschpartner haben schon mit Falschgeld Erfahrung gemacht. IdR. sehr kleine Summen (< 500) und immer 50er.

Das ist ja eine echt fiese Aktion gewesen, aber mit solchen Betrügern muss man leider immer rechnen. Wenn ich etwas persönlich verkaufe, dann am liebsten gegen vorab Überweisung oder das Geld direkt auf PayPal. Nur gut, dass dein Instinkt das mit dem Falschgeld gespürt hat, denn hättest du es in Umlauf gebracht, hättest du garantiert Probleme / Schwierigkeiten. Solche Betrüger kommen auch leider sehr oft ohne Strafe davon, aber die Gier ist viel zu groß und früher oder später wird jeder seine Strafe bekommen.

Der Lerneffekt bei solchen Aktionen ist sehr groß (nehme ich an) und in Zukunft kein Tausch mehr gegen Bargeld und gut ist

@lpxcc: ein bisschen weltfremd diese Vorstellung. Nicht jeder akzeptiert/hat Paypal oder ein Bankkonto und ich hätte genauso Probleme, vorab Geld zu überweisen, damit mir jemand BTC gibt.

Ein EUR-Schein hat ca. 7 Möglichkeiten, seine Echtheit zu überprüfen. Wenn man die nicht nutzt, dann sollte man es besser lassen. Man kann mit etwas Übung und ggfs. einem Kontollschein die Echtheit auch ohne jegliches anderes Hilfsmittel überprüfen.

Oder man kann alternativ den Ladeninhaber, bei dem man gerade tauscht, fragen, ob er das Geld prüft. Ich hatte das mal in einem MCDoof, wo mein Handelspartner 10 lila Scheine durch das Prüfgerät hat jagen lassen. Geht also.

Mit Paypal bekommst noch zusätzlich Ärger, weil die keine Bitcoin Geschäfte erlauben. Hier würde der Täter eher so vorgehen:

Geld transferieren, Bitcoin in Empfang nehmen, Käuferschutz bei Paypal anleiern, Bitcoin reinschreiben, Geld zurück bekommen.

Du hast dann eine Email-adresse die du verklagen kannst. Vieleicht einen verifizierten Account, der aber in einem anderen Land sitzt. Und als Beweis deiner Lieferung von Bitcoin hast du die Adresse wo die Coins hingegangen sind. Das ist leider kein Beweis, um einen bestimmte Person zu belasten. Es sind zwar Indizien, aber viel zu wackelig als das ein Staatsanwalt darauf ein Verfahren aufbaut. Nichtmal eine Hausdurchsuchung wird man so anleiern können, um am Handy oder PC die Wallet zu finden, auf der dann dieses Adresse hängt.

Ein möglicher Täter wird sagen, das du einfach nur selbst ein Betrüger bist. Du hast ihm trotz Vorkasse über Paypal keine Bitcoins zukommen lassen. Dieser andere Transfer sagt nichts aus, der könnte genauso von dir gefaked worden sein und auf eine eigene Adresse gehen. Nun steht Aussage gegen Aussage. Da ist nichts mehr zu machen, Verfahren eingestellt.

Paypal als Treuhänder ist mehr als Kacke. Dann bleib besser bei einer Bank.

Vor 3 Jahren habe ich auch mal den Fehler mit Paypal gemacht.
Geld Weg und Coins weg.
Man lernt daraus ;)

Wow, okay. Ich muss zugeben, dass ich nicht mal dran gedacht habe, dass PayPal keine Cryptos akzeptiert. Gut, dann habe ich mich hiermit belehren lassen, danke dafür!

Und das Bankkonto von dem aus du die Überweisung für die Coins bekommst kann und ist nicht selten gehackt.
Das führt dazu das du sehr bald eine Strafanzeige wegen Geldwäsche und Internetbetrug am Hals hast.

Bargeld ist sehr sicher und beim Handel gegen Bitcoins ALLEN anderen Zahlungsmethoden überlegen.

Okay, also muss man das Geld vor Ort bestmöglich überprüfen, um keine "Blüten" zu erhalten. Ich habe zwar noch nie Coins gegen Bargeld (im Austausch vor Ort) gekauft, wird wohl dabei auch bleiben.

ein guter treffpunkt für so einen tausch, bargeld gegen coins, ist eine bankfiliale mit einem einzahlungsautomat. dort kannst du das geld am automaten prüfen lassen. selbst wenn du es nicht auf dein konto einzahlen möchtest, brichst du den vorgang einfach ab ;)

Du bist dann halt auf Video und deine EC-Karte hast du in den Automaten gesteckt.
Wahrscheinlich ist das nicht unbedingt das, was die meisten Leute wollen, die Bitcoin gegen Bargeld tauschen.
Aber vergleichsweise sicher ist es in jedem Fall.

gut, darüber sollte man sich dann im klaren sein.

meinst du das wird im system irgendwo gespeichert, wenn der Einzahlungsvorgang abgebrochen wird?

Davon gehe ich aus.

Abgesehen davon, mal ganz ehrlich, ich habe früher immer als Paranoiker gegolten, wenn ich Leuten davon erzählt habe, dass die NSA auf irgendwelche privaten Daten zugreifen kann o.ä.
Dann kam Edward Snowden.
Seither weiß ich, dass ich bei weitem nicht "paranoid" genug war.

In diesem Sinne gehe ich heute vorsichtshalber davon aus, dass irgendeine Organisation kennt:
- den Standort meines Handys (auch ohne GPS, zumindest Sendermastengenau)
- jede Nutzung meiner Kredit- oder EC-Karten
- jedes Telefonat, jede Email (mindestens die Metadaten)
- zumindest einen Teil aller öffentlich oder institutionell gemachten Videoaufnahmen
- etc. pp.
Wahrscheinlich bin ich wieder zu paranoid, aber es bereitet mir ja keine schlaflosen Nächte. Ich will einfach nur nicht hinterher wieder doof dastehen und erkennen, dass ich den "Feind" unterschätzt habe ;D

Letztlich geht es mir darum, dass die Illusion von Privatsphäre genau das ist, eine Illusion.
Es bringt nichts, sich eine anonyme Sim-Karte für's Handy zu besorgen. Man wird anhand seines Bewegungsprofils dennoch identifiziert.

Ich bin sozusagen Privatsphäre-Defätist. 8)

Die meisten dieser Dinge sind doch sowieso bekannt, dafür braucht es keine Vermutung mehr. Interessant ist nur noch, wer Zugang zu den Daten hat und ob sie über das Big Data Mining schon effektiv gefunden werden.

Mich interessiert eigentlich am meisten, ob die Geldautomaten einen kleinen Scanner eingebaut haben, der die Seriennummern der Geldscheine erkennt und an die NSA weiterleitet. Damit wäre Bargeld faktisch genauso nachverfolgbar wie Banküberweisungen. 8)

Die Nummern werden definitiv (bei der Ausgabe und auch bei eingehenden Beträgen) gescannt. Über die SINA Zugänge sind die entsprechenden Daten auch den Behörden verfügbare (falls das nicht in den letzten 10 Jahren wieder rückgängig gemacht wurde. Vielleicht gibt es inzwischen auch schon einen Nachfolger, ich habe schon seit längerem kein Projekt mehr in diesem Bereich gehabt). Ob die NSA aktiv diese Daten bekommt oder nicht spielt vermutlich keine grosse Rolle mehr. Ich gehe davon aus, dass zumindest inoffiziell auch an die US Stellen ausgeleitet wird.

Cool. Dann gibt es ja wirklich keinen Grund mehr, Bargeld zu benutzen ::)
Ich glaub, ich hol mir endlich 'ne Payback-Karte :P

Im Ernst, wenn die Seriennummern der Scheine abgegriffen werden, mein Handy mittels Sendemast-Meldung einen Bewegungs-Fingerprint erzeugt und meine Kartenzahlungen mich eindeutig identifizieren, ist Privatsphäre faktisch nicht existent.
Na wenigstens habe ich dann recht. 8)

Ich ziehe mir am Automaten in Glücksburg 10 Scheine, dadurch sind die Seriennummern mit mir verknüpft. Ich gebe die Scheine im Supermarkt in Flensburg aus, dann kriegt sie jemand anderes wieder. Diese Person bezahlt mit den Scheinen wieder woanders und so geht es dann weiter.....bis mal jemand Skiurlaub in Sonthofen macht, zwei von den Scheinen ausgibt und die dann bei der Bank in Sonthofen landen. Zwei Scheine haben eine schöne Reise von oben nach unten durch Deutschland gemacht. Und die anderen 8 landen sicherlich auch nicht wieder in Glücksburg bei meiner Bank......
Warum ist das problematisch?

Weil das nicht der übliche Weg der Scheine sein wird.
Ein erheblicher Teil wird einfach folgenden Verlauf nehmen:
1. aus dem Automaten in die Geldbörse
2. von der Geldbörse in die Kasse eines Händlers
3. von der Kasse direkt wieder in einen Automaten

Ein kleinerer Teil wird vielleicht vom Händler direkt an einen Kunden weitergegeben, der dann zum nächsten Händler geht, dann sind es 4 Schritte.
Ein noch kleinerer Teil wird 5 Schritte machen und so weiter und so fort.

Dein Szenario mit einer Reise quer durch Deutschland über verschiedenste Stationen dürfte die absolute Ausnahme sein.

Da die Scheine zudem auch noch teilweise zusammen verwendet werden, weil du z.B. mit einem 20er aus dem Automaten und einem 10er, den du als Wechselgeld erhalten hast, "tainten" sich diese noch untereinander.

Solange nicht eine überwältigende Mehrheit der Scheine von Person zu Person weitergegeben wird, sind die Scheine sehr leicht nachzuverfolgen.
Im Endeffekt wird es möglicherweise leichter sein, die Transaktionen mit Bargeld nachzuverfolgen als z.B. einen Mix aus Paypal- Kreditkarten- EC-Zahlungen etc.

Für Data Mining ist das gefundenes Fressen.

Ich habe zu dem Thema vor einiger Zeit mal irgendwo eine Statistik gesehen. Soweit ich mich erinnern kann geht der überwiegende Teil der Scheine nur über maximal zwei Stationen, bevor sie wieder bei einer Bank landen. Zumindest kann man daran arbeiten, den Anteil im Umlauf möglichst hoch zu halten. Ich kann die Fälle an einer Hand abzählen in denen ich Bargeld einer Bank gegeben habe.