Bitcoin Forum

Mich würde mal interessieren, wie eure Exit-Strategie aussieht?
Ich meine damit nicht den Exit aus FIAT-Geld ;)

Meine sieht folgendermaßen aus:

10% raus bei 10k €, dann jeweils x% bei u.g. Preisen, Rest bleibt in BTC

EUR/BTC   %Satz auscashen
10.000 €   10,00%
15.000 €   5,00%
25.000 €   5,00%
40.000 €   5,00%
70.000 €   5,00%
85.000 €   5,00%
100.000 €   5,00%
120.000 €   5,00%
   
Damit wären 45% der BTC in FIAT ausgecasht, der Rest bleibt in BTC.
Nicht alles wird gegen EUR ausgecasht, zwecks Diversifizierung werden z.T. Edelmetalle gekauft/ Darlehen getilgt.

Ich hab den Traum, mit Cryptos Millionär zu werden. Das ist wirklich mein Ziel. Leute lachen darüber - sollen sie ;) Wer keine Vorstellungskraft und vor allem Eier für seine Investments hat, wird immer nur ein Durchschnittsleben führen.
Durch Arbeit wird man nämlich nicht reich. Eine Wohnung usw. kriege ich früher oder später auch so zusammen.
Aber richtig Schotter haben und nicht mehr arbeiten müssen, um die Welt reisen. Das wär fantastisch.
Dafür bräuchte ich aber wohl schon mindestens 5 M€, wenn ich noch 55 Jahre zu leben habe.

Da müsste es also schon sehr gut laufen. Aber mit einem Gesamt-Betrag < 500k würde ich echt nicht rausgehen. Moon or Bust, Sieg oder Untergang :D

Eins garantiere ich dir: wenn BTC wirklich schwindelerregende Höhen erreicht (ich glaube dran!), sieht man das alles nochmal mit ganz anderen Augen.

Ich denke auch, dass es nicht sinnvoll ist, komplett alle BTC in Fiat umzuwandeln.
An sich find ich die antizyklische Strategie die Kneim hier mal vorgestellt hat nicht schlecht.
https://bitcointalk.org/index.php?topic=495672.0
https://bitcointalk.org/index.php?topic=2099548.0

Anwenden kann man das zum Beispiel:
Man hat zb. 10000€ und 3.33BTC im Wert von je 3000€, also gesamt auch 10k€ -> 50:50 Verteilung
Steigt der BTC nun auf 6000€, dann gleiche ich es wieder 50:50 aus, also 15k€ und BTC im Wert von 15k€.

Ansonsten, falls BTC doch untergehen sollte und wirklich nirgends mehr legal handelbar ist, dann würd ich das auch als erzwungenen Exit sehen.

Ich habe, bis auf kleinere Reste, den (Fiat-)Exit bereits hinter mir.


Ach so.  ;D

Eine Exit Strategie weg vom Bitcoin gibt es nicht. Für meine restliches Lebenszeit gilt: Bitcoin ist gekommen um zu bleiben.

Eine Exit Strategie gibt es bei mir auch nicht, es gibt nur eine Umverteilungsstrategie die sich wie Serpens oben schon schrieb antizyklisch verhält. Und sollte ich einmal mehr Fiat benötigen, als ich zur Verfügung habe, wird dann halt etwas vom Gewinn in Fiat getauscht, bevor ich mir nen teueren Kredit leiste.

Sowas wäre aber schon perfide. Man bedenke, dass China den Handel von ICOs (und wahrscheinlich auch Bitcoin) einschränkt um vorgeblich die Anleger zu schützen. Ein weltweites Verbot dieses oder in den nächsten Jahren  würde wohl schon den ein oder anderen ruinieren. Unter dem Mantel des Anlegerschutzes wäres das Zynismus pur.

Ich halte aber das aktuelle Wirtschaftssystem für derart pragmatisch, dass Technologien, welche sich als überlegen herrausstellen, von den Handelnden eher früher als später übernommen werden. Und das Bitcoin überlegen ist, da sind wir uns wohl alle einig. Sonst wären wir nicht hier. Ausser natürlich die get rich quickly people. So gesehen arbeitet der Kapitalismus also für uns.

55 Jahre * 12 = 660 Monate.
5000000 / 66 = 7575 € pro Monat.

Das wäre schon ziemlich viel oder? ^^



B2T: Habe auch keinen Exit-Plan, sehe auch keinen Grund darin, dass BTC großartig nachgibt. Für größere Anschaffungen werde ich in den nächsten 6-18 Monate vermutlich 1-2 BTC verkaufen. Von dem Rest habe ich kein Bedürfnis mich zu trennen. Wozu?

Die Zahl der Bitcoin Akzeptanzstellen wird mit der Zeit immer weiter steigen. Denke, dass man bei sehr hohen Kursen eh nicht mehr großartig in Fiat umtauschen muss.

Woher nimmst Du die Gewissheit?

Ich hoffe das ja auch schon ein paar Jahre, aber außer CaseKing fällt mir grad nichmal ein Online-Shop ein, der BTC akzeptieren würde, von Läden in der sog. realen Welt will ich mal garnich anfangen.

In den letzten Jahren is auf dem Gebiet echt nix passiert,
was lässt Dich glauben das würde sich ändern?

V.a. muß man bei hohe Kursen nicht großartig BTC in Fiat tauschen, da man auch für wenig BTC schon großartig Fiat bekommt.  ;)

Ich muss erstmal einen vernünftigen Einstieg finden  ;D
Ich warte auf den nächsten Dip - dann lege ich nach.

Ich habe es in 39 transaktionen von 1500$ zu 790.000$ geschafft! Es geht mit BTC viel schneller zum ersten Million als macnhe glauben!
Du musst halt die richtige Network und informationen bekommen!

HA, Ha, ha, ca. 54.000% - wieso so wenig?

Frage:
was nimmst Du so? Ein Tee? Nur Nachts?
Ich will es auch  ;D ;D ;D

Warum? Du musst doch nur 20 mal deine ganzen BTCs verkaufen und jedesmal ca. 35% billiger wieder kaufen. Wenn du nicht immer "all-in" und "all-out" gehst müssen es natürlich ein paar Prozente mehr sein. Mit dem richtigen Networking sollte das echt kein Problem sein.  ::) Mein Anerkennung an AdventureCoin, der hat es echt drauf.

EDIT: Der Gedankengang war natürlich Unsinn, du kannst die 54000% natürlich locker mit 2 Trades ereichen wenn du deine BTC vor x Jahren bei einem Kurs von 1 Euro gekauft hättest.

Oder Hebeln was das Zeug hält! Was kann schon schiefgehen? ::)

:) nur Kaffee

Nach anfänglichem, chaotischen Hin und Her hab ich mir auf Empfehlung hier im Forum einen  SSS Plan aufgestellt bzw. angepasst: https://bitcointalk.org/index.php?topic=345065.0
In seiner Grundidee ein ähnlicher Ansatz wie vom Thread-Ersteller bastosboi. Mittlerweile hat sich der Plan erledigt - weil ich Investitionen wieder reinholen konnte. Wichtigste Erfahrung dabei: Ich hab die Kurssteigerungen über die Zeit krass unterschätzt.
Seither fahre ich eine sehr angenehme Strategie: Ich verkaufe nicht einen Satoshi, solange ich auf das Geld nicht angewiesen bin; eigentlich würde ich sogar wieder neu investieren wenn der Kurs nicht so eklig hoch wäre.
Meine Exit-Strategie heißt nun: Abwarten bis ich das Geld wirklich brauche. Wenn nichts dazwischen kommt verkaufe ich erst, wenn irgendwann ein Immobilienkauf ansteht oder mir künftiger Nachwuchs die Haare vom Kopf fressen sollte. Je nachdem wie es weitergeht, liefern die paar BTC dann einen Beitrag zum Eigenkapital oder sogar mehr. Wir sind beide Vollzeit berufstätig, Normalverdiener und könnten/wollten uns angesichts der Immobilienpreise in unserer Gegend nicht einmal kleines Reihenhaus kaufen, ohne das realistische Budget zu sprengen. Meine angepeilte Exit-Strategie ist also zugleich sowas wie die once-in-a-liftime-chance.

Ab dann würde ich BTC vermutlich so gut es eben geht als Zahlungsmittel verwenden, also 0,xx-BTC-Beträge weiter halten oder kaufen. Einfach weil ich an die Idee glaube und sie unterstützen möchte.

Vor oder nach Steuer?  ;) oder hast sie immer 1 Jahr gehalten...

Mein Exit-Plan sieht so aus: Alle 3 Monate 50% meiner in der Zeit angefallenen Airdrops auszahlen lassen und davon 20% spenden, aus dem Bitcoin gehe ich nicht dann raus, wenn er einen gewissen Wert hat, sondern wenn ich eine gewisse anzahl habe. Hab mit 0.1 angefangen als er noch unter 1000€ das Stück war, wenn ich 5 btc hab zahl ich 33% aus, bei 10 btc zahl ich mir 50% aus und so weiter ;)

schonmal was von compounding gehört?  :D