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Local => Altcoins (Deutsch) => Topic started by: MythosM on October 01, 2017, 07:45:33 PM



Title: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: MythosM on October 01, 2017, 07:45:33 PM
Hallo zusammen,

ich bin relativ neu in der ganzen Materie und man stolpert immer wieder über Airdrops.
Das hört sich ja super an. Man muss sich nur irgendwo anmelden und bekommt etwas geschenkt. Prinzipiell ne super Sache.
Ich frage mich natürlich ob es auch irgend ein Risiko sein kann bei solchen Airdrops mitzumachen solange ich lediglich meine Emailadresse bzw. bei manchen Airdrops noch zusätzlich meine Wallet-Adresse angebe.
Das wohl aus den meisten geschenkten Coins niemals wirklich was wird ist mir natürlich klar.


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: Alabasta on October 02, 2017, 04:44:50 AM
Das wohl aus den meisten geschenkten Coins niemals wirklich was wird ist mir natürlich klar.
Warum willst Du denn dann mitmachen? Hast Du nichts besseres zu tun? Bei Airdrops mitzumachen ist die reinste Zeitverschwendung.

Frag Dich vielleicht auch mal, woher die vielen Betrüger Deine Email-Adresse haben, um Dir ständig Spam schicken zu können.


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: EnViRoNmEnT on October 02, 2017, 05:46:24 AM
Alabasta, schlechten Tag gehabt? Der Aufwand, sich bei einem Airdrop einzuschreiben ist doch minimal.
Klar sind die meisten Airdrops ein reiner Flop, aber es gibt durchaus auch Airdrops die sich gut lohnen / gelohnt haben.
Möchte man gar kein Risiko eingehen, lässt man halt diese Airdrops wegen, bei denen man seine E-Mail Adresse angeben muss.
Aber auch hierfür kann man doch einfach eine Spam-E-Mail-Adresse einrichten und fertig.


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: Buchi-88 on October 02, 2017, 06:31:21 AM
Also das sich Airdrops nciht lohnen halte ich für eine unseriöse Aussage, man bedenke nur diese Drops, XEM, IOTA, KEK, MTNC, BTX, BSD,...

es gibt gute und natürlich auch einfach nur SPAM Drops, einfach eine GMX Adresse generieren und alle Drops dorhin "leiten" bestätigen und einfach vergessen ;), bei ETH oder WAVES Drops kann dir grundsätzlich sicherheitstechnisch gar nichts passieren (da du ja nichts auf dem PC installierst) außer du gibts deine Schlüssel/Seed her...


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: dukemc on October 02, 2017, 06:52:44 AM
Hallo zusammen,

ich bin relativ neu in der ganzen Materie und man stolpert immer wieder über Airdrops.
Das hört sich ja super an. Man muss sich nur irgendwo anmelden und bekommt etwas geschenkt. Prinzipiell ne super Sache.
Ich frage mich natürlich ob es auch irgend ein Risiko sein kann bei solchen Airdrops mitzumachen solange ich lediglich meine Emailadresse bzw. bei manchen Airdrops noch zusätzlich meine Wallet-Adresse angebe.
Das wohl aus den meisten geschenkten Coins niemals wirklich was wird ist mir natürlich klar.


Es kann sein das nichts daraus wird aber es muss nicht. :) Am besten für diese Airdrops eigene Mail-Adresse und auch eine eigene ETH (wenn der Token ERC20 ist) erstellen.


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: coco23 on October 02, 2017, 07:48:50 AM
Dein Risiko ist halt dass du deine Email/Bitcoin/ETH/Waves/... addresse oeffentlich machst.

Es gibt sicher airdrops die das Ziel haben diese Adressen zu sammeln (Gerade jetzt bei vielen ICOs z.B. die dir token fuer $5 oder $10 schenken). Da musst du dann halt entscheiden ob es dir das Wert ist. Bei "richtigen" airdrops die ja auch oben schon genannt wurden lohnt es sich natuerlich mehr.

Ein anderes Risiko ist natuerlich wenn man nicht teilnimmt, dass man sich spaeter dann aergert  ;D
So wie ich z.B. bei IOTA oder NEM.  ;D :'(
 


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: Tony128 on October 02, 2017, 10:48:45 AM
Alles in allem halte ich das potentielle Risiko fuer mehr als vertretbar.
Byteball bspw. war selbst fuer alle, die nur einen kleinen Bitcoinbetrag zu registrieren hatten, extrem lukrativ (wenn man lange genug gehalten hat) .
Ich persoenlich habe aufgehoert, mich bei Airdrops anzumelden, die meine E-Mail Adresse wollen, das scheinen mir fast nur Scam Projekte zu sein, oder solche, bei denen die paar Coins die man fuer die Registrierung bekommt, den Aufwand (eine weitere Plattform, die man benutzen muss) nicht wert sind. ETH oder Waves Adresse plus Bitcointalk Name reicht zum Glueck fuer viele Teilnahmen aus.


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: D.Wallace on October 02, 2017, 11:15:15 AM
Sehe ich genauso, wenns wirklich nur ums "coin verteilen" warum sollte eine email addresse benötigt werden, meistens wird man danach eh nur zugespamt, denke man muss sich manchmal auch nur die Homepage + nutzen des Coins ansehen und kann dann entscheiden obs sinn macht, wenn die Homepage schon so billig aussieht lass ich gleich die finger davon...


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: Schocksen on October 02, 2017, 01:28:07 PM
Naja das Risiko kannst halt echt sehr gering halten durch

1. Spam E-Mail Adresse
2. Ether Adresse auf der nicht deine hohen Ether Beträge liegen
3. Wallets in einer VM installieren (falls man sie zum laufen bekommt  ;D)
4. Etwas wachsam sein: Wenn es einen neuen Airdrop gibt, sollte man sich erstmal die Kommentare dazu durchlesen und hellhörig werden wenn da komische Sachen ablaufen. Dass man seinen private Key nicht hergeben sollte und solche Späße muss man ja denke ich nicht erwähnen.

Ah und wenn du Coins bekommst die aufgrund deines aktuellen Ethereum oder Bitcoin Bestands ausgeschüttet werden, solltest du wissen, dass dadurch die Haltefrist für die Steuern auf 10 Jahre erhöht wird. Ungewollte Steuerhinterziehung ist nämlich auch ein Risiko dass nicht unerwähnt bleiben sollte...



Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: MythosM on October 02, 2017, 10:20:44 PM
Vielen Dank für die vielen Antworten, das ist echt hilfreich.
Mit der VM kämpf ich noch n bissl aber das sollte sicher bald klappen.
Das mit der Spam-Emailadresse macht durchaus Sinn, das hatte ich noch gar nicht bedacht.
Aber wieso sollte ich mir ne Extra ETH-Wallet machen? Ich dachte das es relativ egal ist wer meine Adresse hat solange ich den private Key sicher aufbewahre.
Und das mit den Steuern ist auch ein super Hinweis. Verlängert sich die Haltefrist dann auf die Bitcoins/ETH oder auf die Airdrop-Coins? Oder beide?


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: bct_ail on October 04, 2017, 11:08:36 AM
Aber wieso sollte ich mir ne Extra ETH-Wallet machen? Ich dachte das es relativ egal ist wer meine Adresse hat solange ich den private Key sicher aufbewahre.
Und das mit den Steuern ist auch ein super Hinweis. Verlängert sich die Haltefrist dann auf die Bitcoins/ETH oder auf die Airdrop-Coins? Oder beide?
Na ja, möchtest du dass bekannt ist, welches Vermögen sich hinter deiner Walletadresse verbirgt? Wichtig ist, dass nur DU den private Key kennst und Zugang zu hast (und ggf. dein Testament)
Zu den Steuern gibt es hier genügend Steuerthreads. Einfach mal etwas Zeit nehmen und durchlesen.


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: maxlimux on November 03, 2017, 08:05:53 PM
Solange du den Scamseiten nicht deinen Sicherheitsschlüssel gibst (manche fragen dannach) gibt es keinerlei risiko :)


Title: Re: Kann die Teilnahme an Airdrops ein Risiko sein?
Post by: zeitspringer on November 03, 2017, 09:33:32 PM
Ich denke, das Risiko besteht darin, dass Du deine privaten Daten (E-Mail, Telegram, Twitter, Facebook) mit einer ETH-/WAVES-Adresse verknüpfst.

Steuerlich seh ich keine Probleme, da es weder um große Summen geht und Du auch die Token länger als ein Jahr halten könntest. Steuer würde erst anfallen, wenn Du die Kryptos in Euros tauschst.

Bedenklich bei einigen Airdrops ist, dass man etwas überweisen sollte bei manchen sogar muss. Das ist dann kein Heliokoptergeld mehr, sondern Scam. Du bekommst Token, die eigentlich nie einen Wert haben werden, weil sich keiner darum kümmert, damit etwas nützliches zu tun.

Hier gibt es übrigens eine Dame, die sich mal mit Kriterien für ICO/ITO intensiv beschäftigte:
https://medium.com/blockchain-hub/how-to-evaluate-a-ico-part-1-c6829d4de766 (https://medium.com/blockchain-hub/how-to-evaluate-a-ico-part-1-c6829d4de766)

Ich unterscheide zwischen ICO und ITO (T = Token).

Andererseits ist Heliokoptergeld wichtig, um eine neue Währung erfolgreich zu machen. Denn Geld muss vorhanden sein und benutzt werden (können). Wenn das Geld konzentriert ist, wird es nicht ausgegeben, erzeugt keine Nachfrage und ist nutzlos/wertlos. Der Wert von Geld wird durch die Nutzung bestimmt.