Bitcoin Forum

Hallo,

bald wird mein kurzer Artikel veröffentlicht. Ich sage noch nicht wo, weil ich es spannend machen will :), ähnlich wie bei "Bitcoin Project will be making a major announcement in September". Aber jetzt mal bissl ernst, ich dachte wir brauchen auch im deutschsprachigen Raum mehr positive Presse (als Alternative zu dem FUD von BVDW, zB), habe halt etwas geschrieben, den Zuständigen hat es gefallen und das war's.

Sehr geehrte Damen/Herren,

wie versprochen, hier ist es:

http://www.business-on.de/saarlorlux/alternative-digitale-waehrung-wirtschaftsforscher-sieht-in-bitcoins-grosses-potential-_id14906.html (http://www.business-on.de/saarlorlux/alternative-digitale-waehrung-wirtschaftsforscher-sieht-in-bitcoins-grosses-potential-_id14906.html)

Guter Artikel! Vielen Dank! :D

Bitcoinwirtschaftsforscher, nicht schlecht.  ;)

Sehr guter Artikel. Auch dahin gehen gut, dass er lust darauf macht sich über das thema selbst genauer zu informieren.

Ich mag diese art zu schreiben wesentlich lieber als die Art "Ich bin Journalist, glaube was ich glaube". Die man heute in den meisten Artikeln liest.

Auch herzlichen Glückwunsch zum ersten Bitcoinwirtschaftsforscher.  ;D

Bez. "Bitcoinwirtschaftsforscher":
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/f/f8/Internet_dog.jpg

Aja, und der erste bin ich nicht. Jon Matonis und Jerry Brito kann man auch als Bitcoinwirtschaftsforscher bezeichnen, und die beschäftigen sich damit länger als ich.

Du mist zumindest der erste bei dem ich jehmals gesehen habe das er so bezeichnet worden ist.

Aber ist doch auch nicht wirklich wichtig, oder. Klasse Artikel, darum gehts ja.

Es scheint so profesioneller. Wie evaluiert man das ja auch? Diplom von der Bitcoin-Universität? Naja, vielleicht werde ich ja mal selbst eine gründen :).

Ich verlasse aber sowieso wegen Umzugs meinen jetzigen Job, und bald danach sollte mein Buch "Economics of Bitcoin" rauskommen. Ich habe vor mich beruflich in Richtung Bitcoin zu bewegen.

Danke, das war auch meine Absicht, dass der Otto Normalverbraucher etwas balanciertes und gleichzeitig nützliches erhält statt eine Sensation die man eh gleich vergisst.

Bitcoin ist auch dahingehend interessant, weil es viele althergebrachte Theoriegebäude der Makroökonomen über'n Haufen wirft. Denn die gehen immer von einem monolithischen System mit einer Währung und einer Zentralbank aus. Auch bei der österreichischen Schule wird meist von irgendeinem dominierenden Tauschmittel ausgegangen (Gold, regression theorem, Gresham's law, blah).

Da Bitcoin auf absehbare Zeit jedoch parallel zu Fiatwährungen laufen wird, kann man auch gut auf die Arbeit von Prof Bernard Lietaer (http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Lietaer) aufsetzen, der nicht weniger als einer der Mitbegründer des Euro ist, aber nun für Komplementärwährungen missioniert:

http://www.youtube.com/watch?v=T9EI2PrDpmw

Auch wenn sein Fokus natürlich ein anderer ist (Nachhaltigkeit etc), und er wahrscheinlich den Bitcoin daher gar nicht mal so toll findet. Von diesen ganzen alternativen Geldtheoretikern geht er aber noch am wissenschaftlichsten vor. Dieses Papier finde ich sehr interessant: http://www.scribd.com/doc/26248658/Is-Our-Monetary-Structure-a-Systemic-Cause-for-Financial-Instability-Bernard-Lietaer

Bitcoin ist meiner Meinung nach im Moment noch auch quasi eine Lokalwährung, i.e. eine Nischenwährung für nerdige Crypto-Anarchisten, auch wenn der Scope natürlich global ist. Somit kann der Bitcoin daher ebenso wie von Lietaer beschrieben das Fiat-Geldsystem ausbalancieren und damit die Gesamtwirtschaft stabilisieren.