Bitcoin Forum

Local => Deutsch (German) => Topic started by: J0k3r on June 22, 2011, 07:00:00 AM



Title: Bitcoin am Ende ?
Post by: J0k3r on June 22, 2011, 07:00:00 AM
Hallo Leute, hatte gestern eine sehr interessante Diskussion und möchte euch diese nicht vorenthalten.
Bin nach wie vor positiv angetan von der ganzen Bitcoin Geschichte, wobei ich auch langsam ins grübeln komme, ob es wirklich mal den Durchbruch schafft.
Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass es momentan die entscheidene Phase der Entwicklung ist, schon deshalb finde es ich es spannend!

Aber auch die Argumente, die dagegen sprechen sollte man nicht außer acht lassen:
Es gibt keinerlei Steuerungsinstrumente, wie zB eine Zentralbank. Also was passiert bei Panikverkäufen wie es manchmal an Börsen passiert. Börsen können vorübergehend geschlossen werden bis sich alles beruhigt. Außerdem kann niemand eingreifen, egal ob positiv oder negativ. Kann ein Vorteil sein a la der Markt regelt sich selbst oder aber auch ein großer Nachteil, da keine Schutzmechanismen da sind.
Es fehlen einfach genug Anbieter, der Sinn von Bitcoins geht verloren. Alle sind am minen und minen und minen....Die Coins werden in Geld umgewandelt um Investitionen zu tätigen, zu decken und Kosten zu bezahlen. Eigentlich sollten viel mehr Coins kaufen, um damit im Internet oder auch woanders zu bezahlen. Klar gibt es schon ein paar Shops wo dies geschehen kann, aber natürlich viel zu wenig.
Die Vorteile von Anonymität hat man auch bei Bezahlformen von Paysafe, Ukash und Bargeld.
Das größte Problem sehe ich darin, dass es nicht geeignet ist für den Otto Normal Verbraucher, also die große Masse. Es ist viel zu kompliziert, alleine schon Bitcoins zu erwerben, warum sollten sich dass irgendwelche Anfänger antun ? Versucht einfach mal Leute, die online shoppen wie vielleicht eure Eltern oder Freunde sie davon zu überzeugen! Ihr werdet sehen, das ist gar nicht so einfach.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Btcworld24.com on June 22, 2011, 07:11:49 AM
Aber auch die Argumente, die dagegen sprechen sollte man nicht außer acht lassen:
Es gibt keinerlei Steuerungsinstrumente, wie zB eine Zentralbank. Also was passiert bei Panikverkäufen wie es manchmal an Börsen passiert.

Selbstregelierung des Marktes, was gibt es besseres? Es wird immer Gewinner und Verlierer geben, wieso sollte es bei bitcoins anders sein?! Für mich stellt sich eher die Frage nach der allgemeinen Sicherheit, was passiert, wenn alle btcs auf einer Bank gelöscht werden?!
Es fehlen einfach genug Anbieter, der Sinn von Bitcoins geht verloren. Alle sind am minen und minen und minen....Die Coins werden in Geld umgewandelt um Investitionen zu tätigen, zu decken und Kosten zu bezahlen. Eigentlich sollten viel mehr Coins kaufen, um damit im Internet oder auch woanders zu bezahlen. Klar gibt es schon ein paar Shops wo dies geschehen kann, aber natürlich viel zu wenig.

Also...mittlerweile gibt es schon ein paar. Die Menschen müssen sie nur nutzen. Ich habe bisher meine Kosten nicht drin und bezahle in einer anderen Währung drauf. Sie müssen einfach bekannter werden und der Kurs muss sich an die Ware anpassen, welche man dafür erhalten kann. Auktionen (dies ist jetzt keine Werbung) sind u.a. m.E. ein gutes Beispiel dafür, da sieht man wieviel ein Mensch bereit ist für eine Sache zu bezahlen. Natürlich kann dies ein SAmmler sein, welcher so oder so mehr für eine bestimmte Sache bezahlen würde, aber hier müsste ein Überblick über die ganzen Auktionen gesehen werden.
Die Vorteile von Anonymität hat man auch bei Bezahlformen von Paysafe, Ukash und Bargeld.
Das größte Problem sehe ich darin, dass es nicht geeignet ist für den Otto Normal Verbraucher, also die große Masse. Es ist viel zu kompliziert, alleine schon Bitcoins zu erwerben, warum sollten sich dass irgendwelche Anfänger antun ? Versucht einfach mal Leute, die online shoppen wie vielleicht eure Eltern oder Freunde sie davon zu überzeugen! Ihr werdet sehen, das ist gar nicht so einfach.

naja, Anonymität gibt es bei btc im Zweifel eventuell auch nicht. Da die Community den zahlungsfluss zurückverflogen kann und mit etwas Glück und Geschick die Personen dahinter aufdeckt. Wenn du zum Anfang von der Geschichte der Währungen zurückgehst, mussten die Menschen auch erst überzeugt werden oder sie haben sie halt aufgedeckelt bekommen. Menschen, welche nicht btcs haben wollen, will ich auch nicht zwingen. M.E. muss man davon wegkommen zu denken, dass btc die neue Weltwährung ist. Sie kann eine interessante Internetwährung sein, welche als Bezahlungsmittel dient und eventuell in paar echten Geschäften mit Internetzugang. Wenn alleine 500 Millionen Menschen btc benutzen würden, wäre dies schon gigantisch und würde m.E. auch schon reichen. Ich tippe im Moment auf circa 50000, wenn dies überhaupt passt... Die Informationsseiten sollten einfach nur das wichtigste erklären und schnell auffindbar sein. Der ONV interessiert sich nicht für das Mining oder irgendwelche Sicherheitstechnik, der will welche haben und shoppen gehen. Daher müsste es vielleicht eine feste Instanz geben, wo man btc kaufen kann und Mitglieder tauschen bei ihr sie gegen die Euro. Nicht wie bei mtgox, tradehill mit Angebot und Nachfrage, sondern eine feste Person. Kann ja den Mittelwert von mtgox und tradehill nehmen.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: E-VOLUTION on June 22, 2011, 07:23:17 AM
@J0k3r:

Sehr interessanter Beitrag von dir. Ich finde das Thema und deine Sichtweise sehr interessant
und spannend und kann im Endeffekt nur aus meiner Sichtweise schreiben.

Ich glaube wir alle können nur zur Stabilität und zum Wachstum des Bitcoins beitragen wenn wir
selber an das glauben was wir hier vorleben. Wenn wir einmal wirklich Vertrauen in den Bitcoin setzen
und uns nicht von jeder negativen Meldung verrückt machen lassen.

Ich halte es für meinen Teil wie folgt. Seitdem ich in den Bitcoin investiert habe und das habe ich auf
mehrere Arten wie z.B. dem Kauf von Bitcoins, dem Kauf eines Mining-Rigs usw., versuche ich dem Bitcoin
und seinem Potenzial zu vertrauen. Das heißt für mich, das ich nicht jeden selbst erarbeiteten Bitcoin direkt
wieder in Euros, Dollars usw. umtausche, sondern versuche die Bitcoin-Community zu stärken.

Wie ich das mache? Ich habe im Laufe der letzten 2-3 Wochen 3 Mining-Rigs verkauft. Diese habe ich mir
ausschließlich per Bitcoins bezahlen lassen. Ein Bitcoin war im Laufe der letzten Wochen für mich immer
ca. 15,- Euro wert, egal was der Kurs dazu gesagt hat. Nein eigentlich war er für mich schon zu diesem
Zeitpunkt mehr Wert, denn ich vertraue dem Bitcoin und sehe ihn mittelfristig bei 20-25 Euro.

Also habe ich für mein Verständnis sehr gute Geschäfte getätigt. Habe in Hardware investiert und diese
für mittlerweile ca. 200 Bitcoins weiter verkauft. In meinen Augen sind das ca. 4.000 - 5.000 Euro. Nein es
sind keine 4.000 - 5.000 Euro, es sind 200 Bitcoins. Ich finde der Bitcoin muss endlich unabhängig werden.
Man muss sehen was ist der Bitcoin wert im Vergleich zu der Ware die ich dafür bekommen kann.

Ich habe also ca. 200 Bitcoin verdient für die Waren und Dienstleistungen die ich anbiete und habe selber
massiv investiert, aber gezielt nur in Waren und Dienstleistungen die ebenfalls gegen Bitcoins angeboten
wurden und habe mir so einen kleine Wunsch erfüllt.

Siehe:

Bitte hier klicken! (http://forum.bitcoin.org/index.php?topic=20583.0)

Somit habe ich mir selber einen Wunsch erfüllt, habe wiederum Ware gekauft und erhalten und jemand
anderes hat Bitcoins verdient. Jemand der selber auch an das Potenzial des Bitcoins glaubt, denn ich habe
bewusst bei jemanden gekauft der seine Ware nur ausschließlich gegen Bitcoins tauschen wollte.

Ich persönlich glaube an den Bitcoin. Ich glaube wir sind in einer entscheidenden Phase und wir alle können
jetzt massiv dazu beitragen das der Bitcoin stabil wird. Das klappt aber nur wenn...

1.) Wir alle an den Bitcoin glauben.
2.) Selber in den Bitcoin investieren ohne an kurzfristige Erfolge zu glauben.
3.) Davon überzeugt sind das der Bitcoin auf mittelfristige bis langfristige Sicht Erfolg haben wird.
4.) Wir dem Bitcoin einen Wert geben, den er für jeden von uns hat und uns nicht von Kursschwankungen
verrückt machen lassen.
5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden,
denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung ausschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den
Erfolg des Bitcoins.
6.) Wir als Community zusammenhalten und nicht jeder versucht nur den eigenen Erfolg zu maximieren.
7.) Wir die Ruhe bewahren und kreativ weiter an unseren Ideen rund um den Bitcoin arbeiten.
8.) Wir weiterhin offen bleiben für neue Ideen und selber an unsere Idee glauben.

...ich sehe den Bitcoin so lebendig wie selten zuvor. Es wird über ihn gesprochen, gestritten, diskutiert und
spekuliert. Der Bitcoin ist nicht tot oder am Ende. Aber...

Jetzt heißt es einfach mal Stärke zu zeigen und nicht immer einzuknicken wie ein Fähnchen im Wind.

Liebe Grüße, E-\/OLUTION


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: J0k3r on June 22, 2011, 07:46:48 AM
Ich möchte keinen falschen Eindruck erwecken, natürlich sehe ich den Bitcoin auch noch nicht am Ende. Aber es ist eine klare negative Tendenz zu sehen, die es natürlich zu stoppen gilt.
Aber ich sehe nunmal alles sehr kritisch, egal um was für ein Thema es sich handelt.

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass BTC mal eine Weltwährung gibt, aber wenn es eine Nerdwährung bleibt, dann wird das nicht mehr lange gut gehen. Es müssen Leute überzeugt werden, nur wird es immer schwerer diesen wirklich gute Argumente zu liefern. Momentan sieht es alles eher nach einer Spielerei aus, statt einer ernst zu nehmenden Währung.
BTCworld du hast natürlich Recht, es muss immer Gewinner und Verliere geben und natürlich kann sich ein Markt auch selbst regulieren. Nur es wird schwer, denn dadurch kann es auch passieren, dass es 2% Gewinner gibt und 98% Verlierer, was macht man dann. Vertrauen ist da gefragt und die wird durch Panikverkäufen (als Beispiel) verloren. Es gibt keinerlei Grund für den Verfall des Kurses, aber die Panik regiert dann die Menschen. Dann ist die Währung am Ende und wird auch nicht mehr aufstehen, weil es für solche Fälle zB einfach keine regelnde Hand gibt.

Ich gebe auch Evolution recht, es muss endlich mal nicht nur in Bitcoin-Euro gedacht werden, sondern nur in Bitcoin. Ist aber natürlich derzeit noch sehr schwer, weil das Angebot zu klein ist.
Eine gute Idee, wäre eine Stelle, die Bitcoins einfach so verkaufen könnte oder annehmen kann. Nicht wie die ganzen Marktplätze. Aber wie will man das machen? Es müsste im Prinzip jeder was von seinem "Vermögen" abgeben, damit solch eine Stelle entstehen kann.



Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Btcworld24.com on June 22, 2011, 07:57:05 AM
. Aber wie will man das machen? Es müsste im Prinzip jeder was von seinem "Vermögen" abgeben, damit solch eine Stelle entstehen kann.



bin dabei. müsste jedoch eine sehr vertrauensvolle person und projekt sein. aber wie stellt man sicher, dass es wirklich neulinge auf dem btc markt sind? diese stelle könnte die richtigen euroeinnahmen ja spenden....


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: winnetou on June 22, 2011, 07:57:21 AM
Quote
Bitcoin am Ende ?
Muaha, jetzt geht die Party doch erst richtig los. Gut, durch die letzten Negativschlagzeilen sind bestimmt ein paar Hoffentlich-werd-ich-schnell-reich Schäfchen abgesprungen aber dadurch ist letztendlich nur mal wieder die Spreu vom Weizen getrennt worden.

Die leute auf der Silkroad und im Blackmarket handeln fröhlich weiter mit ihrem Zeug, lassen sich von dem Mtgox Zirkus nicht groß beeindrucken. Ich würde solche Schattenmärkte schon fast als das Rückrad BitCoins bezeichnen. Es müsste einfach nur noch mehr BitCoins Jobs geben, wodurch Neueinsteiger auch ohne Mtgox und Co an Coins kommen können. Ein Art Myhammer-BitCoin Klon wäre sehr cool.

Quote
1.) Wir alle an den Bitcoin glauben.
2.) Selber in den Bitcoin investieren ohne an kurzfristige Erfolge zu glauben.
3.) Davon überzeugt sind das der Bitcoin auf mittelfristige bis langfristige Sicht Erfolg haben wird.
4.) Wir dem Bitcoin einen Wert geben, den er für jeden von uns hat und uns nicht von Kursschwankungen
verrückt machen lassen.
5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden,
denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung ausschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den
Erfolg des Bitcoins.
6.) Wir als Community zusammenhalten und nicht jeder versucht nur den eigenen Erfolg zu maximieren.
7.) Wir die Ruhe bewahren und kreativ weiter an unseren Ideen rund um den Bitcoin arbeiten.
8.) Wir weiterhin offen bleiben für neue Ideen und selber an unsere Idee glauben.
100% Zustimmung

Wer sich in Zukunft noch über das Finanzsystem aufregt und von BitCoins abgesehen hat, dem soll gesagt sein: DU hattest die Chance kinderleicht was dagegen zu tun. DU hast nichts gemacht. DU hast kein Recht dich zu beschweren!

Ganz nach Ghandi: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."

Schon allein um den ganzen Finanzsaftsäcken der EU & EZB eins auszuwischen nutze ich BitCoins. Wer nicht hören will, muss fühlen.

in diesem Sinne

computer will smash the pyramide ;)


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Nyx on June 22, 2011, 07:58:33 AM
1.) Wir alle an den Bitcoin glauben.
2.) Selber in den Bitcoin investieren ohne an kurzfristige Erfolge zu glauben.
3.) Davon überzeugt sind das der Bitcoin auf mittelfristige bis langfristige Sicht Erfolg haben wird.
4.) Wir dem Bitcoin einen Wert geben, den er für jeden von uns hat und uns nicht von Kursschwankungen
verrückt machen lassen.
5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden,
denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung ausschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den
Erfolg des Bitcoins.
6.) Wir als Community zusammenhalten und nicht jeder versucht nur den eigenen Erfolg zu maximieren.
7.) Wir die Ruhe bewahren und kreativ weiter an unseren Ideen rund um den Bitcoin arbeiten.
8.) Wir weiterhin offen bleiben für neue Ideen und selber an unsere Idee glauben.

+1

Betreffend Panikverkäufen: Wenn in Bitcoin vertraut würde und man sich auf eine Wertspanne (also bspw. 1 Bitcoin ~ 30$ für ein Jahr) einigen könnte, dann würde es auch keine grossen Panikverkäufe etc. geben. Ökonomisch gesehen, reguliert sich der Markt bei vollkommener Transparenz viel besser und diese Transparenz ist bei Bitcoin bei weitem besser gegeben als bei heutigen Währungen, da die Investoren die Notenbankschritte nicht voraussehen können. Da es bei Bitcoin keine Regulierung gibt, weiss ein jeder, dass es bei 21 Mio. mal Ende ist und kann sich dadurch besser einstellen. Die Panikverkäufe kommen nur vor, da man sich über die Wertspanne nicht im klaren ist...

Deshalb sollte man Bitcoins mehr in Arbeit als in anderer Währung messen, dass wäre die ideale Vorstellung. Also bspw. ist im Jahr 2011 1 Bitcoin = 1h Arbeit eines Webdesigners mit mindestens Fachhochschulabschluss. (nur ein Beispiel ;D )

Das einzige Problem momentan welches ich sehe, ist, dass die Wallets nicht ganz sicher sind. Natürlich würde es momentan noch Millionen von Jahren gehen, eine spezielle Wallet zu berechnen, aber hat man das bei anderen Sicherheitssystem nicht auch vor 2-3 Jahren gesagt und heute kann man die innert Stunden cracken ???


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: E-VOLUTION on June 22, 2011, 08:00:33 AM
Es mag sein das sich der Kurs des Bitcoins für nicht Spekulanten und Börsen unerfahrene Menschen
noch relativ auf und ab bewegt, aber wenn man sich den Verlauf (...und auch die heutige Entwicklung)
auf Bitcoincharts.com (http://bitcoincharts.com/markets/) ansieht, dann wird man feststellen
das der Markt doch mittlerweise sehr solide ist, eigentlich eine gewisse Tendenz nach oben zeigt und
sich stabilisiert hat.

Das es nach dem Hype (...und den gibt es immer, siehe Neuer Markt, Volksaktie, T-Aktie usw.) eine Zeit
und eine Phase gibt, in der es kurzfristig drunter und drüber geht, war absolut klar. Jetzt heißt es einfach
überhaupt keine Zweifel am Wert des Bitcoins aufkommen zu lassen, keine Diskusionen über das Ende des
Bitcoins zu starten und selber zu gucken...

1.) Was kann ich für den Bitcoin tun.
2.) Was kann ich tun um mein Geschäft mit den Bitcoins anzutreiben.
3.) Was brauchen die Leute da draußen die bereit sind per Bitcoin zu zahlen.
4.) Was kann ich innerhalb der Community bewegen.
5.) Was kann ich tun um den Bitcoin zu verbreiten.

Also ich habe in den letzten 2-3 Wochen wirklich 10-20 Deals (Geschäfte) per Bitcoin abgewickelt, wohl
gemerkt mit Leuten die ausschließlich Bitcoins akzeptieren. Ich habe mir einen Wunsch erfüllt, komplett
finanziert durch Bitcoins. Ich habe auf einer soliden Grundlage per Bitcoins handeln können und gute
Geschäfte gemacht.

Mir kann niemand erzählen das der Bitcoin keinen Wert hat, am Ende usw.! Glaubt an den Bitcoin, macht
eure Geschäfte einem ausschließlich per Bitcoin und ausschließlich mit Leuten die auch nur ausschließlich
per Bitcoin Geschäfte machen.

Ich habe in den letzten Wochen soviele Leute kennengelernt die per Bitcoin handeln, zahlen und sich
bezahlen lassen, im In- und Ausland. In Berlin gibt es mittlerweile Cafés und Kneipen die den Bitcoin
akzeptieren.

Bitte was wollen wir mehr? Das Kind ist noch jung, jetzt heißt es es erstmal groß zu ziehen und dann
sehen wir weiter.

Bitte nicht die positive Gesamtentwicklung (...und die sehe ich absolut) im Keim ersticken.

Liebe Grüße, E-\/OLUTION


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: winnetou on June 22, 2011, 08:02:23 AM
Btw: Was würdet ihr von einem deutschen BitCoin Klamottenshop halten?


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: chiliftw on June 22, 2011, 08:04:04 AM
Revolutionäre Gedanken und "Erfindungen" benötigen Zeit, um sich etablieren zu können. Bitcoin hat Rückschläge erlebt und wird sie in Zukunft auch weiterhin erleben, aber genauso erfährt Bitcoin einen enormen Zuspruch - egal ob gute oder schlechte Presse, Presse ist Presse und stößt mehr und mehr Menschen auf das Thema. Im Moment ist die Usability von Bitcoins noch eingeschränkt, aber wenn man sich die Entwicklung der letzten Wochen und Monate anschaut, ist es eher unwahrscheinlich, dass Bitcoin in der Versenkung und Bedeutungslosigkeit verschwinden wird. Man sieht es auch recht schön am Bitmarket.eu Kurs nach "Goxgate": Die 10€ haben wir nicht unterschritten, der Kurs hat langsam zugelegt und liegt wieder annähernd auf dem Niveau wie vorher - d.h., es gibt Vertrauen in Bitcoin, und dies teile ich. Zu einem massenübergreifenden Markt ist es noch ein weiter Weg, aber ich (und wie ich glaube viele andere) sind bereit, diesen Weg zu gehen. Geduld ist dafür allerdings unerlässlich - nicht nur gegenüber Bitcoin, sondern auch gegenüber den Handelsplätzen, die sicherer und komfortabler werden müssen.

Gruß


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Btcworld24.com on June 22, 2011, 08:05:26 AM
Btw: Was würdet ihr von einem deutschen BitCoin Klamottenshop halten?

+1


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: LeFBI on June 22, 2011, 08:10:33 AM
Also was passiert bei Panikverkäufen wie es manchmal an Börsen passiert. Börsen können vorübergehend geschlossen werden bis sich alles beruhigt.
Das geht aber auch bei Bitcoinbörsen, siehe MtGox. Die 500000BTC die zum Verkauf standen kamen einem einem Panikverkauf von Massen gleich. Die Schließung von MtGox hatte zwar andere Gründe aber prinzipiell geht "für eine Weile schließen" schon

Außerdem kann niemand eingreifen, egal ob positiv oder negativ. Kann ein Vorteil sein a la der Markt regelt sich selbst oder aber auch ein großer Nachteil, da keine Schutzmechanismen da sind.
Genau das ist ja der Sinn von Bitcoin, es soll ja keiner eingreifen können. Wenn man das will kann man ja auch bei dem normalen System bleiben.


Es fehlen einfach genug Anbieter, der Sinn von Bitcoins geht verloren.
Noch gibt es zu wenig, aber das gleiche galt am Anfang auch für Paypal, Paysafe usw

Die Vorteile von Anonymität hat man auch bei Bezahlformen von Paysafe, Ukash und Bargeld.
Bleibt aber die Frage wie lange die noch anonym sind :-/ Da in Deutschland ja 82Millionen Terroristen und Gefährder leben könnte es damit auch mal vorbei sein. Oder die Film- & Musikwirtschaft schafft es mit einer Armee von Anwälten Ukash und Co. zu verbieten. Bitcoins entzieht sich dem Ganzen, im Prinzip stützt es die anderen anonymen Bezahldienste sogar im gewissen Sinne. Wenn man die "normalen" Dienste zum aufzeichnen von Nutzerdaten zwingen würde, weiß man genau "dann wechseln eben alle zu Bitcoin" was ein Verbot o.ä. sinnlos machen würde.


Das größte Problem sehe ich darin, dass es nicht geeignet ist für den Otto Normal Verbraucher, also die große Masse. Es ist viel zu kompliziert, alleine schon Bitcoins zu erwerben, warum sollten sich dass irgendwelche Anfänger antun ?
Das seh ich ganz genau so. Es >muss< einfacher und nutzerfreundlicher werden...
z.B. der offizielle Bitcoinclient:
- zuallererst sieht die Oberfläche aus, als wären wir im Jahr 1995 oder so aber nicht 2011
- an keiner einzigen Stelle erwähnt der Client was die "wallet.dat" ist...es wird nichtmal erwähnt das diese Datei überhaupt existiert!
- kein Nutzermanagement
- keine wallet.dat Verschlüsselung
- bei der Deinstallation wird auch nicht auf die wallet.dat hingewiesen. Und auch sowas hier (http://forum.bitcoin.org/index.php?topic=18967.0) passiert. Festplatte formatiert, bumm, alles weg. Der Otto-Normal-Nutzer muss unbedingt auf die wallet.dat hingewiesen werden, was die datei macht und wie man sie richtig sichert. Am besten ohne das man noch 3 extra Programme installieren/nutzen muss, dass ist zur Zeit alles andere als nutzerfreundlich. Wie will man den Aufwand den man zur Zeit zum Sichern der wallet.dat betreiben muss DAU-gerecht erklären....

Es müssen sich einfache Dienste ala Paypal um das Bitcoinnetz entwickeln, sonst werden Bitcoins auf ewig die Nerdwährung sein. Meiner Meinung nach braucht es extrem simple Sachen(aus Nutzersicht) damit es ein Erfolg wird, wie z.B. das man als normaler Nutzer überhaupt keinen Client braucht und mit ein paar Klicks, wie dem Paypalbezahlbutton, bezahlen kann. MtGox hat sowas im Angebot, wird aber halt noch nicht weiter genutzt
Und Tausendundeine zwielichtige Glückspielseite sind eher Negativwerbung


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: J0k3r on June 22, 2011, 08:32:54 AM
Lefbi du musst mal noch viel einfacher denken, die Probleme die du beschreibst, sind schon zu weit bzw zuviel Schritte voraus. Wir nehmen mal Hans als fiktives Beispiel. Hans kann surfen und bekommt es auch mit Online Banking hin. Ab und zu kauft Hans auch was Online bei Ebay oder Amazon. Hans ist also ein ganz normaler User mit durchschnittlichen Kenntnissen.
So jetzt versuch dem mal zu erklären oder zu vermitteln , dass Bitcoins eine tolle Alternative ist.
Er müsste sich den Client laden, aber erst mal warten bis alle Blöcke geladen sind. Es ist auch interessant für Hans auf den Kurs zu achten, denn da kann man sparen. So jetzt muss er noch Bitcoins kaufen bei zB Mtgox. Dort registrieren usw. Jetzt geht das aber nicht einfach so sondern, es wird über Frankreich irgendwie umgeleitet und dauert dadurch paar Tage..........

Wisst ihr was ich damit meine? Es ist einfach noch nicht ganz ausgereift um nicht nur "Rendgruppen" anzusprechen!


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: E-VOLUTION on June 22, 2011, 08:49:50 AM
Lefbi du musst mal noch viel einfacher denken, die Probleme die du beschreibst, sind schon zu weit bzw zuviel Schritte voraus. Wir nehmen mal Hans als fiktives Beispiel. Hans kann surfen und bekommt es auch mit Online Banking hin. Ab und zu kauft Hans auch was Online bei Ebay oder Amazon. Hans ist also ein ganz normaler User mit durchschnittlichen Kenntnissen.
So jetzt versuch dem mal zu erklären oder zu vermitteln , dass Bitcoins eine tolle Alternative ist.
Er müsste sich den Client laden, aber erst mal warten bis alle Blöcke geladen sind. Es ist auch interessant für Hans auf den Kurs zu achten, denn da kann man sparen. So jetzt muss er noch Bitcoins kaufen bei zB Mtgox. Dort registrieren usw. Jetzt geht das aber nicht einfach so sondern, es wird über Frankreich irgendwie umgeleitet und dauert dadurch paar Tage..........

Wisst ihr was ich damit meine? Es ist einfach noch nicht ganz ausgereift um nicht nur "Rendgruppen" anzusprechen!

Hier muss ich dir allerdings Recht geben. Die Rahmenbedingungen müssen sich zwingend verbessern, damit der Bitcoin und seine Nutzerzahlen wachsen können. Den Anfang müsste der Client machen. Er muss moderner, nutzerfreundlicher und sicherer werden. Die Oberfläche müsste komplett überarbeitet werden. Wir als Community müssen da den Anstoß geben.

Liebe Grüße, E-\/OLUTION @iPhone


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: LeFBI on June 22, 2011, 09:00:58 AM
J0k3r :
Das hab ich mit "als normaler Nutzer überhaupt keinen Client braucht" gemeint :)
Der Bitcoinclient und die Börsen für Nerds & Spekulanten, für den normalen Nutzer einfach ein Online-Konto wie bei einer echten Bank. Und/oder eben Schnittstellendienste ala Paypal mit denen man dann sein Bitcoinkonto und/oder echtes Konto verknüpft, so dass man(wie jetzt mit Paypal&Co) mit 3 Klicks bezahlen kann. Oder eine Plastikkarte mit PIN für die echte Welt, eine Programm für's Handy usw usw
Ein Onlinekonto wiederspricht natürlich ein bisschen dem Bitcoinprinzip, weil das zentralisieren statt dezentralisieren würde. Aber es wäre mit das einfachste für die Nutzer. Eine Stufe schwerer wäre halt ein vernünftiger&einfach zu verstehender Client bei dem der Nutzer, wo er (wenn er sich irgendwoher Bitcoins besorgt hat) alles lokal und in Eigenverantwortung verwalten kann. Am besten mit vielen bunten Bildchen und Symbolen.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: gastar on June 22, 2011, 09:03:00 AM
Der Client ist nur bedingt das Problem. Ich sehe eher das Problem in der Validierung von Transaktionen. Wenn ich ein Händler bin, wie soll ich denn erkenne, das Kunde X schon bezahlt hat und Kunde Y noch nicht. Wie kann ich sicher sein das es auch seine Bitcoin Adresse ist wenn ich Rückzahlung durchführe.

Wie kann ich einfach mit den Handy bezahlen, wenn ich im Restaurant bin. Ein Beispiel aus Berlin haben wir schon. Da musste noch kompliziert die Adresse eingegeben werden und dies funktionierte nur mit einen Laptop.

Ja wo fängt man denn nun am besten an?


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: J0k3r on June 22, 2011, 09:04:54 AM
Der einfachste Weg ist wie schon erwähnt eine Art Zwischenstelle, die sich um alles kümmert. Nur ist das natürlich wiederum nicht einfach und die Rufe der Gegner werden laut "genau das sollte ja nicht sein" !


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: gastar on June 22, 2011, 09:24:36 AM
<Ironie>Wie wäre es mit einer Bank die alles kontrolliert!</Ironie>



Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: nebiki on June 22, 2011, 10:45:20 AM
Quote
5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden,
denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung ausschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den
Erfolg des Bitcoins.

ich dachte, das ist rechtlich verboten? in deutschland muss man euro akzeptieren, in den usa den dollar.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: ziemer on June 22, 2011, 11:21:07 AM
@nebiki

Vollkommen richtig. Der Staat schreibt per Gesetz das Zahlungsmittel vor. Desewgen wird der Bitcoin nie Geld werden. Es wird ein Tauschmittel bleiben, was irgendwann illegalisiert wird. Genau dann, wenn der Markt zu gross geworden ist.

Warum sollte Bitcoin verboten werden? Ganz einfach: Bei Transaktionen mit Bitcoin fallen keine Steuern an (z.b. MWST, Erbschaftssteuer usw.), d.h. der Staat verdient daran nichts. Die Konsequenz sollte klar sein.

Fazit: Bitcoin wird sich niemals durchsetzen. Es wird ein Tauschmittel mit schwankendem Wert bleiben. Vergleicht es mit einem Gramm Hasch: Das hat auch einen Wert, wird als Tauschmittel mit schwankendem Wert akzeptiert, ist umständlicher als Geld vom einen ins andere zu transferieren (Dealen VS Geld->Bitcoin->Geld), und wird nicht von Jedermann akzeptiert (zb. Hasch von mir als Nichtraucher).

Ich denke so wird ein Schuh daraus.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: klaus on June 22, 2011, 11:34:40 AM
@nebiki

Vollkommen richtig. Der Staat schreibt per Gesetz das Zahlungsmittel vor. Desewgen wird der Bitcoin nie Geld werden. Es wird ein Tauschmittel bleiben, was irgendwann illegalisiert wird. Genau dann, wenn der Markt zu gross geworden ist.

Warum sollte Bitcoin verboten werden? Ganz einfach: Bei Transaktionen mit Bitcoin fallen keine Steuern an (z.b. MWST, Erbschaftssteuer usw.), d.h. der Staat verdient daran nichts. Die Konsequenz sollte klar sein.

Fazit: Bitcoin wird sich niemals durchsetzen. Es wird ein Tauschmittel mit schwankendem Wert bleiben. Vergleicht es mit einem Gramm Hasch: Das hat auch einen Wert, wird als Tauschmittel mit schwankendem Wert akzeptiert, ist umständlicher als Geld vom einen ins andere zu transferieren (Dealen VS Geld->Bitcoin->Geld), und wird nicht von Jedermann akzeptiert (zb. Hasch von mir als Nichtraucher).

Ich denke so wird ein Schuh daraus.

das ist nicht so einfach. wenn der deutsche staat bitcoins verbietet kann er sie dadurch nicht aus deutschland verbannen, das ist dir doch klar oder? Auf der anderen Seite schenken sie mit solch einem verbot bitcoins erst eine richtige Aufmerksamkeit / Plattform, die sie mit sicherheit nicht wollen. Man stelle sich vor auf Phönix kommt die aktuelle Bundestagsstunde und die Politiker von der und der Partei DISKUTIEREN über ein verbot von Bitcoins. Die einen sind dafür aus den und den Gründen und die anderen dagegen. NOCH haben wir eine Demokratie und ein Verbot könnte nicht heimlich unter der Decke durchgewunken werden. Bitcoins mit Hasch in einem Satz zu nennen ist lächerlich. So wie der Vergleich von Telefon und Reisepass. Oder Autoreifen und Zahnpasta. LOL.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: E-VOLUTION on June 22, 2011, 11:57:25 AM
@nebiki

Vollkommen richtig. Der Staat schreibt per Gesetz das Zahlungsmittel vor. Desewgen wird der Bitcoin nie Geld werden. Es wird ein Tauschmittel bleiben, was irgendwann illegalisiert wird. Genau dann, wenn der Markt zu gross geworden ist.

Warum sollte Bitcoin verboten werden? Ganz einfach: Bei Transaktionen mit Bitcoin fallen keine Steuern an (z.b. MWST, Erbschaftssteuer usw.), d.h. der Staat verdient daran nichts. Die Konsequenz sollte klar sein.

Fazit: Bitcoin wird sich niemals durchsetzen. Es wird ein Tauschmittel mit schwankendem Wert bleiben. Vergleicht es mit einem Gramm Hasch: Das hat auch einen Wert, wird als Tauschmittel mit schwankendem Wert akzeptiert, ist umständlicher als Geld vom einen ins andere zu transferieren (Dealen VS Geld->Bitcoin->Geld), und wird nicht von Jedermann akzeptiert (zb. Hasch von mir als Nichtraucher).

Ich denke so wird ein Schuh daraus.

das ist nicht so einfach. wenn der deutsche staat bitcoins verbietet kann er sie dadurch nicht aus deutschland verbannen, das ist dir doch klar oder? Auf der anderen Seite schenken sie mit solch einem verbot bitcoins erst eine richtige Aufmerksamkeit / Plattform, die sie mit sicherheit nicht wollen. Man stelle sich vor auf Phönix kommt die aktuelle Bundestagsstunde und die Politiker von der und der Partei DISKUTIEREN über ein verbot von Bitcoins. Die einen sind dafür aus den und den Gründen und die anderen dagegen. NOCH haben wir eine Demokratie und ein Verbot könnte nicht heimlich unter der Decke durchgewunken werden. Bitcoins mit Hasch in einem Satz zu nennen ist lächerlich. So wie der Vergleich von Telefon und Reisepass. Oder Autoreifen und Zahnpasta. LOL.

+1


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: fornit on June 22, 2011, 11:59:39 AM
Der Client ist nur bedingt das Problem. Ich sehe eher das Problem in der Validierung von Transaktionen. Wenn ich ein Händler bin, wie soll ich denn erkenne, das Kunde X schon bezahlt hat und Kunde Y noch nicht. Wie kann ich sicher sein das es auch seine Bitcoin Adresse ist wenn ich Rückzahlung durchführe.

indem du auf deiner seite für jede tranaktion eine neue adresse erstellst und die dem entsprechenden kunden zuordnest und auf kundenseite keine adresseänderungen erlaubst, um hackern keine angriffsfläche zu bieten.

Quote
Wie kann ich einfach mit den Handy bezahlen, wenn ich im Restaurant bin. Ein Beispiel aus Berlin haben wir schon. Da musste noch kompliziert die Adresse eingegeben werden und dies funktionierte nur mit einen Laptop.

die zukunft sehe ich da bei smartphones. du kannst z.b. für eine restaurantrechnung einen qr-code auf einem monitor anzeigen, das smartphone scannt den, zeigt dir die darin kodierte transaktion zum vergleichen ein und du musst nur noch dein passwort zum bitcoinclient eingeben, um die transaktion auszuführen. oder sogar nur "ok" klicken, wenn dein smartphone immer nur ein paar coins enthält und du es deshalb mit absicht nicht sicherst.

das geht fast so schnell wie bargeld und mindestens genauso schnell wie gefummel mit kreditkarten usw.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: skianto on June 22, 2011, 12:01:01 PM
...NOCH haben wir eine Demokratie...

...soll das ein witz sein ???

wir haben nie eine gehabt, unglaublich dass leute noch gibt die an so was daran glauben !!!



Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: klaus on June 22, 2011, 12:12:51 PM
...NOCH haben wir eine Demokratie...
...soll das ein witz sein ???
wir haben nie eine gehabt, unglaublich dass leute noch gibt die an so was daran glauben !!!

klar, in deiner Welt lebt adolf hitler noch und wir haben eine diktatur.

also trollen kann ich auch...

Dieter Bohlen würde sagen -> du vollpfosten.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: fornit on June 22, 2011, 12:16:24 PM
und nochmal zum thema: schreit doch nicht immer gleich den weltuntergang herbei, nur weil irgendwo ein paar reissäcke auf einmal umgefallen sind. nüchtern gesehen hat sich an der bewertung der funktionalität und sicherheit von bitcoin gar nichts geändert. ok, eine webseite, die von anfang nicht gerade den professionellsten eindruck hinterlassen hat, ist jetzt umgefallen.
einige leute haben geld verloren, ein paar vielleicht auch ziemlich viel. die meisten davon haben schwache passworte verwendet, und die dann auch noch mehrfach, z.b. bei mybitcoin. dass solche nachlässigkeiten bestraft werden, war doch von anfang an klar.
ich sehe darin nur ein unvermeidliches kapitel der bitcoin-geschichte.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: klaus on June 22, 2011, 12:23:56 PM
und nochmal zum thema: schreit doch nicht immer gleich den weltuntergang herbei, nur weil irgendwo ein paar reissäcke auf einmal umgefallen sind. nüchtern gesehen hat sich an der bewertung der funktionalität und sicherheit von bitcoin gar nichts geändert. ok, eine webseite, die von anfang nicht gerade den professionellsten eindruck hinterlassen hat, ist jetzt umgefallen.
einige leute haben geld verloren, ein paar vielleicht auch ziemlich viel. die meisten davon haben schwache passworte verwendet, und die dann auch noch mehrfach, z.b. bei mybitcoin. dass solche nachlässigkeiten bestraft werden, war doch von anfang an klar.
ich sehe darin nur ein unvermeidliches kapitel der bitcoin-geschichte.


+1 voll bei dir.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Seeder on June 22, 2011, 12:27:14 PM
Bitcoin spricht meine anarchistische Seele an. Freie Menschen, freier Handel ohne staatsterroristische, kleptokratische Zwänge. Für derartige Zielgruppen ist Bitcoin geradezu ideal, und mehr als ein solches Nischendasein wird aus meiner Sicht Bitcoin daher niemals erreichen. Die Masse der Gutmenschen wird weiterhin auf das gesetzliche Zahlungsmittel bestehen, brav Steuern zahlen und sich weiterhin üppig abzocken lassen.

Quote
J0k3r: Das größte Problem sehe ich darin, dass es nicht geeignet ist für den Otto Normal Verbraucher, also die große Masse. Es ist viel zu kompliziert, alleine schon Bitcoins zu erwerben, warum sollten sich dass irgendwelche Anfänger antun?
Viel zu kompliziert für die Masse ist die Vorstellung ausserhalb vorgezeigter Wege (Schule, Ausbildung, Studium) Einkommen zu generieren. Wäre die Masse in der Lage solcherart domestizierenden Ballast abzuschütteln würden sie den Bitcoin mit Kusshand begrüssen und auch Zeiten potentieller Arbeitslosigkeit und Verarmung wären vorüber.

Quote
Btcworld24.com: Der ONV interessiert sich nicht für das Mining oder irgendwelche Sicherheitstechnik, der will welche haben und shoppen gehen.
Nein, will er nicht. Er wird weiterhin das klassische und bekannte zahlungsmittel verwenden. - Warum sollte er auch wechseln?

Quote
E-VOLUTION: 5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden, denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung auschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den Erfolg des Bitcoins
Genau daran klemmts. Die klassischen Unternehmen werden sich damit eher schwer tun. Aber das wäre die Stunde freier Produktion und freien Handels... doch mit solcherlei Gedanken weiss niemand etwa anzufangen - gut zu erkennen am (nicht vorhandenen) Feedback meiner Vorstösse hier im Forum.

Quote
E-VOLUTION: 6.) Wir als Community zusammenhalten und nicht jeder versucht nur den eigenen Erfolg zu maximieren.
Wir sind zu ängstlichen Egoisten erzogen worden, gierig und nur auf den eigenen Vorteil bedacht.

Quote
winnetou: Muaha, jetzt geht die Party doch erst richtig los. Gut, durch die letzten Negativschlagzeilen sind bestimmt ein paar Hoffentlich-werd-ich-schnell-reich Schäfchen abgesprungen aber dadurch ist letztendlich nur mal wieder die Spreu vom Weizen getrennt worden.
Find ich auch gut. Je negativer die Schlagzeilen und je häufiger sie in den Mainstream finden desto besser. Denn die Aufgewachten wissen derartige Meldungen richtig einzuschätzen. Die Schläfer sollen die Finger von dieser Währung lassen. Es besteht ansonsten nur die Gefahr, dass sie von der "politischen Korrektheit" assimiliert wird.

Quote
winnetou: Die leute auf der Silkroad und im Blackmarket handeln fröhlich weiter mit ihrem Zeug, lassen sich von dem Mtgox Zirkus nicht groß beeindrucken. Ich würde solche Schattenmärkte schon fast als das Rückrad BitCoins bezeichnen.
Eben! Und so soll es auch bleiben. Die Schlafschafe möchten bitte weiter mit ihren Schwundwährungen hantieren...

Quote
winnetou: Es müsste einfach nur noch mehr BitCoins Jobs geben, wodurch Neueinsteiger auch ohne Mtgox und Co an Coins kommen können.
Nette Idee. Aber leider nicht mehr. Die Vorstellung sich auf eigene Füsse zu stellen treibt die Leute regelmässig in die Flucht.

Quote
winnetou: Wer sich in Zukunft noch über das Finanzsystem aufregt und von BitCoins abgesehen hat, dem soll gesagt sein: DU hattest die Chance kinderleicht was dagegen zu tun. DU hast nichts gemacht. DU hast kein Recht dich zu beschweren!
Den Bitcoin zu verwenden alleine, reicht nicht. Man muss die Philosophie des Bitcoins auch leben. Andernfalls ist er von der Obrigkeit rasch wieder beseitigt oder so umgeformt worden, dass er mit der ursprünglichen Idee nur noch wenig gemein hat.

Quote
winnetou: Ganz nach Ghandi: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."
Vorrausgesetzt man hat eine klare Vorstellung wie exakt diese Veränderung denn aussehen soll. Dagegen sein ist immer leicht.

Quote
winnetou: Btw: Was würdet ihr von einem deutschen BitCoin Klamottenshop halten?
Am besten selbst produzieren, bzw. einen Hersteller produzieren lassen. Ist im Grunde ganz einfach. In solchen Kategorien denkt nur niemand. Dabei schliesse man sich mit anderen zusammen, produziert und verkauft im Rahmen eines wachsenden Netzwerkes... von privat an privat.

Quote
nebiki: ich dachte, das ist rechtlich verboten? in deutschland muss man euro akzeptieren, in den usa den dollar.
Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

Quote
ziemer: Vollkommen richtig. Der Staat schreibt per Gesetz das Zahlungsmittel vor. Desewgen wird der Bitcoin nie Geld werden. Es wird ein Tauschmittel bleiben, was irgendwann illegalisiert wird. Genau dann, wenn der Markt zu gross geworden ist.
So sehe ich das auch.

Quote
ziemer: Fazit: Bitcoin wird sich niemals durchsetzen.
Zumindest nicht unter den etablierten Regimen.

Für die Zukunft der alternativen und freiheitlichen Bewegungen sehe ich zahllose Regionalgelder welche über den Bitcoin (bzw. über einen freien Bitcoin-Clon) konvertierbar sind.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: cloon on June 22, 2011, 12:28:35 PM
...NOCH haben wir eine Demokratie...

...soll das ein witz sein ???

wir haben nie eine gehabt, unglaublich dass leute noch gibt die an so was daran glauben !!!

Bei euch deutsch ist es sogar noch schlimmer als bei uns Schweizer... Demokratie ist ein leeres Wort geworden (Das Volk (oder wenige redegewandte aber leienhafte vertreter) regiert - und das volk wird von der wirtschaft regiert)

Ach ja zum Thema:
Ich glaube nicht an einen untergang des Bitcoins...

1. MtGox ist nicht Bitcoin, nur eine Handelsplattform
2. Bitcoin steckt noch in seinen Kindertagen... alles benötigt Zeit und Arbeit bis es sich etabliert und Entwickelt... (und man sieht in diesem Forum ja schon allerlei Geschäftsideen, die mehr oder weniger Professionell durchgeführt werden.)
3. Die Spekulanten werden Bitcoin retten, da sie wenn der Preis nach öffnung von Mtgox absackt wieder zukaufen werden.
und je grösser das volumen und die beteiligten leute, desto stabiler die Währung. (und das nimmt sehr stark zu)
4. Smartphone ist eine zukunftsträchtige Idee um das bezahlen einfacher zu machen, solche Projekte zur vereinfachung der bedienung finde ich im moment von grösster Wichtigkeit.
5. Auch Der Bitcoinclient und die Wallet müssen sich weiterentwickeln. es muss Updates geben, welche den client und die wallet Verschlüsseln und die Verschlüsselung immer auf neustem niveau halten.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: adaman on June 22, 2011, 12:29:49 PM
@fornit: Das sehe ich genauso. Man sollte die mögliche Zukunft von Bitcoin nicht am aktuellen Tageskurs festmachen. Auch wenn der mal über ein paar Wochen hinweg fällt. So ist sie halt, die Börse. Was den Fall MtGox angeht so ist hier eine "Bank/Börse" gefallen, nicht das System. Das Bitcoin Netzwerk ist noch immer vollständig intakt. Was die Sicherheit des Clients und damit verbunden der Wallet.dat angeht so muss sich hier jeder eben noch selbst drum kümmern (noch!!). Bitcoin ist noch immer im BETA-Stadium.

Hier wird sich in den nächsten Jahren sicher noch einiges tun. Wer auf einen schnellen Durchbruch innerhalb der nächsten Wochen oder Monate wartet wird meiner Meinung nach wahrscheinlich entäuscht sein. Hier geht es um die mögliche Entwicklung einer Währung. Das ist nichts was von heute auf morgen entsteht und sich etabliert.

Ich denke daher nicht das sich JETZT alles entscheiden muss. Ich sehe fast täglich neue Dinge um Bitcoin herum wachsen. Mittlerweile gibt es ja schon die ersten Shops die komplett gegen Bitcoin verkaufen.

Persöhnlich sehe ich der Entwicklung, trotz Rückschlägen, entspannt entgegen und trage meinen Teil dazu bei. Indem ich mit Bitcoin handle und zwar Waren. Aber eben auch mit Bitcoin spekuliere. Das stellt für mich keinen Widerspruch dar. Wird mit anderen Währungen auch gemacht und bringt diese damit nicht zu Fall.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: skianto on June 22, 2011, 12:31:35 PM
...NOCH haben wir eine Demokratie...
...soll das ein witz sein ???
wir haben nie eine gehabt, unglaublich dass leute noch gibt die an so was daran glauben !!!

klar, in deiner Welt lebt adolf hitler noch und wir haben eine diktatur.

also trollen kann ich auch...

Dieter Bohlen würde sagen -> du vollpfosten.

Klaus, es tut mir leid wenn du dich beleidigt fühlst, das war nicht in meine absichten so was zu machen, aber vielleicht solltest du ein bisschen mehr dazu lernen.
Was der adolf (klein geschrieben...) und mein leben betrifft, da liegst du komplett falsch.

Das andere kommentiere ich besser nicht...

Wünche allem ein schönen tag.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: X68N on June 22, 2011, 12:37:51 PM
Ich sehe Bitcoin nicht am Ende sondern eher am Scheideweg,
Wenn es was werden soll muss die Sicherheit für den Ottonoramaluser
erhöht werden.

Ich habe da auch schon einige Ideen auf englisch verfasst kann es aber nicht posten wegen dem nebie Status.
Das hauptproblem ist die einfach zu stehlende wallet dat,

Die Linuxuser schieben das den "Windowsdeppen" in die schuhe dabei
hat das garnix mit dem OS zu tun...
sonder ist ein desgnfehler den man aber beheben kann.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: ziemer on June 22, 2011, 12:58:30 PM
@klaus

Drogen sind auch verboten, und trotzdem bekommst Du sie in Deutschland. Warum soll das beim Bitcoin anders sein? Angenommen Bitcoin wird verboten, dann riskierst Du ein Verfahren wenn Du mit den Dingern handelst. Macht Bitcoin nicht gerade attraktiv und verdrängt dieses Zahlungssystem in die Schattenwelt. Es wird dann sicherlich keine Läden geben, die Bitcoins akzeptieren...

Ausserdem muss man Bitcoin nicht verbieten. Es reicht vollkommen aus, die Schnittstelle zw. Coin und Geld zu kappen, sprich Händler wie MtGox usw. zu illegalisieren. Wenn jetzt kommt "ja dann ziehen die nach China um und dt. Recht gilt dann nicht" - kleine Erinnerung: Dein Konto und Dein Wohnsitz ist immer noch Deutschland. Und Bankgeheimnis gibt es nicht mehr ;)

Der Staat hat mehr Möglichkeiten als viele denken. Nur keine falschen Illusionen ...

Quote
Das hauptproblem ist die einfach zu stehlende wallet dat,

Die Linuxuser schieben das den "Windowsdeppen" in die schuhe dabei
hat das garnix mit dem OS zu tun...
sonder ist ein desgnfehler den man aber beheben kann.

Das ist ein fundamentales Problem und lässt sich zwar verbessern, aber nicht "beheben". Onlinebanking ist auch nie 100% sicher und wird es auch nie sein.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: klaus on June 22, 2011, 01:18:16 PM
alles wird gut.

Ich sehe dem Thema auch sehr gelassen entgegen. Der Kurs einer Bitcoin interessiert mich nur in so fern als das ich, wenn er mir günstig erscheint, ich in meinem persönlichem Umfang nachkaufe. Punkt.

Ansonsten sehe ich eigentlich keinen Anlass ernsthaft ein Verbot in Betracht zu ziehen:

- Gavin Andresen sprach letzte Woche vor der CIA in Langley. Fazit: Wir, die Gründer zeigen euch wie Ihr illegale verfolgen könnt. Wie man Transaktionen in der Blockchain verfolgt.

http://forum.bitcoin.org/index.php?topic=6652.msg251755#msg251755

- Mark Karpeles bzw. MTGox hat vor dem Knall ebenfalls veröffentlicht das er mit den Behörden zusammenarbeitet um Drogenhandel und Geldwäsche verfolgen zu können. Wo wird das Geld hingeschickt etc..

http://www.forexyard.com/en/news/Bitcoin-exchanges-offer-anti-money-laundering-aid-2011-06-15T220113Z

und mein persönliches Fazit der letzten Tage:

- Eine Achterbahn wie immer, aber MTGox hatte jetzt eine Feuertaufe und ab jetzt kann es nur noch besser werden. Und wenn nicht, andere Exchanges ob jetzt schon da oder gerade im Aufbau werden kommen.

Wir sind noch ganz am Anfang. Aber die gesamte Richtung ist eine sehr gute. Ich freue mich.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Jareks on June 22, 2011, 01:36:29 PM
Ich bin der Auffassung, dass wir mit den Bitcoins erst noch am Anfang stehen. Zur Zeit orientieren sich viele User, was man mit der Währung alles machen kann. Zumindest ergeht es mir so. Ich bin erst seit ca. einem Monat dabei, bin durch den Spiegel Artikel aufmerksam geworden.
Mir kommt es zur Zeit so vor wie im wilden Westen. Es herrscht eine Goldgräberstimmung, jeder will sie haben. Der leichteste Weg war bisher, das minen. Nun wird gemeinschaftlich Rechenleistung zusammengelegt um überhaupt noch erfolg haben zu können. Aber auch das wird sich bald nicht mehr lohnen, es sei denn man hat ein Rechenzentrum daheim.
Und wie es im wilden Westen war, ist es auch hier so, es gibt Schurken, die Lücken im System finden und sich somit auf eine unsaubere Art bereichern. Aber auch dafür braucht man Kenntnisse, die nicht jeder hat. Eine natürliche Selektion, der Schlauere gewinnt.
Der nächste Schritt wird der Handel sein, um an Bitcoins ran zu kommen. Auch hier wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Auch hier gewinnt der Schlauere der sich besser durchsetzen kann im freiem Markt.

@ gastar
Es gibt mittlerweile gute Addons für Shop Systeme wie os:commerce, magento, open cart und wie sie alle nicht heißen. Und über mybitcoin kann man eine Einzahlung auch der Order Nummer zuordnen.

@ ziemer
Falsch, der Bitcoin wird als Währung toleriert. So kann laut Gesetz der Vertrag frei gewählt werden, somit auch die Zahlungsart. So gibt es auch zahlreiche regionale Währungen, wie den Chiemgauer, die eine Existenzgrundlage haben.
Auch Steuern können mit Bitcoins bezahlt werden. Zunächst nur über einen Wechsel in Euro, aber vielleicht akzeptiert irgendwann mal selbst der Staat den Bitcoin als Steuermittel und baut sich selbst eine Währungsreserve auf.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: J0k3r on June 22, 2011, 01:37:50 PM
@nebiki

Vollkommen richtig. Der Staat schreibt per Gesetz das Zahlungsmittel vor. Desewgen wird der Bitcoin nie Geld werden. Es wird ein Tauschmittel bleiben, was irgendwann illegalisiert wird. Genau dann, wenn der Markt zu gross geworden ist.

Warum sollte Bitcoin verboten werden? Ganz einfach: Bei Transaktionen mit Bitcoin fallen keine Steuern an (z.b. MWST, Erbschaftssteuer usw.), d.h. der Staat verdient daran nichts. Die Konsequenz sollte klar sein.

Fazit: Bitcoin wird sich niemals durchsetzen. Es wird ein Tauschmittel mit schwankendem Wert bleiben. Vergleicht es mit einem Gramm Hasch: Das hat auch einen Wert, wird als Tauschmittel mit schwankendem Wert akzeptiert, ist umständlicher als Geld vom einen ins andere zu transferieren (Dealen VS Geld->Bitcoin->Geld), und wird nicht von Jedermann akzeptiert (zb. Hasch von mir als Nichtraucher).

Ich denke so wird ein Schuh daraus.

Naja so ganz verstehen tu ich das nicht, was du damit meinst. Wo zahle ich denn bitte bei Überweisungen MwSt oder Erbschaftsteuer? Mir ist schon klar was du da meinst, aber Überweisungen sind kostenlos (bei mir zumindestens und es gibt mittlerweile überall gebührenfreie Kontoführungen). Die MwSt. wird eingenommen, indem ich Waren oder Dienstleistungen dafür kaufe. Da zahle ich die dann und der Verkäufer führt sie ab bzw. rechnet seine Vorsteuer entgegen.
Die Händler, die Bitcoins akzeptieren, stellen immer noch Euro Rechnungen aus, also gehen dem Staat keinerlei Steuern verloren!
Und einfach das ganze zu illegalisieren, ist nicht gerade einfach. Viele denken hier, die treffen sich alle mal drücken auf einen Schalter und zack geht es nicht mehr  :-\

...NOCH haben wir eine Demokratie...

...soll das ein witz sein ???

wir haben nie eine gehabt, unglaublich dass leute noch gibt die an so was daran glauben !!!



Wo haben wir denn keine Demokratie? Erzähl mal bitte!

Bitcoin spricht meine anarchistische Seele an. Freie Menschen, freier Handel ohne staatsterroristische, kleptokratische Zwänge. Für derartige Zielgruppen ist Bitcoin geradezu ideal, und mehr als ein solches Nischendasein wird aus meiner Sicht Bitcoin daher niemals erreichen. Die Masse der Gutmenschen wird weiterhin auf das gesetzliche Zahlungsmittel bestehen, brav Steuern zahlen und sich weiterhin üppig abzocken lassen.



Warum sollen wir nicht brav Steuern zahlen? Was spricht dagegen? Also ich bin froh, dass es Spielplätze für meinen Kleinen gibt, Tagesmütter, Schulen, Schwimmbäder, Theater usw.
Ich bin auch froh auf Autobahnen zu fahren und nicht durch den Busch und und und und.....
Auch finde ich es toll, wenn ich arbeitslos wäre (toi toi toi 3 mal auf holz klopfend) , dass ich Geld zum Essen habe, ein Dach auf dem Kopf....Und wenn ich mal zu alt bin bekomme ich eine Rente.
Klar kann man sich darüber streiten, Steuern werden oft zu falschen Zwecken eingesetzt, kommen bei den Falschen an, Rente viel zu gering und und und....
Aber als Abzocke würde ich das nicht sehen, es ist nunmal eine soziales System.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: X68N on June 22, 2011, 02:00:25 PM

Quote
Das hauptproblem ist die einfach zu stehlende wallet dat,

Die Linuxuser schieben das den "Windowsdeppen" in die schuhe dabei
hat das garnix mit dem OS zu tun...
sonder ist ein desgnfehler den man aber beheben kann.

Das ist ein fundamentales Problem und lässt sich zwar verbessern, aber nicht "beheben". Onlinebanking ist auch nie 100% sicher und wird es auch nie sein.

Der Vergleich mit dem Onlinebanking hinkt leider.
Es geht mir darum wieviel sicherer Bitcoin sein KÖNNTE wenn man PIN und TANs einbauen würde.
100% gibts nicht, aber im Moment ist Bitcoin bei  1%?

Ich finde es lächerlich das alle immer Sagen hui wallet verschlüsseln etc. sobald man etwas überweisen will
ist Sie verfügbar und ein Trojaner hat leichtes spiel.
Mit einer Passwort + TAN Kombi (mit Mauszeiger! ohne eintippen)
sieht es da schon anders aus. Auf jedem fall besser als jetzt


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: X68N on June 22, 2011, 02:09:41 PM


Warum sollen wir nicht brav Steuern zahlen? Was spricht dagegen? Also ich bin froh, dass es Spielplätze für meinen Kleinen gibt, Tagesmütter, Schulen, Schwimmbäder, Theater usw.
Ich bin auch froh auf Autobahnen zu fahren und nicht durch den Busch und und und und.....
Auch finde ich es toll, wenn ich arbeitslos wäre (toi toi toi 3 mal auf holz klopfend) , dass ich Geld zum Essen habe, ein Dach auf dem Kopf....Und wenn ich mal zu alt bin bekomme ich eine Rente.
Klar kann man sich darüber streiten, Steuern werden oft zu falschen Zwecken eingesetzt, kommen bei den Falschen an, Rente viel zu gering und und und....
Aber als Abzocke würde ich das nicht sehen, es ist nunmal eine soziales System.

Das was du beschreibst ist nicht sozial, sondern minimalistisch pseudosozial.

Es gibt einfach zu viel besteuerungen und verstekte 2-3fach versteuerungen für ein und das selbe Produkt!
(bsp Alk und Zigaretten,Benzin etc...)
Was daran fair sein soll weiß ich nicht.
Und was noch wichtiger ist der der die Steuern zahlt im überfluss darf nicht mal entscheiden wo für Sie eingesetzt werden...
Einaml alle 4 Jahre ein lobbygesteuerten Speichellecker wählen ist keine Demokratie.
Da kann man ja gleich Lotto spielen!
Wenn du dich mal mit dem System beschäftigst ohne die Augen zu verschließen kommst du aus dem Stauenen nicht mehr raus,
außer dir ist alles egal.
Das meiste Geld geht für Krieg und Finanzspielerein drauf, und nicht für Straßen, Spielplätze und ALGII-Geld wie die Bild immer behauptet.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: wareen on June 22, 2011, 02:42:15 PM
alles wird gut.
+1

Ich sehe auch nicht wirklich ein Problem - Steuern sind weiterhin fällig und so wie es jetzt Steuerhinterziehung oft mit Barzahlung gibt, so wird es auch Steuerhinterziehung mit Bitcoins geben. Wer glaubt mit Bitcoins sinken auf einmal die Steuereinnahmen gegen 0 der irrt sich gewaltig.
Wie J0k3r ganz richtig gesagt hat: warum soll ich denn auf einmal auch keine Steuern mehr zahlen?

Klar krankt es im System an einigen Stellen, aber was hat das nun genau mit Bitcoin zu tun? Wer meint das System dadurch verbessern zu können indem er Steuern hinterzieht und Bitcoin nur mag weil er glaubt dies damit besser tun zu können, den will ich mal in diesem Glauben lassen - aber dieser jemand wird auch ohne Bitcoin Steuern hinterziehen und es wird sich gesamt gesehen genau nichts ändern.

<Ironie>Wie wäre es mit einer Bank die alles kontrolliert!</Ironie>
So abwegig ist dies gar nicht - natürlich nicht im Sinne herkömmlicher Banken, allerdings spricht nichts dagegen, dass zBsp deine Hausbank Bitcoins für dich sicher aufbewahrt (du dir also keine Sorgen mehr um Hacker oder Viren machen musst) und dir über ein komfortables Onlinesystem jederzeit den Zugriff darauf gewährt - schnell und unkompliziert. Im Prinzip nichts anderes als ein elektronisches Schließfach. Da Bitcoin-Transaktionen öffentlich sind, kannst du bei Bedarf jederzeit sicherstellen dass die Bank deine Bitcoins nicht ausgegeben hat - somit wird ein fractional-reserve System faktisch verhindert.

Dies wird meines Erachtens auch die Zukunft für Bitcoins sein, da damit auch gleichzeitig alle Probleme der Usability für den Endanwender gelöst werden: Kunde shoppt im Internet, bekommt am Ende einen Betrag und eine Bitcoin-Adresse präsentiert. Kunde loggt sich bei seiner Bank ein, gibt den Betrag und die Bitcoin-Adresse ein -> fertig.

Der Vorteil ist natürlich, dass Bitcoins dies optional machen und du nicht auf eine Bank angewiesen bist - für jeden der sich jedoch keine Sorgen über seine Coins machen möchte wird dies der einfachste Weg sein.

Ich bin der Auffassung, dass wir mit den Bitcoins erst noch am Anfang stehen.
...
Der nächste Schritt wird der Handel sein, um an Bitcoins ran zu kommen. Auch hier wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Auch hier gewinnt der Schlauere der sich besser durchsetzen kann im freiem Markt.
+1
Ganz genau - die Bitcoin-Economy entwickelt sich einfach weiter und es ist sehr spannend mitzuverfolgen was sich alles rund um dieses Projekt tut.

Wir können Bitcoin wohl am besten mit innovativen Ideen helfen - neuartige Shops und Services, alternative Clients, etc. Ich habe in diesem Forum bereits sehr viele gute Ansätze gelesen und hoffe bald die Zeit übrig zu haben auch wirklich aktiv an eigenen Bitcoin-Ideen zu arbeiten.

Das Potenzial von Bitcoin ist noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft und das Konzept dahinter ist ungemein robust - der Crash von Mt. Gox wird in ein paar Wochen vergessen sein und Bitcoin wird stärker sein als davor. Ich denke Bitcoin ist eine Idee deren Zeit gekommen ist und ihr wisst ja was man darüber sagt :D


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: klaus on June 22, 2011, 03:17:13 PM
@J0k3r

absolut richtig ! Ich zahle auch gern steuern (ist nicht ironisch oder sarkastisch gemeint). Meine Kleine geht in den Kindergarten, auf den Spielplatz und die Strasse vor meinem Haus ist 1a. (Die Arschlöcher fahren nur viel zu schnell, 30er Zone - LOOOOL)

@X68N

Wallet von Haus aus verschlüsseln (also über die bitcoin.exe) ist ganz oben auf der Agenda der Entwickler lt. sourceforge. PIN / Tan reden sie auch drüber, da weiß ich aber nichts genaues.

@wareen

Ich war gedanklich sogar schon weiter: Ich gebe dem finanzamt meine Nummern, die können auf Knopfdruck in der Blockchain meine Einnahmen gegen die Ausgaben fahren und dann erhalte ich meinen Einkommenssteuerbescheid. -> Ich muss mich nicht mit der Einkommenssteuererklärung plagen bzw. einen Steuerberater bezahlen und allen ist geholfen.  Nur beim genauen Nachdenken müsste dann die bitcoin.exe zu sein damit ich nicht weitere nummern machen kann, sonst wäre es ja nur quatsch. Aber ich glaube an dieser Stelle bricht meine Idee mit dem Grundgedanken von Bitcoin. also vom Tisch damit.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: X68N on June 22, 2011, 03:30:24 PM
@J0k3r

absolut richtig ! Ich zahle auch gern steuern (ist nicht ironisch oder sarkastisch gemeint). Meine Kleine geht in den Kindergarten, auf den Spielplatz und die Strasse vor meinem Haus ist 1a. (Die Arschlöcher fahren nur viel zu schnell, 30er Zone - LOOOOL)

@X68N

Wallet von Haus aus verschlüsseln (also über die bitcoin.exe) ist ganz oben auf der Agenda der Entwickler lt. sourceforge. PIN / Tan reden sie auch drüber, da weiß ich aber nichts genaues.

@wareen

Ich war gedanklich sogar schon weiter: Ich gebe dem finanzamt meine Nummern, die können auf Knopfdruck in der Blockchain meine Einnahmen gegen die Ausgaben fahren und dann erhalte ich meinen Einkommenssteuerbescheid. -> Ich muss mich nicht mit der Einkommenssteuererklärung plagen bzw. einen Steuerberater bezahlen und allen ist geholfen.  Nur beim genauen Nachdenken müsste dann die bitcoin.exe zu sein damit ich nicht weitere nummern machen kann, sonst wäre es ja nur quatsch. Aber ich glaube an dieser Stelle bricht meine Idee mit dem Grundgedanken von Bitcoin. also vom Tisch damit.


Ok, danke für die info, gibt es da einen Link wo man mitreden kann?
(Ich hab nämlich noch einen Vorschlag.)


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: klaus on June 22, 2011, 03:37:40 PM
@X68N

Wallet von Haus aus verschlüsseln (also über die bitcoin.exe) ist ganz oben auf der Agenda der Entwickler lt. sourceforge. PIN / Tan reden sie auch drüber, da weiß ich aber nichts genaues.

Ok, danke für die info, gibt es da einen Link wo man mitreden kann?
(Ich hab nämlich noch einen Vorschlag.)

hier im Forum http://forum.bitcoin.org

unter Development & Technical Discussion und/oder Project Development

Aktuell ist Version 0.3.23 vielleicht danach suchen.

Ist halt alles auf Englisch.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: coel on June 22, 2011, 03:45:58 PM
Mit einer Passwort + TAN Kombi (mit Mauszeiger! ohne eintippen)
sieht es da schon anders aus. Auf jedem fall besser als jetzt

Jein. „PIN“ wäre möglich, d.h. verschlüsselte Ablage der wallet.dat, hilft aber, wie oben schon jemand schrieb, nicht wirklich gegen Trojaner, außer wenn sie einfach gestrickt sind und nur die wallet.dat wegkopieren wollen. Wird der Client komplizierter, werden die Trojaner schlauer, Ende Gelände. Nichts gewonnen.

Doch, ein bisschen was: Jemand, der physischen Zugriff auf den Rechner hat, kann sich nicht mal eben schnell was überweisen. Das ist der einzige Vorteil.

TANs lassen sich so einfach leider gar nicht implementieren. Sie basieren ja darauf, dass die Bank eine Liste hat, und Du hast eine Liste, und die befindet sich NICHT auf Deinem Computer. Es gibt aber keine Bank, die Dir eine Liste geben kann (außer Du hast eine Wallet bei der Bank, aber dann ist das eh eine ganz andere Geschichte). Wenn der Client selber die Liste zum Ausdrucken generiert, muss er sie irgendwo abspeichern, um dann vergleichen zu können, ob die eingegebene TAN valide ist. Das könnte man natürlich mit Hashes machen, aber die sind wiederum knackbar, wie das Mtgox-Beispiel schön zeigt. Und wenn Du Deine Liste verlierst, gibt es keine Bank, die Dir eine neue Liste gibt. Dann ist Dein Geld verloren. Nicht so arg sinnig.

Bitcoins sind nunmal momentan wie Bargeld. Wenn Du Deinen Geldbeutel verlegst oder Dein Haus abbrennt, ist Dein Bargeld weg. Genauso bei Bitcoins, zugegebenermaßen mit der zusätzlichen Gefahr eines Trojaner-Angriffs.

Für den 0815-User werden Bitcoins erst dann einfach und sicher benutzbar sein, wenn es vertrauenswürdige Banken gibt, die die Wallets verwalten, und die Dir Deine Bitcoins ersetzen, wenn sie sie „verlieren“. Die außerdem ihr Online-Interface wie beim Online-Banking mit ein bisschen mehr schützen als mit Username und Passwort.

So ist das nunmal, und mit Änderungen am Client lässt sich das nur kosmetisch verbessern. Mit etwas Pech würden sich die User mit verschlüsselter Wallet nur in falscher Sicherheit wiegen, und es wäre noch schlimmer als vorher.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: zephram on June 22, 2011, 04:06:58 PM
Smartcard wär ne option wie ich schon schrieb, Kartenleser/Secoder haben ja viele.

Und das mit dem QR-Code wäre fantastisch, am besten noch mit dem NFC-Feature was jetzt kommt ^^, dann hätte die Kasse auch ne sofortige Anzeige ob die Zahlung erfolgreich war.

jm2p Zeph


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: coel on June 22, 2011, 04:09:53 PM
Jo, Smartcard wäre das beste. Die NFC-Handys haben ja auch so ein „Secure Element“, das genau einer Smartcard entspricht. Das wäre perfekt für Bitcoin-Zahlungen.

Edit: Problem aber wiederum: Ist die Smartcard futsch, ist das Geld futsch. Wäre halt super als „Geldbörse zum mitnehmen“, aber nicht unbedingt die Lösung aller Probleme.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Seeder on June 22, 2011, 04:52:06 PM
Quote
klaus: - Gavin Andresen sprach letzte Woche vor der CIA in Langley. Fazit: Wir, die Gründer zeigen euch wie Ihr illegale verfolgen könnt. Wie man Transaktionen in der Blockchain verfolgt.
Auweia. Ich ahne schon wohin das führt. Bald wird die Ursprungsidee nicht wieder zu erkennen sein.

Es bleibt dabei: Nur Bares ist Wahres.

Schade. War ne nette Idee, hätte mich aber auch gewundert wenn was draus wird.

Gibt es ein Clon-Projekt, welches sich den anarchistischen Idealen weiterhin verpflichtet fühlt?


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: J0k3r on June 22, 2011, 05:27:22 PM
Bist du Anarchist?


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: rs69 on June 22, 2011, 05:35:14 PM
Bitcoin wird meiner Meinung nach eine kleine Nischenanwendung bleiben, die vor allem für technikaffine Leute sehr interessant ist.
 
Die meisten Menschen vertrauen aber den offiziellen Währungen weiterhin. Die wenigen Systemkritiker und die, die Angst um ihr Vermögen haben, kaufen lieber Gold und Silber als Beimischung zur offiziellen Währung. Da haben sie etwas reales mit Tradition in der Hand das sie kennen. Wobei auch die Gold/Silberanleger eher eine Minderheit sind, aber doch wesentlich häufiger als Bitcoinuser. Bitcoins sind da zu virtuell und außerdem hapert es bei den meisten Leuten mit dem Verständnis von Computerthemen. Überweisungen mit offiziellen Währungen funktionieren reibungslos und zuverlässig, wenn auch eher langsam was in der Praxis aber meistens ausreicht. Die Mehrheit sieht so keine Notwendigkeit von Bitcoins mit einem stark volatilen Kurs. Auch der Bargeldverkehr, das Bezahlen vor Ort, ist mit Bitcoins ziemlich umständlich und zeitintensiv, selbst wenn man davon ausgeht, dass jeder Laden einen Internetzugang und bald jeder Kunde ein internetfähiges Smartphone hat.
Dazu kommt die erzogene Vollkaskomentalität bei den meisten Leuten: Als Bitcoinuser ist man plötzlich selber voll für die Sicherheit seines Computers verantwortlich. Wer aus welchen Gründen auch immer, egal ob durch Eigenverschulden oder nicht, seine Wallet-Datei verliert oder ausgespäht/kopiert/gestohlen bekommt, kann keine Hilfe, Entschädigung  oder Kulanz von irgend einer Bank oder dem Staat erwarten. Heutzutage erwarten die meisten Leute eben eine Form von Entschädigung, selbst wenn sie durch unterlassene Sorgfaltspflicht, durch Schlamperei oder durch Fahrlässigkeit selbst schuld sind an ihrem Problem. Sie wollen keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Und oftmals bekommen sie dann auch noch (von ahnungslosen) Richtern Recht. Im Falle von Bitcoins kann man das dann aber höchstwahrscheinlich vergessen. Viele hätten wohl gern eine Institution/Bank, die ihre wallets verwaltet und für Verlust und Hackerangriffe voll haftet. Das widerspricht aber dem Prinzip von Bitcoin, das keine zentrale Instanz(en) vorsieht.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: fornit on June 22, 2011, 05:44:47 PM
ich denke, du gehst da zu sehr vom euroraum aus. gibt auch viele ecken der welt, wo währungen instabil sind und nicht alles so reibungslos läuft. da freuen sich die leute, wenn sie für die sicherheit selbst verantwortlich sind, weil vertrauenswürdige instanzen dünner gesäht sind als in deutschland.
da hat bitcoin imho mehr potential.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: cloon on June 22, 2011, 06:55:57 PM
na ja...
wie stabil ist denn der euro oder der usd?
es geht bergab und zwar immer rasanter! umschuldung griechenland, belgien - die schieben die krise nur heraus und machen das ganze nur noch schlimmer! dasselbe in der usa - sie labern um den brei herum und lassen alles absacken.
der CHF ist noch stabil, doch wenn der euro draufgeht, werden wir schweizer auch probleme bekommen.
doch für bitcoin ist dies die grosse chance! viele leute weren sich für selbständiges unkontrolliertes währungsmanagement interessieren!


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: X68N on June 22, 2011, 07:00:10 PM
Mit einer Passwort + TAN Kombi (mit Mauszeiger! ohne eintippen)
sieht es da schon anders aus. Auf jedem fall besser als jetzt

Jein. „PIN“ wäre möglich, d.h. verschlüsselte Ablage der wallet.dat, hilft aber, wie oben schon jemand schrieb, nicht wirklich gegen Trojaner, außer wenn sie einfach gestrickt sind und nur die wallet.dat wegkopieren wollen. Wird der Client komplizierter, werden die Trojaner schlauer, Ende Gelände. Nichts gewonnen.

Doch, ein bisschen was: Jemand, der physischen Zugriff auf den Rechner hat, kann sich nicht mal eben schnell was überweisen. Das ist der einzige Vorteil.

TANs lassen sich so einfach leider gar nicht implementieren. Sie basieren ja darauf, dass die Bank eine Liste hat, und Du hast eine Liste, und die befindet sich NICHT auf Deinem Computer. Es gibt aber keine Bank, die Dir eine Liste geben kann (außer Du hast eine Wallet bei der Bank, aber dann ist das eh eine ganz andere Geschichte). Wenn der Client selber die Liste zum Ausdrucken generiert, muss er sie irgendwo abspeichern, um dann vergleichen zu können, ob die eingegebene TAN valide ist. Das könnte man natürlich mit Hashes machen, aber die sind wiederum knackbar, wie das Mtgox-Beispiel schön zeigt. Und wenn Du Deine Liste verlierst, gibt es keine Bank, die Dir eine neue Liste gibt. Dann ist Dein Geld verloren. Nicht so arg sinnig.

Bitcoins sind nunmal momentan wie Bargeld. Wenn Du Deinen Geldbeutel verlegst oder Dein Haus abbrennt, ist Dein Bargeld weg. Genauso bei Bitcoins, zugegebenermaßen mit der zusätzlichen Gefahr eines Trojaner-Angriffs.

Für den 0815-User werden Bitcoins erst dann einfach und sicher benutzbar sein, wenn es vertrauenswürdige Banken gibt, die die Wallets verwalten, und die Dir Deine Bitcoins ersetzen, wenn sie sie „verlieren“. Die außerdem ihr Online-Interface wie beim Online-Banking mit ein bisschen mehr schützen als mit Username und Passwort.

So ist das nunmal, und mit Änderungen am Client lässt sich das nur kosmetisch verbessern. Mit etwas Pech würden sich die User mit verschlüsselter Wallet nur in falscher Sicherheit wiegen, und es wäre noch schlimmer als vorher.

Mann sieht schon sehr schön das sehr viele noch im alten Wertesystem hängen, Jahre der Gewöhnung gehen nicht spurlos vorüber das mag mildernd gewertet werden...

Also man kann sich natürlich einfach geschlagen geben und jeden Ansatz einer Verbesserung erst garnicht in Betracht ziehen.
Besser wären Vorschläge wie es GEHEN KÖNNTE :-)

Meine Idee wäre gewesen das mann zusätzlich zur wallet die per Passwort geschützt wird, per Default eine eine Art Online ID hat (sich im Netzwerk einloggt MIT pPasswort) (natürlich so,das es nicht die Anonymität zerstört!)

Bitcoin ist ein P2P Netzwerk, das heist es könnten die TANs erzeugt werden und so wie bei Bittorent gang und gebe
als "Verteilte Hashtabelle" im Netzwerk gespeichert werden genauso wie die Guthaben im Netzwerk gespeichert werden,
da ist überhauptnix unmöglich.
FALL A: TANLISTE VERLOREN:
Wenn ma seine TANliste verliert kann man nicht von der verdammten Bank sondern vom Netzwerk neue anfordern in dem die TANs
an eine voreingestellt zweite mail/ICQ/Adresse oder anderweitigen sekundären (!) Kommunikationsweg verschickt werden so das ausgeschlossen werden kann das Jemand unbefugtes beides in die Hände bekommt (So wie die Bank 2 Briefe verschickt mit 2 Tagen laufzeit unterschied)
FALL B: Trojaner klaut Wallet
Da die TANliste ausgedruckt ist kann der Trojaner Sie nicht klauen.
Wenn die eingabe per Mauszeiger ausgeführd wird,
kann ein Trojaner Sie nicht ausspionieren:

1. Mann muss auf einer virtuell dargestellten Tastatur den Code (z.b. Hexcode 0-9 & A-F) eintippen, wobei
sich die Anordnung der Zeichen jedesmal ändert wenn man
a. eine neue Transaktion startet , b länger als 1 Min zum abschicken braucht,  c mehr als 3 bzw.5 falsche Eingaben macht.

2. Es wird kein Code übertragen den ein Trojaner Abfangen kann sondern nur die Mauszeigerpositionen
der Code wird im netzwerk decodiert (serverseitig)
Und ist u.a. Sessiongebunden, und Ip gebunden  - das heist selbst wenn es einen Angreifer gelingen sollte (was extrem unwahrscheinlich ist) den Code
zu bekommen (z.B. Usermonitor wird mit Videokamera Live überwacht)
kann der Angreifer das nicht nutzen da er nicht die gleiche IP und den geleichen Sessionkey hat (falls das doch gehen sollte was extrem unwahrscheinlich ist, kann als Sicherheitsfunktion die Transaktion geblockt werden)
....

Was will man mehr?


Bitcoin hat dem Charkter einer Kreditkarte und nicht dem von Bargeld.

Wer eine Kreditkarte kopiert (sehen/foto/kopie) kann dann mit den informationen
der Vorder und Rückseite das Geld ausgeben,

bei Bargeld geht das nicht, man kann das Geld nicht nutzen wenn man es Kopiert da
man dann ganz schnell auffällt und im Knast landet ;-)
Nur klauen geht, liegt allerdings an der Fahrlässigkeit der Benutzer und ist keine Systemschwäche von Bargeld.
Auch bringt es niemandem etwas sich die Seriennummer eines 100 Euroscheins zu merken ;-)

Daher dürfte das wohl eindeutig sein.
Bitcoin soll mal Bargeld werden ist aber im Moment eher eine prepaidkreitkarte :-)


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Seeder on June 23, 2011, 05:54:53 AM
Bist du Anarchist?

Kommt darauf an was du darunter verstehst. Die meisten verstehen darunter gesellschaftliches Chaos.
Tatsächlich bedeutet Anarchie schlicht das Fehlen von Herrschaft oder einer Hierarchie.

Anarchist kann man nicht einfach sein, es sein denn man bevorzugt das Leben eines Eremiten. Tatsächlich kann man sich aber weitgehend aus dem System abkoppeln indem man im Rahmen einer Siedlungsgemeinschaft zunächst Autarkie anstrebt und umsetzt. So wäre ein Überfluss an kostenloser Energie überhaupt kein Problem. Wasser gibt es ebenfalls reichlich und gratis. Der tägliche, individuelle Arbeitsaufand reduziert sich auf im Schnitt vier bis zwei Stunden - je nach Grösse der Gemeinschaft. Auf Komfort muss ebenfalls niemand verzichten. Alternative und äusserts preiswert zu bauende Gebäude jeder beliebigen Grösse - ohne Baugenehmigung und anfallende Steuern. Bewohnt wird Agrar-, nicht Bauland = Zuschüsse von der EU.

Platz und endlich Zeit für die Familie ohne gesellschaftliche Zwänge.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: 2jens2 on June 23, 2011, 06:56:35 AM
Bist du Anarchist?

Kommt darauf an was du darunter verstehst. Die meisten verstehen darunter gesellschaftliches Chaos.
Tatsächlich bedeutet Anarchie schlicht das Fehlen von Herrschaft oder einer Hierarchie.
Anarchie ist per se nichts schlechtes. Nur die öffentliche Wahrnehmung darüber ist massiv verzerrt. Auch geschuldet vieler Extremisten aus den Anarcho-Kreisen. Das was landläufig unter Anarchie verstanden wird, Chaos und Gewalt ohne Ordnung ... das ist ANOMIE!

Anomie (http://de.wikipedia.org/wiki/Anomie) ist ein Zustand OHNE sozialen Normen, Regeln und Ordnung.
Anarchie (http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie) ist ein Zustand MIT sozialen Normen, Regeln und Ordnung.

Quote
Landläufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet. Die tatsächliche Bezeichnung für einen solchen Zustand jedoch ist Anomie.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: 2jens2 on June 23, 2011, 07:10:39 AM
na ja...
wie stabil ist denn der euro oder der usd?
es geht bergab und zwar immer rasanter!
Problem bei der öffentlichen Wahrnehmung:
.. selbst wenn Dollar und Euro wild hin und her zappeln, der in Fiat-Währung gemessene Bitcoin noch wilder auf und ab springt, bleibt subjektiv das Gefühl, das $/€ stabiler sind, weil im Supermarkt die Preise eben nicht so schnell und offensichtlich springen. Deshalb: Nur ein Bitcoin ist unzuverlässig, von Spekulaten getrieben, wildes auf und ab. Nix stabiles.  >:(

Wenn man aber den Bitcoin als Basis ansehen würde, dann würden nämlich die Preise im Supermarkt auf gar keinen Fall stabil sein und ebenfalls wild hin und her springen. Obwohl sich nominal sichtbar gar nix geändert hat.  :D
Die Wahrnehmung ist ähnlich verzerrt wie Fiat gegen Gold. Die nominale Preissteigerung von EM wird auch den Spekulanten zugeschrieben und keinesfalls dem, wo sie wirklich herkommt. Nämlich dem Verfall und der Entwertung der  ganzen Fiat-Währungen. Sollte sich BitCoins etablieren können, dann wird ähnlich wie bei den Edelmetallen ein kontinuierlicher Aufwärtstrend entstehen müssen weil das aufgeblähte Fiat-Falsch-Geld tag-täglich an Wert verliert.  :o


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: J0k3r on June 23, 2011, 07:38:44 AM
Also ich sehe nichts böses in Anarchisten. Wollte das nur mal wissen, weil du es hier öfters anführst.
Verbinde damit auch nicht Gewalt und Chaos, sehe es eher als sehr linksorientierte Lebenseinstellung.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: LeFBI on June 23, 2011, 09:16:23 AM
Quote
klaus: - Gavin Andresen sprach letzte Woche vor der CIA in Langley. Fazit: Wir, die Gründer zeigen euch wie Ihr illegale verfolgen könnt. Wie man Transaktionen in der Blockchain verfolgt.
Auweia. Ich ahne schon wohin das führt. Bald wird die Ursprungsidee nicht wieder zu erkennen sein.
Seeder:
Bevor du das so einfach abstempelst, wenn du ausführlich wissen willst warum er bei der CIA war:
http://forum.bitcoin.org/index.php?topic=6652.0
Die Präsentation selbst:
http://forum.bitcoin.org/index.php?topic=6652.msg251755#msg251755
https://s3.amazonaws.com/gavinandresen-bitcoin/GavinAndresenCIATalk.pdf

Ich find's gut, dass er dort war und versucht hat für Verständnis zu sorgen. Die CIA hat ihn eingeladen einen Vortrag über das Bitcoinsystem zu halten, das ist alles. Es war ein stinknormaler Vortrag über das Projekt, mehr nicht. Er hat denen nur gezeigt was Bitcoins sind, wie die Blockchain aufgebaut ist, wie Transaktionen gemacht werden usw. Also ein wirklich stinknormaler Vortrag über das System, er hat der CIA nichts geheimes/nichts neues erzählt, nichts was deren IT Nerds nicht eh schon wissen, sondern nur versucht für mehr Klarheit zu sorgen.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Seeder on June 23, 2011, 09:54:37 AM
@ LeFBI
Sicherheitshalber sollte man mehrgleisig fahren. Ohne Internet kein Bitcoin... niemand weiss was die Zukunft bringt.

Eine leistungsgedeckte Regionalwährung, wie etwa der Minuto (http://www.minuto-zeitgutscheine.de/index.html),  würde dafür sorgen, dass die jeweilige Region im Wohlstand erblüht und auch Krisen sicher übersteht. Jeder schöpft dabei selbst die Geldmenge für die er mit seiner Leistung auch bürgen kann. Das Cyclos-Projekt (http://project.cyclos.org/index.php) ist ebenfalls schon sehr weit entwickelt, international vielfach im Einsatz und wäre der zweite Entwicklungsschritt für den Minuto.

Falls sich Bitcoin nicht der Macht und den Forderungen der Elite beugt sehe ich darin eine internationale Transferwährung in die sämtliche Regionalwährungen konvertierbar sind. - Leider bin ich da nicht sehr optimistisch und besser man verlässt sich nicht darauf.

Geld gehört unter die Kontrolle der einzelnen Regionen und deren Bürger. Regierungen, Banken und Wirtschaftskartelle wissen damit nachweislich nicht umzugehen - zumindest nicht im Sinne einer Verbesserung der Lebensumstände aller Menschen.


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: J0k3r on July 06, 2011, 09:54:47 AM
Hallo Leute, wollte mal fragen wie es heute so aussieht. Ist ja wieder einiges passiert, der Trend geht klar und deutlich abwärts.
Was sagt ihr also heute dazu ?


Title: Re: Bitcoin am Ende ?
Post by: Funkypala on July 06, 2011, 09:59:03 AM
Also für mich siehts aus als obs grade wieder hoch geht, wenn ich auf die Charts gucke.
15 Dollar inzwischen wieder