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Local => Altcoins (Deutsch) => Topic started by: kaegel on January 03, 2018, 06:44:15 PM



Title: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: kaegel on January 03, 2018, 06:44:15 PM
Ich habe angefangen im letzten Jahr hier und da ein bisschen was zu investieren. Mit welchem Ziel war mir bisher eigentlich nicht so recht klar. Ich hatte ein bisschen Geld über und dachte es wäre ein gute Idee in das ein oder andere Projekt mittels Coins einzusteigen.
Wäre ich ein bisschen konsequenter, hätte ich un fast die Haltefrist bezüglich steuerfrei geschafft. Naja... ihr kennt das.

Ich habe viele neue spannende Projekte entdeckt, mit mäßigem Erfolg getradet und ein Portfolio, dass mir ganz gut gefällt. In den letzten Wochen setzte dann auch der erwartetet Bullrun ein, der meine Altcoins in Preisregionen gehoben hat, von denen ich ehrlicherweise dachte, sie erst in 2 Jahren zu erreichen. Aber bei der Marktkapitalisierung eigentlich kein Wunder. Ich hatte Mitte des Jahres mal konservativ mit 300 Mrd. geschätzt. Momentan ist es mehr als doppelt so viel (bei stiegender Anzahl von Coins).

Die Frage, die ich mir nun unmittelbar stelle: what to do. Warten bis steuerfrei oder jetzt gleich auscashen und mich an dem hübschen Sümmchen erfreuen? Oder meinem Idealismus mehr Raum geben und an Cryptos festhalten? Fiatgewinn spielte immer eine Rolle. So oft, wie ich mein PF täglich checke, wäre das schwer zu leugnen. Aber vielleicht hat sich das ganze FIAT-Gedöns in 10 Jahren auch erledigt.

Wie geht es euch damit. Habt ihr beim Einstieg ein klares Ziel formuliert? Wie macht ihr das mit eurem Portfolio?
Mir macht das traden und verfolgen der techischen Innovationen viel Freude (auch wenn ich nicht immer alles verstehe), aber es wird auch immer zeitintensiver. Soll ich meine Coins ehalten, ne  Schlaftablette nehmen und in 2 Jahren nochmal gucken?  ;D Kann ic h überhaupt standhaften bleiben? Müsste ich nicht wieder ein bisschen umschichten und in Richtung 3.0 investieren (TRX, ADA und Konsorten)? Ihr seht: mir scheint das alles nicht geheuer.  8)


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: gdm41 on January 03, 2018, 07:37:28 PM
Also bin selbst ein totaler frischling aber wenn Du auf das Geld nicht angewiesen bist und du "Spass" an der Materie hast, bleib doch in crypto. Allerdings weiß nicht ob dies für die Gesundheit langsfristig gut ist ^^


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: McWorse on January 03, 2018, 08:06:05 PM
@ kaegel:

Das sind zu 100% die Gedanken, die mir gerade durch den Kopf gehen. Und wie du bin ich überrascht, wie schnell wir dort angekommen sind, wo wir jetzt stehen. Geheuer ist mir das auch nicht. In den 3 vergangenen Monaten hatte ich zudem recht wenig Zeit zur Informationsgewinnung. Und der Aufstieg ADAs - eine Münze, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte - machte mir klar, wie schnell Wechsel stattfinden können. Ich werde den Januar nutzen, um mich wieder ein bisschen fit mit dem Markt zu machen. Denn 3.0 ... da sprichst du was an...

Das einzige Ziel, welches ich mir jemals gesetzt habe, war bei meinem Einstieg vor 9 Monaten. Da steckte ich eine untere, dreistellige Summe in ETH. Das Ziel war, einen Japan-Urlaub 2018 mit dem etwaigen Erlös zu subventionieren. Der rasche Erfolg sog mich in den Markt und über die Zeit hinweg investierte ich langfrist in mittlerweile 17 verschiedene Coins. Dazu kommen noch ein paar Cryptowährungen, die ich aus Airdrops und durch Bounties erhalten habe. Was da - rechne ich alles zusammen - draus geworden ist, kommt in die Nähe dahin, dass es mir langsam die Sprache verschlägt. Und genau diese Sache beschäftigt mich, seit dem Einsetzen des aktuellen Bull Runs: Auscashen oder Steuerfreiheit? Ganz schwere Entscheidung. Und vermutlich sollte man nicht generalisieren, sondern jede Coin für sich betrachen. Aber danach ist es immernoch schwer.

Mein Gefühl der letzten Tage:
BTC ist schwer angezählt. Und ich glaube nicht, dass der noch lange als Referenzwährung herangezogen wird. Zu schwerfällig, zu teuer. Und während sich dieses Bewusstsein manifestiert, spiegelt es sich auch bereits in den Kursen wieder: Schwankungen des BTC wirken sich immer weniger auf die Kurse der Alts aus. Da findet eine Emanzipation statt, ein Bewusstsein für die verschiedenen Technologien, die verschiedenen Projekte. Die alle den BTC nicht brauchen, um zu funktionieren. Also warum den BTC als Maßstab für irgendwas nehmen... ? Auch wenn ich meine Investitionen noch in Alts liegen lasse - in BTC werde ich derzeit nichts anlegen. Und wenn ich - zwangsläufig - über BTC auscashen muss, dann werde ich das so schnell wie möglich machen. Denn 2.0 übernimmt gerade...

Dann brannte sich ein Spruch eines Forenusers in mein Gehirn ein. Es ging um Blase ja/nein. Der sagte sinngemäß:
Die gesamte Marktkapitalisierung, mit den hunderten, mit den tausenden Projekten - unter denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einige äußert innovativ sind, zukunftsfähig, revolutionär - beträgt zusammen 600 Milliarden. Apples Marktwert, der Wert eines einzigen funktionierenden Projektes mit Durchschlagskraft, ist eine knappe Billion. Genauso Google.
Logisch daraus folgend, gibt es im Cryptomarkt noch gewaltig Luft nach oben. Nehmen wir einmal an, dass Ripple, Ethereum, Xtrabytes in Reichweite eines Apple-Giganten kommen - alleine die würden den aktuellen Gesamt-MC lässig vervierfachen. Ungeachtete aller anderer Coins. Und ehrlich gesagt, halte ich das - Gier und Angst mal beiseite geschoben - für plausibel.

But who knows...
Ich bin noch zu keiner Entscheidung gekommen. Habe aber irgendwie ein unterschwelliges Gefühl, einen Drang, dass ich mich entscheiden muss. Oder einfach locker werden. Ich habe echt nicht viel reingesteckt. Und wenn diese Investition weg wäre, ich würde es nicht einmal merken. Nur der aktuelle Wert der Investition... der macht mich langsam unlocker... Denn das zu haben, oder nicht zu haben, macht schon einen Unterschied.
;D
... und wenn ich so denke, denken andere auch so. Und plötzlich steppt der Bär - und ich bin noch drin.

Aber:
Wenn ich irgendwann rausgehen will / werde, dann nicht völlig. Maximal zu 70%, damit ich wenigstens noch 30% der Option halte, an einem weitergehenden Bull Run teilzuhaben. Nur Infos müssen jetzt im Januar her, weil ich mich ohne die nicht vernünftig (vor mir selbst verantwortlich) entscheiden kann. Das ist der Plan der nächsten zwei Wochen: Infos, Infos, Infos. Und dann gucke ich weiter.




Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: dudelidude on January 03, 2018, 11:00:39 PM
nix aussteigen, drin bleiben. und auf deine persönliche lebenssituation schauen, wieviel mehr geld bringt dir wieviel mehr nutzen? ist es eine option die finanzielle unabhängigkeit zu erreichen und nie wieder arbeiten zu müssen?
und für wie wahrscheinlich hältst du es dass alle coins auf 0 gehen, "revolution gescheitert"?
ich bei 0%
die frage ist nur welche coins sich durchsetzen werden, deswegen einfach regelmäßig umschichten und chillen.
ich hab selbst seit über 3 jahren btc aber bin jetzt erst vor ein paar wochen in die altcoins eingestiegen und sehe persönlich höchstens diverse korrekturen aber die nächsten monate insgesamt brutal bullish...
lean back and enjoy the ride


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: bitcoincidence on January 04, 2018, 12:18:20 AM

Dann brannte sich ein Spruch eines Forenusers in mein Gehirn ein. Es ging um Blase ja/nein. Der sagte sinngemäß:
Die gesamte Marktkapitalisierung, mit den hunderten, mit den tausenden Projekten - unter denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einige äußert innovativ sind, zukunftsfähig, revolutionär - beträgt zusammen 600 Milliarden. Apples Marktwert, der Wert eines einzigen funktionierenden Projektes mit Durchschlagskraft, ist eine knappe Billion. Genauso Google.
Logisch daraus folgend, gibt es im Cryptomarkt noch gewaltig Luft nach oben. Nehmen wir einmal an, dass Ripple, Ethereum, Xtrabytes in Reichweite eines Apple-Giganten kommen - alleine die würden den aktuellen Gesamt-MC lässig vervierfachen.
Der oft herangezogene Vergleich mit dem Frühstadium von Apple und Google hinkt meiner Meinung nach etwas. Wir kaufen hier Münzen nicht Unternehmensanteile es wird kein Produkt verkauft, keine Gewinne gemacht und wir sind gleichzeitig vermutlich so etwas wie beta-tester für die Technologie dahinter. Die beste Technologie wird irgendwann von einem Konzern zu klingender Münze gemacht - eine neue Weltwährung entsteht aber eher nicht, das werden Notenbanken und Regierungen noch rechtzeitig verhindern.
Aus den besten Coins werden dann eben google-coin oder apple- oder amazon-coin.
Die Revolution wird ihre Kinder fressen...wie immer.
Ich würde auf jedem Fall immer auch etwas auscashen.

Bitcoin ist nach wie vor das bewährteste, sicherste und bislang vermutlich unhackbarste System - ob die anderen Projekte das auch liefern können weiss man noch nicht.




Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: coinling on January 04, 2018, 01:30:54 AM
Was ist an ADA 3.0?


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: fraenky on January 04, 2018, 07:50:50 AM
Ich habe in crypto nur geld investiert welches ich nicht zum leben brauche, dementsprechend zahle ich mir auch noch kein geld aus
Wenn ich mal eine richtige summe zusammen habe werde ich eventuell einen kleinen anteil auszahlen und mir irgendwas größeres gönnen, ich denke immer geld das ich jetzt auzahle könnte in  ein bis zwei jahren um ein vielfaches wert sein, außerdem habe ich spaß beim beobachten und investieren im cyrptomarkt


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: kaegel on January 04, 2018, 08:46:33 AM
@ kaegel:

Das sind zu 100% die Gedanken, die mir gerade durch den Kopf gehen. Und wie du bin ich überrascht, wie schnell wir dort angekommen sind, wo wir jetzt stehen. Geheuer ist mir das auch nicht. In den 3 vergangenen Monaten hatte ich zudem recht wenig Zeit zur Informationsgewinnung. Und der Aufstieg ADAs - eine Münze, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte - machte mir klar, wie schnell Wechsel stattfinden können. Ich werde den Januar nutzen, um mich wieder ein bisschen fit mit dem Markt zu machen. Denn 3.0 ... da sprichst du was an...

Das einzige Ziel, welches ich mir jemals gesetzt habe, war bei meinem Einstieg vor 9 Monaten. Da steckte ich eine untere, dreistellige Summe in ETH. Das Ziel war, einen Japan-Urlaub 2018 mit dem etwaigen Erlös zu subventionieren. Der rasche Erfolg sog mich in den Markt und über die Zeit hinweg investierte ich langfrist in mittlerweile 17 verschiedene Coins. Dazu kommen noch ein paar Cryptowährungen, die ich aus Airdrops und durch Bounties erhalten habe. Was da - rechne ich alles zusammen - draus geworden ist, kommt in die Nähe dahin, dass es mir langsam die Sprache verschlägt. Und genau diese Sache beschäftigt mich, seit dem Einsetzen des aktuellen Bull Runs: Auscashen oder Steuerfreiheit? Ganz schwere Entscheidung. Und vermutlich sollte man nicht generalisieren, sondern jede Coin für sich betrachen. Aber danach ist es immernoch schwer.

Mein Gefühl der letzten Tage:
BTC ist schwer angezählt. Und ich glaube nicht, dass der noch lange als Referenzwährung herangezogen wird. Zu schwerfällig, zu teuer. Und während sich dieses Bewusstsein manifestiert, spiegelt es sich auch bereits in den Kursen wieder: Schwankungen des BTC wirken sich immer weniger auf die Kurse der Alts aus. Da findet eine Emanzipation statt, ein Bewusstsein für die verschiedenen Technologien, die verschiedenen Projekte. Die alle den BTC nicht brauchen, um zu funktionieren. Also warum den BTC als Maßstab für irgendwas nehmen... ? Auch wenn ich meine Investitionen noch in Alts liegen lasse - in BTC werde ich derzeit nichts anlegen. Und wenn ich - zwangsläufig - über BTC auscashen muss, dann werde ich das so schnell wie möglich machen. Denn 2.0 übernimmt gerade...

Dann brannte sich ein Spruch eines Forenusers in mein Gehirn ein. Es ging um Blase ja/nein. Der sagte sinngemäß:
Die gesamte Marktkapitalisierung, mit den hunderten, mit den tausenden Projekten - unter denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einige äußert innovativ sind, zukunftsfähig, revolutionär - beträgt zusammen 600 Milliarden. Apples Marktwert, der Wert eines einzigen funktionierenden Projektes mit Durchschlagskraft, ist eine knappe Billion. Genauso Google.
Logisch daraus folgend, gibt es im Cryptomarkt noch gewaltig Luft nach oben. Nehmen wir einmal an, dass Ripple, Ethereum, Xtrabytes in Reichweite eines Apple-Giganten kommen - alleine die würden den aktuellen Gesamt-MC lässig vervierfachen. Ungeachtete aller anderer Coins. Und ehrlich gesagt, halte ich das - Gier und Angst mal beiseite geschoben - für plausibel.

But who knows...
Ich bin noch zu keiner Entscheidung gekommen. Habe aber irgendwie ein unterschwelliges Gefühl, einen Drang, dass ich mich entscheiden muss. Oder einfach locker werden. Ich habe echt nicht viel reingesteckt. Und wenn diese Investition weg wäre, ich würde es nicht einmal merken. Nur der aktuelle Wert der Investition... der macht mich langsam unlocker... Denn das zu haben, oder nicht zu haben, macht schon einen Unterschied.
;D
... und wenn ich so denke, denken andere auch so. Und plötzlich steppt der Bär - und ich bin noch drin.

Aber:
Wenn ich irgendwann rausgehen will / werde, dann nicht völlig. Maximal zu 70%, damit ich wenigstens noch 30% der Option halte, an einem weitergehenden Bull Run teilzuhaben. Nur Infos müssen jetzt im Januar her, weil ich mich ohne die nicht vernünftig (vor mir selbst verantwortlich) entscheiden kann. Das ist der Plan der nächsten zwei Wochen: Infos, Infos, Infos. Und dann gucke ich weiter.




Wahrscheinlich ist das der einzige Weg, der ohne spätere Reue zu gehen ist.

Dann brannte sich ein Spruch eines Forenusers in mein Gehirn ein. Es ging um Blase ja/nein. Der sagte sinngemäß:
Die gesamte Marktkapitalisierung, mit den hunderten, mit den tausenden Projekten - unter denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einige äußert innovativ sind, zukunftsfähig, revolutionär - beträgt zusammen 600 Milliarden. Apples Marktwert, der Wert eines einzigen funktionierenden Projektes mit Durchschlagskraft, ist eine knappe Billion. Genauso Google.
Logisch daraus folgend, gibt es im Cryptomarkt noch gewaltig Luft nach oben. Nehmen wir einmal an, dass Ripple, Ethereum, Xtrabytes in Reichweite eines Apple-Giganten kommen - alleine die würden den aktuellen Gesamt-MC lässig vervierfachen.

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Der oft herangezogene Vergleich mit dem Frühstadium von Apple und Google hinkt meiner Meinung nach etwas. Wir kaufen hier Münzen nicht Unternehmensanteile es wird kein Produkt verkauft, keine Gewinne gemacht und wir sind gleichzeitig vermutlich so etwas wie beta-tester für die Technologie dahinter. Die beste Technologie wird irgendwann von einem Konzern zu klingender Münze gemacht - eine neue Weltwährung entsteht aber eher nicht, das werden Notenbanken und Regierungen noch rechtzeitig verhindern.
Aus den besten Coins werden dann eben google-coin oder apple- oder amazon-coin.
Die Revolution wird ihre Kinder fressen...wie immer.
Ich würde auf jedem Fall immer auch etwas auscashen.

Bitcoin ist nach wie vor das bewährteste, sicherste und bislang vermutlich unhackbarste System - ob die anderen Projekte das auch liefern können weiss man noch nicht.

Den Gedanken habe ich auch. Der Vergleich hinkt ein wenig. Vielleicht sollte ich Mitte des Jahres auscashen und den Uralub, den ich mir als Minimalziel meiner Investitionen gesteckt habe, machen. Dann habe ich was in der Hand.

Ich habe in crypto nur geld investiert welches ich nicht zum leben brauche, dementsprechend zahle ich mir auch noch kein geld aus
Wenn ich mal eine richtige summe zusammen habe werde ich eventuell einen kleinen anteil auszahlen und mir irgendwas größeres gönnen, ich denke immer geld das ich jetzt auzahle könnte in  ein bis zwei jahren um ein vielfaches wert sein, außerdem habe ich spaß beim beobachten und investieren im cyrptomarkt
Ich merke halt, wie aus Spass mittlerweile Zwang wird. Das Cointracking mobile nicht funktioniert ist eherlicherweise ein Segen. Ich habe bestimmt halbstündlich mein PF gecheckt.


Vielleicht sollte ich mal ne Woche nicht mein PF anschauen und gucken wie's mir dabei so geht. Eventuell fürs neue Jahr recherchieren, was sich lohnt "umzuschichten". Ich bin da momentan nicht auf dem Laufenden wie man mit der Assoziation 3.0 merkt. Für mich war IOTA der nächste große Shice und 3.0, aber ich habe das Gefühl nicht uptodate zu sein.

Ich frage mich nur, wie die meisten von euch zu solch entspannten Einstellungen kommen. Wenn ich überlege wieviele Jahre eine alte Frau für das bisschen gezocke/investieren, dass ich im letzten Jahr veranstaltet habe, stricken muss, wird mir irgendwie anders.  ;D


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: CoinDee on January 04, 2018, 01:57:04 PM
schaue auch mehrmals stündlich nach meinen Coins  ;D
noch macht es extrem Spaß zuzusehen...

was ich jetzt angefangen habe zu machen ist folgendes.
Ich habe bei einigen coins die extrem gut gelaufen sind und 200-300% gemacht haben meine Anfangsinvestition rausgenommen.
Das beruhigt mich ein bisschen... der reine Gewinn läuft nun weiter ( schade wenn man den verliert, aber den Einsatz hat man zurück)


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: wuclx on January 04, 2018, 02:14:38 PM
Durch die Runs der letzten Monate hat sich bei vielen Leuten ihr Spielgeld zu substantiellen Summen vervielfacht.
Das macht die ganzen Märkte noch irrationaler, da immer mehr Kapital von Shitcoin A zu Shitcoin B geschoben wird je nach Bauchgefühl.
Zu jedem Zeitpunkt müsste man Neuinvestoren eigentlich sagen: Bist du bescheuert jetzt noch einen Buy-In zu wagen?
Dasselbe hätte man mir auch sagen müssen vor einem halben Jahr.

Momentan macht mir das zwar auch Spaß, solange täglich ein paar Hunderter bis Tausender plus gemacht werden auch ohne Traden - gleichwohl sehe ich das auf Dauer nicht gut gehen.
Ich gehe davon aus, dass schon bald Schluss sein wird mit diesem Pingpong-Spiel, entweder weil von staatlicher Seite hart durchgegriffen wird oder weil der Markt gesättigt ist und das ganze nur noch ein reines Roulette hinausläuft.

Auscashen ist aus steuerlichen Gründen momentan nicht drin. Ende 2018 überlege ich ob ich einen Teil raushole, falls es sich noch lohnt ;)


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: 5tift on January 04, 2018, 02:22:41 PM
Auscashen ist aus steuerlichen Gründen momentan nicht drin. Ende 2018 überlege ich ob ich einen Teil raushole, falls es sich noch lohnt ;)

Und was ändert sich Ende 2018 steuerlich dann? Haltefrist hin oder her, man möchte bestimmt trotzdem Wissen wie die Auscashsumme zu Stande kam.


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: wuclx on January 04, 2018, 02:27:15 PM
Auscashen ist aus steuerlichen Gründen momentan nicht drin. Ende 2018 überlege ich ob ich einen Teil raushole, falls es sich noch lohnt ;)

Und was ändert sich Ende 2018 steuerlich dann? Haltefrist hin oder her, man möchte bestimmt trotzdem Wissen wie die Auscashsumme zu Stande kam.

Hatte ich was davon gesagt, dass steuerbare Verkäufe nicht gemeldet werden?


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: kaegel on January 04, 2018, 03:00:56 PM
Wenn ich mir die User-Statisiken bei Cointracking anschaue und davon ausgehe, dass diese mit 178.000 User halbwegs repräsentativ sind, könnte man ebenso davon ausgehen, dass alle die noch im ersten Quartal des Jahres eingestiegen sind, ziemlich große Gewinne gemacht haben. Prozentzahlen die vierstellig sind, werden da keine Seltenheit sein.
Zugleich beobachte ich natürlich auch die stete Zunahme an Coins. Ich kann mir ehrlicherweise nicht vorstellen, dass es um die 1200 Use-Cases gibt. Aber die Technologie von Blockchains oder Tangle oder oder oder steht auch noch relativ am Anfang. Bisher konnte man nen Whitepaper lesen, halbwegs verstehen wo der Usecase ist, schauen wer beteiligt ist und welche Partnerschaften anstehen. Ich denke, dass die Partnerschaften, also die Anbinung an eine mehr oder minder reale Wertschöpfungskette den ein oder anderen Coin explodieren lässt. Die Idee von IOTA ist da wohl eine der anschaulichsten.

Mit einer vorsichtgen Schätzung würde ich wie McWorse von einer weiteren Abnhame der Dominanz des BTC ausgehen (vielleicht auch nur Wunschdenken) und ein starkes Jahr der Alts sehen. Auf den Bitcoin wird - zu Recht oder halt nicht - von vielen Seiten eingedroschen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht die großen Leitmedien "abfällig" berichten. Zugleich wird die Digitalisierung der Welt nicht aufzuhalten sein. Ich denke, dass smarte Money ist im letzten Jahr hinein geflossen. Wer schlau war, hat gut recherchiert, sich das ein oder andere Projekt rausgesucht und investiert. In den kommenden Monaten, wenn die Börsen auch mal wieder Neuanmeldungen zulassen, wird eine Goldgräberstimmung anbrechen. Menschen denken, sie werden reich, wenn sie 20000 Coins eines Shitcoins für 200 kaufen und hoffen, der würde 100 von Dollar wert. Ganz anschaulich sieht man die Anfragen hier im englischsprachigen Teil des Forums nach dem nächsten 1000x, der natürlich unter einem Euro zu haben sein soll. Wobei die konservativen Schötzungen bezüglich XRP auch 3-5$ erst 2020 gesehen haben (das war Mitte diesen jahres und ich bin froh den Schrott verkauft zu haben). Das schnelle Geld wird in den Markt fließen und irgendjemand wird die Rechnung am Ende bezahlen. Ehrlichweise muss ich aber auch sagen, dass Aufstiegen wie ADA oder TRX mich ein wenig nervös machen. Das habe ich null kommen sehen und einfach als P+D abgestempelt.

Wieviele Menschen kennt ihr persönlich, die in Cryptos investiert haben? Ich niemanden... Habe mit ein paar Leuten darpber geredet, die das im neuen Jahr vorhaben. Vom Taxifahrer ("der in Aktien") investiert, sind wir noch weit entfernt. Und wer der dich nach Anlagetips fragt, hast du hoffentlich alles verkauft (Das soll nicht dispektierlich gegen Taxifahrer sein, bin selbst mal gefahren).

Ich werde Mitte des Jahres einen Teil auscashen. Davon gehts in den Urlaub. Der Rest bleibt bis Steuerfrei und ein bisschen was wird reinvestiert. Wobei ich mich mittlerweile schwer trennen kann (soviel zu rationaler Entscheidung). Ich hoffe ich kann mich dran halten.


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: mole0815 on January 05, 2018, 12:18:57 PM
sehr interessantes thema hier. ich kann für mich persönlich (einstieg erst 12/17) garnicht entscheiden wohin die reise geht.
ich wollte am anfang nur etwas "spielgeld" investieren und sehen was passiert. nach kürzester zeit war ich mit meinen laufenden kleinen einzahlungen schon bei einem 4-stelligen euro betrag den ich investiert habe... und ich muss mich wirklich beherrschen um nicht auf jeden megahype aufzuspringen aus angst irgendwas zu verpassen.

ich habe es jetzt grad mal so geschafft 2 tage lang nicht wieder ständig 50 oder 100 euro einzuzahlen um irgendwo zu investieren wo der schnelle gewinn lockt. schwieriges thema.
ich denke aber dass der "große markt" bzw. die action erst so richtig losgeht wenn die vorgänge einfacher werden und es nicht xx stunden dauert einen überblick zu bekommen wie man einsteigen kann in die thematik  ;D


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: mambo1967 on January 05, 2018, 12:42:07 PM
Versuch doch einfach ein paar Gewinne zu realisieren, um deinen Einsatz wieder rauszunehmen. Somit kannst du nichts verlieren und bist wieder beim Thema "Spielgeld". Musst allerdings damit leben, dass du für diesen Teil keine Steuerfreiheit erlangst und die Gewinne somit beim FA angeben musst.  Kann zwar sein, dass du ein paar Chancen verpasst, die kommen aber immer wieder...  ;)


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: mole0815 on January 05, 2018, 01:24:00 PM
Versuch doch einfach ein paar Gewinne zu realisieren, um deinen Einsatz wieder rauszunehmen. Somit kannst du nichts verlieren und bist wieder beim Thema "Spielgeld". Musst allerdings damit leben, dass du für diesen Teil keine Steuerfreiheit erlangst und die Gewinne somit beim FA angeben musst.  Kann zwar sein, dass du ein paar Chancen verpasst, die kommen aber immer wieder...  ;)

ja das wäre natürlich eine möglichkeit... derzeit kann ich mich aber nicht überwinden geld rauszunehmen... das schmälert ja die möglichen gewinne die es geben könnte wenn alles drin bleibt  ;D
werde jetzt auf alle fälle versuchen ein paar tage die füße still zu halten (klappt schon seit ca. 48 stunden  ;D) und dann erst wieder aktiv zu werden. denke das thema ist noch lange nicht durch also sollte es ja noch einige möglichkeiten geben was "gutes" zu erwischen  :)


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: hanspeter77 on January 05, 2018, 01:55:29 PM
Versuch doch einfach ein paar Gewinne zu realisieren, um deinen Einsatz wieder rauszunehmen. Somit kannst du nichts verlieren und bist wieder beim Thema "Spielgeld". Musst allerdings damit leben, dass du für diesen Teil keine Steuerfreiheit erlangst und die Gewinne somit beim FA angeben musst.  Kann zwar sein, dass du ein paar Chancen verpasst, die kommen aber immer wieder...  ;)
ab wieviel muss ich es angebeben breim finanzamt ab 12000€ alles druner is ja wurst oder nicht?
kann man jeden monat 10 000 € aubezahlen und muss es nicht versteuern?


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: tyz on January 05, 2018, 02:18:43 PM
Versuch doch einfach ein paar Gewinne zu realisieren, um deinen Einsatz wieder rauszunehmen. Somit kannst du nichts verlieren und bist wieder beim Thema "Spielgeld". Musst allerdings damit leben, dass du für diesen Teil keine Steuerfreiheit erlangst und die Gewinne somit beim FA angeben musst.  Kann zwar sein, dass du ein paar Chancen verpasst, die kommen aber immer wieder...  ;)
ab wieviel muss ich es angebeben breim finanzamt ab 12000€ alles druner is ja wurst oder nicht?
kann man jeden monat 10 000 € aubezahlen und muss es nicht versteuern?

Im Prinzip ab dem ersten Euro. Es gib speziell einen Thread dafür in dem dies ausführlich disskutiert wird. Es gibt einen mittleren dreistelligen Betrag im Jahr der steuerfrei ist.


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: Pumuckel21 on January 05, 2018, 08:51:54 PM
Das ist ja ein echt intersessantes Theama, ich denke jeder hat so seine Summe im Hinterkopf bei der aus den Cryptos aussteigen oder zumindest zum größten Teil verkaufen würde um sich eine schönes Leben zu machen. ;D


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: J. Becker on January 05, 2018, 11:14:46 PM
Versuch doch einfach ein paar Gewinne zu realisieren, um deinen Einsatz wieder rauszunehmen. Somit kannst du nichts verlieren und bist wieder beim Thema "Spielgeld". Musst allerdings damit leben, dass du für diesen Teil keine Steuerfreiheit erlangst und die Gewinne somit beim FA angeben musst.  Kann zwar sein, dass du ein paar Chancen verpasst, die kommen aber immer wieder...  ;)
ab wieviel muss ich es angebeben breim finanzamt ab 12000€ alles druner is ja wurst oder nicht?
kann man jeden monat 10 000 € aubezahlen und muss es nicht versteuern?



Meinst du das ironisch?!

Kurze Zusammenfassung: Kryptowährungen sind in Deutschland kein gesetzliches Zahlungsmittel -> Finanzämter stufen also den Handel mit Kryptowährungen als privates Veräußerungsgeschäft ein (anders als bei der Abgeltungssteuer bei Wertpapieren) -> man gibt die Gewinne also bei der Steuererklärung in der Anlage Sonstige Einkünfte an
Behält man seine Coins ein Jahr -> keine Steuern auf Gewinn
Verkauft man aber die Coins innerhalb der Spekulationsfrist (1 Jahr) -> Gewinn muss mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden; Ausnahme: Gewinn aus ALLEN privaten Veräußerungsgeschäften liegt unter der Freigrenze von 600 Euro -> auch keine Steuern; werden die 600 Euro überschritten, ist der komplette Gewinn zu versteuern.
Zu guter Letzt: Wer im Krypto-Handel Geld verloren hat, kann die Verluste mit Gewinnen aus anderen Veräußerungsgeschäften verrechnen und möglicherweise Steuern sparen.

Es gibt aber auch einen Steuerthread, vorbeischauen lohnt sich.


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: hanspeter77 on January 05, 2018, 11:29:13 PM
Versuch doch einfach ein paar Gewinne zu realisieren, um deinen Einsatz wieder rauszunehmen. Somit kannst du nichts verlieren und bist wieder beim Thema "Spielgeld". Musst allerdings damit leben, dass du für diesen Teil keine Steuerfreiheit erlangst und die Gewinne somit beim FA angeben musst.  Kann zwar sein, dass du ein paar Chancen verpasst, die kommen aber immer wieder...  ;)
ab wieviel muss ich es angebeben breim finanzamt ab 12000€ alles druner is ja wurst oder nicht?
kann man jeden monat 10 000 € aubezahlen und muss es nicht versteuern?



Meinst du das ironisch?!

Kurze Zusammenfassung: Kryptowährungen sind in Deutschland kein gesetzliches Zahlungsmittel -> Finanzämter stufen also den Handel mit Kryptowährungen als privates Veräußerungsgeschäft ein (anders als bei der Abgeltungssteuer bei Wertpapieren) -> man gibt die Gewinne also bei der Steuererklärung in der Anlage Sonstige Einkünfte an
Behält man seine Coins ein Jahr -> keine Steuern auf Gewinn
Verkauft man aber die Coins innerhalb der Spekulationsfrist (1 Jahr) -> Gewinn muss mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden; Ausnahme: Gewinn aus ALLEN privaten Veräußerungsgeschäften liegt unter der Freigrenze von 600 Euro -> auch keine Steuern; werden die 600 Euro überschritten, ist der komplette Gewinn zu versteuern.
Zu guter Letzt: Wer im Krypto-Handel Geld verloren hat, kann die Verluste mit Gewinnen aus anderen Veräußerungsgeschäften verrechnen und möglicherweise Steuern sparen.

Es gibt aber auch einen Steuerthread, vorbeischauen lohnt sich.
danke für deine antwort sind die 600 im jahr?
da bin ich ja jetzt schon :(
hm ich hab gedacht man hat eine höhere freigrenze an steuerfreien geldern das ist ja schon bisschen blöd.
ja den topic sollte ich mal aufsuchen ^^


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: J. Becker on January 05, 2018, 11:45:37 PM
Die 600Euro gelten für ein Jahr.

Informier dich bitte ganz genau, so dumm der Spruch auch klingen mag und auch wenn du ihn nicht hören möchtest: Unwissen schützt vor Strafe nicht!


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: wuclx on January 05, 2018, 11:48:10 PM
Versuch doch einfach ein paar Gewinne zu realisieren, um deinen Einsatz wieder rauszunehmen. Somit kannst du nichts verlieren und bist wieder beim Thema "Spielgeld". Musst allerdings damit leben, dass du für diesen Teil keine Steuerfreiheit erlangst und die Gewinne somit beim FA angeben musst.  Kann zwar sein, dass du ein paar Chancen verpasst, die kommen aber immer wieder...  ;)
ab wieviel muss ich es angebeben breim finanzamt ab 12000€ alles druner is ja wurst oder nicht?
kann man jeden monat 10 000 € aubezahlen und muss es nicht versteuern?



Meinst du das ironisch?!

Kurze Zusammenfassung: Kryptowährungen sind in Deutschland kein gesetzliches Zahlungsmittel -> Finanzämter stufen also den Handel mit Kryptowährungen als privates Veräußerungsgeschäft ein (anders als bei der Abgeltungssteuer bei Wertpapieren) -> man gibt die Gewinne also bei der Steuererklärung in der Anlage Sonstige Einkünfte an
Behält man seine Coins ein Jahr -> keine Steuern auf Gewinn
Verkauft man aber die Coins innerhalb der Spekulationsfrist (1 Jahr) -> Gewinn muss mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden; Ausnahme: Gewinn aus ALLEN privaten Veräußerungsgeschäften liegt unter der Freigrenze von 600 Euro -> auch keine Steuern; werden die 600 Euro überschritten, ist der komplette Gewinn zu versteuern.
Zu guter Letzt: Wer im Krypto-Handel Geld verloren hat, kann die Verluste mit Gewinnen aus anderen Veräußerungsgeschäften verrechnen und möglicherweise Steuern sparen.

Es gibt aber auch einen Steuerthread, vorbeischauen lohnt sich.
danke für deine antwort sind die 600 im jahr?
da bin ich ja jetzt schon :(
hm ich hab gedacht man hat eine höhere freigrenze an steuerfreien geldern das ist ja schon bisschen blöd.
ja den topic sollte ich mal aufsuchen ^^

Was es noch gibt ist den Grundfreibetrag: https://taxfix.de/steuertipps/was-ist-der-grundfreibetrag-wie-hoch/
Falls dein jährliches Einkommen im Jahr 2017 unter 8820 Euro liegt (siehe Tabelle im Link), fällt keine Einkommensteuer an, was beispielsweise für Schüler/Studenten interessant ist.
Gewinne aus Handel mit Kryptowährungen, bzw. allgemein aus privaten Veräußerungsgeschäften, werden zum Einkommen dazugerechnet.


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: hanspeter77 on January 06, 2018, 12:00:36 AM
Die 600Euro gelten für ein Jahr.

Informier dich bitte ganz genau, so dumm der Spruch auch klingen mag und auch wenn du ihn nicht hören möchtest: Unwissen schützt vor Strafe nicht!
ok dachte ich mir aber was wenn man keine steuererklärung macht ^^ muss man dann extra wegen coins eine machen


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: wuclx on January 06, 2018, 12:01:57 AM
Die 600Euro gelten für ein Jahr.

Informier dich bitte ganz genau, so dumm der Spruch auch klingen mag und auch wenn du ihn nicht hören möchtest: Unwissen schützt vor Strafe nicht!
ok dachte ich mir aber was wenn man keine steuererklärung macht ^^ muss man dann extra wegen coins eine machen

Siehe mein voriger Post und https://taxfix.de/steuertipps/wer-muss-eine-steuererklaerung-machen/


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: LibertValance on January 06, 2018, 12:16:00 AM
Ich bin 2017 gezielt unter den 600€ geblieben, nicht um Steuern zu sparen, sondern um erst gar keine Erklärung bzgl. Crypto machen zu müssen. Meine Trades insbesondere im Sommer waren nämlich sehr wirr und möglicherweise schlecht nachzuweisen.
Ein weiterer Grund war: Gewinne am Jahresende mitzunehmen, bedeutet, sie nicht mehr mit den eventuellen Verlusten der Reinvestments gegenrechnen zu können (geht nur innerhalb des gleichen Kalenderjahres).
Ich hab mich bis zum Schluss zusammengerissen, obwohl es mich schon in den Fingern juckte. Seit Neujahr wieder freie Fahrt.

!!Ein Eiertanz um die Freigrenze macht allerdings wenig Sinn.!! Man wird dadurch nur limitiert (finanziell und gedanklich).
Nein... Gewinne mitnehmen, wenn einem danach ist. HODL ist nicht immer richtig. Das warten bis Steuerfreiheit ist lang, und das Geld kann noch gut weiterarbeiten, wenn man nach zwischenzeitlichen Pumps auscasht! Man kann ja auch erstmal mit der vollen Summe reinvestieren, denn auf meine Gewinne von heute zahle ich ja frühstens in 1,5 Jahren Steuer (wenn die Erklärung fällig wird).
Dennoch stecken 75% meines Zasters in guten HODL-Coins... die man sicher 1 Jahr halten kann, ohne gaga zu werden (im Gegensatz zu diesen scheiss McAfee-Coins z.B. - jeden zweiten davon kann man 2019 wahrscheinlich in der Pfeife rauchen).


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: wuclx on January 06, 2018, 12:26:32 AM
Ich bin 2017 gezielt unter den 600€ geblieben, nicht um Steuern zu sparen, sondern um erst gar keine Erklärung bzgl. Crypto machen zu müssen. Meine Trades insbesondere im Sommer waren nämlich sehr wirr und möglicherweise schlecht nachzuweisen.
Ein weiterer Grund war: Gewinne am Jahresende mitzunehmen, bedeutet, sie nicht mehr mit den eventuellen Verlusten der Reinvestments gegenrechnen zu können (geht nur innerhalb des gleichen Kalenderjahres).
Ich hab mich bis zum Schluss zusammengerissen, obwohl es mich schon in den Fingern juckte. Seit Neujahr wieder freie Fahrt.

Du weißt, dass Gewinne aus Krypto->Krypto Trades ebenso zum Zeitpunkt des Trades steuerpflichtig sind?
Bei mir ist die Aufbereitung von 2017 gerade der reinste Graus und ich hoffe inständig die Situation einem Steuerberater verständlich machen zu können.


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: LibertValance on January 06, 2018, 12:33:02 AM
Ich bin 2017 gezielt unter den 600€ geblieben, nicht um Steuern zu sparen, sondern um erst gar keine Erklärung bzgl. Crypto machen zu müssen. Meine Trades insbesondere im Sommer waren nämlich sehr wirr und möglicherweise schlecht nachzuweisen.
Ein weiterer Grund war: Gewinne am Jahresende mitzunehmen, bedeutet, sie nicht mehr mit den eventuellen Verlusten der Reinvestments gegenrechnen zu können (geht nur innerhalb des gleichen Kalenderjahres).
Ich hab mich bis zum Schluss zusammengerissen, obwohl es mich schon in den Fingern juckte. Seit Neujahr wieder freie Fahrt.

Du weißt, dass Gewinne aus Krypto->Krypto Trades ebenso zum Zeitpunkt des Trades steuerpflichtig sind?
Bei mir ist die Aufbereitung von 2017 gerade der reinste Graus und ich hoffe inständig die Situation einem Steuerberater verständlich machen zu können.

Natürlich. Na, der Berater zwackt dir auch was ab, und hat am Ende vielleicht nicht mal einen Plan davon.
Ach, ohne Steuer könnte alles so schön sein *träum!*  :P Warum muss alles im Leben immer einen Haken haben?


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: fraenky on January 06, 2018, 07:32:21 AM
Ich bin 2017 gezielt unter den 600€ geblieben, nicht um Steuern zu sparen, sondern um erst gar keine Erklärung bzgl. Crypto machen zu müssen. Meine Trades insbesondere im Sommer waren nämlich sehr wirr und möglicherweise schlecht nachzuweisen.
Ein weiterer Grund war: Gewinne am Jahresende mitzunehmen, bedeutet, sie nicht mehr mit den eventuellen Verlusten der Reinvestments gegenrechnen zu können (geht nur innerhalb des gleichen Kalenderjahres).
Ich hab mich bis zum Schluss zusammengerissen, obwohl es mich schon in den Fingern juckte. Seit Neujahr wieder freie Fahrt.

Du weißt, dass Gewinne aus Krypto->Krypto Trades ebenso zum Zeitpunkt des Trades steuerpflichtig sind?
Bei mir ist die Aufbereitung von 2017 gerade der reinste Graus und ich hoffe inständig die Situation einem Steuerberater verständlich machen zu können.

Natürlich. Na, der Berater zwackt dir auch was ab, und hat am Ende vielleicht nicht mal einen Plan davon.
Ach, ohne Steuer könnte alles so schön sein *träum!*  :P Warum muss alles im Leben immer einen Haken haben?

Ja ist echt schade wie man vom Finanzamt in Deutschland ausgenommen wird
Manche gewinnbringenden Aktivitäten oder trades muss man sich entgehen lassen, da es sich wegen der steuer nicht mehr lohnen würde


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: Bambulee on January 06, 2018, 09:17:22 AM
ich kauf euch alles ab -20% Bar auf die Kralle dann braucht ihr dem Finanzamt nichts zu erklähren, das wäre dann in meiner Verantwortung ;D


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: o.riath on January 06, 2018, 05:49:28 PM
Versuch doch einfach ein paar Gewinne zu realisieren, um deinen Einsatz wieder rauszunehmen. Somit kannst du nichts verlieren und bist wieder beim Thema "Spielgeld". Musst allerdings damit leben, dass du für diesen Teil keine Steuerfreiheit erlangst und die Gewinne somit beim FA angeben musst.  Kann zwar sein, dass du ein paar Chancen verpasst, die kommen aber immer wieder...  ;)
ab wieviel muss ich es angebeben breim finanzamt ab 12000€ alles druner is ja wurst oder nicht?
kann man jeden monat 10 000 € aubezahlen und muss es nicht versteuern?



Meinst du das ironisch?!

Kurze Zusammenfassung: Kryptowährungen sind in Deutschland kein gesetzliches Zahlungsmittel -> Finanzämter stufen also den Handel mit Kryptowährungen als privates Veräußerungsgeschäft ein (anders als bei der Abgeltungssteuer bei Wertpapieren) -> man gibt die Gewinne also bei der Steuererklärung in der Anlage Sonstige Einkünfte an
Behält man seine Coins ein Jahr -> keine Steuern auf Gewinn
Verkauft man aber die Coins innerhalb der Spekulationsfrist (1 Jahr) -> Gewinn muss mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden; Ausnahme: Gewinn aus ALLEN privaten Veräußerungsgeschäften liegt unter der Freigrenze von 600 Euro -> auch keine Steuern; werden die 600 Euro überschritten, ist der komplette Gewinn zu versteuern.
Zu guter Letzt: Wer im Krypto-Handel Geld verloren hat, kann die Verluste mit Gewinnen aus anderen Veräußerungsgeschäften verrechnen und möglicherweise Steuern sparen.

Es gibt aber auch einen Steuerthread, vorbeischauen lohnt sich.
danke für deine antwort sind die 600 im jahr?
da bin ich ja jetzt schon :(
hm ich hab gedacht man hat eine höhere freigrenze an steuerfreien geldern das ist ja schon bisschen blöd.
ja den topic sollte ich mal aufsuchen ^^

ich wünsche schon mal  viel spaß im knast ;) ca 67% des gewinns muss versteuert werden wenn ihr über 600€ im jahr an gewinn macht. und ja, selbst wenn keine euros im spiel sind und ihr nur zwischen cryptos hin und hertauscht, außer ihr wartet 1 jahr zwischen den trades.  es werden millionen menschen in den knast kommen und alles verlieren  ;) unwissenheit schützt vor strafe nicht. die gefängnisbauerindustrie frohlockt schon.

die einzige möglichkeit ist es jemand bar zu verkaufen aber steuerbetrug ist kein kavaliers delikt  ;) rentner tottreten oder penner anzünden gibt laubfegen als strafe aber bei sowas kennt der staat kein pardon


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: wuclx on January 06, 2018, 05:53:24 PM
ich wünsche schon mal  viel spaß im knast ;) ca 62% des gewinns muss versteuert werden wenn ihr über 600€ im jahr an gewinn macht. und ja, selbst wenn keine euros im spiel sind und ihr nur zwischen cryptos hin und hertauscht, außer ihr wartet 1 jahr zwischen den trades.  es werden millionen menschen in den knast kommen und alles verlieren  ;) unwissenheit schützt vor strafe nicht. die gefängnisbauerindustrie frohlockt schon.

die einzige möglichkeit ist es jemand bar zu verkaufen aber steuerbetrug ist kein kavaliers delikt  ;) rentner tottreten oder penner anzünden gibt laubfegen als strafe aber bei sowas kennt der staat kein pardon

Wie kommst du auf die 62%?


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: o.riath on January 06, 2018, 05:55:45 PM
ich wünsche schon mal  viel spaß im knast ;) ca 62% des gewinns muss versteuert werden wenn ihr über 600€ im jahr an gewinn macht. und ja, selbst wenn keine euros im spiel sind und ihr nur zwischen cryptos hin und hertauscht, außer ihr wartet 1 jahr zwischen den trades.  es werden millionen menschen in den knast kommen und alles verlieren  ;) unwissenheit schützt vor strafe nicht. die gefängnisbauerindustrie frohlockt schon.

die einzige möglichkeit ist es jemand bar zu verkaufen aber steuerbetrug ist kein kavaliers delikt  ;) rentner tottreten oder penner anzünden gibt laubfegen als strafe aber bei sowas kennt der staat kein pardon

Wie kommst du auf die 62%?

es sind  sogar 67% , hab das finanzamt angerufen und gefragt. kannst du ja auch machen, dann siehst du es

es gibt auch den einkommenspitzensteuersatz von 42% und der ist sehr schnell erreicht

ich weiß auch nicht genau was der unterschied ist aber ist ja auch wurscht, auf jeden fall darf man viel abgeben und wer es nicht macht kommt recht schnell für lange zeit hinter gitter. vermutlich  75% der leute aus dem  forum hier, weil eig jeder affe gewinn macht in diesem markt und mal ehrlich, die leute die hier steuern zahlen kann man wohl an einer hand abzähle ^^


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: Castrosito on January 06, 2018, 06:00:40 PM
ich wünsche schon mal  viel spaß im knast ;) ca 62% des gewinns muss versteuert werden wenn ihr über 600€ im jahr an gewinn macht. und ja, selbst wenn keine euros im spiel sind und ihr nur zwischen cryptos hin und hertauscht, außer ihr wartet 1 jahr zwischen den trades.  es werden millionen menschen in den knast kommen und alles verlieren  ;) unwissenheit schützt vor strafe nicht. die gefängnisbauerindustrie frohlockt schon.

die einzige möglichkeit ist es jemand bar zu verkaufen aber steuerbetrug ist kein kavaliers delikt  ;) rentner tottreten oder penner anzünden gibt laubfegen als strafe aber bei sowas kennt der staat kein pardon

Wie kommst du auf die 62%?

es sind  sogar 67% , hab das finanzamt angerufen und gefragt. kannst du ja auch machen, dann siehst du es

es gibt auch den einkommenspitzensteuersatz von 42% und der ist sehr schnell erreicht

Dein Gewinn muss zu 100% versteuert werden, wenn Du innerhalb eines Jahres wieder verkaufst. Wie Du auf die ominösen 62% bzw. das Finanzamt auf die die 67% kommt kann ich mir nicht erklären?


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: bonefish75 on January 06, 2018, 07:07:53 PM
Natürlich kannst du dir das nicht erklären, weil es Blödsinn ist.


Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: Unknown01 on January 06, 2018, 07:17:00 PM
67% Steuer, na Hallo? Wozu geht man dann das Risiko ein und tradet? Die Höchsteinkommenssteuergrenze liegt bei 55%, wenn ich micht jetzt nicht irre. Also welcher Finanzbeamter auch immer dir so einen blödsinn vorgegaugelt hat, soll dir mal die dementsprechenden Paragraphen vorlegen, die würden mich nämlich brennend interessieren.

Ich habe jetzt extra die Steuersätze für DE rausgesucht: 47.xx% ist der höchste Steuersatz. In AUT liegt dieser bei 55%.



Title: Re: Ist "aussteigen" überhaupt eine Option?
Post by: Zockerhaui on January 06, 2018, 07:52:41 PM
Um mal zu Thema zurück zu kommen.
Ich bin mit 75% meines Vermögens von Mitte 2017 bis Ende 2017 mehr und mehr reingegangen.
Daraus sind bis jetzt eine halbe Million Euro (+300%) geworden.
Klar schaue ich auch 3-5 mal täglich auf meine Portfolios, aber ich bin schon viel gelassener geworden.
Trading mache ich erst seit einem Monat mit anfangs hohen Verlusten (5 BTC), aber die habe ich nun wieder rein und fange an Gewinne (ca. 8 BTC bis jetzt) zu machen. Ich habe sau viel gelernt!
Hab mir heute mal einen BTC auscashen lassen, einfach nur für die Nerven ^^
Muss jetzt leider noch ein 3/4 Jahr zittern, bis ich steuerfrei auscashen kann (zumindestens die 60% BTC die ich fest holde)

Mein Ziel:
1. Ein gutes abbezahltes Haus für 700-900k um einfach etwas festes für meine Familie in der Hand zu haben
2. Und 100-200k Euro in Coins übrig zu haben, mit den ich weiter traden kann
3. Vielleicht mit 2. genug zu bekommen, um meinen angestellten Job an den Nagel hängen zu können, denn das was ich da Jahrelang verdient habe wirkt nun echt lächerlich ^^, mache an manchen Tagen mehr mit Traiding, als ich im Job im ganzen Jahr verdiene ;-) aber dazu fehlt mir noch der Mut

P.s. Ich komme aus einer armen Hartz4 Familie, habe mir alles selbst verdient, durch hartes Arbeiten und viel Verzicht, Sparen und cleveren Anlagen z.b. Goldhype damals!

kurzum ich muss/will noch drin bleiben ;-)