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Local => Altcoins (Deutsch) => Topic started by: Ulrich M. on January 03, 2020, 02:52:36 AM



Title: ernüchternde Milchmädchenrechnung
Post by: Ulrich M. on January 03, 2020, 02:52:36 AM
Hallo,

wenn ich - als ahnungsloser Neuling - mit den Eckdaten von Ethereum und den Trading-Gebühren spiele, komme ich zu folgender (erschütternder) Rechnung:

Mittelwert der täglichen +/-Veränderung von open zu open oder von close zu close in den letzten 300 Tagen: 2,86 %
Gebühren für Opening UND Closing eines Trade (als Summe): 1,9 % (lt. Tabelle etoro.com)

Käme ich also auf die Idee, von Tag zu Tag einen CFD (ohne Hebel) auf steigenden oder fallenden Kurs zu setzen, müsste ich 84 mal richtig liegen, darf mich nur 16 mal irren, bevor ich überhaupt in die Gewinnzone komme:
richtig: + 84 * 2,86 = + 240,24
falsch: - 16 * 2,86 = - 45,76
Gebühren: - 100 * 1,9 = - 190
Summe: 4,48

Habe ich da irgendwas (oder alles) falsch verstanden ?

Gruß
Ulrich



Title: Re: ernüchternde Milchmädchenrechnung
Post by: o_solo_miner on January 03, 2020, 01:27:37 PM
Hallo Ulrich M.
wilkommen im Forum!
Im Altcoinbereich wird dir sicher geholfen:
https://bitcointalk.org/index.php?board=152.0



Title: Re: ernüchternde Milchmädchenrechnung
Post by: qwk on January 03, 2020, 01:58:05 PM
(zwar wird hier über Ethereum geredet, weshalb das eigentlich in Altcoins gehört, ist der Inhalt doch übergreifend gültig)

Käme ich also auf die Idee, von Tag zu Tag einen CFD (ohne Hebel) auf steigenden oder fallenden Kurs zu setzen, müsste ich 84 mal richtig liegen, darf mich nur 16 mal irren, bevor ich überhaupt in die Gewinnzone komme
Ob deine Zahlen im Detail stimmen, habe ich nicht geprüft, es ist auch im Wesentlichen unerheblich.
Grundsätzlich liegst du jedenfalls richtig.
Um mit Trading in die Gewinnzone zu kommen, muss man in jedem Fall in mehr als 50% aller Trades richtig liegen, plus ein paar Prozent für Gebühren.
Und dann ist der Gewinn auch noch zu versteuern.

Im Vergleich dazu ist eine "HODL"-Strategie i.d.R. steuerfrei, verursacht keine Gebühren, und wird immer dann zum Erfolg führen, wenn das zugrundeliegende Asset, also z.B. Bitcoin, langfristig im Wert steigt.

In diesem Sinne, Happy HODLing 8)


Title: Re: ernüchternde Milchmädchenrechnung
Post by: marcel-burkhard on January 04, 2020, 09:59:35 PM
Man traded auch nicht auf einer Plattform mit 1.9% Gebühren, dort kauft man höchstens.


Title: Re: ernüchternde Milchmädchenrechnung
Post by: jok1337 on January 04, 2020, 10:30:59 PM
Hallo,

wenn ich - als ahnungsloser Neuling - mit den Eckdaten von Ethereum und den Trading-Gebühren spiele, komme ich zu folgender (erschütternder) Rechnung:

Mittelwert der täglichen +/-Veränderung von open zu open oder von close zu close in den letzten 300 Tagen: 2,86 %
Gebühren für Opening UND Closing eines Trade (als Summe): 1,9 % (lt. Tabelle etoro.com)

Käme ich also auf die Idee, von Tag zu Tag einen CFD (ohne Hebel) auf steigenden oder fallenden Kurs zu setzen, müsste ich 84 mal richtig liegen, darf mich nur 16 mal irren, bevor ich überhaupt in die Gewinnzone komme:
richtig: + 84 * 2,86 = + 240,24
falsch: - 16 * 2,86 = - 45,76
Gebühren: - 100 * 1,9 = - 190
Summe: 4,48

Habe ich da irgendwas (oder alles) falsch verstanden ?

Gruß
Ulrich



Du musst zu den richtigen exchanges, tradest du ETH/USDT auf z.B. Binance zahlst du lediglich 0,05% trading gebühren


Title: Re: ernüchternde Milchmädchenrechnung
Post by: Hanz-Wurscht on January 05, 2020, 08:00:04 AM
Im Volksmund heißt es ja auch "hin und her macht Taschen leer".


Title: Re: ernüchternde Milchmädchenrechnung
Post by: hanspeter77 on January 05, 2020, 08:49:17 AM
Im Volksmund heißt es ja auch "hin und her macht Taschen leer".
der ist gut :)
ja trading ist so ne sache, für mich persöhlnich etwas zu stressig und zeitaufwenig.
und ich hab mir paar mal versucht naja verkaufen ging gut nur bis die kauf order gelöst war.