Bitcoin Forum

Mich würde mal interessieren, ob wir hier mehr Leute haben die
ihre eigenen BTCs eher langfristig liegen lassen, oder - da der BTC ja ziemlich
volatil ist - eher öfter kaufen und verkaufen.

Natürlich auch die Erwartungshaltung dahinter.

Ich mach mal den Anfang.

Ich habe den BTC seit Jahren beobachtet, bin aber erst seit kurzem selbst
investiert. Ich gehe davon aus, das der BTC noch immens steigen wird und
betrachte ihn daher eher als mittel- bis langfristige Anlage, wobei ich
sagen muss das ein neues ATH für mich eine Versuchung der Gewinnmitnahme
wäre.

Servus,

Ich bin eher ein schlechter Trader. Ich halte 80% in BTC, und 20% in Stablecoin.

Mit den 20% in Stablecoin kauf ich gerne mal BTC wenn es einen grösseren drop gab, verkaufe dann aber auch wieder zeitnah.

Ich gehöre auch der klassischen HODL-Fraktion an. Die meisten meiner BTC und ein paar andere Altcoins liegen friedlich in der Wallet und sind als langfristige Anlage gedacht. Bei einem neuen All-Time-High würden für mich jedoch Teilverkäufe in Frage kommen. Also ganz ähnlich wie bei dir. Falls der BTC wider Erwarten stark verlieren bzw. ggf. so gut wie wertlos werden sollte, wäre das zwar sehr, sehr schade aber für mich auch verkraftbar. Ich habe nur soviel Geld eingesetzt wie ich auch bereit bin zu verlieren. Eben ein klassisches Risikoinvestment. Nichtsdestotrotz bin ich voll von der Idee des Bitcoin überzeugt und zuversichtlich, dass sich auch kurstechnisch bald etwas nach oben hin bewegt.

Ich hab so ~2008-2009 schon ein bisschen am Forex rumgespielt
und dabei schnell gemerkt, daß Trading nich wirklich was für mich is,  :)
bei Bitcoin hab ich daher nie den Reiz verspürt.

Nun hatte ich auch das Glück, schon ziemlich früh vom Bitcoin-Virus infiziert zu werden
und kam so in den Genuss, "genügend" Coins auf meinen Rechnern selbst produzieren zu dürfen.
Die liegen seitdem rum und warten darauf, dassich sie irgendwann mal brauche, oder sinnvoll einsetzen kann.


tl;dr: Hodler

Ich bin seit nunmehr 13 Jahren Forex-Daytrader und habe viele Glücksritter kommen und gehen sollen. Es ist wie bei jedem Business, wenn Du erfolgreich sein willst, brauchst Du erstmal eine lange Lernkurve und in den Finanzmärkten ist es halt so, dass Du Gegner hast, die schneller, skrupelloser, reicher, mächtiger, besser informiert und intelligenter sind als Du.

Da langfristig zu bestehen und Profite zu erwirtschaften vergleiche ich immer damit, professioneller Fußballer zu werden, der in der Champions League spielt.
Ist das unmöglich? Nein. Aber die Ambition sollte man haben, wenn man sich darauf einlässt. Sonst wird es einfach nur ein kurzes Intermezzo, wo man am Ende mit weniger Geld da steht, als zuvor.

Und nun zur eigentlichen Frage: Ich lasse die Finger davon am Kryptomarkt kurzfristig zu traden. HODL hat ein deutlich besseres Risk-Reward-Verhältnis.

Traden ist mir zu stressig ;D

Und um guter Trader zu werden -- falls es sowas abgesehen von der Glückskomponente überhaupt gibt -- muss man doch um einiges mehr an Zeit (und Geld) reinstecken als es mir wert wäre. Crypto ist so schon volatil genug, das muss ich nicht mit Anfänger-Trading moves verschlimmbessern. Hodln ist da doch viel gemütlicher :)

Trading ist wie Surfen , am Anfang fällst ständig auf die Schnauze . Wenn mann es dann irgenwann mal beherrscht fängt es auch an Spass zu machen .
Ein Problem ist das viele  Trader immer surfen wollen obwohl keine Wellen da ist also no trade Zones beachten sofern mann diese auch erkennen mag .
Das Hauptproblem ist allerdings das in sich in Vergangenheit immer und immer wieder exchanges verabschiedet haben . Das ist ja Quasi so wie Surfen im Bermuda dreieck .
Wer nicht ganz so Risikoaffin ist surft  mit einem Kleinen Prozentualen teil seiner Hodl Position die ein oder andere Welle .

Ganz klar Hodln:

https://i.imgur.com/QIwB8DC.jpg

Denn bei kurzfristigen Spekulationen gilt folgendes:

https://i.imgur.com/cHbDivb.jpg

Während es auf längere Zeit gesehen für Bitcoin nach oben gehen sollte.

---

Wenn es wie Ende 2017 (zu) steil bergauf geht, wäre das definitiv eine Möglichkeit, seine wertvollen BTC zu vervielfachen. Die Schwierigkeit wird sein, nicht zu früh zu verkaufen:

https://i.imgur.com/2HHt6SR.png

Sonst läuft man geradewegs in eine Bärenfalle...

2014 hätte die Strategie ebenfalls gut funktioniert:

https://i.imgur.com/zPfz1zT.png

2013 eher weniger.

Und natürlich gibt es dabei immer auch die Gefahr einer Bärenfalle.

Im Zweifel bleibt man wohl lieber beim Hodln... ^^

Ich würd mal sagen: Mischung aus Low-Frequency-Trader, Hodler und Nutzer, aber alles auf relativ niedrigem Niveau.

Ich versuche manchmal Spitzen mitzunehmen, wenn die Rallys zu FOMOish werden oder eine Megapanik herrscht und Bitcoin mal wieder stirbt. Früher (2013/14) habe ich auch mal versucht tatsächlich etwas aktiver zu traden (immer noch weit vom Profi-Niveau entfernt) - es war zwar nicht unbedingt ne Katastrophe, aber der Zeitaufwand war dann dafür doch etwas zu hoch.

Bei okayen bis guten Kursen zahle ich auch gerne ein paar Dienstleistungen mit Bitcoin.

Zu den Aussichten: Ich sehe schon eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir irgendwann deutlich höhere Kurse sehen. Aber eine neue Explosion wie 2017 ist m.E. keinenfalls garantiert. Mir würde es auch nichts ausmachen, wenn der Kurs eher in der aktuellen Größenordnung bleibt, solange zumindest die Volatilität zurückgeht und man Bitcoin dann irgendwann besser als "Geld" nutzen kann.

Für mich gilt auch: Hodln. Traden nur in der Hinsicht, dass ich einigermaßen versuche, diversifiziert zu sein und Altcoins in BTC tausche, um den relativen Altcoin-Anteil möglichst gering zu halten. Kostet mir sonst nämlich zu viele Nerven. :)

Schließe mich der Mehrheit an -> Team HODL!
Finde es so schon stressig genug und habe keine Lust ständig mit der Angst bzgl. potenzieller falscher und fatalen Entscheidungen leben zu müssen ;D

Klar teilweise ist es schon verlockend aber schon alleine wegen Steuer und Gebühren vermeide ich das hin und her so gut es geht.

Hehe, genau wie du damals das wertvolle Kusama verkauft hast. ^^
Hättest du es nur gehodlt.  ;)

Aber prinzipiell ist es schon so, dass Hodln bei Shitcoins nicht zielführend ist...

ein gesunder Mix aus beidem
und einen Anteil von den Gewinnen Spenden ist gut fürs Karma  :-*

Hallo, bin neu, seit eben. Deswegen kann ich mich an der Frage "hold oder traden" nur intuitiv beteiligen: mein Plan ist 80 % hold, 20 % traden. Bin bei Bison im Demo-Status. Plane, in spätestens 2-3 Tagen scharf zu schalten. In dem Zusammenhang interessiert mich die Frage, ob jemand bei Telegram den Informationsdienst Kryptokompass kennt? Ich lese seit Tagen unentwegt euphorisch überzogene, hysterische, deswegen unglaubwürdige positiv Meldungen. Bin einigermaßen verunsichert deswegen.  Freue mich über Meinungsaustausch hierzu

1) Hallo Reinhold :)
2) Meinst du diese Telegram Gruppe? https://t.me/KryptoKompassDe

Ich habe schon davon gehört aber selbst noch keine Erfahrungen gemacht.
Grundsätzlich muss man bei solchen Angeboten immer skeptisch sein.

Im Normalfall hat niemand etwas zu verschenken. Und lt. pinned message verkauft der Admin auch "Werbefläche" in seiner Gruppe... also unabhängig ist anders. Schadet nicht wenn man sich einliest aber bitte nicht ausschließlich auf eine Telegramgruppe verlassen. Lieber quer durch verschiedene Quellen lesen damit man eine halbwegs brauchbare Basis hat :)

Ich finde man sollte die Dinge nicht vermischen und erstmal definieren.

Siehst du hoddln als "Buy and Hold" oder als Swingtrading? Da gibt es schon viele unterschiedliche Ansichten. Wenn ich von hoddln spreche, dann spreche ich von einer Anlage die mindestens 10 Jahre dauert.

Trading hingegen unterteile ich swingtrades die mehere Wochen bis zu 6 Monate dauern "dürfen"

Und dann ist da noch alles was innerhalb einer Woche passiert.

Dazu habe ich ein Management das ich den BTC EUR (https://de.tradingview.com/symbols/BTCEUR/) mit 80% meines Kapitals hoddle, und je 10% für Swingtrades/Daytrades her nehme.

Das ist in meinen Augen ein gesundes Money Management. Der großteil liegt im hodln, da ich insgesamt stark an das Produkt glaube.

Die hodle BTC ausschließlich und swingtrade gelegentlich Alts. Daytrading hingegen kommt für mich nicht in Frage, da ich einen großen Teil meine Zeit nicht für das Verschieben von digitalen Werten verwenden möchte, das wäre Verschwendung unseres kostbaren Gutes  :)

Klassisch versteht die Community unter HODL kaufen und halten. Kein traden.

Definitiv Trader  ;D

Ist aber ein zeitaufwendiges Unterfangen, daher muss sich jeder selbst die Frage stellen, wie viel Zeit er oder sie in diese Aktivität überhaupt stecken möchte.

Definitiv Hodler
Das Traden liegt mir einfach nicht im Blut. In den Millenium Zeiten, mit den vielen neuen Reizen im neuen Markt, ging es erst schnell bergauf und auch wieder zurück ins Tal.
Den richtigen bzw rechtzeitigen Absprung beherrsche ich einfach nicht...

Ich habe in 2017 relativ viel getraded, auch mit Trading Bots und co.
Im Endeffekt wars rein vom Dollar-Wert her ein Nullsummenspiel, vom BTC-Wert her habe ich sicher Verluste eingefahren, da gerade zu Ende 2017 der BTC tlw. über Nacht so massiv anzog, die von mir getradeten Alts aber nicht oder erst viel später. Hätte ich also meine BTC gehalten und nicht fürs Traden verwendet so hätte ich jetzt mehr wertvolles BTC

War aber auf alle Fälle eine lustige Erfahrung und ich weiß jetzt, dass ich das absolut nicht kann und auch die Nerven nicht dazu habe.

Ich trade garnicht. Habe mich auch noch nie dran versucht denn warum sollte meine Einschätzung besser sein als die vom Rest?
Wenn dann ist es mMn. nur Glück... und das habe ich in diesem Bereich selten :)

Mich ärgert es schon bei normalen Transaktionen/Umbuchungen Gebühren zu bezahlen.
Da habe ich keine Lust noch mehr davon zu haben bzw. auch noch durch schlechte Enscheidungen Geld BTC zu verbrennen 8)

Ich habe zuerst die Zielsetzung gehabt: Kaufen und hodln und dann hat mich der blöde Trading - Virus erwischt!

Bin dann erstmal von Bitpanda zu Binance / Kraken gewechselt. Und es funktioniert erstaunlich gut mit dem traden. Natürlich ist hier und da mal ein Trade in die Hose gegangen, aber da ich mir recht strikte Limits gesetzt habe, eine Strategie und ein Money Management besitze und ich nicht so schnell in Panik verfalle, sind die meisten Trades immer positiv gelaufen. Und der Kick, geht der Trade gut aus oder nicht, macht auch wirklich Spaß. Die Psychologie spielt da eine große Rolle. Gier und Panik können da schnell monitär weh tun.....

Ein Teil der Gewinne geht dann wieder in Hodl Coins.

Natürlich ist das Thema Steuern da auch nicht jedermanns Sache. Von daher kann ich auch verstehen, wenn Leute nur hodln und einfach abwarten was passiert.

Diese Zielsetzung habe ich auch, nachdem ich vor ein paar Jahren gemerkt habe das der Spruch "Hin und Her, macht Taschen leer" mein Tradingverhalten wunderbar wiederspiegelt oder ich einfach nur kein Glück darin habe  ;D
Aber heut ging es ja nicht anders... bei diesem massiven Dogepump, bekamen die niedlichen Hunde Auslauf aus der Wallet und durften sich in Bullisches BTC verwandeln.
Aber bei meinem Traderglück marschiert Doge wahrscheinlich noch bis auf 1$ ::)

Nicht zu gierig werden und rechtzeitig die Reißleine ziehen!  ;) No risk, no fun.  8) Bin oft genug raus und habe mich dann geärgert, dass der Kurs noch ein ganzes Stück nach oben geht. Aber ich habe die Devise: Lieber kleinere Gewinne, als größere Verluste.

eindeutig Traden ein teil der gewinne kann man dann hodl Rest in Euro Dollar halten da man nie weiß was mit Kryptos passiert

immer ein gesunden mix auf beidem

Ich hatte das gleiche Dillema: wird Doge noch auf 1€ steigen und ich habe einen größeren Gewinn, oder wird es sinken und ich mache keinen Gewinn?
Einen Verlust hätte ich nie gemacht, da ich meine ~550 Doge durch Faucets gesammelt habe. Aber es wäre schade, wenn ich den Gewinn nicht mitnehmen würde.
Deshalb habe ich gestern kurzfristig entschieden bei 50 Cent in USDT zu konvertieren, um mir bei einem Crash mehr BTC kaufen zu können. Heute Morgen aufgewacht, der Kurs war bei 55 Cent, schnell raus aus dem Bett, PC angeschmissen und direkt konvertiert. 5 Cent mehr als ich eigentlich wollte. Anschließend konnte ich mit ruhigem Gewissen arbeiten gehen xD

Wie mein Vorredner schon meinte:

Ansonsten Hodle ich alles. Aber da hinter Doge nicht viel steckt, ist es auf lange Sicht besser sie zu konvertieren mMn.

Ich denke, dass sich aktives Trading nur rentiert, wenn man sich mit der Thematik wirklich auf einer tiefen Ebene auseinandersetzt und sich dementsprechend ein gutes Know-How aneignet. Schließlich ist (zumindest noch aktuell) der bestechende Vorteil vom HODLn, dass es nach 1 Jahr steuerfrei wird. D.h., dass du mit deinem Trading den Markt deutlich ausperformen musst, um nach Abzug der Steuern noch ein besseres Ergebnis zu erzielen, als der "steuerfreie HODLer".

Das soll aber nicht zu pessimistisch klingen, denn das ist natürlich durchaus möglich. Nur sollte es in ein rechtes Licht gerückt werden.

Trading muss dabei nicht per-se stressig sein. Die meisten Leute denken bei Trading immer an die Scalper, die auf dem 1-Minuten-Chart tagtäglich mehrere Stunden vor den Charts sitzen. Aber du kannst natürlich auch sehr profitable Trading-Strategien finden, die beispielsweise auf dem 1-Tages-Chart basieren und wo du nur alle paar Wochen mal nach dem Rechten sehen musst. Auch so etwas erachte ich als stressfrei.

Lange Rede kurzer Sinn: Die Meisen sind mit HODLn besser aufgehoben, aber schlichtweg aus dem einfachen Grund, dass die Wenigsten sich mit dem Thema Trading intensiv genug beschäftigen, um es auch langfristig profitabel gestalten zu können.

BTC trade ich überhaupt nicht - der wird nur gehodlet und wenn nötig für größeren anschaffungen gegen EUR getauscht
um den Bitcoin bestand zu vermehren trade ich des öfteren altcoins... mal geht es gut und mal weniger gut ;) war aber insgesamt bis jetzt ein profitables vorgehen 8)

Ganz klar: Bitcoin wird nicht getradet, oder nur selten, wenn mich etwas ziemlich stark in den Fingern juckt. Altcoins ist die Spielwiese, in der man mal gewinne einfährt, oder auch hohe Verluste verkraften muss. Jeder von uns will doch mehr BTC besitzen, auch wenn die Altcoin-Bags schön aussehen… Bitcoin First. Die Akzeptanz beginnt in 9/10 Fällen auch bei Bitcoin.