Sippenhaft...
Ich hoffe nur, dass jetzt der letzte Depp merkt, dass Bitcoin NICHT anonym ist. Manch Bundesbänker lernts dann auch noch...
Ein Telefonat reichte, und die Plattform lenkte ein
Dennoch gab das Unternehmen Jansens Daten und die weiterer Kunden frei. Voraus ging ein Schreiben der Zentralen Kriminalinspektion Hannover, Fachkommissariat 3 Betäubungsmittel-Handel. Einen Tag vor Weihnachten, am 23.12.2015, schickten die Beamten einen Brief an Bitcoin.de und baten nach Informationen über mögliche Hintermänner der Chemical-Love-Bande. Alles, was die Ermittler bis dato hatten, war die Bitcoin-Adresse 124PF3ByjWxqNFLHKDWeuMBSA5TjNS4iyA, die sie aus einem separaten Verfahren gegen einen Chemical-Love-Kunden in Österreich kannten. Von Bitcoin.de wollten sie nun wissen, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt.
Am 5. Januar teilte Bitcoin via E-Mail mit, dass "aufgrund der Anzahl der angefragten Bitcoin-Adressen" ein Ersuchen der Staatsanwaltschaft erforderlich sei und eine polizeiliche Anfrage nicht ausreiche. Gezeichnet: das Bitcoin-Vorstandsmitglied Michael Nowak. Laut Gerichtsakten konnten die anfänglichen Bedenken von Bitcoin offenbar schnell beseitigt werden. Noch am selben Tag, heißt es in den Dokumenten weiter, habe man sich telefonisch geeinigt und vereinbart, dass die Firma zumindest die erste Bitcoin-Adresse auch ohne Post vom Staatsanwalt überprüfen werde.
Bitcoin.de lieferte Namen, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Bestellsummen, Kontodaten, Login-Historie und IP-Adressen.
Welche rhetorischen Fähigkeiten der zuständige Kriminaloberkommissar D. an diesem Tag am Telefon bewiesen hat, ist nicht überliefert. Trotzdem konnten die Plattform-Betreiber der Polizei zunächst nicht helfen: Die angefragte Adresse sei nicht bei Bitcoin.de registriert, es lägen keine Nutzerdaten vor, schrieb das Unternehmen drei Tage später nach Hannover. Doch Bitcoin.de ermittelte, offenbar auf eigene Faust, weitere Adressen, die mit der Chemical-Love-Adresse in Verbindung stehen könnten. Für insgesamt acht Bitcoin-Adressen lieferte die Börse an diesem Tag personenbezogene Daten an die Behörde: darunter Klarnamen und Nicknames, Wohnort, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Bestellsummen, Bankverbindung, Kontobewegungen, Login-Historie und IP-Adressen.
Dennoch gab das Unternehmen Jansens Daten und die weiterer Kunden frei. Voraus ging ein Schreiben der Zentralen Kriminalinspektion Hannover, Fachkommissariat 3 Betäubungsmittel-Handel. Einen Tag vor Weihnachten, am 23.12.2015, schickten die Beamten einen Brief an Bitcoin.de und baten nach Informationen über mögliche Hintermänner der Chemical-Love-Bande. Alles, was die Ermittler bis dato hatten, war die Bitcoin-Adresse 124PF3ByjWxqNFLHKDWeuMBSA5TjNS4iyA, die sie aus einem separaten Verfahren gegen einen Chemical-Love-Kunden in Österreich kannten. Von Bitcoin.de wollten sie nun wissen, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt.
Am 5. Januar teilte Bitcoin via E-Mail mit, dass "aufgrund der Anzahl der angefragten Bitcoin-Adressen" ein Ersuchen der Staatsanwaltschaft erforderlich sei und eine polizeiliche Anfrage nicht ausreiche. Gezeichnet: das Bitcoin-Vorstandsmitglied Michael Nowak. Laut Gerichtsakten konnten die anfänglichen Bedenken von Bitcoin offenbar schnell beseitigt werden. Noch am selben Tag, heißt es in den Dokumenten weiter, habe man sich telefonisch geeinigt und vereinbart, dass die Firma zumindest die erste Bitcoin-Adresse auch ohne Post vom Staatsanwalt überprüfen werde.
Bitcoin.de lieferte Namen, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Bestellsummen, Kontodaten, Login-Historie und IP-Adressen.
Welche rhetorischen Fähigkeiten der zuständige Kriminaloberkommissar D. an diesem Tag am Telefon bewiesen hat, ist nicht überliefert. Trotzdem konnten die Plattform-Betreiber der Polizei zunächst nicht helfen: Die angefragte Adresse sei nicht bei Bitcoin.de registriert, es lägen keine Nutzerdaten vor, schrieb das Unternehmen drei Tage später nach Hannover. Doch Bitcoin.de ermittelte, offenbar auf eigene Faust, weitere Adressen, die mit der Chemical-Love-Adresse in Verbindung stehen könnten. Für insgesamt acht Bitcoin-Adressen lieferte die Börse an diesem Tag personenbezogene Daten an die Behörde: darunter Klarnamen und Nicknames, Wohnort, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Bestellsummen, Bankverbindung, Kontobewegungen, Login-Historie und IP-Adressen.
da haben die Herren Oliver Flaskämper und Michael Nowak offensichtlich nicht so ganz verstanden wofür Bitcoin steht.