Und was nimmst Du als Zahlungsmittel entgegen? Die gerade erst als ungültig deklarierten 500 Rupien-Scheine?! Und kaufst Du Bratwurst&Pommes Nachschub? Mit den ungültigen 500 Rupien-Scheinen, die der Verkäufer ebenfalls nicht mehr aktzeptiert?!

Geht viel einfacher, wie man beim Feldtest in Indien sieht. Dort sieht man auch, dass die Menschen lieber sterben, als sich dagegen zur Wehr zu setzen. Damit wurde das schlichte Verbot von einzelnen Fiat Noten/Münzen als gutes Herrschaftsinstrument bestätigt.

Damit sollte jedem klar sein, dass Geld als Universaltauschmittel und Wertspeicher nur dann einen tatsächlichen Wert besitzt, wenn dieses Geld weltweit und aus freier Entscheidung als Geld aktzeptiert wird. Bleibt eigentlich nur Gold und Bitcoin übrig, wobei beides in Teilbereichen nicht perfekt ist. Gold ist nicht transportabel und kann nur im persönlichen Kontakt als Tauschnittel eingesetzt werden. Bitcoin benötigt dagegen eine forgeschrittene technische Infrastruktur.

Und wie funktioniert das dann mit dem täglich verfügbaren Guthaben? Haben die Automaten keine tägliche Auszahlungsobergrenze mehr?

Das wäre für mich ein echtes Problem, da ich schon mal Beträge im oberen fünfstelligen EUR Bereich abheben möchte.

Griechenland hat offensichtlich erfolgreich das System der Kapitalverkehrskontrollen exportiert. Ich hätte meinen Inder-Sklaven das Mal ja auf die Stirn tätowiert, aber da ist ja bei manchen schon das Dritte Auge. Ein Brandmal wie beim restlichen Nutzvieh wäre auch noch eine Möglichkeit.  

Wen man die Zocker und Spieler - die vorwiegend ein Instrument zur Vermehrung ihres Giralgeldes suchen - aussen vor lässt, dann bin ich anderer Meinung. Gerade bei der jüngeren Generation kenne ich viele, bei denen ich den Eindruck gewinne, es geht nur darum, in kurzer Zeit und ohne Aufwand den Bankkontostand zu erhöhen. Da es diesen Menschen letztendlich egal ist, ob sie ihren Kontostand mit Bitcoin, Altcoins oder Optionen auf Schweinbäuche erhöhen, würde ich sie - bezogen auf das Thema Interesse - gar nicht zu den Bitcoin Nutzern zählen.

Das stimmt natürlich, geht aber am Kern der Sache vorbei. Natürlich würden die meisten Nutzer SegWit nicht kaufen, weil sie aktuell gar nichts damit anfangen können. Wenn es allerdings nichts kostet, keine unüberschaubaren Risiken mitbringt und vor allem keine Änderung ihrer Abläufe erfordert, dann dürften viele Nutzer die Änderung trotzdem aktzeptieren. Im übrigen ist der Ablauf von der CSV Änderung her bekannt und diese bringt den Nutzern kurzfristig noch weniger als SegWit.

Manche werden aber sicherlich auch etwas weiter als bis morgen früh denken und bemerken, dass sie mit SegWit mittelfristig keine Klimmzüge mehr machen müssen, um z.B. ihre eingehenden Transaktionen zu tracken. Da die bisherigen Änderungen meistens einen weiten Anwendungsbereich abdecken, haben sie langfristig auch das Potential, neben Off-Chain Transaktions und Side-Chains weitere interessante Anwendungen zu ermöglichen.

Nachdem die Änderung nicht zwingend notwendig ist und im Gegensatz zu anderen Vorhaben auch keine Panik-Sau durchs Dorf getrieben wird (Änderung bis in zwei Monaten, sonst geht die Welt unter), kann man die Sache trotzdem ganz entspannt angehen.

Nein. Das ist aber auch gar nicht notwendig, da die Änderung keine aktuell das System gefährdende Probleme löst. Es besteht daher kein akuter Handlungsbedarf.

0.13.1 aktzeptiert zwar Verbindungen von allen Knoten, nimmt aber selbst bevorzugt Verbindung zu Knoten mit den identischen Fähigkeiten (sprich SegWit) auf.

Das hatte ich mir bei MrLehmann und MrDJ auch gedacht, dass die 15-25% nicht sein können. Trotzdem läuft das Angebot nun seit über einem Jahr. In dieser Zeit hätte selbst eine Controller im Tiefschlaf etwas bemerken müssen, wenn das nicht mit rechten Dingen zugehen würde.


Die Preisfrage bleibt, mussten die Gutscheinkunden nachträglich für die Verluste aufkommen bzw. die Waren zurückgeben? Das einzige was ich hier für möglich halte ist eine Sperrung des Kontos (was Amazon laut Berichten auch schon mehr oder weniger willkürlich bei Rücksendungen macht) bzw. eine Anfrage der Staatsanwaltschaft. Bis die Ware da ist oder die Gutscheine genutzt wurden kann man das vorübergehende Risiko einer Sperrung der Gutscheine oder Nichtlieferung der Ware durch Escrow ausschliessen, was sowieso bei sämtlichen Bitcoin Geschäften ratsam ist.

Irgendwie stören mich die substanzlosen Vorwürfe. Es ist eine Sache, auf die tatsächlich vorhandenen Risiken hinzuweisen, aber für einen konkreten Betrugsvorwurf bzw. Horrorszenarien (Amazon kommt und beschlagnahmt nach vielen Monaten die Ware oder stellt nach dieser Zeit noch eine gültige Rückforderung) gibt es aus meiner Sicht zu wenig Hinweise.

Presseberichte, Urteile, Blogs über erzwungene Rückgabe der Amazon Waren bzw. zwingende erneute Bezahlung?! Oder wieder nur Behauptungen, wie üblich?

Ja. Die Grösse einer Transaktion hängt hauptsächlich von der Anzahl der Inputs (Aus wievielen eingehenden Überweisungen setzt sich die Summe zusammen?) und der Anzahl der Outputs (An wieviele Empfänger wird überwiesen? Oft sind das nur 2, nämlich der eigentliche Empfänger und das Wechselgeld an sich selbst) ab. Die Überweisungssumme spielt dabei keine Rolle.

PlayStore == Android?

Dann würde ich auch eher https://bitaddress.org/ auf einem Offline-Rechner nutzen. Der kritische Punkt bei der Key Generierung sind die Zufallszahlen. Die üblichen Android Geräte sind in dieser Hinsicht nicht gerade vertrauenswürdig. Gut genug für den mobilen Geldbeutel, aber nicht für eine Paper-Wallet mit nennenswerten Beträgen.

Die TX Grösse sagt Dir der Core Client nach dem Zusammenbauen der TX. Wenn Du Dich damit nicht auskennst, würde ich dem Client die Fee überlassen und maximal (falls unbedingt notwendig) an dem Schieber zur schnellern Confirmation auf eine höhere Fee stellen.

Ja, sobald die nächste Difficulty Anpassung erfolgt. Dann müsste in den entsprechenden Blöcken das Version-Bit 1 und damit die Block Version auf 0x20000002 gesetzt sein.

Das ist egal, weil diese Straftaten üblicherweise mit einem Verstoss gegen §339 StGB "geheilt" werden. Alle relevanten Beteiligten sind sich darüber einig, dass dieser Paragraph (wie viele anderen auch) nur zur Dekoration dient.  

Vermutlich wertet coin.dance nur die Coinbase-Erweiterung aus, während der SegWit Softfork nach BIP9 tatsächlich über die Version-Bits signalisiert wird.

Allerdings beginnt die BIP9 Signalisierung erst mit der nächsten Anpassung der Difficulty in ca. 18h.

Leider ist es genau umgekehrt. Ausserdem kommen noch die diversen nichtstaatlichen Organisationen dazu, die ebenfalls Herrschaftsgewalt ausüben (im Auftrag oder geduldet).


Da hast Du Glück gehabt. Meistens deckt die gesammte Hierarchie und auch die Judikative diese Schweinereien bzw. es ist sogar von oben so erwünscht und angeordnet.

Richtig. Die Empfänger der hängenden Transaktionen könnte übrigens auf diese Weise ebenfalls den Transaktionen zur Aufnahme in einen Block verhelfen.

Wenn man Zugriff auf einen Output - wie z.B. das Wechselgeld - hat, kann man mit diesem eine Transaktion mit entsprechender Fee für die hängende plus die neue Transaktion abschicken. Inzwischen beachten einige Miner die Fee aller zusammenhängender unbestätiger Transaktionen und nehmen bei entsprechender Gesammt-Fee die ganze Transaktionskette zusammen in einen Block auf.

Das Feature nennt sich CPFP (Child Pays For Parent).