Trotzdem werde ich einen Teufel tun, von meinen Handelspartner die Ausweise zu kopieren, Fingerabdrücke abzunehmen und präventiv bei irgendwelchen Behörden Anfragen zu starten. Solange der Geschäftspartner nicht den Eindruck vermittelt, er gibt mir BTC, die er z.B. als Bezahlung für Auftragsmorde unschuldiger Menschen bekommen hat, ist für mich alles OK.

Nebenbei werde ich nirgendwo "eingestuft" weil ich gegenüber den "Einstufern" meine Geschäfte nicht publiziere.  


Ich würde im Gegenteil die Börsen meiden. Dort gehen die Daten auf jeden Fall an Behörden, Hacker und andere interessierte Parteien. Nebenbei werden die Börsen gerne "gehackt".

Mit etwas gesundem Menschenverstand und ein paar Punkten, die man beachten sollte (die hier im Thread auch angesprochen wurden), spricht aus meiner Sicht nichts gegen Face-to-Face Trading.

Weil ein originalgetreuer Nachbau nicht kostengünstig zu machen ist. D.h. ein nennenswerter Teil des Preises wird von der Ware bestimmt und nicht fast ausschliesslich von "geistigem Eigentum".

Wobei es mich bei Rolex wundert. Es sollte für 1-2k EUR leicht möglich sein, ein täuschend echtes Plagiat einer 10k EUR Rolex Uhr herzustellen. Vermutlich lässt sich aber mehr Geld einnehmen, wenn man nur 1-100 EUR investiert und das Plagiat dafür bei genauerer Untersuchung leicht von jedem zu erkennen ist.

 

Soviel zum Geld (und Gold) in eigener Hand und unter eigener Kontrolle!

Funktioniert das denn tatsächlich?! Vor einiger Zeit ging es dabei nur um einen (kleinen) Teil der dort gelagerten Reserven. Ausserdem dürfen die Zentralbanken angeblich "ihren" Bestand bei der FED "aus Sicherheitsgründen" (sic) nicht überprüfen.

Wurde hier und auch schon in anderen Threads schon angesprochen: Solange das Geld nicht vollständig unter eigener Kontrolle ist, kann man die Lösung nicht empfehlen. Es gibt dann keinen Schutz gegen ein Hacken des Betreibers, entwenden seitens des Betreibers oder Einfrieren des Geldes auf Veranlassung eines Stärkeren. Nichts davon möchte man bei eigenem Geld haben, bzw. Geld das diesen Schutz nicht bietet ist kein eigenes Geld.

Mit den Bargeldbeschränkungen kommen zwangsläufig auch die Beschränkungen (anfangs erst mal die verpflichtende Deklaration der Bestände) auf Edelmetalle und Juwelen. Gerade beim Gold ist das abzusehen, da Gold historisch gesehen die Fluchtwährung Nummer 1 ist.

Das halte ich für sehr vernünftig. Es kommt ja sonst auch niemand auf die Idee, sich zum Treffpunkt eines Gangstertreffens zu begeben. Warum sollte man das ausgerechnet dann anders machen, wenn sich die Abordnungen der weltweit mächtigsten Gangstersyndikate treffen und dazu ihre gewaltbereiten Schlägertruppen mitbringen?!

Wenn, dann deponiert man dort im Vorfeld Wanzen, ferngezündete Nervengasampullen oder Sprengsätze. Ansonsten bleibt man einem Ort, an dem sich extrem viele Schwerstkriminelle sammeln, fern.

Wie bereits gesagt, eventuell gar nicht. Die beste Möglichkeit wäre bei Bitcoin Core: Den Client herunterfahren, 1-2 Tage warten, den Client mit der Kommandozeilenoption '-zapwallettxes=2' starten.

In der Wartezeit kann man schauen, ob die üblichen Seiten (blockcain.info etc.) die TX tatsächlich vergessen haben, bevor man den Client neu startet.

Die meisten Knoten (mit neueren Clients) geben (mit der Standardeinstellung) eine 0-Fee Transaktion übrigens gar nicht mehr weiter, sodass die Verbreitung im Netz stark eingeschränkt wird.

Übrigens kennt auch "Blockchain" (meine Interpretation: blockchain.info) bereits die TX-ID. Geheim ist die also nicht mehr. 

Und dann zockst Du mit Schitcoins?!

Eventuell wurden die tatsächlich relevanten Entscheidungen auch schon Anfang Juni in Dresden beschlossen. Die aktuelle Nachrichtenlage deutet jedenfalls daraufhin. Nachdem es mit den Wanzen leider (dieses mal) nicht funktioniert hat kann man das jedoch nicht so genau sagen.

Es ändert nichts an den Bedenken des OP, dass in der historischen Transaktionskette irgendwann mal etwas "böses" mit einer Transaktion bezahlt worden sein könnte. Rechtliche Probleme dürfte man im Augenblick weder beim Kauf von privat noch beim Kauf an einer Börse bekommen. Selbst wenn die Behörden gewillt wären, die Transaktionshistorie zu verfolgen sind sie dazu technisch nicht fähig.

Daher würde ich es wie Serpens66 halten. Solange ich die Historie nicht kenne, habe ich auch kein Problem damit, BTC anzunehmen. Genau gleich halte ich es mit anderem Geld, wobei beim Giralgeld mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit ein Beteiligter sogar völkerrechtswidrige Aktionen mit dem Geld betrieben hat. Wenn, dann dürfte man aufgrund der Historie vor allem Giralgeld nicht mehr annehmen. Giralgeld ist Blutgeld!

Da hat mal wieder jemand nichts verstanden. Das Konzept funktioniert nicht mit einem beliebigen Gut (Aktien etc.), sondern ausschliesslich mit dem systemeigenen Geld. Beim Umtausch hat man dann wieder die üblichen Probleme mit dem Vertrauen zu lösen.


Nichts verstanden, bzw. übelste Meinungsmanipulation. Genau der Umtausch"service" ist nämlich das Problem, also die Banken! Übrigens ist der Ruf des Bitcoin Systems nur bei Idioten ohne Resthirn und Führern inklusive ihrer Lakaien schlecht (und das nicht etwa aus dem Grund, dass eine Börse das Geld der Kunden verschlampt/geklaut hat). Alle Anderen sind sehr wohl in der Lage, die Vorteile von eigenem Geld in eigener Hand zu erfasse und die Banken/Börsen vom eigentlichen System zu trennen.

Ich muss mich korrigieren. Meine Info bezüglich Multibit HD war veraltet: https://multibit.org/blog/2016/04/18/multibit-hd-release-0.3.0.html - mit 3.0 gibt es kein BRIT mehr. Damit sehe ich Multibit HD ebenfalls als gute Alternative, wenn ein SPV Client gefragt ist.

Mit den Coins wäre sowieso nichts passiert.

Ja, Bitcoin Core macht damit die Blockchain kleiner und löscht automatisch und forwährend die Informationen (alte, bereits ausgegebene Transaktionen), sodass nur noch die letzten N Megabyte der historischen Transaktionen übrig bleiben.

Der Preis ist, Du betreibst dann keinen Archive Knoten mehr und kannst daher keine älteren Daten mehr an andere Knoten liefern. Trotzdem besitzt der Client immer noch alle Informationen um zukünftige Transaktionen vollständig zu verifizieren. Bitcoin Core wird dadurch also nicht zu einem, von anderen Knoten abhängigen, SPV Knoten (wie z.B. Multibit).

Wir nutzen die (tatsächlich beschränkte) Redefreiheit, allerdings gehört zur Aufklärung auch ein jemand, der dieser Aufklärung positiv gegenübersteht. Meine persönliche Erfahrung ist, dass die meisten Menschen am Ende doch lieber einen Führer wollen, der ihnen sagt wo es lang(zu)geht(en) (hat). Ich lehne es jedoch ab, diese Rolle einzunehmen - auch als "wohlwollender" Führer. Daher ist der Erfolg der Aufklärung meist sehr sehr überschaubar.

Es bewirkt, dass von der Blockchain Historie nur noch die aktuellsten N Megabyte vorgehalten werden. Dazu kommen noch diverse Verwaltungsdaten und die Unspent Outouts, sodass man trotzdem den Wert nicht ans Limit des Speichermediums setzen sollte.

Das Ganze wird als Aufrufparameter beim starten des Bitcoin Core angegeben. Unter Windows z.B. rechte Maustaste auf das Icon -> Eigenschaften und dann z.B. den Parameter " -prune=5000" - für 5GB - hinter den Aufruf hängen. Falls es eine bitcoin.conf Datei gibt, kann man alternativ auch dort eine Zeile "prune=5000" für die 5GB einfügen. Achtung: Einmal so gestartet gibt es kein zurück mehr, ohne die Blockchain neu zu laden!

Dafür gibt es Pruning! Einfach mit -prune=N (N in Megabyte) starten.

Ja, durch die Fee hatte die Transaktion eine geringe Priorität. Im Augenblick ist zwar nicht viel los, aber solange andere Teilnehmer mehr bezahlen, nehmen die Miner verständlicherweise deren Transaktion.

Übrigens bringt Bitcoin Core 0.13 eine interessante Neuerung für Miner: CPFP (Child Pays For Parent). Falls die Miner das einsetzen, besteht in Zukunft die Möglichkeit eine unbestätigte Transaktion durch eine davon abhängige Transaktion mit höherer Fee höher zu priorisieren. Es wird dann immer die Fee der gesammten (unbestätigten) Transaktionskette gerechnet. Das machen aktuell die meisten Miner (noch) nicht so.

Das habe ich mit meiner Frage gemeint, wobei es eine generelle Vermögenssteuer in DE nicht gibt. Geld, Gold und andere Waren werden nicht besteuert, während Bestandsimmobilien und Grundstücke (über die Grundsteuer - also doch eine Vermögenssteuer) besteuert werden.


Die hatte ich gerade gar nicht im Sinn, wobei hier ja sowieso eine doppelte Besteuerung vorliegt, da das Einkommen üblicherweise auch schon besteuert wurde.


Geht sogar noch schlimmer. Mit dem Kunstbegriff der Einkommensart werden Gewinne besteuert, während damit zusammenhängende Verluste willkürlich in eine andere Einkommensart verschoben werden und damit nicht gegengerechnet werden können.

Insgesammt ist das aktuell existierende System von selbsternannten Führern zu ihrem eigenen Vorteil erschaffen worden. Sie mehren damit ihren Anteil am verfügbaren Vermögen auf Kosten der anderen Menschen. Schlauerweise wird das System heutzutage den Leibeigenen so verkauft, dass diese annehmen möchten, sie seien frei und hätten einen fairen Anteil an der Gesellschaft.


Was denen völlig egal sein dürfte, da Du der Schwächere bist und sie Dir somit Geld und andere Werte notfalls gewaltsam abnehmen.