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81  Local / Deutsch (German) / Re: Bitcoin-App für Androidphones on: July 06, 2011, 06:21:52 PM
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http://www.androidnews.de/bitcoin-android
Auf jeden Fall ein Fortschritt ....
https://market.android.com/details?id=de.schildbach.wallet
... wie  die gepostete App, ein vollwertiges standalone Wallet.

Weiß jemand etwas über die Sicherheit?

Sind diese Apps besser oder ebenso unsicher wie das PC Wallet (Download bei Bitcoin.org), insbesondere

a. Gibt es ein automatisches Backup mit dem auch Lieschen/Ludwig Müller klar kommt?
Damit sich das Geld beim Systemabsturz nicht in Luft auflöst.

b. Gibt es einen wirksamen Schutz gegen Geldklau per Datenklau?
Damit kein Virus mehr an das Geld ran kommt.

Ich vermute mal, beides gibt es leider noch nicht, so dass man Lieschen/Ludwig Müller den Coin noch nicht wirklich empfehlen und Neugierigen nur raten kann, den Coin bloß mit so kleinen Beträgen zu testen, dass der Verlust zu verschmerzen ist.

Aber vielleicht gibt es wenigstens eine Anleitung für Freaks, was man in Android machen kann, um diese Gefahren etwas zu reduzieren.

82  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: July 06, 2011, 03:04:42 AM
Die 10 $ sollten im ersten Anlauf standhalten, von da aus wäre ein Rebound bis ca. 14 $ möglich. Danach wird der Widerstand bei 10 $ nicht mehr halten. Kursziel min. 3,60 $.
Du meinst also, wir sollten uns besser darauf einrichten, dass der Kurs noch erheblich weiter runter geht, und nicht kaufen bevor er  die Gegend von 3,60$=2,50€ erreicht hat und wieder über 5,00$ zu steigen beginnt.

Wenn man schon mal bei 32$ war und an 15$ gewöhnt ist, mag das verrückt klingen, könnte aber was dran sein.

Angenommen der Coin besitzt (begründet durch seinen Nutzen) eine Art natürliches (zunächst exponentielles) Wachstum dann überschreitet die Kursentwicklung ab April (als der Coin bei 0,80$ stand) deutlich den Rahmen, was für eine starke Blase spricht.

Angenommen weiter, diese Blase platzt nun. Wie weit muss der Coin herunter kommen, damit die Blase verschwunden ist?

Sieht man sich den Chart mal langfristig in exponentiellem Maßstab (wo natürliche Entwicklungen zu einer Linie werden) an und verlängert die Kursentwicklung bis April, dann kommt man tatsächlich zu dem Ergebnis, dass der Coin-Kurs ohne Blase heute irgendwo zwischen 3$ und 7$ liegen müsste.

Es muss nicht so kommen. Vielleicht war die Kurs-Explosion auf 32$ auch mehr als nur Blase und wir haben gestern mit 11$ bereits den Tiefpunkt gesehen.

Es besteht aber durchaus, und zwar auch dann wenn der Coin langfristig Erfolg hat, die realistische Chance dass der Kurs in nächster Zeit erst einmal wieder in die Gegend von 5$=3,40€ absinkt.

Auf beide Möglichkeiten
a. dass es nach dem gestrigen Tiefpunkt 11$=7,60€ nun aufwärts geht
b. dass der Kurs erst noch auf 5$=3,40€ absinkt

sollte sich einstellen, wer an Kauf oder Verkauf von Coins denkt.

So jedenfalls meine Meinung - was meint Ihr dazu?



83  Bitcoin / Bitcoin Discussion / Re: Bitmarket.eu Selling too low on: July 05, 2011, 05:03:03 PM
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Anyone having issues with bitmarket.eu selling their coins for lower than they entered? I entered sell order for 12.5EUR and it keeps trying to sell them at 9EUR. I have to keep trying to cancel with the buyers
Are you sure, you entered your order without typo?

I've got only good experience with Bitmarket so far, selling this weekend last time.

And it happend already twice to me, that my counterpart asked for cancellation because of a typo on his side.

Perhaps you should write an email describing your problem to BitMarket staff.
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84  Local / Deutsch (German) / Re: Difficulty und Mining Ertrag on: July 05, 2011, 03:41:07 PM
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Wetten dass?
Für den wahrscheinlichen, aber natürlich nicht sicheren Fall, dass es weiter geht wie im letzten Jahr, ergibt meine Rechnung (siehe erstes Posting letzte Zeile) fürs ganze nächste Jahr einen Maximalertrag von 224 Coins für 8,4 GHs Hashleistung.

Du hattest hier geschrieben, 'Also bei mir wirft das Script für 8Ghash einen Jahresertrag von ca 2100 Bitcoin aus' und so gefühlsmäßig in den Raum gestellt, dass wegen Difficultysteigerung vielleicht nur 10% weniger erreicht werden.

Natürlich will keiner auf Kante wetten, sondern ein angemessenes Sicherheitspolster haben.

Deswegen hatte ich Dir die Wette angeboten, dass mit 8 GHs im kommenden Jahr nicht mehr als insgesamt 700 Coins erreicht werden. Kein schlechter Schnitt für Dich, wie ich finde.

Wie ist es, wettest Du einen Coin dagegen?
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85  Local / Deutsch (German) / Re: Difficulty und Mining Ertrag on: July 05, 2011, 02:01:45 PM
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Die Vergleiche einiger Leute mit Aktien finde ich sehr bedenklich.

Bei einer Aktie sind a) Realwerte dahinter (Firmengelände, Know-How, Immaterialgüter, etc.) und b) wird bei gutem Geschäftsgang eine Dividende ausbezahlt.

Aktien sind deshalb nicht so stark Spekulationsobjekte, wie hier von einigen behauptet wird und deshalb hinkt auch der Vergleich die Bitcoin-Spekulation mit Aktien zu vergleichen, wenn schon eher mit strukturierten Produkten, welche Aktien als underlying haben.

Thema dieses Threads ist zwar eigentlich die Wirkung der Difficulty und nicht die Werthaltigkeit des Coins.

Dennoch kann ich mir nicht die Bemerkung verkneifen, dass noch längst nicht entschieden ist, was werthaltiger ist, die Aktie einer Firma die etwas produziert, was morgen vielleicht keiner mehr haben will, oder eine potentielle Internet-Währung für 10 Milliarden Menschen.

Auch das ist natürlich Spekulation und ich meine durchaus, dass der Coin in seiner jetzigen Form noch nicht wirklich dafür taugt.

Jedenfalls kann man die Dinge aber auch anders sehen.
86  Local / Deutsch (German) / Re: Difficulty und Mining Ertrag on: July 05, 2011, 01:23:47 PM
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@themartin ... möchtest Du zitiert werden 'man kann nur noch 210 Bitcoin minen, maximal'.

Gerne, denn genau so ist es:

Mit 8GHs sind nur noch 210 Coins zu schaffen, maximal, wenn es weiter geht wie im letzten Jahr.


Vielleicht spricht sich aber auch herum, dass ein Einstieg ins Mining derzeit nicht mehr lohnt.

Dann könnte die Difficulty langsamer steigen, so dass man für 8GHs etwas mehr bekommt.

Die Bäume werden aber nicht in den Himmel wachsen, selbst bei nur 10% bis 20% Difficulty Steigerung bleibt die mit 8GHs erreichbare Coinzahl unter 700, maximal für's ganze nächste Jahr!

Deine 2.100 Coins Jahresertrag sind mit 8GHs nie und nimmer zu erreichen.

Wetten dass?

87  Local / Deutsch (German) / Re: Difficulty und Mining Ertrag on: July 05, 2011, 10:52:22 AM
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Damit komm ich dann z.B. bei meinem Notebook (75 Mhash/s bei 35 W) auf eine Difficulty von 3.621.730 ab der ich (bei einen Angenommen Kurs von 10 €/BTC und Stromkosten von 0,25€/kWh) keinen Gewinn mehr mache.

Stimmt mit meiner Erfahrung überein. Auch ich liege noch mit dem Rig-Ertrag noch deutlich über den Stromkosten.

> Notebook 35W
Hast Du daran gedacht, dass es nicht auf den nominellen Notebook-Verbrauch, sondern darauf ankommt, was der Notebook-Trafo wirklich aus dem Zähler zieht?

Ich habe das bei mir nachgemessen. Kann mehr sein, als die Hersteller angeben.
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88  Local / Deutsch (German) / Re: Difficulty und Mining Ertrag on: July 05, 2011, 10:51:39 AM
Tut mir leid @themartin das es für dich schlecht gelaufen ist.
Ich bin keineswegs enttäuscht, ärgere mich nur dass ich auf falsche Scripts reingefallen und nicht rechtzeitig gemerkt habe, dass ein Coin-Kauf im letzten Jahr viermal mehr Gewinn gebracht hat als der Kauf eines Rigs.

Da nützt mir auch der Restwert von vielleicht 30%-50% nichts. Hätte ich auch nur den Wertverlust des Rigs in Coins investiert, hätte ich heute doppelt so viel auf dem Konto.

Wenn Du Dich übrigens nicht zu Gefühlen, sondern zur Sache äußern möchtest, solltest Du mal nachsehen, welchen Verlauf Dein 10-Tages-Coin-Ertrag im letzten Jahr genommen hat.

Für das letzte Jahr wirst Du feststellen, dass Du nachher nie mehr als die doppelte Coin-Zahl erwirtschaftet hast , dass obige Rechenformeln (Summe = 3x 10-Tages-Ertrag) also stimmen.

Und diese Tatsache sollten wir Anfängern nicht verheimlichen, oder?
89  Local / Deutsch (German) / Re: Difficulty und Mining Ertrag on: July 05, 2011, 08:56:52 AM
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... gibt es eigentlich ne Formel mit der man bei gegebener Difficulty und Hashrate den Ertrag berechnen kann?

Ja, die gibt es, siehe beispielsweise im Thread Pool Mathematics.

Danach lautet die Faustformel:
 
Um durchschnittlich 1 Share pro Minute zu erzeugen
braucht man eine Dauerleistung von 71 MHs.


Durchschnittlich deshalb, weil das Share wie eine Sechs im Lotto eine Lösung darstellt, bei der man nicht weiß, wie viele Versuche im Einzelfall nötig sind. Was man angeben kann, ist nur die Durchschnittszahl.

Eine Karte mit 300 MHs liefert also mit Zufalls-Schwankungen durchschnittlich
4,2 Shares (=300/71) pro Minute oder
6.085 Shares (=4,22*60*24) am Tag

Die Difficulty-Zahl (derzeit 1.367.223 - siehe Kopf-Banner BitcoinCharts ) sagt dann, für wie viele Shares man jeweils 50 Coins Belohnung bekommt.

Derzeit liefert eine Grafikkarte mit 300 MHs Dauerleistung
also durchschnittlich 2,22 Coins in einem Zeitraum von 10 Tagen

(=50*10*6.084/1.367.223)

Wie viele Coins daraus in Zukunft werden können,
insbesondere dass man den 10-Tages-Ertrag nicht einfach mit der Zeit malnehmen,
sondern nur mit einem Faktor multiplizieren darf, welcher im letzten Jahr bei 3,5 lag,
habe ich ja schon eingangs erläutert.
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90  Local / Deutsch (German) / Difficulty und Mining Ertrag on: July 05, 2011, 06:06:27 AM
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Wer sich für Mining interessiert, muss abschätzen, wie viele Coins er voraussichtlich verdienen kann.

Es scheint aber weitgehend unbekannt zu sein, wie diese Coin-Zahl berechnet werden muss, wenn Difficulty-Steigerungen eine Rolle spielen.

Die meisten Miner glauben offenbar, dass sie keinen allzu großen Fehler machen, wenn sie einfach mit der Zeit multiplizieren und dann etwas abziehen.

Also bei mir wirft das Script für 8Ghash einen Jahresertrag von ca 2100 Bitcoin aus, .... (Link)

Mir selbst ist es nicht anders gegangen. Auch ich habe an falsche Scripts geglaubt, mir ein Rig gebaut und mich dann gewundert, wieso meine Coin-Zahl unter 10% von dem bleibt, was das Script versprochen hat.

Daraufhin habe ich mir die Berechnung näher angeschaut und bin darauf gestoßen, dass die Coin-Zahl von solchen Scripts völlig falsch berechnet wird, wenn mit Difficulty-Steigerungen zu rechnen ist.

Bei Difficulty-Steigerung ist die Mathematik nämlich völlig anders. Man darf nicht mit der Zeit multiplizieren, sondern muss Reihensummen berechnen.

Für die Ertrags-Reihe
1 + Q^1 + Q^2 + ....
1 + 0,90 + 0,81 + ....
lautet die Formel
Gesamt-Summe < 1/(1-Q) = 1/(1-0,90) = 1/0,1 = 10,0

Als Gesamt-Ertrag ist in diesem Fall also nicht das 36-fache (=365/10) dessen zu erwarten, was in den ersten 10 Tagen erzielt wurde, sondern nur das 10-fache.

Weiter in der Zukunft liegenden Glieder der Ertrags-Reihe wirken sich dabei im ersten Jahr regelmäßig nur in der Nachkommastelle aus.

In der Praxis spielt es daher keine Rolle, ob die Difficulty-Steigerung in alle Ewigkeit weiter geht oder durch eine gleich bleibende Entwicklung abgelöst wird.

Wenn der Ertrag erst einmal auf 5% abgesunken ist, was bei 30% Difficulty-Steigerung drei Monate dauert, ist die weitere Entwicklung für den Ertrag des ersten Jahres bedeutungslos.

Entscheidend ist, auf welchen Folge-Ertrag Q sich der Anfangs-Ertrag 1 bei der ersten Difficulty-Steigerung reduziert.

Die Formel dafür lautet
1/(1+Steigerung) = Folge-Ertrag

Hier eine Liste mit den Ergebnissen für verschiedene Difficulty-Steigerungen:
Steigerung         10%    20%   30%   40%   50%   60%   70%   80%
Folge-Ertrag       0,91    0,83   0,77   0,71   0,67   0,63   0,59   0,56
Jahres-Ertrag    11,00    6,00   4,33   3,50   3,00   2,67   2,43   2,25

Tatsächlich lagen die Difficulty-Steigerungen im letzten Jahr bei durchschnittlich 40% bis 50%, wie die folgende Grafik zeigt:
.

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Wer Scripten glaubte, die ihm das 36-fache der ersten zehn Tage als jährliche Coin-Zahl versprachen, ist bös auf die Nase gefallen.

In Wirklichkeit war im letzten Jahr nur das 3,5-fache der ersten zehn Tage zu erreichen.

____________


Wer sich nicht in die eigene Tasche lügen will, ist daher gut beraten, wenn er sich in Zukunft nicht mehr auf falsche Scripte, sondern nur noch auf mathematisch richtige Berechnungen verlässt.

In den kommenden zehn Tagen sind mit 8 GHs Dauerleistung noch etwa 65 Coins zu erreichen.

Geht die Entwicklung danach weiter wie im letzten Jahr, ergibt das nach obiger Liste einen Jahresertrag von weniger als 224 Coins statt der 2100 Coins, welche das falsche Script vorgaukelt.
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91  Local / Deutsch (German) / Re: Sind ASICs eine Gefahr für Bitcoin? on: July 04, 2011, 01:06:14 PM
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* USb angesteuerte ASIC boxen
* 50 watt pro box stromverbrauche
* 8Gigahash pro box

wenn das stimmt und der preis unter  xxxx  pro Box liegt wird das Mining ....

Richtig, das Mining würde sich ändern, wenn 8 GHs spottbillig zu haben wären.

Die Preisgrenze liegt allerdings weit unter den von Dir angenommenen 5.000,00 EUR.

Bei weiter steigender Entwicklung bedeutet bereits die heutige Difficulty von 1.379.223, dass man mit 8 GHs, selbst wenn man sie ewig laufen lässt, nur noch insgesamt etwa 210 Coins erreichen kann.

8 GHs müssten also mit allem Drum und Dran (bei Coin Kurs von 11,00 EUR) heute schon weniger als 2.310,00 EUR kosten, damit sie sich lohnen.

Es würde mich daher sehr interessieren, zu welchem Preis solche Boxen angeboten werden können.

Im Übrigen würden solche USB-Boxen vermutlich ebenso wie bisher die GPUs von Privatleuten gekauft, weil diese anders als eine gewinnorientierte Firma nicht gezwungen sind, richtig zu rechnen.

In der Hand von vielen Privatleuten wären die USB-Boxen aber keine Gefahr für den Coin, und darum ging es hier ja.
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92  Local / Deutsch (German) / Re: miningrigs.com - deutscher Shop speziell für Miningrigs on: July 04, 2011, 12:38:53 PM
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Weil ein Wachstum nicht unendlich möglich ist.

Richtig.

Wachstum dauert nie unendlich, aber oft viel länger als man zunächst glaubt.

Die Menschheit wächst seit Jahrhunderten, das Weltall seit Jahrmilliarden.


Wo sollen denn jetzt noch die vielen neuen Menschen herkommen, die noch nie was von Bitcoin gehört haben?

Gute Überlegung. Vermutlich sind es weit weniger als 1% der Menschen, die den Coin schon kennen.

Also hat der Coin das Zeug noch um den Faktor 100 zu wachsen. Die Difficulty leider ebenso.

Es spricht daher meiner Meinung nach wenig dafür, dass die Difficulty Kurve


einknicken wird, bevor sich der mit mining erzielbare Gewinn von 50 Coins/Block nächstes Jahr auf die Hälfte reduziert.

Abgesehen von kleinen Pausen dürfte es wohl eher noch ein Jahr so weiter gehen wie bisher.
93  Local / Deutsch (German) / Re: Sind ASICs eine Gefahr für Bitcoin? on: July 04, 2011, 12:21:51 PM
Quote
Nur der Stromverbrauch ließe sich mit einem speziell entwickelten ASIC Chip reduzieren, indem man alles weglässt, was nicht zum Rechnen nötig ist. Vermutlich ließen sich auf diese Weise 50% bis 80% der Stromkosten einsparen.

Nein Wink

Mir wird gerade angeboten, unverbindlich pre-production (man will da interesse ausloten):

* USb angesteuerte ASIC boxen
* 50 watt pro box stromverbrauche
* 8Gigahash pro box

Sollen im September kommen.
Hört sich interessant an.

Kannst Du mal eine Hausnummer nennen, was so eine Box dann kosten soll.


Kritisch beim Mining sind derzeit nämlich weniger die Stromkosten als die Tatsache dass die Anschaffungskosten innerhalb von weniger als 30 Tagen (im Ernstfall sogar bereits bis zur nächsten 2016 Block-Anpassung) eingespielt sein müssen, wenn man nicht von der Difficulty Entwicklung an die Wand gedrückt werden will. Siehe dazu meine Postings hier und hier.
94  Local / Deutsch (German) / Re: miningrigs.com - deutscher Shop speziell für Miningrigs on: July 04, 2011, 09:30:25 AM
Sobald die Difficulty steigt, steigt auch die Anzahl der Aussteiger (3x "steig", wow!). Das Mining wird immer Gewinn bringen *müssen*, solange man sich nicht allzu dumm anstellt oder der Bitcoin komplett einbricht.

Dass das Mining (theoretisch) immer so viel Gewinn bringen muss, dass Mining sich lohnt, ist im Prinzip richtig.

Leider kommt es aber nicht auf den wirklichen Gewinn, sondern auf den Gewinn an, den die Miner sich erhoffen.

Und diese Hoffnung beruht derzeit vielfach auf einem schlichten Rechenfehler, siehe auch mein weiteres Posting.

Deswegen werden immer noch fleißig Rigs gekauft, obwohl es in Wirklichkeit bereits ein Zuschussgeschäft geworden ist.

Auch das wird sich natürlich wieder ändern, sobald die falsch rechnenden Miner Pleite gegangen sind.
95  Local / Deutsch (German) / Re: miningrigs.com - deutscher Shop speziell für Miningrigs on: July 04, 2011, 09:19:19 AM
Also ich muss sagen dass ich  ... von meinem letzten aktuellen Mining-Rig spreche.

Klar, vor einiger Zeit, als der Coin-Kurs gerade durch die Decke gegangen war, da hat es sich mal derart gelohnt, dass die Anschaffungskosten bereits nach 14 Tagen wieder drin waren, so dass es keine Rolle spielte, dass der Ertrag nach zwei Wochen zusammenbrach.

Derart rosige Zeiten haben wir aber heute nicht mehr, wie meine obige Berechnung zeigt.

Die Aussage "...Mining lohnt sich nicht mehr!", trifft allerdings nicht zu


Und ob.

Mit professionellem Verhalten hat das nichts zu tun, sondern einfach mit Mathematik, siehe oben.

Wer sich sein Rig erst noch kaufen muss, für den lohnt das Mining derzeit mit Sicherheit nicht.

Wer bereits ein Rig gekauft hat, der wird es deswegen natürlich nicht wegwerfen, sondern laufen lassen, so lange der Erstrag über den laufenden Stromkosten liegt.

Auf diese Weise können unglückliche Rig-Käufer (zu denen auch ich zähle) wenigstens etwas von dem wettmachen, was sie dadurch verloren haben, dass sie keine Coins, sondern ein Rig kauften.





96  Local / Deutsch (German) / Re: miningrigs.com - deutscher Shop speziell für Miningrigs on: July 04, 2011, 08:56:14 AM
______________
Meine Rechnung sieht aktuell wie folgt aus...
= 4.96 BTC pro Tag = 49,60 Euro pro Tag

Bis hier hin stimmt's ungefähr. Wenn die 5,4 GHs, von denen Du früher sprachst, derzeit zwar auch nicht 4,96, sondern wie oben von mir errechnet nur ungefähr 3,62 BTC (oben mittlere Zeile: 43,44/12=3,62) bringen.

Aber über solche Kleinigkeiten brauchen wir nicht streiten, denn Dein Denkfehler liegt um eine Zehnerpotenz höher:

= 4.96 BTC pro Tag = 49,60 Euro pro Tag
= 34,71 BTC pro Woche = 347,10 Euro pro Woche
= 138,85 BTC pro Monat = 1.338,50 Euro pro Monat

Genau das ist Dein Denkfehler, zu glauben 49,60 EUR am Tag würden 1.338,50 EUR im Monat bedeuten.

Die Tage einfach mit 30 oder 28 zu multiplizieren, um auf den Monat zu kommen, das mag bei anderen Dingen stimmen.

Bei Bitcoin stimmt es nicht, denn bei Bitcoin steigt die Difficulty im Durchschnitt alle 10 Tage um 50%, wie Du bei Bitcoin Network nachsehen kannst:



Steigende Difficulty ist sinkender Ertrag und bedeutet mathematisch, dass Du nicht einfach mit 30 oder 28  multiplizieren darfst, wenn Du etwas über die Zukunft erfahren willst.

Du musst in 10 Tages Abschnitten rechnen und ausgehend vom ersten Abschnitt addieren
1 + 0,6666 + 0,4444 + 0,3000 + 0,2000 + ......

Wer diese Zahlen sieht, mag sich vielleicht die Hoffnung machen, dass der Ertrag zwar kleiner wird, aber insgesamt doch immer weiter anwächst.

Doch auch das ist ein Irrtum. Die obige Summe wächst nicht immer weiter, sondern ergibt, wenn man unendlich lang wartet, genau 3,00.

Die Berechnungsformel dafür findest Du bei Wikipedia unter dem Begriff geometrische Reihe.

Um Den zukünftigen Jahres-Ertrag zu berechnen darfst Du die Coin-Zahl der ersten zehn Tage also nicht mit 36 (=365/10), sondern nur mit 3 malnehmen und dann hast Du schon die gesamte Coin-Zahl, welche Dein Rig auf alle Ewigkeit produzieren wird.

Statt '3' für die Ewigkeit die Zahl '36' für's Jahr (oder wie Du '28/10' für den Monat) zu nehmen, dass ist der Denkfehler, den Du machst.

Wenn Du nicht bald mit leeren Taschen dastehen willst, rechne besser noch mal nach, bevor Du noch ein Rig kaufst.


______________

Es gibt einfach nur zwei Möglichkeiten:

Entweder der Coin-Kurs steigt nicht. Dann rechnet sich der Kauf eines Rigs bei steigender Difficulty mit Sicherheit nicht mehr.

Oder der Coin-Kurs steigt. Dann wäre es dumm ein Rig zu kaufen, weil mit einem Coin-Kauf viel mehr zu verdienen ist.

97  Local / Deutsch (German) / Re: miningrigs.com - deutscher Shop speziell für Miningrigs on: July 04, 2011, 06:13:52 AM
@E-VOLUTION

Wenn Du glaubst, dass Mining sich lohnt, dann rechne doch bitte mal vor, wie Du damit auch nur die Einkaufskosten einspielen willst.

> Das Problem liegt darin das sich jetzt auf einmal jeder Privatanwender dazu berufen fühlt Mining zu betreiben, oft mit uneffizienter Hardware und dem fehlenden Know How.

Nein, das ist nicht das Problem.

Richtig ist insofern nur, dass fehlendes Know How und wenig effiziente Hardware den Verlust noch größer machen.

> Genau so verhält es sich auch mit dem Mining. Ich bin selbständig, habe hier meinen Industriestrom aufliegen,
> verwende effiziente Hardware die trotz Overclocking noch undervoltet ist und insgesamt am Tag ~ 5,44 GHash/s abliefert.

Gut gemacht, aber leider keine Lösung für das Difficulty Problem.

> Mir das Mining immer noch eine ganze Ecke ... Gewinn einbringt.
Mit dieser Illusion könntest Du demnächst leider pleite gehen.

Warum?

5,44 GHash/s liefern rund 100.000 shares pro Tag.

Vor zwei Difficulty Steigerungen lag die Difficulty bei 877.227 shares. Damals brauchtest Du also durchschnittlich 877.000 shares, um 50,00 Coins zu verdienen. Deine 5,4 GHs haben Dir also im Schnitt jeden Tag 5,79 Coins eingebracht.

Die Entwicklung war folgendermaßen

15.06.2011 Difficulty=   877.227 ergibt für 5,4 GHs   5,79 BTC/Tag  in  9 Tagen   51,31 BTC Kurs 14,00 EUR/BTC =   718,34 EUR
24.06.2011 Difficulty= 1.379.223 ergibt für 5,4 GHs  3,62 BTC/Tag  in 12 Tagen   43,44 BTC Kurs 11,00 EUR/BTC =   477,84 EUR
07.07.2011 Difficult ca 1.700.000 ergibt für 5,4 GHs 2,94 BTC/Tag  in  10 Tagen  29,40 BTC Kurs ca 10,00 EUR/BTC=290,40 EUR

Dein täglicher Coin-Ertrag ist also von 5,79 BTC/Tag auf 2,94 BTC/Tag gesunken und wenn die Difficulty jedesmal weiter um 50% steigt werden Dir Deine 5,4 GHs in Zukunft insgesamt nur noch 58.80 Coins (2x 29,40) einbringen, selbst wenn Du sie auf alle Ewigkeit weiter laufen lässt.

Das liegt einfach daran, dass die geometrische Reihe eine endliche Summe (bei 33% Verlust 3xStartwert) besitzt.

Selbst wenn Du Deine eigene Arbeit, den Strom, die Miete und so weiter ganz weglässt, hast Du für Deine 5,4 GHs sicher mehr bezahlt, als die brutto rund 1.500,00 EUR, welche Dir das Mining seit dem 26.05.2011 höchstens eingebracht hat.

Und bei weiterer Difficulty Steigerung kannst Du in Zukunft noch insgesamt 58.80 Coins produzieren. Da muss der Coin Kurs schon erheblich steigen, damit Du wenigstens Deine Kosten wieder rein bekommst.

Eine solche Kurssteigerung halte ich zwar für durchaus nicht unwahrscheinlich. Wenn sie aber kommt, bringt ein Coin-Kauf 4x mehr Gewinn, als Deine Rig-Investition.

Und das hatte ich oben gesagt:

Wer an den Coin glaubt, sollte nicht Rigs, sondern Coins kaufen.

Vorsicht also und besser keine Rigs mehr kaufen, würde ich raten.

Liebe Grüße zurück
TheMartin
98  Local / Deutsch (German) / Re: Sind ASICs eine Gefahr für Bitcoin? on: July 04, 2011, 05:14:40 AM
Ich frage mich ob schnelle und effiziente ASIC-Mining-Rigs eine Gefahr für Bitcoin sind?
Ich befürchte wenn eine Firma ein ASIC entwickelt, welches den Gafikkarten deutlich überlegen ist, könnte sehr leicht ein Monopol bei der Rechenleistung entstehen.
Derzeit ist es ja eher zufällig so, das mit den Grafikkarten für Endverbraucher die schnellste Mininghardware für jeden einfach zugänglich ist, und schon mit geringem Kapitaleinsatz konkurenzfähig mitgerechnet werden kann. So wie ich es Verstehe ist Bitcoin nur dann sicher, wenn die Mehrheit der Rechenleistung im P2P-Netz verteilt ist.


Nein.


______________
Erstens:
Soweit ich weiß, sind ASICs gar nicht schneller als GPUs.

Nur der Stromverbrauch ließe sich mit einem speziell entwickelten ASIC Chip reduzieren, indem man alles weglässt, was nicht zum Rechnen nötig ist. Vermutlich ließen sich auf diese Weise 50% bis 80% der Stromkosten einsparen.

Dafür müsste man aber vermutlich viele Millionen investieren, um eine Kleinserie dieses Chips zu produzieren und trotzdem wäre der Chip (da aus 'Klein'-Serie) um ein Vielfaches teurer, würde statt 150,-EUR für eine XFX 5850er KArte vielleicht 1.500,-EUR für eine gleich starke Karte mit ASIC Chip kosten.



______________
Zweitens:
Die Hashrate liegt derzeit bei etwa 11 TH/Sekunde, siehe BitcoinCharts Network Total Angabe oben rechts.

11 TH/s sind 11.000.000 MH/s.

Eine durchschnittliche Grafikkarte bringt es vielleicht auf 250 MH/s bis 350 MH/s.

Es handelt sich also um etwa 30.000 Grafikarten oder rund 15.000 PCs, welche derzeit für die Coin-Produktion arbeiten.


______________
Drittens:
Der Glaube, dass mit Mining Geld zu verdienen ist, ist ein Irrglaube - siehe mein Posting zum Rig-Kauf.

Selbst in den Zeiten, als Miner noch auf ihre Kosten kamen, hat eine 100,00 EUR Rig-Investition nur einen Bruchteil von dem Gewinn gebracht, welcher zur gleichen Zeit mit einem 100,00 EUR Coin-Kouf erzielt wurde. Verglichen mit dem Coin-Kauf war der Kauf eines Rigs immer ein Zuschussgeschäft.

Inzwischen besteht die Gefahr, dass eine Firma ihr Geld auf diese Weise verschleudert, überhaupt nicht mehr, denn inzwischen ist der Mining-Ertrag soweit gesunken, dass man davon noch nicht einmal mehr die Hardware geschweige denn die Personalkosten zur Verwaltung von 10.000 Computern bezahlen kann.

Selbst wenn es eine Firma versucht, wäre sie pleite bevor sie die Hashrate auch nur angetastet hätte.



Die gute Nachricht: Dank seiner Nutzer ist der Coin eine unglaublich sichere Sache.



99  Local / Deutsch (German) / Re: Restaurant/Kneipe in Berlin akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel on: July 03, 2011, 11:24:32 PM

_____________

Du hast Deine BitCoins bei MtGox gelagert? Was ist, wenn die zu machen? Bist Du dann alle Deine Coins los?


Die Sorge, dass man sich bei MtGox auf Leute verlassen muss, von denen man nur wenig weiß, ist berechtigt, scheint mir aber nur wenig begründet.

Wie sich nach dem Hacker-Angriff gezeigt hat, sind die Eigentümer von MtGox nicht mit unseren Coins davon gelaufen, sondern haben alles daran gesetzt, die Börse mit einem Riesenaufwand an Arbeit wieder in Gang zu bringen, was auch weitgehend gelungen zu sein scheint.

Vermutlich haben die Eigentümer das nicht nur aus Menschenliebe sondern auch im eigenen Interesse getan.

Es spricht nämlich viel dafür, dass an dieser Börse Leute beteiligt sind, die bei der Entwicklung des Coins mitgearbeitet und in der Anfangszeit ein damals kleines Sparguthaben von ein paar Zehntausend Coins angelegt haben.

Würden die Eigentümer der größten Coin-Börse sich in Luft auflösen, wäre vermutlich auch der Coin und die Sparguthaben der Börseneigentümer nichts mehr wert.

Die Börseneigentümer würden sich also vor allem selber schaden, würden sie ihre Kunden beklauen.

Ich finde, das ist ein guter Grund, MtGox zu vertrauen.
100  Local / Deutsch (German) / Re: miningrigs.com - deutscher Shop speziell für Miningrigs on: July 03, 2011, 10:04:25 PM
Professionelles Mining Rig MR-Pro Series (6990)
ca. 2.010 MHashes/s, optimal energieeffizient
    hochwertiges Cooler Master HAF X PC-Gehäuse
    OCZ ZX 1250 Watt Netzteil (80 PLUS Gold zertifiziert)
    3 x AMD Radeon HD 6990 High-End Grafikkarte (GPUs)
    energieeffizientes MSI Motherboard (Kondensatoren in Militärqualität)
    stromsparende AMD Sempron 140 CPU
    stromsparende 30 GB SSD Festplatte
    2 GB DDR3-Speicher
    Ubuntu Linux
    Mining-Software vorkonfiguriert
    eigenentwickeltes Monitoring System (E-Mail-Warnung und Pool Switch)
    1 Jahr Mining-Email-Support

Scheint an sich keine schlechte Idee zu sein.

Damit aber nicht der Eindruck aufkommt, dass es sich bei den Leistungsangaben um reines Wunschdenken handelt, wäre es schön, wenn mal ein paar Käufer (gibt es die überhaupt?) dieses Rigs posten könnte, wie viel Shares pro Tag sie mit dem Ding wirklich machen und wieviel kWh sie dafür täglich verbrauchen.

Solche Angaben sind viel aussagekräftiger als eine MHash Leistung pro Sekunde die vielleicht schon nach 30 Sekunden zum Hitzeabsturz führt.

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass die Karten verschiedener Hersteller mit gleichem Radeon Chip sich um mehr als 100% in der erreichbaren Spitzen-Rechenleistung unterscheiden und bei Herstellern wie Gigabyre schon die zweite CrossFire Karte ein Herunterregeln der Leistung erzwingt, weil die Dinger beim Mining einfach zu heiß werden, selbst wenn man einen Slot dazwischen frei läßt.

Erst seit ich aus meinem Dreier-System (MSI 790FX-GD70) durch Entfernen der dritten Karte ein Zweier-System gemacht habe, liefert das Ding problemlos 12.000 bis 13.000 shares pro Tag (entspricht etwa 700 MH/s).

Aber vielleicht sieht es bei anderen Kartenherstellern besser aus. Wenn man durch den Kauf von Rigs mit garantierter Dauerleistung viel Lehrgeld sparen würde, könnte sich der Kauf vielleicht lohnen.



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Lohnen allerdings nur, wenn Mining überhaupt noch lohnend wäre.

2849,- € oder 284,90,- BTC (Tagespreis Stand 30.06.2011) *


Dieser Tagespreis stammt vom Donnerstag, den 30.06.2011.

Wir haben heute Sonntag, den 03.07.2011. Dem Update-Tempo nach zu urteilen, scheint das Geschäft nicht gut zu laufen.

Kein Wunder, wenn man einmal kritisch nachrechnet, ob Mining, das auf den ersten Blick so super-lohnend scheint, sich wirklich lohnt.



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... Wenn man weiß wie .... kann man noch gute Gewinne machen. Gruß E-VOLUTION


Ich fürchte, E-Volution, das ist eine Milchmädchenrechnung.

Natürlich, wenn man sieht, was so ein Rig pro Tag abwirft, dann bekommt man Dollar in die Augen, was man damit nach sechs oder gar 12 Monaten alles verdienen kann.

Nur stimmt das eben nicht mit den sechs oder zwölf Monaten, weil die Difficulty derzeit etwa alle 10 Tage angepasst wird und bei den letzten Malen um jeweils etwa 50% hoch, der Coin-Gewinn also um 1/3% runter gegangen ist.

Alle 10 Tage 1/3 weniger ist eine geometrische Reihe (1+0,66+0,44+...), deren Summe rasch den Grenzwert von 3=1/(1-0,66) anstrebt (mehr geht nicht.)

Wer in den ersten zehn Tagen 5 Coins Gewinn gemacht hat, darf also nicht glauben, in einem halben Jahr würde er 90 Coins (18x5) Gewinn oder (wegen Difficulty-Änderung) auch nur die Hälfte davon machen.

Bei der Difficulty-Entwirklung, wie sie jetzt bereits über ein Jahr stattfindet, bedeuten 5 Coin Gewinn in 10 Tagen, dass man nie mehr als insgesamt 15 Coins Gewinn erreichen wird.

Und ein Rig kostet nun mal viel mehr als 15 Coins. Ein Kauf lohnt also nicht.



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Warum sind viele Miner trotzdem zufrieden?

Weil der Coin derart nützlich ist, dass viele Leute ihn haben wollen und der Kurs mit starken Wellenbewegungen fast genau so stark nach oben geht wie die Difficulty.

Wer sich also vor ein paar Monaten ein Rig gekauft und damit anfangs über hundert Coins die Woche gemacht hat, der weiß zwar, dass er heute viel weniger Coins pro Woche bekommt, ist aber trotzdem auf seine Kosten gekommen, weil die vor Monaten verdienten Coins heute mehr wert sind, als sein Rig damals gekostet hat.

In dem Gefühl, dass die Wertentwicklung des Coins erst mal weitergeht (wofür vieles spricht), sind diese Miner überzeugt, dass ihre Investition lohnend war.

Eben das ist aber eine Milchmädchenrechnung. Mining rechnet sich nur, wenn der BitCoin-Kurs sich weiter alle drei Monate verdoppelt. In diesem Falle können aus 100,-EUR Rig-Investition nach einem Jahr 400,-EUR werden.

Kein schlechtes Geschäft, aber dennoch höchst unklug, denn in der gleichen Zeit erzielt 1.500,-EUR Gewinn wer statt des Rigs gleich den Coin kauft.



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Wer also an den Coin glaubt, der sollte keine Rigs, sondern Coins kaufen (möglichst dann, wenn sie günstig zu haben sind).

Und wer nicht daran glaubt, der sollte von beidem die Finger lassen.



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