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February 05, 2018, 09:32:24 AM |
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man kann alles sagen
Man muss nur dabei eines beachten um ernst genommen zu werden:
es gibt Fakten die man nicht umstossen kann und eine Hypothese muss zu diesen Fakten passen. Aktuell passt der Urknall mit am besten zur Faktenlage. Das heist nicht das er bewiesen ist.
Dir steht es also völlig frei was anderes anzunehmen. Nur...glauben wird es dir keiner und hier gehts nicht um Glaubwürdigkeit sondern um Beweise. Es bringt also auch nichts nun trotzig zu erklären, das dein wort soviel wert ist wie das jedes Wissenschaftlers. Das wäre Glaubwürdigkeit. Wissenschaftler müssen nicht glaubwürdig sein, sie erklären ins Detail wie ihre Hypothese zu den Fakten passt. Um also deinen Widerspruch zur Akzeptanz zu verhelfen, musst du es auch so machen: Bis ins Detail erklären, wieso DEINE Erklärung besser ist als die Urknall-Theorie. Und dabei alle bekannten Fakten in deinem Modell erklären und einbinden.
DANN und nur dann, wird man anfangen über deine Hypothese nachzudenken. Vorher ist es nur das Geschwätz von jemanden, der sich nicht damit abfinden kann keine Ahnung zu haben und gerne jemand wäre. Aber nicht jahrelang dafür schuften und ackern möchte. Von ca 500 Wissenschaftler wird einer wirklich "berühmt" (statistisch). Aber all die 499 anderen haben ihrerseits durch ihre Arbeit beigetragen, das dieser eine den Durchbruch geschafft hat und "berühmt" wurde. Bedeutet das 499 ihr Leben lang nur Fakten sortieren und an ideen rumfeilen ohne je den Schlussendlichen beweis zu finden.
zB die Gravitationswellenmessgeräte. Viele Wissenschaftler haben sich Gedanken gemacht, wie man das messen kann und was man überhaupt für Auswirkungen hat. Erst als genug Wissenschaftler der Meinung waren, das es eine Längenänderung dadurch gibt in der Achse aus der die Gravitationswelle kommt, hat man die Millionen investiert dafür passende Messgeräte zu bauen. Viele Wissenschaftler haben ihr Leben lang da ausgetüftelt und erst jetzt konnte man den Beweis antreten. Viele der Wissenschaftler sind dabei schon lange Tot. Angefangen hat es bei Einstein, der damit Newton widersprochen hatte, so um 1916 rum. Und seitdem tüftelt die Wissenschaft dran, wie man das messen könnte.
SO funktioniert Wissenschaft.
Nicht indem man einfach sich hinstellt und etwas behauptet und drauf pocht, das sein Wort genausoviel wiegt wie das eines anderen Menschen. Den Beweise gibt es genug. Sie sind nur nicht eindeutig. Wenn mein Auto eine Motorhaube hat, die aufgewölbt ist und die Stossstange am Motorblock klebt, ist das ein Beweis für einen Unfall. Aber ob ich jemanden draufgefahren bin, er mir entgegen gekommen ist und drauf gefahren oder gar jemand rückwärts gefahren ist und mich übersehen hat, lässt sich rein aus der Beschädgung nicht erkennen. Man benötigt zb den Ort des Unfalls und den Unfallgegner und seinen Schaden. Ändert aber nichts dran, das der Beweis eines Aufpralls unumstösslich ist. Und ein Wissenschaftler wird jetzt aus dem was er weis, nur das behaupten was er unumstösslich beweisen kann, alles andere ist Hypothese. Und wenn viele andere Wissenschaftler zum selben Schluss kommen, wird draus eine Theorie. Und wenn man dann irgendwann das prognostizierte auch misst oder sieht, wird draus ein Faktum.
zB die Gravitationslinse. Eine Hypothese von Einstein, der meinte es müsse so sein. Viele andere haben es überprüft und konnten keinen Fehler finden, es wurde zur Theorie. Heute ist es Fakt. Wir haben Gravitationslinsen gesehen bzw das Licht, das sie beugen. Hubble sein Dank.
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