Bundesrat befasst sich mit Online-Währung Bitcoin
Die digitale Währung Bitcoin gerät wegen ihrer Beliebtheit bei Kriminellen ins Visier des Bundesrates. Er untersucht auch, ob es sich dabei um ein verbotenes Schneeballsystem handelt.
Der Bundesrat zeigt sich bereit, die Risiken der unregulierten, digital generierten Währung Bitcoin zu untersuchen. Er befürwortet ein entsprechendes Postulat. Bitcoin ist eine im Internet gehandelte Währung, die auf die Idee eines anonymen Programmierers aus dem Jahr 2008 zurückgeht. Kernelement von Bitcoin ist, dass die digitale Währung von keiner Zentralbank kontrolliert wird. In den vergangenen Jahren stiegen Verbreitung und Beliebtheit - und auch der Kurs gegenüber dem Dollar.
Bitcoin und andere Online-Währungen stehen aber auch in der Kritik, spätestens seit Fälle publik wurden, in denen digitale Währungen zur Geldwäscherei und Finanzierung illegaler Geschäfte genutzt wurden. SP-Nationalrat Jean Christophe Schwaab (VD) fordert den Bundesrat nun in einem Postulat auf, einen Bericht über Bitcoin vorzulegen. Er soll die Risiken darlegen und Regulierungsmassnahmen erörtern.
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Schwaab erwähnt nebst der zweifelhaften Rolle von Bitcoin für Kriminelle auch die Gefahr, dass es sich um ein Schneeball- oder Pyramidensystem handeln könnte.
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