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Author Topic: Lizenz der BaFin?  (Read 1271 times)
BTCdirect (OP)
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November 13, 2013, 01:32:13 PM
 #1

Sehr geehrte Mitglieder des Forums,

Lassen Sie mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Davy Stevens und ich bin Mitbegründer der BTCDirect.
Wir bieten einen Service in den Niederlanden an wo unsere Kunden mit einer Direktzahlung (wie Sofortbanking oder Giropay) bitcoins kaufen Könnten. Wir sind eigentlich ein Vermittler zwischen unsere Kunden und die internationalen Messen.

Jetzt wollen wir auch diesen Service in Deutschland anbieten und werden wir die Zahlungsoption Giropay und Sofortbanking integrieren. Ich habe ein Forumsmitglied kennen gelernt und er hat mir gesagt dass Bitcoin-Händler Eine Lizenz der BaFin brauchen wie ein "Finanzdienstleister". Kann jemand mich informieren ob wir und welche Anforderungen wir erfüllen müssen und was die Anfrage und das weitere Prozess kostet? Die deutsche Handelskammer und der deutsche Fiskus hat mir geraten, einen Finanzberater anzuwenden. Aber vorher ich das machen soll mochte ich Ihnen zunächst fragen, in diesem Bereich des Forums, wenn Sie mit diesem mir weiter helfen kann?


Mit freundlichen Grüßen,

Davy Stevens
Team BTCDirect
lassdas
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November 13, 2013, 02:17:22 PM
 #2

Wollt Ihr den Service
auch Deutschen, oder
aus Deutschland anbieten?

Ich gehe mal davon aus, daß Ihr nicht nach Deutschland umziehen wollt und daher den Service aus den Niederlanden auch deutschen Kunden anbieten wollt,
Würde mich doch sehr stark wundern, wenn Ihr da eine BaFin Lizenz braucht, da die BaFin in den Niederlanden nichts zu sagen hat.

Wenn Ihr allerdings den Service aus Deutschland anbieten wollt, also auch in Deutschland ein Gewerbe anmelden wollt, dann müsst Ihr Euch auch mit der deutschen Bürokratie rumärgern und Euch an deutsche Regeln halten.
Aber dazu würde ich Euch auch nicht raten.  Wink
Bzzzum
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Deutsche eMark


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November 13, 2013, 02:46:49 PM
 #3

Wollt Ihr den Service
auch Deutschen, oder
aus Deutschland anbieten?

Ich gehe mal davon aus, daß Ihr nicht nach Deutschland umziehen wollt und daher den Service aus den Niederlanden auch deutschen Kunden anbieten wollt,
Würde mich doch sehr stark wundern, wenn Ihr da eine BaFin Lizenz braucht, da die BaFin in den Niederlanden nichts zu sagen hat.

Wenn Ihr allerdings den Service aus Deutschland anbieten wollt, also auch in Deutschland ein Gewerbe anmelden wollt, dann müsst Ihr Euch auch mit der deutschen Bürokratie rumärgern und Euch an deutsche Regeln halten.
Aber dazu würde ich Euch auch nicht raten.  Wink

Dem kann ich nur zustimmen - immerhin ist die NL ja EU-Vollmitglied und daher solltet Ihr auch allen EU-Bürgern Euren Service anbieten können.

Deutsche eMark - die Alternative zum Bitcoin.
www.deutsche-emark.org
candoo
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Vertrau in Gott


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November 13, 2013, 09:01:22 PM
 #4

Dies wird dir im Forum niemand beantworten können. Selbst die meisten Anwälte haben davon keine Ahnung.

Such dir einen guten deutschen  Anwalt der Erfahrung mit der Bafin hat: (http://www.bafin.de/DE/Startseite/startseite_node.html). Der wird dich beraten und es muss dann erstmal geklärt werden was für eine Lizenz ihr genau benötigt. Der kümmert sich dann auch um die Anträge.

Ohne Anwalt lacht dich die bafin bereits beim Antrag aus..

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Wotan
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November 14, 2013, 03:18:43 PM
 #5

Ich gehe sehr stark davon aus, dass die Lizenz eigentlich auch in den Niederlanden nötig ist. Auch wenn bisher keine Behörde nachgefragt oder dies beanstandet hat. Bitcoin-Handel ist eben überall neu und die Behörden werden versuchen möglichst viel Einfluss zu bekommen.

Eine Genehmigung der Bafin direkt zu erhalten, ist sehr aufwändig und vor allem sehr kostspielig. Und selbst wenn man diese hat, sind ständig eine Menge Auflagen und Vorgaben zu erfüllen, welche alle auch mit Kosten verbunden sind. Für ein kleines Unternehmen völlig uninteressant oder gar nicht möglich. Bitcoin.de hat ebenfalls keine eigene, sondern läuft technisch unter dem Haftungsdach der Fidor Bank. Die eigentliche Bafin-Erlaubnis besitzt die Fidor Bank. Diese ist es auch, welche direkt von der Bafin beaufsichtigt wird. Das ist auch auf der Seite von Bitcoin.de zu lesen.
realcoin
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November 19, 2013, 04:03:06 PM
 #6

..
Wir bieten einen Service in den Niederlanden an wo unsere Kunden mit einer Direktzahlung (wie Sofortbanking oder Giropay) bitcoins kaufen Könnten. Wir sind eigentlich ein Vermittler zwischen unsere Kunden und die internationalen Messen.
Was soll das genau bedeuten?
Der große Unterschied in Bezug auf den BAFIN Aufwand ist, ob ihr Kundengelder entgegennehmt, oder nur "Kontakte" vermittelt!

Quote
Viele Plattformbetreiber, die als Vermittler zwischen Endkunden und Dienstleistern fungieren, bewegen sich in einem juristischen Graubereich. Sobald sie nämlich in ihrer Vermittlerfunktion Kundengelder entgegennehmen, auf ein Konto legen und von dort an den Dienstleister überweisen, entstehen die Probleme. Man könnte sogar sagen, sie handelten unrechtmäßig – je nachdem, wie streng man das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) vom 25. Juni 2009 interpretiert.
http://www.estrategy-magazin.de/ausgabe-03-2012/vermittlungsplattformen-duerfen-zahlungen-nur-mit-bafin-lizenz-vorhalten.html

Also, die Frage ist, wo geht das Geld per Sofortbanking oder Giropay hin? Zu BTCdirect, oder zum BTC Verkäufer...?

Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz

I am not "Realcoin REC"! There were no REC when I sign up the forum...
Evil-Knievel
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November 26, 2013, 11:05:21 AM
Last edit: April 17, 2016, 09:33:18 PM by Evil-Knievel
 #7

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tr4c3rt
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November 26, 2013, 01:35:18 PM
 #8

Ein weiterer Nachteil ist, wenn ihr mit eurem Service in DE Bitcoins verkaufen wollt und nicht nur wie andere Börsen zwischen Käufer und Verkäufer vermittelt, müssen von den Einnahmen 19% Umsatzsteuer abgeführt werden.

Dadurch wird ein solches Angebot entweder für den Käufer oder für den Verkäufer sehr schnell uninteressant.
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