Auswirkungen einer Rezension auf den Kryptomarkt?

[rschrinv]

Ich habe mir überlegt, auch, aber nicht nur aus aktuellem Anlass, wie sich wohl eine bevorstehende Rezension auf den Kryptomarkt auswirken würde.  

Seit ca. einem Jahrzehnt boomt die Weltwirtschaft. Die großen Indizes dieser Welt stiegen bisher in unerwartbare Höhen. Ein Crash bzw eine Rezension wird mit länger anhaltender Dauer wahrscheinlicher und die neusten Nachrichten aus Italien lassen Ängste und Unsicherheit im Euroraum wieder wachsen. Schon jetzt fallen die Kurse großer Geldhäuser massiv.

Wie würde sich eine solch negative Entwicklung, träte sie denn ein, auf die Kryptomärkte auswirken? Da BTC, Blockchain und Co. erst nach der letzten großen Wirtschaftskrise ins Leben gerufen wurden, haben wir hier keine genauen Erfahrungen.

Vergleicht man die Funktion von z.B. Bitcoin mit Gold, dann würde die Makroökonomie wohl einen hohen Zuwachs erwarten.

Über eine fundierte Diskussion, mit Belegen und Begründungen, würde ich mich freuen.
Feuer frei  

[fsm247]

Zu allererst: REZESSION, nicht Rezension. Das ist das, was Du bei Amazon abgibst, wenn Dein Ledger bereits geöffnet war und mit 20 BTC Gratisguthaben daherkommt.

Und ich persönlich denke, dass wir bei der nächsten Rezession, die ja schon von vielen Leuten lange erwartet wird zunächst einen Dip sehen, wie bei allen Sachwerten (Immobilien, Aktien, seltene Autos, Kunst, Uhren), dann bei Kryptos aber relativ schnell der Save-Haven-Effekt einsetzt und sich die Leute versuchen in Kryptos, allen voran Bitcoin zu flüchten.
Mangels Erfahrung ist das aber natürlich schwierig vorauszusagen. Vielleicht betrifft es Bitcoin genau so wie alle anderen Sachwerte, aber da der typische Krypto-Anleger eher wenig mit dem typischen Aktien- oder Immobilienkäufer gemeinsam hat, erwarte ich eine eher kleine Korrelation.

Es bleibt dann zusätzlich immer noch die Möglichkeit des Super-GAUs, wo nicht die Sachwerte korrigieren, sondern eine Staatsschuldenkrise droht, bei der der inzwischen auf immense Summen angewachsene Schuldenberg bzw. dessen Zinsen nicht mehr bedient werden können und wir in einer Hyperinflation enden.
In diesem Fall sind Sachwerte natürlich die Anlage der Stunde.
Man hat aber auch in der Vergangenheit schon gesehen, dass sich die Staaten dann Dinge einfallen lassen, um sich zu refinanzieren auf Kosten der Bürger. Beispiel: Zwangshypotheken, Beschlagnahmung von Gold, etc. Auch in diesem Szenario dürften Kryptos und Bitcoin die bestmögliche Option sein.

Ich sehe einen bevorstehenden Crash also zunehmend entspannt.

[cimpex]

Die Korrektur bei den Aktienmärkten ist längst überfällig. Seit der Immobilienblase sind die Kurse schon wieder weitaus höher gestiegen, als das reale Wirtschaftswachstum. Auf lange Sicht kann das nicht gut gehen und das zeigt sich immer wieder.