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Author Topic: Verwirrung bei Steuern  (Read 156 times)
berndvonernst (OP)
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August 19, 2018, 09:51:05 AM
 #1

Hallo liebe Gemeinde,

lasst mich eine Geschichte erzählen:
Sagen wir mal ich habe im Dezember 2017 von den Devs eines obskuren Coins einige Coins einfach so bekommen, weil ich ein cooler Typ bin und der Coin zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich relevant war. Zu dem Zeitpunkt waren auf der einzigen Börse wo es halbwegs Volumen gab ( trotzdem sehr gering) der Preis künstlich hochgehalten da keine Deposits möglich waren (was auch noch bis in den Februar 2018 anhalten sollte), ergo konnte man bis auf OTC Deals die ganze Sache auch nicht wirklich traden.
Jetzt habe ich nachdem es möglich wurde zu handeln, Teile dieses Coins in Alts gewandelt und ein bisschen getradet, und danach mir in einem Anfall von Panick (bin noch neu in der Crypto Geschichte) über das Jahr verteilt so ca. 14K Euros über Kraken auszahlen lassen.
Der Preis des mir damals mehr oder weniger geschenkten Coins ist auch extrem eingebrochen, also war es nicht ganz dumm ein bisschen was davon zu sichern, aber jetzt stellt sich mir die Frage wie sieht das ganze Steuerrechtlich aus.
Mein Berater meinte eiskalt bis auf die Coins, welche ich an Börsen gehandelt habe, ist nichts wirklich nachvollziehbar und es könnte ähnlich sein wie bei einem Airdrop. Aber die Tatsache, dass ich in 2017 bis Anfang 2018 die Coins nicht wirklich handeln konnte (kein Volumen, Keine Deposits möglich) ist natürlich auch schwierig bei der Bestimmung des damaligen Wertes. Damals Theoretisch umgerechnet in Euro (zum Höhepunkt der Dezember Blase) so 120K und heute noch 15k. Aber wie gesagt zu diesem Zeitpunkt war es nicht möglich zu verkaufen außer OTC zu deutlich niedrigeren Preisen.
Er schlug vor solange ich mir jetzt keinen Ferrari vor die Tür stelle nichts weiter zu unternehmen und abzuwarten ob sich in der Handhabung des FA beim Thema Crypto etwas ändert. Des Weiteren meinte er meine Paranoia sei unbegründet und ich würde den Behörden zu viel zu trauen, da es hier um doch sehr niedrige Beträge geht.
Ich habe kein Problem damit Steuern zu zahlen, aber da die Coins einfach so in einem Wallet auftauchten und ich sie nirgends gekauft habe bekomme ich natürlich Erklärungsnot und wer glaubt einem schon dass verrückte anarchos auf Koks ,einem die Coins einfach mal in Ihrem Dezember High gesendet haben?

Ich will mir einfach nicht unnötig mein Leben schwer machen. Die Sachen in Fiat zu tauschen war dumm, dessen bin ich mir bewusst aber ich bin halt ein Newbie und habe sehr kalte Füße bekommen.

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mezzomix
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August 19, 2018, 10:29:38 AM
Last edit: August 19, 2018, 11:31:22 AM by mezzomix
 #2

Er schlug vor solange ich mir jetzt keinen Ferrari vor die Tür stelle nichts weiter zu unternehmen und abzuwarten ob sich in der Handhabung des FA beim Thema Crypto etwas ändert. Des Weiteren meinte er meine Paranoia sei unbegründet und ich würde den Behörden zu viel zu trauen, da es hier um doch sehr niedrige Beträge geht.

Hahaha! Ein Steuerberater, der dem Mandanten zu Steuerhinterziehung rät. Das hat er Dir vermutlich nicht schriftlich gegeben, sonst ist er nämlich sein Beraterprivileg sofort los, wenn das rauskommt.

Unabhängig davon, würde ich persönlich es trotzdem genauso handhaben, wie er es vorgeschlagen hat. Solltest Du damit Probleme haben und nachts nicht mehr ruhig schlafen können, dann dokumentiere eben alles soweit wie möglich (Eigenbeleg) und gebe alles an.

Je nach Amt und Beamten kann es dann durchaus auch passieren, dass Du nicht mehr ruhig schlafen kannst, nachdem die mit Dir fertig sind.  Grin
berndvonernst (OP)
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August 19, 2018, 10:51:26 AM
 #3

Ja das hat er ernsthaft so gesagt. Ansonsten meinte er von Schenkung kann man nicht ausgehen weil zu dem Zeitpunkt nicht handelbar und dann eher Richtung Airdrop aber wirklich nachweisen kann es weder ich noch das Finanzamt also eher Tee trinken und gemach auscashen. Er meinte wenn es dann wirklich mal um höhere Beträge gehen sollte muss man halt alles aufdröseln und schauen wie man es macht aber bei den paar Euros die es bisher sind sollte ich nichts unternehmen.
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