Apple scannt iCloud Mail seit 2019

[mole0815]

Dachte mir schon fast, dass es sowas in die Art bei div. Anbietern gibt aber nun ist es offiziell.

Apple bestätigte ihm, dass es seit 2019 ausgehende und eingehende iCloud Mail auf sogenannte CSAM-Anhänge (Child Sexual Abuse Material; Material, das Kindesmissbrauch zeigt) scannt. Da E-Mails nicht verschlüsselt sind, sei das Scannen von Anhängen, während die E-Mails die Apple-Server passieren, eine triviale Aufgabe.

Quelle: https://t3n.de/news/kampf-gegen-kindesmissbrauch-1400318/

Bei diesen Attachements wird (mMn.) sicher niemand etwas dagegen haben.
Was bei den Scans aber sonst noch alles auffällt, geloggt wird bzw. irgendwo gesammelt aufscheint pro Person ist aber schon mehr worüber ich mir Gedanken mache.

[lassdas]

Bei diesen Attachements wird (mMn.) sicher niemand etwas dagegen haben.

Bei welchen jetz genau?
Denen, die durch die iCloud laufen?

Also, ich hätte da schon was dagegen, bin zum Glück kein Apple-User,
aber es gibt bestimmt genug Leute, die "nichts zu verbergen" haben und das völlig ok finden, weils ja schließlich um die Kinder geht, die armen Kinder.

[mole0815]

Bei welchen jetz genau?
Denen, die durch die iCloud laufen?

Und da ist auch noch lange nicht Schluss.
Es geht nicht nur um Mails sondern auch das Gerät selbst:

Auf der Suche nach Missbrauchsdarstellungen von Kindern wird Apple in Zukunft die Geräte aller iPhone-User scannen – sofern sie iCloud aktiviert haben. Diese umstrittene neue Schutzfunktion ist Teil eines Pakets, das der Konzern am Donnerstag ankündigte. Zusätzlich erhält die iMessage-App eine ausgebaute Sicherheitsfunktion, mit der Kinder vor pornografischen Inhalten gewarnt werden. Außerdem sollen User vom Sprachassistenten Siri bessere Hilfestellung in Notsituationen erhalten.

Die Erkennung von Kindesmissbrauchsdarstellungen, also sogenanntem Child Sexual Abuse Material (CSAM), soll künftig mittels lokalem Scan des Geräts umgesetzt werden. Vor dem Upload in die iCloud werden Fotos dann mit einer Datenbank bekannter Hashes – also der Content-ID von Bilddateien – abgeglichen. Übereinstimmungen werden an das National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) gemeldet, dieses arbeitet eng mit den US-Strafverfolgungsbehörden zusammen.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000128738941/apple-scannt-iphones-kuenftig-auf-darstellungen-von-kindesmissbrauch

Nachtrag:

Trotz der lokalen Verarbeitung sind ausschließlich jene Fotos betroffen, die für den Upload in die iCloud ausgewählt wurden. Ausschließlich am Endgerät gespeicherte Inhalte werden hingegen nicht analysiert, berichtet "9to5Mac".

[lassdas]

Es geht nicht nur um Mails sondern auch das Gerät selbst: ...

Das war mir schon klar, Apple-Fanboys werden schon Argumente finden, warum das alles garnich so schlimm is.

Mir gings auch weniger um die Meldung selbst (die is ja nich so neu),
sondern um Deine Aussage, daß bei diesen Attachments niemand was dagegen haben wird.

Das hat mich sehr verwirrt und wenn Du tatsächlich gemeint hast, was ich denke, daß Du's gemeint haben könntest, dann kann ich das so überhaupt garnich nachvollziehen.
Mit dem Argument könnte man schließlich alles mögliche rechtfertigen. Anlasslose Hausdurchsuchungen? Kein Problem, weil man ja nur nach Childporn sucht....

Is halt echt was für die "nix zu verbergen"-Fraktion, deren Gedankengängen kann ich oft nicht folgen.

[mole0815]

sondern um Deine Aussage, daß bei diesen Attachments niemand was dagegen haben wird.

Das hat mich sehr verwirrt und wenn Du tatsächlich gemeint hast, was ich denke, daß Du's gemeint haben könntest, dann kann ich das so überhaupt garnich nachvollziehen.

Sorry hast du falsch verstanden... ich hatte gemeint wenn es möglich wäre nur solche Attachments zu scannen bzw. rauszufischen hätte mMn. niemand was dagegen. Dass dafür aber alle Attachements gescannt und vermutlich auch direkt kategorisiert werden ist nicht OK.

Aber das liegt nicht in unserer Hand...