Das sehe ich tatsächlich ganz genauso: die Energie ist da. Bevor ich die also quasi mit Verlust ins Netz einspeise nutze ich die doch selber, auch wenn der Wirkungsgrad tatsächlich nicht optimal ist.
Die Investitionskosten sind dabei auch quasi null, weil der Warmwasserspeicher bereits vorausgerüstet mit dem Heizstab geliefert wurde und dieser jetzt statt Netzstrom mit Eigenstrom betrieben wird ... und das aufgrund der recht geringen Energieaufnahme auch bereits ab Februar, also sobald der erste Überschuss ansteht.
Speicher und co. habe ich natürlich bereits im Einsatz. Interessant wären hier allenfalls noch Großspeicher im Bereich von 1-2 MW, die sind aber (für Private) nicht lukrativ.
Mir ging es tatsächlich eher um die Physik dahinter. Strom ist die höchste Energieform, die mit wenig Verlusten in alle anderen Formen umgewandelt werden kann. Wärme auf hohem Temperaturniveau (z.B. in Form von Gas) kann nur mit ca. 30% Wirkungsgrad in Strom gewandelt werden (deshalb kostet die kWh Strom ~40ct, kWh Gas nur ~12ct). Wärme auf niedrigem Temperaturniveau (z.B. Warmwasser) ist thermodynamisch quasi Abfall und kann überhaupt nicht mehr sinnvoll in irgendwas anderes gewandelt werden.
Wirtschaftlich betrachtet mag das Ganze aufgrund des menschlichen Wärmebedarfs auf niedrigem Temperaturniveau natürlich anders aussehen. So wie ich dich verstehe ist es hier aufgrund der niedrigen Einspeisevergütung ~7ct günstiger direkt den Strom zu verheizen, statt mit anderen Wärmeträgern zu heizen?!
Ich lasse hier auch mal noch den Link zum Faden
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da, denn dort wurde auch schon einiges besprochen.
Auf die Frage wohin mit der überschüssigen PV-Energie im Sommer fiele mir als komplementärer Bedarf aber potentiell auch nur das E-Auto und ein ggf. durch Sommerausflüge erhöhter Mobilitätsbedarf ein.
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