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Author Topic: Ökonomische Theorien rund um den Bitcoin  (Read 48888 times)
mezzomix
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March 15, 2015, 11:45:19 AM
 #101

Nur ist der Hauptpreis nicht etwa ein hoher Tauschwert, wie viele einfältige Gemüter annehmen, sondern Unabhängigkeit und Selbstbestimmung!

Im Gegenzug entfällt aber der (mehr oder weniger) gütige Herrscher, der alles bestimmt, unterdrückt und jegliche Initiative im Keim erstickt. Manche Leute benötigen das allerdings. Die sind nicht glücklich wenn sie nicht mehrmals täglich von ihrem Sklavenhalter ausgepeitscht werden und im Gegenzug ihren Massa anbeten dürfen.
Luis1
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March 15, 2015, 12:46:16 PM
 #102

Es geht in der Tat um ein politisches Problem. Hülsmann hat das ja angesprochen. Die zentrale Frage lautet: Ist es politisch sinnvoll, dem Staat ein so mächtiges Instrument wie das Geldmonopol anzuvertrauen?

Um diese Frage beantworten zu können, muß man zuerst die Frage beantworten, wie der Staat sich überhaupt finanzieren kann, ohne über ein Geldmonopol zu verfügen. Die Antwort lautet: Über die Steuern. Der Staat hat ja die Steuerhoheit über sein Territorium, und kann beliebig an der Steuerschraube drehen. In einem demokratisch organisierten Gemeinwesen muß der Staat sich natürlich rechtfertigen, wenn er das Steueraufkommen erhöht. Er läuft ansonsten Gefahr nicht widergewählt zu werden. Es entsteht also zwangsläufig ein Gleichgewicht aus den Interessen des Staates und den Interessen der Bürger. Wenn der Staat damit argumentiert, dass es sinnvoll ist, das Bildungssystem zu verbessern, weil dies eine Investition in die Zukunft sei, dann ist es nicht ausgeschlossen, dass er für dieses Vorhaben breite Zustimmung erfährt.

Warum macht ein Staat dann eigentlich Schulden? Die Antwort ist ziemlich naheliegend: Über den Umweg der Verschuldung kann sich jeder Staat aus der Verantwortung schleichen. Er kann seine Vorhaben unabhängig von der Zustimmung der Bürger umsetzen. Im Gegenteil: die Verschuldung ermöglicht es dem Staat sich die Zustimmung zu erkaufen, indem er beginnt, das Füllhorn über die Menschen auszuschütten, ohne zuvor das benötigte Geld abgepresst zu haben. Dafür findet er jede Menge Zustimmung. Die Staatsverschuldung ist ein Mittel der Manipulation.

Ludwig von Mises erkannte das bereits in den 20er Jahren, als er schrieb, dass das Monopol des Staates über die Notenbank in Verbindung mit der Möglichkeit der Verschuldung  „ein wichtiges psychologisches Hilfmittel einer Wirtschaftspolitik sei, welche ihre Folgen zu verschleiern sucht. Man könne sie in diesem Zusammenhang als ein Werkzeug nicht demokratischer Politik bezeichnen, da sie durch Irreführung der öffentlichen Meinung einem Regierungssystem, welches bei offener Darlegung der Dinge keine Aussicht auf Billigung durch das Volk hätte, den Fortbestand ermögliche“.

Viel klarer und eindeutiger könnte man die Verschuldungskrise des Euro nicht definieren. Es findet ein Wettlauf der kollektiven Korruption statt. Im Moment schimpfen die etwas weniger Korrupten auf die etwas mehr Korrupten, weil sie fürchten, dass diese das gesamte System vorzeitig zum Einsturz bringen könnten. In Wirklichkeit haben nämlich die Griechen nichts anderes gemacht, als alle anderen auch, nur etwas hemmungsloser. Jene, welche sich im Ausmaß der Korruption zurückgehalten haben, laufen Gefahr, zu den Verlierern zu zählen, sollte das System jetzt zusammenbrechen. Deshalb entsteht die absurde Situation, dass ein Land, also Griechenland, ganz offensichtlich in die Staatpleite will, während alle anderen dieses Szenario verhindern wollen. Man schlachtet doch nicht die Kuh, welche man melkt.

Bitcoins sind bei umfassender Betrachtung hochpolitsch. Wenn die Möglichkeit der Staatsverschuldung und der Betätigung der Geldpresse ein Mittel antidemokratischer Politik sind, dann ist der Bitcoin ein Werkzeug demokratischer Politik. Ganz einfach deshalb, weil er die Lösung dieses Problems darstellt, nicht mehr und nicht weniger.

Das Problem im Moment ist folgendes: Die Cryptocoin-Community ist technikaffin, und hat von wirtschaftlichen und plitschen Dingen wenig Ahnung. Hier wurde etwas geschaffen, was in seiner politschen Dimension so gar nicht erkennbar ist, weil die Fähigkeit der Community in dieser Richtung wenig ausgeprägt ist.

Es gibt aber eine Denkschule, eine wirtschaftswissenschaftliche und eine gesellschaftsphilosophische, welche sich sehr intensiv mit dieser Thematik befasst. Das ist die Österreichische Schule der Nationalökonomie. Diese Schule geht auf Ludwig von Mises zurück, auf August Friedrich von Hayek. Sie erlebt im Moment einen Aufschwung, wegen der Finanzkrise und der Eurokrise. Hier der Link zum deutschen Misesinstitut:

http://www.misesde.org/

Die Community wäre gut beraten, sich mit dieser Denkschule zu verbünden. Es ist eigentlich erstaunlich, dass kaum Artikel über Cryptocoins auf dieser Seite zu finden sind.
molecular
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March 15, 2015, 09:28:27 PM
 #103

...

Keine Ahnung was du rauchst, aber ich will auch was davon!

Ich nicht, das Zeug scheint schlechte Stimmung zu verursachen.

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molecular
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March 15, 2015, 09:36:10 PM
 #104

Es geht in der Tat um ein politisches Problem. Hülsmann hat das ja angesprochen. Die zentrale Frage lautet: Ist es politisch sinnvoll, dem Staat ein so mächtiges Instrument wie das Geldmonopol anzuvertrauen?

Um diese Frage beantworten zu können, muß man zuerst die Frage beantworten, wie der Staat sich überhaupt finanzieren kann, ohne über ein Geldmonopol zu verfügen. Die Antwort lautet: Über die Steuern. Der Staat hat ja die Steuerhoheit über sein Territorium, und kann beliebig an der Steuerschraube drehen. In einem demokratisch organisierten Gemeinwesen muß der Staat sich natürlich rechtfertigen, wenn er das Steueraufkommen erhöht. Er läuft ansonsten Gefahr nicht widergewählt zu werden. Es entsteht also zwangsläufig ein Gleichgewicht aus den Interessen des Staates und den Interessen der Bürger. Wenn der Staat damit argumentiert, dass es sinnvoll ist, das Bildungssystem zu verbessern, weil dies eine Investition in die Zukunft sei, dann ist es nicht ausgeschlossen, dass er für dieses Vorhaben breite Zustimmung erfährt.

Warum macht ein Staat dann eigentlich Schulden? Die Antwort ist ziemlich naheliegend: Über den Umweg der Verschuldung kann sich jeder Staat aus der Verantwortung schleichen. Er kann seine Vorhaben unabhängig von der Zustimmung der Bürger umsetzen. Im Gegenteil: die Verschuldung ermöglicht es dem Staat sich die Zustimmung zu erkaufen, indem er beginnt, das Füllhorn über die Menschen auszuschütten, ohne zuvor das benötigte Geld abgepresst zu haben. Dafür findet er jede Menge Zustimmung. Die Staatsverschuldung ist ein Mittel der Manipulation.

Ludwig von Mises erkannte das bereits in den 20er Jahren, als er schrieb, dass das Monopol des Staates über die Notenbank in Verbindung mit der Möglichkeit der Verschuldung  „ein wichtiges psychologisches Hilfmittel einer Wirtschaftspolitik sei, welche ihre Folgen zu verschleiern sucht. Man könne sie in diesem Zusammenhang als ein Werkzeug nicht demokratischer Politik bezeichnen, da sie durch Irreführung der öffentlichen Meinung einem Regierungssystem, welches bei offener Darlegung der Dinge keine Aussicht auf Billigung durch das Volk hätte, den Fortbestand ermögliche“.

Viel klarer und eindeutiger könnte man die Verschuldungskrise des Euro nicht definieren. Es findet ein Wettlauf der kollektiven Korruption statt. Im Moment schimpfen die etwas weniger Korrupten auf die etwas mehr Korrupten, weil sie fürchten, dass diese das gesamte System vorzeitig zum Einsturz bringen könnten. In Wirklichkeit haben nämlich die Griechen nichts anderes gemacht, als alle anderen auch, nur etwas hemmungsloser. Jene, welche sich im Ausmaß der Korruption zurückgehalten haben, laufen Gefahr, zu den Verlierern zu zählen, sollte das System jetzt zusammenbrechen. Deshalb entsteht die absurde Situation, dass ein Land, also Griechenland, ganz offensichtlich in die Staatpleite will, während alle anderen dieses Szenario verhindern wollen. Man schlachtet doch nicht die Kuh, welche man melkt.

Bitcoins sind bei umfassender Betrachtung hochpolitsch. Wenn die Möglichkeit der Staatsverschuldung und der Betätigung der Geldpresse ein Mittel antidemokratischer Politik sind, dann ist der Bitcoin ein Werkzeug demokratischer Politik. Ganz einfach deshalb, weil er die Lösung dieses Problems darstellt, nicht mehr und nicht weniger.

Das Problem im Moment ist folgendes: Die Cryptocoin-Community ist technikaffin, und hat von wirtschaftlichen und plitschen Dingen wenig Ahnung. Hier wurde etwas geschaffen, was in seiner politschen Dimension so gar nicht erkennbar ist, weil die Fähigkeit der Community in dieser Richtung wenig ausgeprägt ist.

Es gibt aber eine Denkschule, eine wirtschaftswissenschaftliche und eine gesellschaftsphilosophische, welche sich sehr intensiv mit dieser Thematik befasst. Das ist die Österreichische Schule der Nationalökonomie. Diese Schule geht auf Ludwig von Mises zurück, auf August Friedrich von Hayek. Sie erlebt im Moment einen Aufschwung, wegen der Finanzkrise und der Eurokrise. Hier der Link zum deutschen Misesinstitut:

http://www.misesde.org/

Die Community wäre gut beraten, sich mit dieser Denkschule zu verbünden. Es ist eigentlich erstaunlich, dass kaum Artikel über Cryptocoins auf dieser Seite zu finden sind.

ab und zu kommt einer daher und faßt das, was man zwar irgendwie halb-unterschwellig für sich erkannt hat in so wunderbare und ein-, bzw. erleuchtende Worte, wie Luis1 es hier gerade getan hat. Danke!


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dewdeded
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March 15, 2015, 09:39:17 PM
 #105

Ich weiss z.B. nicht ob auf einen Geldschein überhaupt so viele Nullen draufpassen um nächstes Jahr noch meine Steuerschuld zu begleichen.
Ich finde das lächerlich und dem Forum(-Niveau) hier unwürdig. Ich bitte Dich wirklich mal ernsthaft nachzudenken, ob Du sowas posten musst. Das ist so dämlich, das ist nicht mal mehr lustig.

Ich bin mir sicher, Bitcoins sind noch ein sehr langer Marathon.

Aber jeder der durchhält,  bekommt einen Hauptpreis.

Es kann aber noch viele Jahre dauern...
Genau, immer schön gedankenlos durchhalten. Hat bei Cargolifter, der 1. T-Aktie(n)-Tranche, Enron, Prokon und Worldcom ja auch super geklappt. Am Ende gibt es Hauptpreis. Es kann aber noch viele Jahre dauern ...
Kühlschrank
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March 15, 2015, 10:44:29 PM
 #106

Genau, immer schön gedankenlos durchhalten. Hat bei Cargolifter, der 1. T-Aktie(n)-Tranche, Enron, Prokon und Worldcom ja auch super geklappt. Am Ende gibt es Hauptpreis. Es kann aber noch viele Jahre dauern ...


Also die meisten, die in die erste T-Aktien-Tranche investiert und bis heute durchgehalten haben, haben ganz ordentlich daran verdient. Der Kurs ist 20% höher als der Emissionskurs und in der zwischenzeit hat die Telekom auch noch sehr überdurchschnittliche Dividenden gezahlt.
mezzomix
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March 16, 2015, 07:28:13 AM
 #107

...

Du kannst präzise Vorhersagen über die Finanz- und Steuerpolitik der nächsten Jahre treffen. Dann gratuliere ich Dir ganz herzlich - Du bist einzigartig!
Luis1
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March 19, 2015, 08:41:34 AM
 #108

Ich denke, wir sollten beginnen, in der Diskussion zwischen der Idee von Cryptocurrency im Allgemeinen und dem Bitcoin im Speziellen zu unterscheiden. Bitcoin ist bei genauerer Betrachtung der Prototyp eines neuen Geldes. Die Idee von Cryptocurrency ist revolutionär.

Die Frage, ob Bitcoins sich durchsetzen oder nicht, ist zweitrangig. Ob Bitcoins gegen 2 Dollar oder gegen 2000 Dollar getauscht werden, ist zweitrangig. Die entscheidende Frage ist: Sind Cryptocurrencies an sich eine Möglichkeit? Ist es möglich, Gelder unter wettbewerblichen Bedingungen herzustellen, d. h. sind die notwendigen Parameter wie Fälschungssicherheit, Wertbeständigkeit, Teilbarkeit, Tauschbarkeit gegeben?

Aber was ist mit Geldpolitik? Was ist mit der Möglichkeit von Interventionen? Ist ein Geld überhaupt denkbar, dass vom Markt produziert wird, und nicht vom Staat? Wer bestimmt die Zinsen, und was ist mit Inflation und Deflation?

Die erste Frage, ob es technisch möglich ist, Geld privat zu produzieren, wird gerade beantwortet. Das ist die Aufgabe von Bitcoin. Es ist ein Experiment, Bitcoin ist ein Prototyp einer Idee. Die Frage ist natürlich noch nicht endgültig beantwortet, dazu ist der Bitcoin noch zu jung.

Ich möchte mich hier etwas ausführlicher mit der zweiten Frage beschäftigen: Welche politischen Auswirkungen hat ein solches Geld? Ist der Staat nicht zwingend notwendig, um die negativen Auswirkungen des Marktes abzufedern, oder gar zu unterbinden? Der Markt funktioniert ja nicht nach moralischen Kriterien, er kennt weder Gut noch Böse. Der Staat hat immerhin das Ganze im Auge, also das Gemeinwohl, und kann aus dieser Perspektive viel besser entscheiden, was gut für das Gemeinwohl ist und was nicht. Stimmt das?
Werfen wir mal einen Blick in die Geschichte der Realwirtschaft. Zu Ende des 19. Jahrhunderts, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts verstärkten sich die sozialistischen Wirtschaftsideen. Die Einführung des allgemeinen Wahlrechtes, die Auswirkungen der industriellen Revolution, das Aufkommen des Nationalismus, all das hat die Einsicht der Unabdingbarkeit einer sozialistischen Revolution verstärkt. Nach Karl Marx war es unnötig, über die Vor- und Nachteile des Sozialismus zu diskutieren, weil es ganz einfach eine zwingende Entwicklung in diese Richtung gäbe. Wir müssten über die Idee der Freiheit und des Liberalismus nicht mehr diskutieren, weil diese Ideen von der Geschichte beseitigt werden. Kapitalismus bedeute Verschwendung. Es wird Kapital vernichtet. Geld wird für Werbung verschwendet, jeder darf eine Idee verwirklichen, also auch die ganz Dummen. Das kann doch auf Dauer zu nichts führen. In einer Welt der knappen Ressourcen werde es notwendig sein, mit diesen Ressourcen so effizient wie möglich umzugehen. Das setzt natürlich eine zentrale Planung voraus. Diese Argumentation war so augenscheinlich nachvollziehbar, dass sogar Menschen, welche an und für sich für die Freiheit eingetreten sind, sich angezogen fühlten.

Aber da gab es einen widerspenstigen Aussenseiter. Einen Österreicher. Ein Geldtheoretiker, ein brillianter Denker, ein Philosoph. Ludwig von Mises. Er hat 1923 in einer kleinen Abhandlung das Scheitern des Sozialismus erklärt. Und zwar wegen Ressourcenverschwendung. Das war doch absurd! Gerade der Kapitalismus sollte effizienter mit Ressourcen umgehen als die Planwirtschaft? Die Erklärung von Mises war kurz und einleuchtend. Er hat die Funktion des Preises erklärt. Durch die Möglichkeit des Tauschens erhält jedes Gut einen Marktpreis. Konsumgüter und Produktionsgüter. Und der Preis spiegelt die Knappheit eines Gutes. Mises hat erkannt, dass der Preis nicht von den Produktionskosten abhängt, sondern eine Folge von Angebot und Nachfrage ist. Jeder Unternehmer in einer freien Marktwirtschaft hat die Möglichkeit nach seinen Ideen zu produzieren. Er setzt Produktionsgüter ein, und er erzielt für sein Konsumgut einen Preis. Kann er mit dem Preis die Kosten decken, dann wirtschaftet er erfolgreich. Er wirtschaftet aber im Wettbewerb. Findet sich jemand, der ein gleichwertiges Produkt durch niedrigere Produktionskosten erzeugt, dann wird er verdrängt. Er ist also laufend gefordert, die eingesetzten Produktionsgüter auf ihre Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Wird ein eingesetztes Produktionsgut teurer, so erhöhen sich seine Kosten. Er ist also zwangsläufig immer auf der Suche nach Alternativen. Sein unternehmerisches Geschick, also seine Fähigkeit die bestmögliche Kombination aus eingesetzen Ressourcen und erzieltem Produkt zu erzielen, entscheidet über seinen Erfolg.

Wird eine Ressource am Markt knapp, so steigt sein Preis. Das verteuert die Produktionsprozesse, in denen diese Ressource eingesetzt wird. Zwangsläufig wird diese Ressource also dort ausgelistet, wo sie durch eine preisgünstigere Alternative ersetzbar ist. Die kanppe Ressource wandert also in jene Produktionsprozesse, wo sie am schlechtesten ausgetauscht werden kann, wo sie also am notwendigsten ist. Der Preis regelt die Ressourcenverteilung.

In einem planwirtschaftlich organisierten System gibt es keinen Markt für Produitionsgüter. Es gibt kein Eigentum an Produktionsgütern, und damit fehlt die Möglichkeit eines Tausches. Es bildet sich kein Preis. Ein Unternehmer, besser gesagt ein Planer, in einem sozialistischen System hat also nicht die Möglichkeit anhand eines Preises zu entscheiden. Er muß also zwangsläufig anhand anderer Kriterien entscheiden, welcher Ressourceneinsatz für die Produktion eines Gutes sinnvoll ist. Er hat sogesehen einen viel grösseren Spielraum. Das ist aber ein Trugschluss. Es gibt nämlich nur einen einzigen Idealzustand einer möglichst effizienten Ressourcenverteilung bei bestmöglicher Befriedigung der Präferenzen der Menschen. Natürlich kennt auch der Unternehmer in der freien Marktwirtschaft diesen Idealzustand nicht. Aber er hat die Möglichkeit sich über den Preis zu orientieren. Er hat Vermutungen, und er entwickelt einen Plan. Sind seine Vermutungen falsch, dann sieht er seinen Irrtum ziemlich schnell anhand seiner Zahlen. Er hat die Möglichkeit sich zu verbessern, oder seinen Plan zu verwerfen. Dem Planer im Sozialismus fehlt diese Möglichkeit. Er fischt immer im Trüben. Deshalb ist eine Planwirtschaft einem evolutionären System zwangsläufig unterlegen. Das war die Aussage Ludwig von Mises. Der Plan ist das Ersetzten des Zusfalls durch den Irrtum.

Mises hat Recht behalten. Der Sozialismus ist an seiner Unmöglichkeit der effizienten Ressourcenverwendung gescheitert. Wäre der Staat tatsächlich in der Lage gewesen effizienter zu planen als der Markt, dann hätte sich der Sozialismus als Wirtschaftssystem durchgesetzt. Es war also nicht die moralische Unfähigkeit des sozialistischen Menschen, seine Fehlbarkeit, sein mangelnder Einsatz und seine mangelnde Leistungsbereitschaft, sondern ein Fehler im System selbst.

Ludwig von Mises war ein Geldtheoretiker. Als solcher hat er erkannt, dass die Geldproduktion in den Händen der Staaten zwangsläufig zu den selben Verwerfungen führen muß, wie die planwirtschaftliche Produktion in der Realwirtschaft. Er hat den ersten Weltkrieg erlebt. Er hat also auch erlebt, wie das deutsche Reich und auch die Österreichische Monarchie die Goldbindung ihrer Währung gekündigt haben, um die Kosten des Krieges zu finanzieren. Bis zum Beginn des ersten Weltkrieges waren die Währungen fix an das Gold gebunden. Geld war nichts anderes als Gold. Ein Geldschein war die Berechtigung, eine bestimmte Menge Gold zu tauschen. Es war also ein Goldbesitzschein. Gold ist eine natürliche begrenzte Ressource. Niemand kann Gold nach Belieben vermehren, auch nicht der Staat. Das ist eigentlich kein Problem, im Gegenteil, dieses Faktum sichert den Wert des Goldes. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Wirtschaft stärker wächst als die Goldmenge. In diesem Fall gibt es dann Deflation. Wächst die Goldmenge stärker als die Wirtschaft, dann gibt es Inflation. Das 19. Jahrhundert war also geprägt von abwechselnden Phasen aus Inflation und Deflation. Wobei die deflationären Phasen keineswegs wirtschaftlich schwache Phasen waren, sondern im Gegenteil Phasen von besonders starkem Wirtschaftswachstum. Die Wirtschaft hat sich auf das vorhandene Geld eingestellt. Jeder Wirtschaftstreibende wusste, dass er mit beidem rechnen musste. Inflation und Deflation. Durch die Deflation wurden die Schulden grösser, durch die Inflation wurden die Schulden kleiner. Deflation bedeutet also Umverteilung vom Schuldner zum Gläubiger, Inflation bedeutet Umverteilung vom Gläubiger zum Schuldner. Nach Ludwig von Mises spielt diese Umverteilung in der Wirtschaft aber keine Rolle, weil es ganz einfache Mittel gibt, sich davor zu schützen. So steht es jedem Kreditnehmer frei, seine Zinsleistung von der jeweiligen Kaufkraftsentwicklung abhängig zu machen. Ein Kreditvertrag ist ein Vertrag. Inflation und Deflation lassen sich regeln und sind also im Prinzip berechenbar. Im Übrigen werde sich jede Wirtschaft auf die Situation einstellen. In einem Umfeld der garantierten Inflation, so Mises, wird sich aber ein anderes Phänomen einstellen: Eine Schuldenwirtschaft. Ganz einfach deshalb, weil eine Inflation eine Bevorzugung des Schuldners gegenüber dem Gläubiger bedeutet. Verschuldung macht wirtschaftlich Sinn. Mises hat keine Notwendigkeit einer planwirtschaftlichen Geldmengenpolitik gesehen. Es ist nicht notwendig die Geldmenge zwanghaft an die Wirtschaftsleistung anzupassen. Eine Preisstabilität, welche ja das vorgegebene Ziel einer solchen interventionistischen Politik ist, könne ja eh niemals erreicht werden, hat Mises richtig erkannt. Der Staat fische ja mit seinen Prognosen zwangsläufig im Trüben, er würde, egal was er macht, immer das falsche machen. Im Gegenteil, die Möglichkeit der Mengensteuerung ermöglicht es dem Staat die Macht über die Geldproduktion zu erlangen, und das sei sehr gefährlich, weil es dem Staat unbegrenzte Möglichkeiten gäbe, die er im Interesse seiner Bürger besser nicht hätte. Mises hatte natürlich bereits den Vorteil aus der Geschichte des ersten Weltkrieges zu lernen. Er hatte gesehen, dass eine Kriegsfinanzierung nur möglich ist, wenn der Staat die Goldbindung der Währung kappt. Man solle dem Staat dieses Mittel besser nicht zur Verfügung stellen, weil dies den Weg in die Tyrannei ebne. Das war die Erkenntnis von Mises. Hitler und Stalin waren da noch Zukunft. Beide haben die Notenpresse für ihre politischen Ziele gebraucht.

Aber auch die Preisbildung des Geldes sollte man dem Markt überlassen. Also die Zinsen. Der Staat könne niemals den richtigen Preis bestimmen, das könne nur der Markt. Genauso wie die Planwirtschaft in der Realwirtschaft nur vermutete Preise bestimmen kann, kann der Staat nur vermutete Zinsen bestimmen. Er fischt als zwangsläufig wieder im Trüben. Aber warum bildet sich eigentlich ein Preis für das Tauschgut Geld?
Der Grund ist die Zeitpräferenz. Wer Geld verleiht, der gibt die Verfügungsberechtigung über dieses Tauschgut auf. Wenn er z.B. für ein Jahr auf die Verfügung verzichtet, dann wird der Verleiher dass nur aus einem Grund machen: Wenn er dafür eine Entschädigung in Form einer zusätzlichen Kaufkraft bekommt. Die Höhe dieser "Miete" für das Geld ist natürlich von Angebot und Nachfrage abhängig. Aber es ist nicht die absolute Geldmenge entscheidend, sondern die Aufteilung des Geldes in "Konsumquote" und "Sparquote".

Warum ist die Geldmenge nicht entscheidend für die Wirtschaft? Kann man durch Geldmengenausweitung nicht positive Effekte erzielen? Ein Beispiel Eine Volkswirtschaft besteht aus 10 Äpfel. Die Menge des Geldes in dieser Volkswirtschaft, nennen wir die Taler Draghonen, beträgt ebenfalls 10 Einheiten. Jeder Apfel erhält damit einen Tauschwert von einem Draghonen. (Das ist natürlich stark vereinfacht, schon klar, dass es da noch andere Faktoren gibt). Wird jetzt die Geldmenge verdoppelt, dann schwirren in dieser Volkswirtschaft eben 20 Draghonen herum. Jeder Apfel wird den Tauschwert von zwei Draghonen annehmen. Es hat eine Inflation von 100% stattgefunden. Die Äpfel sind durch die Ausweitung der Geldmenge nicht vermehrt worden. An der realen Güterausstattung hat sich nichts verändert. Der Reichtum der Volkswirtschaft ist gleich geblieben. Immerhin hat sich ja auch nichts zum Schlechteren gewandelt, könnte man einwerfen. Das stimmt ja auch. Es ist kein Apfel verschwunden. Die interessante Frage ist aber: wie ist es zu dieser Ausweitung gekommen? Hat jeder Marktteilnehmer aliquot die gleiche Menge des neuen Geldes bekommen? Auf welchem Weg wurde das neue Geld in die Wirtschaft eingeschleust? Wer hat das Geld zuerst bekommen? Das ist eigentlich die wichtigste Frage. Derjenige, welcher das neue Geld zuerst bekommen hat, kann nämlich noch Äpfel für einen Draghonen kaufen. Der Verteuerungsprozeß ereignet sich ja erst im Laufe eines Anpassungsprozesses des Marktes. Erst im Laufe von zahlreichen Tauschhandlungen "realisiert" der Markt dass das Gut Geld jetzt weniger knapp ist als zuvor. Geld wird also billiger, Waren werden teurer. Jene, welche das neue Geld zuletzt bekommen, werden systematisch benachteiligt, weil sie bereits zu inflationierten Preisen einkaufen müssen. Eine Geldmengenausweitung ist also niemals neutral, sondern eine Umverteilung von den späten Geldbenutzern zu den frühen Geldbenutzern. Das nennt man Cantillon-Effekt.

Zurück zur "Konsumquote" und zur "Sparquote": Das vorhandene Geld einer Volkswirtschaft teilt sich im Grunde in zwei Teile, eben die Konsumquote und die Sparquote. Die Konsumquote ist jene Menge, welche für sofort verbrauchte Güter, also für Konsumgüter, ausgegeben wird. Die Sparquote ist jener Teil, welcher durch Investition und Horten gebildet wird. Darüber hinaus gibt es keine Verwendung von Geld. Man kann also jede beliebige Geldmenge einer Volkswirtschaft in eine Konsum und eine Sparquote teilen. Und welche Rolle spielt der Preis des Geldes, also die Zinsen?
Spielen wir es durch: Sind die Zinsen niedrig, dann wird es weniger interessant, das Geld zu investieren. Warum sollte ich auf Konsum verzichten, wenn ich nahezu keine Abgeltung dafür bekomme? Die Konsumquote des Geldes wird steigen, die Sparquote wird sinken. Die Wirtschaft wird sich auf dieses Verhalten einstellen. Es wird konsumgüterlastig produziert werden. Die Arbeitsteilung, also die Vorleistungen in der Produktion werden gering sein. Die Wirtschaft benötigt aber auch Geld zum Investieren. Und in einem natürlichen System ohne Kreditgeldschöpfung ist die Sparquote der Pool für die Wirtschaft. Ist die Konsumquote hoch, ist wenig Geld für Investitionen vorhanden. Steigt jetzt das Investitionsbedürfnis der Wirtschaft, dann wird diese steigende Nachfrage bei geringer Sparquote natürlich die Zinsen erhöhen. Höhere Zinsen sind wiederum für die Verbraucher ein Grund, den Konsum zugunsten des Investierens einzuschränken. Die Sparquote wird steigen, die Konsumquote wird sinken. Geld wird billiger.

Ein "natürlicher" Zins, also ein Gleichgewichtszins wird sich einstellen. Dieser Zins hat eine wichtige Funktion, er stellt sicher, dass angefangene Investitionen bei gegebener Ressourcenlage abgeschlossen werden können. Was würde passieren, wenn dieser natürliche Zins durch eine Intervention des Staates gesenkt werden würde?  Es würden Investitionen ausgelöst, die bei gegebener Ressourcenlage niemals alle abgeschlossen werden könnten. Auch in der Realwirtschaft würde dasselbe passieren: Wird der Preis eines Produktionsgutes vom Staat willkürlich unter den Marktpreis gesenkt, dass täuscht dieser Preis eine viel höhere Verfügbarkeit vor, als es der tatsächlichen Knappheit entspricht. Das Produktionsgut, welches eigentlich viel knapper ist, und deshalb einen viel höheren Preis hat, wandert also nicht in die effizienteren Produktionsprozesse, wie oben beschrieben, sondern wird in zahlreichen anderen Produktionsprozessen verwendet. Der künstliche Preis ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass das Produktionsgut eben nur begrenzt zur Verfügung steht. Es können somit niemals alle begonnenen Investitionen beendet werden. Das ist ziemlich einleuchtend. Genauso verhält es sich beim Geld: Der Gleichgewichtszins spiegelt die Ressourcenlage einer Volkswirtschaft. Wird er künstlich gesenkt, dann können nicht mehr alle Investitionen beendet werden. Das führt zwangsläufig zur Ressourcenverschwendung.

In jeder Planwirtschaft entwickelt sich ein Schwarzmarkt. Dieser Schwarzmarkt gleicht falsche Preise aus. In der planwirtschaftlich organisierten Geldproduktion übernimmt der Finanzmarkt diese Funktion. Ein deregulierter Finanzmarkt in einer planwirtschaftlich organisierten Geldproduktion funktioniert wie ein deregulierter Schwarzmarkt in einer planwirtschaftlich organisierten Realwirtschaft. Mises hat behauptet, dass es nur zwei Wirtschaftssysteme gäbe, welche stabil wären: Der Sozialismus und der Kapitalismus. Jeder Versuch, einen Mittelweg zu schaffen, führt zu Instabilität, und endet entweder im Sozialismus oder im Kapitalismus. Jede Intervention des Staates in den Markt erzeugt Wirkungen, welche über das beabsichtigte Maß hinausgehen. Das erfordert weitere Interventionen,, um die "negativen" Auswirkungen der ersten Intervention abzufedern. Die folgenden Interventionen erzeugen aber wieder die Notwendigkeit von Folgeinterventionen usw. Das logische Ende dieser Spirale ist der Sozialismus. Umgekehrt stimmt es auch: Wird eine Intervention zurückgenommen, dann müssen auch andere Interventionen beseitigt werden, welche dieser Intervention vorausgegangen sind. Das logische Ende dieser Spirale ist der Kapitalismus. Ein deregulierter Finanzmarkt kann nur mit einem freien Geldsystem funktionieren. Umgekehrt kann ein staatliches Geldsystem nur dann funktionieren, wenn der Finanzmarkt auch staatlich ist. Die Kombination eines freien Finanzmarktes mit einem planwirtschaftlichen Geldsystem erzeugt laufend Verwerfungen.

Der Finanzmarkt spekuliere auf schwache Länder, wurde behauptet, und um dies zu verhindern, müsse die EZB eingreifen. Die Aufgabe der EZB wäre es, Manipulationen des Finanzmarktes zu verhindern, das war die offizielle Argumentation für die Notwendigkeit der Intervention. Was ist tatsächlich passiert? Der Fiananzmarkt hat erkannt, dass überschuldete Länder wie Griechenland und Italien nicht mehr fähig sind, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Aus diesem Grund gab es kein frisches Geld mehr für neue Schuldverschreibungen, oder eben nur mehr zu besonders hohen Preisen, also hohen Zinsen. Das war die Folge einer realistischen Einschätzung, wie sie nun mal jeder Markt vornimmt. Verschuldete Staaten können aber keine hohen Zinsleistungen stemmen, die Staatspleite wäre die logische Folge. Die EZB hat das erkannt, und hat daraufhin erklärt, dass sie Staatsanleihen von verschuldeten Staaten aufkaufen werden, notfalls in unbegrenztem Umfang. Die EZB kann das machen, weil sie eben nicht marktabhängig ist. Allein diese Ankündigung hat die Zinsen für neue Staatsanleihen gedrückt und somit ein Weiterrollen der Staatsverschuldung ermöglicht. Die EZB hat aber nicht auf einen Manipulationsversuch des freien Finanzmarktes reagiert, wie sie behauptet hat, sondern sie hat ihrerseits den Finanzmarkt manipuliert, mit ihrer Ankündigung. An der realen Situation hat sich nichts geändert. Die PIGS Staaten sind nach wie von verschuldet, sie können sich jetzt aber wieder anschlußfinanzieren. Nun ist aber jedem klar, dass diese Möglichkeit der Anschlußfinanzierung durch die Zinsmanipulation eine große Gefahr birgt. Das neue billige Geld macht eine Verschuldung ja noch attraktiver, und es wird der Reformdruck genommen. Wenn es vom Markt keinen Reformdruck mehr gibt, dann muß eben die Politik wieder intervenieren und einen politischen Reformdruck erzeugen. Wir müssen Konvergenzkriterien schaffen, Obergrenzen für die Verschuldung. Wir müssen "Institutionen" schaffen, welche die Reformen überwachen. Diese Institutionen müssen mit Rechten ausgestattet werden. Sie müssen letztendlich das Recht haben, gewählten Regierungen vorzuschreiben, welche Ausgabenpolitik sie zu betreiben haben. Konsequenterweise wird dadurch die demokratische Entscheidungsfreiheit abgeschafft. Genau diese Situation haben wir in Griechenland: Eine demokratisch gewählte Regierung empört sich zurecht, dass sie durch die Bevormundung der Troika in ihrer Politikfähigkeit eingeschränkt sei. Technokraten machen Politik, die Demokratie wird machtlos.

Diese Situation ist die direkte Folge einer sozialistischen Geldpolitik, wie oben beschrieben. Sie endet letztlich in einer Diktatur, im Sozialismus, wie Ludwig von Mises erkannt hat.

Das absurde an dieser Situation ist aber, dass diese Politik völlig fehlinterpretiert wird. Es ist in der öffentlichen Meinung herrscht der Eindruck, es handle sich um die Auswirkungen einer "neoliberalen" Wirtschaftspolitik. Das ist völlig falsch. Es handelt sich um die Folgen eines Geldsozialismus. Die Österreichen kennen den Ausweg aus dieser Situation: Geld, welches die Grundlage für alle Tauschhandlungen ist, muß in einer freien Marktwirtsschaft zwangsläufig unter freien, wettbewerblichen Bedingungen entstehen. Geld muß ein Phänomen des Marktes sein, und kein Mittel des Rechtes. Die Umverteilung des Staates muß sich auf die Steuerhoheit beschränken, und darf nicht über die Manipulation des Geldmarktes passieren.

Staaten haben aber kein Interesse, ihre Macht zu beschränken.  

walsc
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March 20, 2015, 06:40:39 PM
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http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/03/20/kampf-der-geld-systeme-grossbritannien-will-bitcoin-regulieren/

Jetzt wollen sich die Banken auch endlich einmischen und mitmischen.

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March 20, 2015, 09:10:25 PM
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Endlich ... darauf hat die Welt nun wirklich gewartet. Ich kann mir schon vorstellen, wie die "Regulierung" aussehen wird. Einen Vorgeschmack haben wir ja bereits erhalten.  Lips sealed
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