Um das gleiche zu vergleichen habe ich mir mal die Gift-Cards angesehen, Handyguthaben haben wir noch nicht im Programm.
Handyguthaben generell hat aber weit bessere Provisions % als Gift / Guthabenkarten (4-6%).
Ich hatte das Handyguthaben genommen weil ihr das hier im Thread zur Wahl gestellt habt. Weder Steam Wallet noch Battle.net Guthaben wird hier als option angeboten. Ich finde es ja sinnvoll und interessant euer Angebot mit dem anderer zu vergleichen, aber dann bitte nicht ein teures Produkt, welches ihr garnicht anbieten wollt, mir euren produkten, die wo anders günstiger sind.
20€ Battlenet Guthaben = 22,49€ + 0,49/0,99€ Transaktionskosten = 22,98 (15%) / 23,48 (17,5%)
15€ Amazon.de Gutschein + 0,49/0,99€ Transaktionskosten + 0,99€ Service = 16,48 (10%) / 16,98 (13%)
5€ Steam Wallet = 5,99 + 0,49/0,99€ Transaktionskosten = 6,48 (30%) / 6,98 (40%)
Das mit Battle.net Guthaben und Steam wallet ist denke ich erst dann relevant wenn ihr selbst das anbieten wollt. Zudem ein 5€ Key natürlich immer höhere Prozentuale Transaktionskosten hat wenn diese eine Pauschale pro Bestellung sind als ein Key höheren Wertes. Lege ich statt 1x5€ 10x50€ in den Warenkorb, so belaufen sich die Transaktionskosten nochimmer auf 0,49€, was weniger als 0,1% des Gutscheinwertes entspricht.
Das ganze also als Gewinnmarge zu betrachten erscheint mir komplett weltfremd, würde es doch bedeuten, dass diese Gewinnmarge bei einer Bestellung von mehr als einem code ganze schnell gegen einen nahezu irrelevanten Wert tendiert.
Dass dort für Steam Wallet mehr als der Gutscheinwert verlangt wird, möchte ich mit einer Plattform, die sich mindestens ebenso großer Beliebtheit erfreut, kontern: MMOGA.de
Ein 50€ Steam Code kostet dort 48,99€. Wenn man dort mit Bitcoins bezahlt bekommt man einen Rabatt von 3%. Wenn man Stammkunde ist gibts sogar noch mehr Rabatt. Wenn du also vor hast Guthaben für Spieleplattformen zu verkaufen, dann gibt es bereits etablierte konkurrenten die Bitcoin nehmen und das Guthaben unter dem Guthabenwert verkaufen; auch gegen Bitcoin!
Ich komme leider bei keinem dieser Angebote unter 10% Aufpreis, wie sollen wir diese Sachen mit 1-2% anbieten ?
Du hast schon recht, dass du bei diesen sauber herausgepickten Angeboten nicht auf einen solch geringen Aufpreis kommst, und ich glaube, dass das auch garniemand erwartet. Nur sind diese Angebote eben nicht die, nach denen du hier im Thread gefragt hast bzw. die du anbieten willst und auchnicht die, die sich die Kunden üblicherweise kaufen. Wer kauft schon 5€ Steam wenn das sowieso überall zu teuer ist? Da kaufen sich die Leute lieber einen größeren Key weil da eben die Gebühren viel geringer sind, teilweise sogar unter dem Guthabenwert, und dann gibts auchnoch Rabatt für BTC-Zahlungen bei MMOGA. Wenn du dann bei 50€ Keys die gleichen Prozentsatz wie bei 5€ drauf schlägst, dann bist du für die potentiellen Kunden einfach nichtmehr Interessant. Einzig der immer weiter schwindende Vorteil der Akzeptierten BTC-Zahlung wäre dann noch gegeben, aber auch nichtmehr in allen bereichen (siehe MMOGA). Und dieser Vorteil kann auch nicht irgendwie geschützt werden. Die Hürde für das einführen von Bitcoin als akzeptiertes Zahlungsmittel ist sehr niedrig. Sich nur darauf zu verlassen wäre äußerst kurzsichtig.
Wie ihr die Sachen mit 1-2% anbieten sollt? Das kommt auf das jeweilige Produkt an, aber ein günstiger Einkauf ist hier die halbe Miete. Wie man sieht ist es durchaus möglich viele Gutscheine für Spieleplattformen unter dem Guthabenwert und dennoch mit Profit zu verkaufen. Hinzu kommt, dass bei ausschließlicher Akzeptanz von Bitcoin das Betrugsrisiko gegen null geht, was natürlich einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern darstellt, die damt zu kämpfen haben.
Ich selbst kenne die Preise von den Betreibern der jeweiligen Plattformen oder Mobilfunknetze nicht, aber dort einen guten vertrag auszuhandeln kann sicher auch nicht schaden. Was genau ihr Stück für Stück machen müsst um dieselben oder bessere Preise wie eure Mitbewerber anzubieten, weiß ich nicht, aber es ist doch eigentlich immer das gleiche. Günstige Zuliefererverträge, Kostenminimierung, etc.
Wenn es für euch definitiv nicht möglich ist mit Wettbewerbsfähigen Preisen einen angemessenen Gewinn zu erwirtschaften trotz des Vorteils des nahezu gegen null tendierenden Betrugsrisikos, dann muss entweder der Vertrieb saumäßig gut sein, oder das ganze wird früher oder später den Bach runter gehen.
Es tut mir wirklich leid das so direkt sagen zu müssen, aber so ist es nunmal.
Zumal Bitpay alleine schon 1% der Summe für sich beansprucht... Irgendwie treffen hier 2 Welten aufeinander.
Man könnte ja mal mit Bitpay sprechen und evtl. bessere Konditionen aushandeln. Oder einen anderen Zahlungsdienstleister nehmen. Oder über eine API die Coins automatisch direkt auf einem exchange verkaufen nachdem sie eingegangen sind, da fallen sicher weniger als 1% an. Hier gibt es sicher viele Lösungen die Kosten noch einiges geringer zu halten.
Die "normalen" Leute geben gerne 30% mehr in € für Ihre Sachen aus, und die BTC'ler die einem die Gebühren auf den Cent genau ausrechnen auch wenn der Kurs mal wieder um 5-10€ in der Nacht oder am Tag gewandert ist.
Die "normalen" Leute kaufen nicht den 5€ Guthabencode, sondern einen höheren. Ich gebe sehr ungern 30% mehr aus als wo anders, egal ob in Bitcoin oder in Euro. Natürlich gibt es einige die etwas höhere preise nicht stören, aber es macht einen unterschied ob jemand 10€ mehr für eine Kaffemaschine bezahlt, oder ob jemand 5 Euro mehr für einen 50€ Guthabencode bezahlt. Ganz einfach deswegen, weil sich die Menschen übers Ohr gehauen fühlen wenn sie für 50€ 55€ bezahlen. Die Kaffemaschine hat aber keinen Einlösewert, deswegen ist es da nicht so schlimm. Und der mit der teureren Kaffemaschine verkauft diese auch nur dann, wenn er den besseren Vertrieb hat. Ob ihr den habt und ob der die Mitbewerber soweit ausstechen kann wie euer Preis höher ist als deren Preis wird sich zeigen.
Kann uns jemand einen Konstruktiven Vorschlag machen, wie wir die Gebühren minimieren können und dennoch unseren Kunden Service bieten können ohne für die Bearbeitung noch "drauf zuzahlen" müssen ?
Für die Bearbeitung drauf zahlen? Das ganze kann man auch größtenteils automatisieren sodass nurnoch bei Problemfällen eine Bearbeitung überhaupt nötig ist. Somit wären Personalkosten gespart. Ich denke, ich habe schon einige Vorschläge gemacht wo man ansetzen kann. Ein Unternehmen aufzubauen braucht eben mehr als nur eine gute Idee. Da muss man schon mal individuelle Verträge aushandeln, Kostenrechnungen aufstellen und sich manchmal einfach nach günstigeren alternativen umschauen, auch wenns gerade so schön flüssig läuft, wenn der bisherige Geschäftspartner (z.B. Bitpay) einfach zu teuer wird. Evtl. wäre ein praktikum bei einem Etablierten anbieter für solche Codes auch nützlich wenn noch Grunswissen in dem Bereich fehlt. Das meine ich vollkommen ernst, soll kein schlechter Schwerz sein oder so.
Ich hoffe das hat dir ein bisschen geholfen, auch wenn ich vielleicht nicht immer ganz Nett war in diesem Post. Ich hatte einfach das Gefühl dass das mal nötig war.