Bitcoin Forum
June 19, 2024, 01:59:34 PM *
News: Latest Bitcoin Core release: 27.0 [Torrent]
 
   Home   Help Search Login Register More  
Pages: « 1 [2]  All
  Print  
Author Topic: Erste deutsche Bitcoin AG?  (Read 3691 times)
btc-analyst
Newbie
*
Offline Offline

Activity: 16
Merit: 0


View Profile
March 25, 2013, 02:52:05 PM
 #21


Allereinfachste Variante:
Ich nehme $Aktienanzahl Stück Papier und schreibe "Aktie" und eine Fortlaufende Nummer drauf. Die bekommt man dann per Post, wenn man eingezahlt hat. Du kannst das Stück Papier dann weiterverkaufen wie du willst. Oder ins Schließfach einsperren. Oder oder oder. Dividende und Stimmrecht gibt es dann auf einer Hauptversammlung gegen Vorlage der Aktie.
Ist aber wenig modern.

Aber im wesentlichen bauen alle modernen Modelle darauf auf. Wo und ob die Aktien auf einer Börse gehandelt werden können ist die freie Entscheidung der Geschäftsführung oder der Aktionäre, je nach konkreter Ausgestaltung der AG.

Grüße
Andreas

Meine einfachste Variante zum "Geldverdienen" wäre dann: Ich kaufe eine Aktie, kopiere den von dir zugesandten Zettel so genau wie möglich und verkaufe dann beide "Aktien" an jeweils verschiedene Personen weiter. Das kommt frühestens dann raus, wenn beide Käufer ihre Dividende wollen. Und dann kannst wahrscheinlich nichtmal du selbst unterscheiden, welche Aktie echt ist (wenn die Fälschung gut ist).

Was ich damit sagen will: Ein fälschungssicheres _und_ dezentrales System zu konstruieren ist gar nicht so einfach. Wenn, dann musst du schon selber zentral eine Aktionärsliste (Identifizierung durch Bitcoinadresse) führen oder eine der etablierten Bitcoin-Börsen nutzen. Oder beides.
Chefjascha
Newbie
*
Offline Offline

Activity: 28
Merit: 0


View Profile
May 04, 2013, 12:54:39 PM
 #22

Sehr gute idee aber ich würde sagen Bitcoin ist noch in der Betaphase und man sollte erst einmal abwarten bis sich die kurse etwas einpendeln usw.
Chefin
Legendary
*
Offline Offline

Activity: 1882
Merit: 1108


View Profile
May 04, 2013, 06:55:10 PM
 #23


Allereinfachste Variante:
Ich nehme $Aktienanzahl Stück Papier und schreibe "Aktie" und eine Fortlaufende Nummer drauf. Die bekommt man dann per Post, wenn man eingezahlt hat. Du kannst das Stück Papier dann weiterverkaufen wie du willst. Oder ins Schließfach einsperren. Oder oder oder. Dividende und Stimmrecht gibt es dann auf einer Hauptversammlung gegen Vorlage der Aktie.
Ist aber wenig modern.

Aber im wesentlichen bauen alle modernen Modelle darauf auf. Wo und ob die Aktien auf einer Börse gehandelt werden können ist die freie Entscheidung der Geschäftsführung oder der Aktionäre, je nach konkreter Ausgestaltung der AG.

Grüße
Andreas

Meine einfachste Variante zum "Geldverdienen" wäre dann: Ich kaufe eine Aktie, kopiere den von dir zugesandten Zettel so genau wie möglich und verkaufe dann beide "Aktien" an jeweils verschiedene Personen weiter. Das kommt frühestens dann raus, wenn beide Käufer ihre Dividende wollen. Und dann kannst wahrscheinlich nichtmal du selbst unterscheiden, welche Aktie echt ist (wenn die Fälschung gut ist).

Was ich damit sagen will: Ein fälschungssicheres _und_ dezentrales System zu konstruieren ist gar nicht so einfach. Wenn, dann musst du schon selber zentral eine Aktionärsliste (Identifizierung durch Bitcoinadresse) führen oder eine der etablierten Bitcoin-Börsen nutzen. Oder beides.

Aktien haben ja diese(von ihm auch erwähnte) Nummer und sie sind natürlich nicht anonym. Schon deswegen nicht, weil zur Aktionärsversammlung alle geladen werden müssen. Es ist also nicht möglich 2 Aktien zu verkaufen mit der selben Nummer...bzw die zwei Käufer würden deine Adresse bekommen und dein Betrug wäre aufgedeckt und ganz einfach verfolgbar. Und du musst den Verkauf natürlich bei der AG auch melden, erst dann ist er rechtsgültig. Deswegen können an einer Börse auch keine anonymen Broker mitspielen.

Damit ist die Fälschungssicherheit heute völlig egal. Selbst wenn deine Fälschung 100% dem Orginal entspricht, wird nur eine Aktie gewertet werden. Du aber wirst in jedemfall den Staatsanwalt persönlich kennenlernen.

PS: Awitte hatte nur die "einfachste" Variante genannt, die es heute aber auch nicht mehr so gibt. Heute sind Aktien nur noch ein Datensatz im Computer und dein Name steht drin. Und die sind entsprechend abgesichert. Awitte könnte das locker dadurch erreichen, indem er einfach den Netzwerkstecker zieht und alles per Hand einträgt. Diese Sicherheit kannst du nicht mit einem Script knacken. Aber vieleicht hilft dir das alte Holzpferd dann weiter.
Mannfred
Newbie
*
Offline Offline

Activity: 41
Merit: 0



View Profile
May 07, 2013, 09:01:52 PM
Last edit: May 07, 2013, 09:21:02 PM by Mannfred
 #24

Also ich habe schon mehrer AGen gegründet und bin daher ein wenig mit der Praxis vertraut. Ein gangbarer Weg wäre m.E. Folgender:

Du gründest eine AG mit einem Stammkapital von 50.000,- EUR (davon muss zum Zeitpunkt der Gründung 12.500,- in CASH da sein. Sacheinlagen müssten objektiv bewertet werden und einen Wirtschaftsprüfer einzuschalten würde nur Geld verbrennen).

Um nun Leute zu beteiligen, kannst Du Deine Aktien an jede beliebige Person (auch juristische) verkaufen. Aber der Verkauf erfolgt dann PRIVAT. Die AG kann Aktien nur im Wege der Kapitalerhöhung selbst veräußern. Und was Du für eine Aktie nimmst, ist alleine Deine Sache.

Und jetzt kommt das ABER:

1. Du braucht mindestens einen Vorstand und drei Aufsichtsräte und das schon zur Gründung. Die zu finden ist meist nicht leicht, weil mindestens die Aufsichtsräte ein Risiko eingehen, wenn die Sache in die Hose geht.
2. Du musst eine Bilanz erstellen, monatlich die USt-Voranmeldung abgeben etc. Da kannst Du mal 1.000,- EUR p.a. ansetzen und das ist vorsichtig geschätzt für den Fall weniger Buchungen.
3. Und nun das eigentliche Problem: Du gründest da eine nicht börsennotierte AG und der Nachweis, wem eine Aktie gehört erfolgt sinnvollerweise nicht durch die Ausgabe fälschungssicherer Aktien (Verbriefung) sondern durch die Führung eines Aktienbuches in den die Anteilseigner eingetragen werden. Klingt zunächst einfach, aber wenn die Stückelung zu klein wird, dann hast Du auf einmal 500 Aktionäre und das rächt sich dann bei der gesetzlich vorgeschriebenen Hauptversammlung (mind. 1x pro Jahr), bei der alle Aktionäre eingeladen werden müssen. In unserem Fall per eingeschriebenem Brief. Sonst sind die Beschlüsse der HV ungültig.
4. Gründungskosten ca. 2.500,- EUR.

Alles in allem würde ich also abraten - zumal die eigentliche Idee eben NICHTS mit dem Thema Bitcoin zu tun hat.

Zu den Vorrednern noch ein paar Details: Verbriefte Anteile müssen fälschungssicher sein. Der Druck von 50.000 Stückaktien dürfte mehr als 50.000 EUR kosten. Ein möglicher Ansprechpartner ist z.B. die Bundesdruckerei. Das kann man nicht selber machen. Und selbst dann, wenn man es könnte, dann würde ich das niemals so machen.

Sachwerte müssen nachgewiesen werden. Bei einem Auto vielleicht durch ein Gutachten der DEKRA, aber z.B. bei Software wird es schon schwierig. Man kann nicht sagen, ich hab da was, was den Wert X hat. Und daher kommen Sacheinlagen in der Praxis bei der Gründung von AGs (fast) nicht vor.

Und das Thema Umsatzsteuer ist ein Thema für sich. Wer schon mal eine Kapitalgesellschaft gegründet hat, der weiß, was ich meine.

Fazit: Lass es!
nonServiam
Hero Member
*****
Offline Offline

Activity: 652
Merit: 500


View Profile
May 16, 2013, 05:32:23 PM
Last edit: May 16, 2013, 06:28:20 PM by nonServiam
 #25

@ Awitte

Hallo, ich habe nicht alles gelesen, nur mal überflogen.

Du rechnest für eine AG zu klein. Im Bereich Photovoltaik würd ich nicht mit einer 100 KWp Anlage rechnen. Lohnt nicht. Ich habe selber schon Dachanlagen von 1MW geplant, von der Einspeisezusage bis zur Projektierung welche auch gebaut wurden. Freiland bis 7MW. Also tue Dir nicht den kleinen Mist an. Windräder kannst Du fast vergessen. Die Vorlaufzeit ist wesentlich größer als Du sie angiebst. Die möglichen Standorte sind schon seit über 10 Jahren vergeben. Möglichkeiten ergeben sich aus evtl. alten Kleinstflughäfen. Ansonsten kommst Du zu spät dafür.

Der Photovoltaik-Markt ist zudem gerade recht Tod im Vergleich zum letzten Jahr. Da der Penner, tschuldigung, von Solarworld ja unbedingt Klage einreichen musste und sich für Strafzölle ausspricht ist gerade alles am Kippen. Klar soll dieses zum Schutz der Eurozone dienen, aber auch deutsche Technologie ist in der Lage im deutschen Standort für 37cent / Watt zu verkaufen, sie wollen aber nicht.

Aktuell würde ich in keine Solaraktie investieren oder Anteile kaufen.

Edit: Musste mal öfters editieren. Bin grad mobil unterwegs und ständig mischt sich die Autokorekktur ein. Also vergebt mir wenn der eine oder andere Fehler drinne ist.
600watt
Legendary
*
Offline Offline

Activity: 2338
Merit: 2106



View Profile
June 20, 2013, 10:21:49 PM
 #26

finde die idee gut. so schnell wie die leute jeden asic-löter mit geld zuschmeissen, müsste es doch möglich sein, auch für sinnvolle projekte wie alternative energien coins zusammenzubekommen.

dranbleiben! 
Pages: « 1 [2]  All
  Print  
 
Jump to:  

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.19 | SMF © 2006-2009, Simple Machines Valid XHTML 1.0! Valid CSS!