Moinmoin!
aber hier ist eindeutig der "Virenscanner" schuld. Wenn er zu doof ist, tatsächliche Viren zu finden, und nur Fragmente entdeckt, sollte er wenigstens eine ordentliche Reaktion zeigen und nicht behaupten er habe einen Schädling gefunden oder sogar die Dateien entfernen/verschieben. Ja, IT Sicherheit ist unbequem.
Ich denke, dass die Hersteller da lieber falsch positive als falsch negative Ergebnisse in Kauf nehmen. Die meisten Nutzer sind nunmal blöd
.
Ein Schadcode ist nicht unabhängig von der Präsentation ausführbar. Zu einer Schadsoftware gehört mehr als ein paar Binärdaten in einer Datenbank (wir sind hier ja nicht bei Vernor Vinge im Roman
).
OK, ich glaube da reden wir dann aneinander vorbei. Unter "ausführbar" verstehe ich jetzt einen Bytecode, den der Prozessor prinzipiell fehlerfrei ausführen kann. Dass man den dann an eine geeignete Stelle im Speicher bewegen muss und der nicht auf magische Weise ausgeführt wird, ist natürlich klar. Aber man braucht in meinen Augen halt auch nicht gleich ein komplettes PE package, um Code als ausführbar zu bezeichnen.
Ausserdem ist "nicht praktikabel" kein Argument dafür, grobe Fehler in der "Sicherheitssoftware" kritiklos hinzunehmen. Es gibt sehr wohl einfache Möglichkeiten, zu bewerten ob ein Schädlingsfragment tatsächlich Probleme macht. Auch eine abgestufte Reaktion ist kein Hexenwerk.
Da hast du natürlich irgendwo recht. Eine abgestufte Reaktion setzt dann aber auch voraus, dass der Mensch vor dem PC in der Lage ist, zu bewerten, ob das jetzt kritisch ist oder nicht. Da die meisten es gerade mal gebacken bekommen, den Powerbutton zu drücken, einen Doppelklick auf "Internet" zu machen und dann eine Internetadresse in das Suchfenster einzutippen, halte ich das einfach für "nicht praktikabel"
gut ist das natürlich nicht