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Author Topic: Wallet auf einer - m.E. zerstörten - SSD-Platte  (Read 1578 times)
Schwede65 (OP)
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August 15, 2011, 04:21:15 PM
 #1

Mir stellt sich die Frage, ob irgendjemand mit meiner veralteten Wallet-Datei  - ca. 1 Monat - etwas anfangen kann.

Diese befindet sich auf einer SSD, die plötzlich ihren Geist aufgab - Systemplatte. Zum Glück war mein System-Backup nur einen 1/2 Tag alt. Auf eine andere Platte drauf und alles lief wieder, gerade bei der Wallet ist auch definitiv nix verloren gegangen.

Die kaputte SSD habe ich mit allerlei Festplatten-Tools - O&O + Acronis - wieder flottmachen wollen. Dies gelang aber nicht. Keine Reparatur, kein Formatieren funktionierte.

Kann ich diese kaputte SSD in den Garantietausch geben oder könnte jemand mit der "alten" Wallet etwas anfangen, falls doch die Daten wiederherstellbar sind? Huh
Chefnet
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August 15, 2011, 04:24:53 PM
 #2

Theoretisch ja, überweise dir die Coins auf eine andere neue Adresse und gut ist. (ggf zurück)

antares
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August 16, 2011, 11:20:48 AM
 #3

Servus,

also bei der SSD kommt es drauf an, was defekt ist. Ich würde sie auf jeden Fall nehmen, auch wenn sie defekt ist, und deine Coins kriegst du wieder, sollte ich sie flott machen können.

Hier zur Problematik: Einige Hersteller verbauen sogenannte SandForce Controller um den Flash anzusprechen. Wenn dieser kaputt geht(was zb gerade bei OCZ häufiger passiert als dass der Flash draufgeht), kann man nichts mehr machen, da der Controller die Daten mit seinem eigenen key verschlüsselt, bevor er sie auf die Platte schreibt. Sollten die daten unverschlüsselt auf der SSD liegen, würde ich jedoch anbieten, den inhalt der SSD via JTAG-Board auszulesen(chip für chip). Mit ein wenig glück findet man die Wallet anhand ihrer magic-bytes wieder.
Schwede65 (OP)
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August 20, 2011, 10:51:16 AM
 #4

Vielen Dank für die Tipps.

kurz zu antares:
ich werde wohl das machen, was chefnet empfiehlt:
Die bestehenden Coins komplett auf einen anderen Account überweisen und wieder zurück.
Dann sind diese bewegt worden mit den entsprechenden Bestätigungen.
Falls die "alten auf der SSD" doch noch reaktiviert werden können, sind diese schon andere Wege gegangen und das sollte dann nicht mehr funktionieren.
Sonst könnte ja jedermann mit Plattenbackups seine BTC multiziplieren.

Wie es die eben die Staatsbanken machen  Grin
Sukrim
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August 21, 2011, 01:15:09 PM
 #5

Ähm, ALLE Bitcoins auf Adressen die in einer kompromittierten wallet Datei liegen sind für immer für den "Angreifer" zugänglich, egal was da transferiert wurde.

Die Wallet ist eher sowas wie ein "Schlüsselbund": Wenn du Geld aus einem Tresor, wo andere den Schlüssel haben rausnimmst, woanders lagerst und dann wieder in den unsicheren Tresor zurücklegst, hast du nichts gewonnen...

Korrektes Vorgehen:
Komplett neue Wallet erstellen und alles aus der alten Wallet auf Konten in der neuen Wallet überweisen. Dann hat ein Angreifer nur mehr Zugriff auf leergeräumte Adressen. Daher solltest du auch sicherstellen, dass niemand mehr an diese alten Adressen BTC überweist.

https://www.coinlend.org <-- automated lending at various exchanges.
https://www.bitfinex.com <-- Trade BTC for other currencies and vice versa.
candoo
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Vertrau in Gott


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September 23, 2011, 10:51:26 AM
 #6

erstell einfach eine neue wallet datei und überweis sie darauf

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
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