Definitiv, ja. Ich fürchte aber, das ist für jemanden vollkommen "Unbedarften" nicht machbar und/oder nachvollziehbar.
Hier im Thread gings ja um die Eltern von 1337leet die im Falle seines Ablebens die Coins erben sollten. Das würde ja voraussetzen, dass bspw. sein Vater bereits ein Wallet o.ä. hat, dieser sich also wieder um die sichere Verwahrung des PKs usw. kümmern müsste, im schlimmsten Fall wär das dann "doppelt gemoppelt" (1337leet -> Eltern, Eltern -> 1337leet).
1337leet (oder "Alice" im Beispiel) kann ja den Eltern / Angehörigen eine Paperwallet erstellen und auch die Transaktion auf Papier ausdrucken. LoyceV hat bei seiner (etwas anderen) Methode auch beispielsweise eine "Recovery Sheet" erstellt, siehe hier:
Am besten kann man das Ganze ja mit den Metallplatten-Gravierungsmethode von @willi9974 kombinieren.
Die große Gefahr ist ja nicht, dass die Angehörigen die Coins klauen, sondern dass sie entweder Opfer eines Malware-Angriffs werden, oder aber auch dass die physische Wallet (Paperwallet, Metallplatte etc.) gestohlen wird.
Die Methode, die ich oben beschrieben habe, verhindert dieses Problem, solange Alice, also die "vererbende" Person lebt und reagieren kann (das gilt auch für LoyceV's Methode mit nLocktime). Sie transferiert die Coins einfach innerhalb des Zeitfensters zurück, erstellt einfach eine neue Wallet für den Erben und eine neue Transaktion.