"Finanzaufsichten und Experten warnen oft eindringlich vor einem möglichen Totalverlust bei Bitcoin-Anlagen."
Sind diese Warnungen gerechtfertigt?
Kurze Antwort: ja.
Lange Antwort: es gibt zahlreiche Szenarien, die eine Geldanlage in Bitcoin zu einem Totalverlust machen können.
Die meisten Szenarien dürften allerdings extrem unwahrscheinlich sein.
Deshalb kann auch die hohe Bewertung von Bitcoin i.S.d. Preises als Bestätigung dafür herhalten, dass die Masse der Anleger darauf "vertraut", dass diese Szenarien nicht eintreten.
Im Übrigen gilt dies natürlich auch z.B. für den Euro.
Natürlich sind Szenarien denkbar, die zu einem vollständigen "Euro-Crash" führen.
Umgekehrt ist aber das Vertrauen der überwältigenden Mehrheit insbesondere der institutionellen Anleger dadurch deutlich belegt, dass diese bereit sind, Staaten wie der BRD Geld für zehn Jahre zu leihen, und das zu sensationell niedrigen Zinsen.
Hätten sie auch nur den geringsten Anlass zu der Vermutung, dass der Euro binnen dieser zehn Jahre "crasht", würden sie ihr Geld anderweitig anlegen.