Das ist ja schon eine Weile her:
STRATEGIE
16. September 2020
Finanzminister wollen Libra & Co. verbieten dürfen
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Voraussichtlich Ende September soll ein Vorschlag der EU-Kommission auf den Tisch kommen, wie mit Krypto-Assets umzugehen ist. Im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft obliegt es dann Bundesfinanzminister Olaf Scholz, das Thema in den folgenden drei Monaten voranzutreiben.
Und allgemein sehr vage gehalten:
Könnten, denken darüber nach, erörtern etc.
Die Vorschläge lesen sich zumindest in diesem Artikel eher als "gute Regulierung" statt "schädliche Restriktion":
- Jede Einheit muss im Verhältnis 1:1 an eine Fiat-Währung gekoppelt sein;
- Stabilisierungsreserven dürfen nur auf Konten bei EU-zugelassenen Instituten hinterlegt werden; lediglich in geringem Umfang sind Anlagen in hoch liquiden Aktiva zulässig, allerdings nur in Verbindung mit geeigneten Schutzvorkehrungen;
- Als zugrundeliegende Referenzwerte sind nur Euro und weitere Währungen von EU-Mitgliedern zulässig, getrennt von anderen Rücklagen zu halten und nicht konvertierbar;
- Die Stable Coins müssen mit einer unmittelbaren Forderung der Verbraucher sowohl gegen die Stabilisierungsreserve als auch gegen den Emittenten verknüpft sein, so dass sie jederzeit in ein offizielles Zahlungsmittel zurückgetauscht werden können;
- Alle an Stable Coins Beteiligte müssen in der EU registriert sein, bevor sie eine entsprechende Tätigkeit aufnehmen dürfen.
Dabei sind nicht alle mit Scholz einer Meinung, es gibt dabei immer wieder auch andere Stimmen:
Umgekehrt ist aber auch noch lange nicht ausgemacht, dass sich die Kommission und das EU-Parlament den Forderungen der fünf Finanzminister vollumfänglich anschließt. Denn es gibt auch andere Stimmen in Europa. So hatte der Lette Valdis Dombrovskis, Vizepräsident der EU-Kommission und frischgebackener Handels-Kommissar, eindringlich appelliert, auch die Chancen der Krypto-Währungen zu sehen und sich dieser Entwicklung nicht vollständig zu verschließen.
**KÖNNTE**