Rein von der Seite der Miningberechnung betrachtet spielt es keine Rolle ob der Miner 24h läuft oder nur 2h. Vereinfacht betrachtet sind es halt vergleichbar mit Willis Solo-Runs.
Allerdings sind ja auch die Hardwarekosten des Miners ein erheblicher Faktor welcher zu berücksichtigen ist. Bei nur wenigen Stunden am Tag verschiebt sich der ROI natürlich stark und durch steigende Diff wird dieser unter schlechten Umständen gar nicht erreicht.
Auch bin ich mir nicht sicher wie die vielen ein- und ausschaltungen sich auf die Hardware der Miner auswirkt. Eine gleichbleibende therm. Belastung ist sicher günstiger als ständige Abkühlung und Erwärmungswechsel.
Dennoch ist dies im Rahmen der Initiatie Mining grüner werden zu lassen immer wieder ein Thema um Energiespitzen abzupuffern.
Das Problem ist weniger der Mangel, sondern der Überschuss an Strom
Wenn man höhere Anteile des Strombedarfs durch grüne Energien befriedigen will, muss man ein Problem lösen, das für viele überraschend kommt: Wie geht man mit dem notwendigen Überschuss um?
Zum Teil kann man den überschüssigen Strom durch Speicher wie Lithium-Ionen-Batterien abfangen. Doch auch nachdem sie 80 Prozent im Preis gesunken sind, bleiben sie zu teuer angesichts einer begrenzten Lebensdauer. Dennoch „werden sie die wichtigste Technologie sein, um günstigen Mittagsstrom für die Verbrauchsspitzen am Abend zu speichern.“
Eine „ideale Ergänzung“ für die Stromspeicher sind die Bitcoin-Miner, da die Kombination von Speicher und Miner „insgesamt ein besseres Wertversprechen bietet als Generatoren und Speicher allein.“ Denn es wird immer Grenzen geben, wieviel Strom man physisch kosteneffektiv speichern kann, ohne zuviel durch Dissipation zu verlieren.
Quelle: https://bitcoinblog.de/2021/04/22/bitcoin-mining-als-voraussetzung-fur-eine-vollstandige-energiewende/