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Author Topic: 6 stelligen Betrag von Handelsplatz auszahlen lassen zu Fidor, Nuri oder N26?  (Read 322 times)
rs69
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February 18, 2022, 06:22:17 PM
 #21

Ist ja echt krass was sich Banken erlauben dürfen. Eigentumsrechte zählen in Deutschland wohl nichts. Da kann man es ja echt mit der Angst zu tun bekommen, wenn man mit kleinerem Einkommen über Jahre sparsam gelebt hat, sich in kleinen Schritten nach und nach ein stattliches Krypto- und Aktiendepot aufgebaut hat und nun beispielsweise zum Erwerb einer Immobilie auscachen oder aus anderen Gründen umschichten will. Beim Einzahlen fragt keiner nach Mittelherkunft, dann aber bei der Auszahlung, seltsame Logik. Ich kann zumindest nach 10 Jahren und länger nicht mehr für alles die Mittelherkunft beweisen. Habe auch meine ersten Kryptokäufe nicht dokumentiert. Steuerlich ist das nicht mehr relevant, da die Käufe weit länger als ein Jahr zurück liegen. Und wenns da schon bei einer Auszahlung von einem Gegenwert von nur einem BTC Probleme gibt, oh weh.
Schon schlimm genug, dass man mit komplizierten KYC-Prozessen, die nie im ersten Anlauf funktionieren, drangsaliert wird.  Es ist einfacher, ein Aktiendepot zu eröffnen als ein Krypto-Depot. Weiß auch nicht was eine Bank meinen beruflichen Status angeht. Als ich mit meinen Aktiendepots begonnen habe, musste ich der Bank bezüglich meines Vermögens irgendwas vorlügen, damit sie mich angenommen haben. Nachweise wollten sie damals nicht. Manche wollen dann jährlich eine neue Erklärung des Vermögens, andere nur einmalig. Neben all der Kritik, eine Bank hat mich glaube ich noch nie etwas gefragt (höchstens ganz am Anfang) und mir neulich sogar erlaubt, mein erstes Hebelprodukt zu kaufen. Bei einer anderen Bank wo ich ein größeres Depot, auch schon seit über 20 Jahren habe und jährlich meine Hosen runterlassen muss, ist das seit ein paar Jahren nicht mehr möglich.
mezzomix
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February 20, 2022, 10:15:04 AM
 #22

... Eigentumsrechte zählen in Deutschland wohl nichts ...

Die Banken werden immer schlechter. Teilweise aus eigenem Antrieb, teilweise erzwungen über Regulierung - euphemistisch benannt als "zum Schutz der Kunden".

Generell gilt aber bei Banken und deren Produkten die alte Bitcoin-Weisheit: Wenn Du nicht selbst die Kontrolle hast, gehört es Dir nicht! D.h. Giralgeld ist weder in Deinem Eigentum, noch in Deinem Besitz. Banken und Regierung können Dir gnädisgerweise erlauben, es zu ihren Bedingungen (die sich jederzeit ändern können) zu nutzen. Diese "göttliche Gnade" kann Dir aber jederzeit entzogen werden, wenn Du die Obrigkeit nicht bedingungslos annerkennst.

Das gleiche gilt übrigens für Grund und Boden. Vor wenigen Tagen erst hat der Ober-Maoist von BW verlauten lassen, dass Grund und Boden sowieso den Behörden gehören soll. Dieser soll den Untertanen nur zeitlich begrenzt und unter ständiger Kontrolle der Behörden zur Verfügung gestellt werden. Nachdem in den letzten Jahren die Umerziehung zur absoluten Regierungshörigkeit recht erfolgreich war, könnte auch dieser Umbau zu einer "sozialeren Gesellschaft" (Euphemismus!) ganz gute Chancen haben.

Wobei ich Eigentum und Besitz in Europa sowieso gerade kritisch sehe, nachdem die USA jetzt auch hier direkt vor der Haustür Vorbereitungen treffen, ihre wirtschaftlichen Interessen auf dem "Schlachtfeld Europa" auszuüben. Ich bin jedenfalls gerade dabei hier ein paar Immobilien loszuwerden. Der Rest kann dann von mir aus beschlagnahmt oder im Zuge von "Kollateralschäden" (Euphemismus!) zerstört/entwertet werden.
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