Das von dir genannte Risiko sehe ich aber auch, kommt meiner Meinung nach aber erst so 2024 zur Geltung (bei den Verträgen mit 10-jähriger Laufzeit).
Wie meinst du das mit 2024?
2014 sind die durchschnittlichen Zinsen bei einem 10-jährigen Hypothekendarlehen innerhalb kürzester Zeit auf unter 2% gesunken. Wenn die Zinsen nun wieder über 2% steigen und viele ab 2024 in die Anschlussfinanzierung müssen, kann diese Mehrbelastung (wie du ja auch erwähnt hast) eine zu hohe Belastung sein.
Auch vor dem Hintergrund, da viele Darlehensnehmer eine geringe Tilgung von 1-2% genommen haben. Die merken dann, dass von den z.B. 300k€ am Anfang dann noch mehr als 2/3 übrig ist und sie eigentlich zum Rentenbeginn fertig sein wollten.
Aus diesen Gründen rechne ich auch mit einer höheren Zahl an Zwangsversteigerungen so ab 2024, wenn die Zinsen über 2% steigen.
Quelle:
https://index.fmh.de/fmh-index/zinsentwicklung/detailversion/default.aspxMein Nachbar hat sich für variable Zinsen entschieden, von ihm stammt auch das Beispiel mit den 3k, die sie dann jährlich mehr berappen müssten wenn die Zinsen steigen. Dem stehen da jetzt natürlich die Schweißperlen im Gesicht.
Ein variables Darlehen kann er aber alle 3 Monate in ein Annuitätendarlehen mit festen Zinsbindungen umwandeln.
Edit: Bild richtig eingefügt.