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Author Topic: Eine Entwicklung die Mut macht  (Read 1473 times)
jupppo (OP)
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March 23, 2015, 10:36:23 AM
 #1

Aus Facebook https://www.facebook.com/musikhaus.tonger.koeln


Tradition trifft Moderne – TONGER akzeptiert Bitcoin
 
Eines der ältesten Musikhäuser der Welt und einer der größten Notenhändler Europas, das Traditionshaus TONGER von 1822 aus Köln akzeptiert seit heute Bitcoin als Zahlungsmittel.
In der Filiale Köln, Zeughausstraße 24, 50667 Köln läuft bis Sommer die Erprobungsphase für das digitale Zahlungsmittels.
„Wir möchten in den nächsten Monaten Erfahrungen sammeln und mit dem Launch unserer neuen Webseite, im Sommer diesen Jahres, den Bitcoin auch unseren Online-Kunden anbieten“, sagt Geschäftsführer Thomas Giehl zur Einführung des Bitcoin.
„Wir sind überzeugt, dass die Technologie hinter dem Bitcoin das Zahlungssystem der Zukunft ist. Es bietet dem Kunden eine sichere, einfache Zahlungsweise und den Händler eine kostengünstige und zuverlässige Alternative zu den etablierten System“, so Giehl weiter.
TONGER betreibt Filialen in Köln und Bonn und beliefert Orchester, Schulen und Musikschulen in aller Welt mit Musikinstrumenten, Noten und allem rund um die klassische Musik.
TONGER – Haus der Musik GmbH
Zeughausstraße 24
50667 Köln
eMail: tonger@musik-tonger.de
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dsattler
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March 24, 2015, 07:21:40 AM
 #2

Super Sache!

Bitcoin ist in Köln ist ja bisher eher weniger verbreitet. Ein Bitcoin-Geldautomat wäre noch schön.

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March 24, 2015, 07:24:01 AM
 #3

In Bochum ist der nächste:

http://coinatmradar.com/

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March 24, 2015, 10:53:43 AM
 #4

ich finde da nichts in Bochum. Auf Coinradar sind insgesamt nur 2 Bitcoin-Automaten für Deutschland. Und keiner davon ist in Bochum. Bamberg und Stuttgart, beides ist so weit von Köln das man mit dem Sprit den man braucht um dort hin zu fahren die coins selbst minen kann.

Oder übersehe ich da irgendwas?
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March 24, 2015, 11:03:53 AM
 #5

ne zeigt der bei mir auch so an.

der nächste wäre demnach in holland. falls du noch andere hobby`s hast, kannst es ja vllt verbinden Grin
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March 24, 2015, 10:07:31 PM
 #6

ich finde da nichts in Bochum. Auf Coinradar sind insgesamt nur 2 Bitcoin-Automaten für Deutschland. Und keiner davon ist in Bochum. Bamberg und Stuttgart, beides ist so weit von Köln das man mit dem Sprit den man braucht um dort hin zu fahren die coins selbst minen kann.

Oder übersehe ich da irgendwas?

Stimmt, auf der Karte nicht zu finden, aber trotzdem gelistet:

http://coinatmradar.com/bitcoin_atm/244/bitcoin-atm-genesis-coin-bochum-handy-world-handyklinik/

Edit: Oh Mist, ist wohl mittlerweile abgebaut worden! Mein Fehler, sorry!  Embarrassed

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March 25, 2015, 07:19:21 AM
 #7

Noch ein Argument für einen ATM in Köln.

Was kostet so ein Geldautomat eigentlich und braucht man dafür eine besondere Lizenz?

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March 25, 2015, 09:26:41 AM
 #8

Die Kosten sind eher nicht so das Problem, sondern die Zulassung. Selbst Room77 in Berlin hat abgebaut.

Die noch existierenden sind wohl über den "Nicht Öffentlich" Trick weiter in Betrieb. Wer einen Automat zb im Clubhaus aufstellt in dem nur Clubmitglieder zutritt haben hat ihn nicht öffentlich aufgestellt und muss folglich keine Genehmigung haben.

Da hier einiges an Missbrauchsmöglichkeiten existiert, automatisch Mitglied wenn man Eintritt bezahlt für diesen Abend zb, hat man für Raucherclubs versucht als das Rauchverbot kam, wird das relativ streng geprüft und solche Tagesmitgliedschaften zählen nicht. Man muss vom Mitglied wenigstens Kontaktdaten haben. Das macht es uninteressant, wenn man bei der Kasse erst ein Formular ausfüllen müsste. Jedenfalls wurde hier schon wegen anderer Fälle entsprechend geurteilt und solche Konstellationen untersagt. Das wird ein gericht dann nicht anders entscheiden nur weils um Geldautomaten geht statt um Zigaretten oder andere Dinge die öffentlich eine Genehmigung brauchen.

Momentan muss eine BAFIN-genehmigte Bank solche Automaten aufstellen in Deutschland. Und nun kommt der Preis ins Spiel. Solche Automaten kosten Geld und müssen das irgendwann einspielen. Anders als wenn ein Club oder eine Kneipe es als Werbegag aufstellt, wo die Werbemassnahme quasi die Amortisation ist. Eine Bank will aber nicht damit Werben sondern Geld verdienen. Schliesslich kann die Bank ja kaum verpflichten das man Kunde bei der Bank sein muss um an diesem Automat zu traden. Und es jedermann zu erlauben geht nur bei entsprechend hohen Gebühren. Denk auch dran, das der Automat entweder vandalensicher sein muss und dann hohe 5-stellige Beträge kostet oder sicher aufgestellt wird(Lokal, Tankstelle, überwachter Bereich) wo es dann Miete kostet. Zusätzlich muss das Geld entnommen oder nachgefüllt werden. Das kostet dann täglich nochmal Geld. Eine Bank die nur eine lokale Stelle hat, kann also auch kaum Deutschlandweit Automaten aufstellen. Schon die Personalkosten fressen jeden Gewinn dann auf. Um dann noch Gewinn zu machen muss man täglich Millionen Umsetzen.

Also...erstmal muss der Coin Umsätze generieren und zwar kein Silkroad, die meiden Jeden Bankkontakt bevor das Geld nicht sauber ist. Wenn der legale Umsatz mal passende Höhe erreicht, dann kommen Automaten von alleine und ganz schnell. Sobald eine Bank berechnet das ein Cent daran verdient werden kann sind 10 Millionen Investition peanuts und würden uns zig tausende Automaten bescheren. Aber der Cent im Plus muss sein.

Was aber auch heist: Handel via Bitcoin muss ans Laufen kommen. Mit meinen paar Flaschen Met https://bitcointalk.org/index.php?topic=978092.0 reis ich das alleine nicht raus.
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March 25, 2015, 07:41:41 PM
 #9

Danke für die ausführliche Info. Das mit der Bafin-Lizenz kann ich aber nicht glauben. Ich kenne Geldautomaten in Mensen und Kantinen zum Aufladen von Chipkarten (Studierendenkarten und Mitarbeiterausweise), die haben auf keinen Fall eine Bafin-Lizenz. Es gibt sogar Kartenverkaufsautomaten für Externe, die keine Mitarbeiter sind, also zieht auch das "Club"-Argument nicht. Ich denke, dass es etwas mit der Zweckbestimmung der Aufladung zu tun hat oder vielleicht auch mit einem limitierten Maximalbetrag. Ich werde versuchen, das noch herauszufinden.

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March 26, 2015, 07:34:22 AM
 #10

Versuch mal mit Bananen oder Milchshakes Geld zu waschen.

Aber mit Bitcoin zu Euro sieht das deutlich besser aus.

Wenn du Bitcoin nur noch gegen Waren tauschen könntest, wäre BAFIN aussen vor. Hier gehts also weniger um das logische Verständniss, sondern um bestimmte vom Gesetzgeber definierte Dinge. Diese bringen eine brauchbar Möglichkeit Geld zu waschen und werden deswegen reguliert. Theoretisch könnte ich auch Geld waschen indem ich Butter kaufe und weiter verkaufe. Aber wieviel Butter kannst du lagern und weiter verkaufen. Und überschreitest du dabei bestimmte Mengen kommst du um eine Gewerbeanmeldung auch nicht mehr rum. Und dann musst du Buttereinkäufe und Verkäufe buchhalterisch festhalten. Dann stolperst du über andere Dinge, welche dir Geldwäsche vermiesen.

Es wird sicherlich nie ganz unmöglich sein, aber je höher der Aufwand, desdo eher passieren Fehler an denen man es entdeckt.

Würde man zb mit Kreditkarten wieder nur Waren kaufen können und nicht an Geldautomaten abheben, wären sie sicherlich auch Bankfrei überall erhältlich. So wie Amazongutscheine an der Ladentheke völlig anonym mit Bargeld bezahlt. Und hier wird ja (schau dir das Forum mal genau an) mit Abschlag weiter verkauft. Damit kann man auch Geld waschen. Aber wieviel?

Man muss das immer im wirtschaftlichen Kontex sehen. Der Aufwand die ersten 80% Geldwäsche aufzudecken ist gering. Den Aufwand treibt man leicht. Aber jedes Prozent mehr kostet überproportional. Ab einem bestimmten Punkt ist der Aufwand höher als der Ertrag und man lässt es durchschlüpfen. Genau wissend, das mit den paar Millionen auch kein Staat mehr zu machen ist. Man muss sich auch immer vor Augen halten: unser Staat nimmt 300 Milliarden Steuern ein(bzw so groß ist der Ausgabentopf aka Bundeshaushalt). Wenn nun 20 Millionen Steuern NICHT gezahlt werden ist das für dich oder mich viel Geld. Aber verteilt auf die 100.000(0,15% der Bevölkerung oder jeder 800er) Gauner die das in kleinen Umsätzen unterschlagen ist das für jeden kaum noch was(genauer 200Euro/Schnitt). Mit 200Euro Schwarzgeld kannst nun nicht wirklich große Sprünge machen. Sobald aber die Beträge größer werden steigt das Risiko der Entdeckung. Das ganze sind also keine Geht oder Geht nicht Regeln sondern Aufwand vs Ertrag. Und Gesetzgeberisch auch ein bischen in Abwägung der Datenschutz vs Steuerregeln. Wieviel Aufwand müssen die Bürger treiben und wieviel Steuern kommen dabei herein.

Tja und dann stelle ich mir immer die Frage: will ich ein paar Gauner mehr durchschlüpfen lassen indem ich Dinge abschaffen möchte die ich als lästig empfinde. Momentan muss man allerdings auch ein wenig Umdenken, da die Datensammlungen mit Computer Dinge ermöglichen die früher nur theoretisch denkbar waren. jetzt kann man sie in wenigen Sekunden auch praktisch umsetzen. Vieleicht sollte man anfangen diese Abwägungen neu zu überdenken.
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