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Author Topic: wieso sieht man sowas nicht in den nachrichten?  (Read 11376 times)
bluetowel
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October 06, 2015, 11:07:24 PM
Last edit: October 07, 2015, 01:22:15 AM by bluetowel
 #61

Du forderst Zensur. Wer überwacht die Zensur und bestraft Verstösse?......
Ich fordere nicht mehr Zensur als jetzt schon da ist. Das reicht vollkommen aus, nur das Verständniss muss her. Meinungsfreiheit, dass weiss jeder, hat ihre Grenzen.


Warum vergleichst du Muslime und Deutsche? Sind Muslime eine ethnische Gruppe? Ist der Islam eine Nation? Was hat die von dir erwähnte Geste mit der Religion des Akteurs zu tun? Interpretierst du den Stinkefinger als religiöses Plädoyer? Ich verstehe nicht, was du aussagen möchtest.
Ich vergleiche nicht Muslime und Deutsche, nicht mal ansatzweise. Ich wollte nur etwas sagen, etwas was in den Nachrichten nie gesagt wird, nämlich, dass sich im Kulturraum des Islam ein Virus von religiösem Faschismus breitmacht, der weit über den IS hinausgeht, bis vor unserer Haustür. Und wollte nur die Gesten gleichsetzen.

Menschverachtende Weltanschauungen, sind für mich Faschismus, egal ob politisch oder religiös erklärt. Und ob es sich bei den Gruppen um Ethnien, Völker, oder Religionen handelt ist hier nicht wichtig, ein von Menschen gemachter Gruppenkörper funktioniert immer nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten.


Soweit bin ich bei dir. Auch, wenn ich eine Gleichsetzung von religiöser und politischer Gesinnung nicht ganz teile.
Religiöse Gesinnung ist das eine, aber viele Menschen machen aus ihrer religiösen Gesinnung eine politische, nicht ich setze das gleich. Das tun dann die.


Da muss ich dir dann aber widersprechen:
Ja, das hast du jetzt ganz nett hier hin gepostet. Und ganz ehrlich, ein Fachmann für den Islam bin ich überhaupt nicht, aber es geht hier nicht um theoretisches Wiki-bla (bitte nicht falsch verstehen, ich mag Wiki-bla), sondern um die Realität, es können natürlich Wörter im Kontext gesprochen werden. Aber aus dem Kontext gelöst (mit: am größten) und mit entsprechender emotionaler Haltung, werden aus Wörter aus dem Alltag, ganz andere Begrifflichkeitsinhalte die nichts im Alltag zu suchen haben. Ich meine wenn man diese Wörter im Kontext des Gebetes spricht, und nicht herausgelöst aus dem Kontext, mit einer emotionalen Haltung die eines Gebetes würdig ist, entspricht es dem was du über Takbir gepostet hast. Wenn man aber wütend ist, oder in Rage, aufgeregt, oder einfach durch den Wind, oder so was in der Art, und dann dieses Mantra aus dem Kontext des Gebetes spricht, dann forciert man die Gewalt, es klebt millionenfaches Blut aus vielen Jahrhunderten an diesem Mantra. Das ist eine Tatsache. Wer in der Öffentlichkeit oder in aufgeheizten Stimmungslagen unter Menschengruppen dieses Mantra ständig wiederholt, ruft indirekt oder direkt, bewusst oder unbewusst zu Gewalt oder schlimmeren auf.

Die Verantwortlichen bei Ditib und den anderen muslimischen Verbänden, betreiben oft Schönrednerei, sie verharmlosen die Probleme und stehen dem irgendwie Ohnmächtig gegenüber, sie wissen nicht wie sie diesem neo-wahabitschen Gedankengut begegnen sollen. Sämtliche Imame des Ditib werden in der Türkei ausgebildet, türlich sind die gegen extreme Ideologien, aber ein Bollwerk dagegen, sind sie wirklich nicht.

Für mich persönlich, und das ist nur meine Meinung, sind die Sufis die, auf die man hören sollte innerhalb des Islam.

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October 07, 2015, 08:45:37 AM
 #62

Du forderst Zensur. Wer überwacht die Zensur und bestraft Verstösse?......
Ich fordere nicht mehr Zensur als jetzt schon da ist. Das reicht vollkommen aus, nur das Verständniss muss her. Meinungsfreiheit, dass weiss jeder, hat ihre Grenzen.

Da bin ich anderer Meinung. Meinungsfreiheit sollte keine Grenzen haben. Die Grenzen sollten dort beginnen, wo andere tatsächlich geschädigt werden.

Praktisch haben wir zwar keine Meinungsfreiheit, daneben dürfen andere jedoch straflos (also ohne Konsequenzen für den Verursacher des Schadens) geschädigt werden. Das ist pervers!
Truman
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October 07, 2015, 08:47:42 AM
 #63

Du widersprichst dir gerade selber, gemerkt?



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October 07, 2015, 10:29:29 AM
 #64

Soweit bin ich bei dir. Auch, wenn ich eine Gleichsetzung von religiöser und politischer Gesinnung nicht ganz teile.
Religiöse Gesinnung ist das eine, aber viele Menschen machen aus ihrer religiösen Gesinnung eine politische, nicht ich setze das gleich. Das tun dann die.
Deswegen stimme ich dir da auch irgendwo noch zu.
Nur ist natürlich nicht jeder gläubige Moslem, der öffentlich seinen Glauben bekennt, auch gleichzeitig politischer Islamist. Im Gegenteil, die Masse dürfte weitgehend "unpolitisch" dem eigenen Glauben nachhängen.
So ist ja auch nicht jeder deutsche Katholik gleich Anhänger der deutschen Zentrumspartei.

Aber aus dem Kontext gelöst [...] und mit entsprechender emotionaler Haltung, werden aus Wörter aus dem Alltag, ganz andere Begrifflichkeitsinhalte die nichts im Alltag zu suchen haben. [...] Wer in der Öffentlichkeit oder in aufgeheizten Stimmungslagen unter Menschengruppen dieses Mantra ständig wiederholt, ruft indirekt oder direkt, bewusst oder unbewusst zu Gewalt oder schlimmeren auf.
Du wirst diverse religiöse Bezüge auch immer wieder in Reden von CSU-Politikern finden, wo sich sicherlich auch vieltausendfacher Genozid im Kontext dieser Worte belegen ließe, das macht den Seehofer aber noch lange nicht zum radikalen Katholizismus-Faschisten, der zu Gewalt aufruft.

Wohlgemerkt, im Einzelfall magst du recht haben und ein Mensch in einer Masse missbraucht das muslimische Glaubensbekenntnis als indirektes Bekenntnis zum Islamismus. Nur teile ich nicht die Auffassung, dass das auf die Masse zutrifft, sondern muss nach meinen Erfahrungen davon ausgehen, dass das Einzelfälle sind.
Auch der Verfassungsschutz geht nicht davon aus, dass in Deutschland besonders viele Islamisten unterwegs sind:
http://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af-islamismus-und-islamistischer-terrorismus/zahlen-und-fakten-islamismus/zuf-is-2014-islamistisches-personenpotenzial.html
geht z.B. von etwas unter 45.000 Islamisten hierzulande aus.
Davon werden laut BKA nur wenige hundert als potentiell gefährlich eingestuft.
Bei ca. 2 bis 4,5 Mio. Moslems.

Wieviel Prozent der Katholiken sind wohl gefährlich? Roll Eyes

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October 07, 2015, 03:36:14 PM
 #65

Ich fordere nicht mehr Zensur als jetzt schon da ist. Das reicht vollkommen aus, nur das Verständniss muss her. Meinungsfreiheit, dass weiss jeder, hat ihre Grenzen.

Wenn man solche Verbote erlässt, bedeutet das logischerweise immer die Einschränkung der bisherigen Meinungs-, Presse- und Glaubensfreiheit. Ich will das nicht! Ich habe mit dem religiösen Mumpitz nichts am Hut und bin für mehr Sekularisierung. Aber ich habe gelernt und mich mit den großen Religionen vertraut gemacht und respektiere die Gläubigen. Und dazu gehört auch die Ausübung der Religion inklusive der Glaubensbekentnisse. Sobald wir hier, da und dort mit mehr Verboten und Beschneidungen agieren, werden bald noch ganz andere Begehrlichkeiten aus diversen Ecken geweckt - wo soll das dann enden? Ich bin für Meinungsfreiheit und mit vielen Einschränkungen dieser in unserem Land nicht einverstanden.

Sollten wir dann noch deiner Forderung nach der Prügelstrafe nachkommen, sind wir bald im Polizeistaat. Oder war das einfach nur ein unüberlegter Spruch? Ich habe nämlich auch keinen uneingeschränkten Respekt vor allen staatlichen Institutionen. Und Leitkultur, wie bsw. von Pofalla, Dobrindt oder den Pegida Leuten definiert, gehen mir am Arsch vorbei. Sorry. Mit anderen Interpretationen einiger Politikwissenschaftler kann ich mich aber durchaus anfreunden. Und genau das kann ich für mich frei entscheiden und würde deshalb auch anderen Leuten die freie Entscheidung lassen.


Ich wollte nur etwas sagen, etwas was in den Nachrichten nie gesagt wird, nämlich, dass sich im Kulturraum des Islam ein Virus von religiösem Faschismus breitmacht, der weit über den IS hinausgeht, bis vor unserer Haustür. Und wollte nur die Gesten gleichsetzen.

Darfst Du ja alles sagen. Nur der Sinn erschließt sich mir nicht. Du schreibst selbst, daß Du kein Fachman des Islam bist. Glaubst Du jetzt ernsthaft, daß man in den gängigen Nachrichtensendungen auch nur ansatzweise eine zeitlich ausreichende Erläuterung hinbekommt, so daß ein Jeder ein Mindestmaß an Kenntnis und auch alles Wissenswerte über die diversen Galubensrichtungen so verarbeiten kann, daß daraus eine objektive Sichtweise entsteht, die dann aber auch den gemäßigten Gläubigen gerecht wird?
Es gibt dermaßen viele Bücher und Publikationen, Dokumentationen et cetera, die sich mit den großen Weltreligionen im Allgemeinen, aber auch mit den derzeit vorhandenen Strömungen auseinandersetzen. Es gibt unzählige Abhandlungen, auch kontrovers geführte Debatten über den sogenannten Islamfaschismus bzw. dem religiösen Faschismus. Sogenannt deshalb, weil ich noch keine eindeutige Meinung dazu habe bzw. in Richtung der Meinung Moshe Zuckermanns tendiere... egal.
Ich habe den Begriff des Islamfaschismus schon mehrfach und seit Jahren auch in den ÖR Medien vernommen. Nach 9/11 sogar inflationär und von allen möglichen Islamexperten benutzt. So ist es ja nicht. Aber was genau forderst Du denn jetzt ein, was es so nicht gibt.
Von mir aus kann täglich um 20.00 Uhr in der ARD eine einstündige Unterrichtsstunde laufen wie bsw. "Peter Scholl-Latour über den Islam" Geht aber nicht, weil a) den meisten Zuschauern die Erläuterungen wahrscheinlich nicht einfach genug sind, b) bei den ÖR und und einem Großteil der Zuschauer Schmonzetten und Rate-Quatsch, Fußball und Tatort bevorzugt werden und c) Scholl-Latour leider schon tod ist. Die Bücher aber gibt es immer noch zu kaufen. Über die (fehlende) Qualität, mangelnde oder einseitige Berichterstattung der ÖR und anderer Medien wurde oft genug geschrieben, ich stimme dem teilweise auch zu. Daß aber alle Entwicklungen in den Medien ausnahmslos verharmlost oder negiert werden, kann ich persönlich auch nicht erkennen.

Gleich noch einmal: Das wird man doch wohl noch sagen dürfen, endlich sage ich das jetz mal
Ja in Gottes Namen, das dürft ihr sagen. Wußtet ihr das denn nicht? Oder habt ihr es euch nicht getraut? Braucht ihr dazu die Masse, nur um endlich mal zu sagen, was ihr auch so hättet sagen können? Hey - bei uns gibt es Meinungsfreiheit. Natürlich mit Einschränkungen, meiner Meinung nach mit zu vielen. Trotzdem, all das hier gepostete bsw. könnt ihr auch rausschreien - und es gibt dafür keine Prügelstrafe, keinen Knast, keine Folter. Eventuell gibt es aber Gegenreaktionen im Rahmen der Meinungsfreiheit. Wer die Leitkultur bemüht und die Einhaltung der Gesetze fordert sollte das eigentlich wissen... anders als Dieter Nuhr  Cheesy



Menschverachtende Weltanschauungen, sind für mich Faschismus, egal ob politisch oder religiös erklärt. Und ob es sich bei den Gruppen um Ethnien, Völker, oder Religionen handelt ist hier nicht wichtig, ein von Menschen gemachter Gruppenkörper funktioniert immer nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten.

Ja und nein. Menschenverachtende Weltanschauungen verurteile ich immer. Man kann diese aber nicht einzig und alleine mit Verboten bekämpfen. Auch nicht einzig und alleine mit Gewalt. Man sieht es ja gerade wieder... der Krieg gegen die Taliban war ein voller Erfolg. Mir ist klar, viele Leute können man muß in die Köpfe der Menschen auch nicht mehr hören, ich habe auch Verständnis dafür. Letztendlich ist es aber so. Und bei dem hier genannten Beispielen handelt es sich eben nicht um die Religion ansich sondern um die Anhänger von Strömungen einer Religion. Da wir für uns immer in Anspruch nehmen, man möge doch bitte sachlich bleiben und nicht verallgemeinern, sollten wir das umgekehrt auch tun.
Eine Mehrheit der in den westlichen Ländern lebenden Moslem sind doch bereits davon überzeugt, daß sie in dieser Gesellschaftsform leben möchten. Und zwar auch deshalb, weil sie viele Freiheiten in der Ausübung ihrer Religion aber auch nebenher genießen. Und ich persönlich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man den in Deutschland lebenden 3 Millionen (ca. ist ein Mittelwert) Moslems plötzlich erklären will, daß sie ihre Gebete so nicht mehr ausüben dürfen, obwohl sie sich nie etwas zu Schulden kommen lassen haben. Diese Millionen Moslems würden sich dann mehrfach am Tag strafbar machen? Allerdings bin ich mir sicher, daß dies für das Zusammenleben nicht zuträglich wäre.


Und ganz ehrlich, ein Fachmann für den Islam bin ich überhaupt nicht, aber es geht hier nicht um theoretisches Wiki-bla (bitte nicht falsch verstehen, ich mag Wiki-bla), sondern um die Realität, es können natürlich Wörter im Kontext gesprochen werden. Aber aus dem Kontext gelöst (mit: am größten) und mit entsprechender emotionaler Haltung, werden aus Wörter aus dem Alltag, ganz andere Begrifflichkeitsinhalte die nichts im Alltag zu suchen haben. Ich meine wenn man diese Wörter im Kontext des Gebetes spricht, und nicht herausgelöst aus dem Kontext, mit einer emotionalen Haltung die eines Gebetes würdig ist, entspricht es dem was du über Takbir gepostet hast. Wenn man aber wütend ist, oder in Rage, aufgeregt, oder einfach durch den Wind, oder so was in der Art, und dann dieses Mantra aus dem Kontext des Gebetes spricht, dann forciert man die Gewalt, es klebt millionenfaches Blut aus vielen Jahrhunderten an diesem Mantra. Das ist eine Tatsache. Wer in der Öffentlichkeit oder in aufgeheizten Stimmungslagen unter Menschengruppen dieses Mantra ständig wiederholt, ruft indirekt oder direkt, bewusst oder unbewusst zu Gewalt oder schlimmeren auf.

Wenn, wenn, wenn ist doch keine Grund. Und in der Realität stehen dagegen Millionen Moslems auf der Welt, die Gesten und Ausdrücke mehrmals täglich verwenden und dabei nicht wütend sind, nicht in Rage geraten und keinesfalls zur Gewalt aufstacheln wollen. Dagegen stehen islamische Gelehrte, die Gewalt verurteilen. Dagegen stehen Anhänger des gemäßigten Islams und Moslems, die sich für eine kulturelle Verständigung aussprechen. Und die haben es in der Tat nicht leicht. Das sollte man nicht ignorieren sondern vielmehr unterstützen. Keinesfalls sollte man so agieren: http://www.ratical.org/ratville/CAH/USjihadABCs.html. Denn dann müßte man sich eigentlich selbst verbieten.
In der Geschichte fast aller Religionen haben bestimmte Strömungen immer instrumentalisiert, Dinge aus dem Kontext gerissen und ihre eigenen Interpretationen forciert. Auch an den christlichen Ritualen und Symbolen klebt millionenfaches Blut - theoretisch. Theoretisch deshalb, weil es auch immer die Gläubigen gab, die den radikalen Ansichten nicht folgten. Man kann nicht einfach Millionen Gläubige in Sippenhaft nehmen. Denn dann spielt man letzendlich nur den radikalen Strömungen in die Hände.

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 #66

Hier ein paar Bilder zum Nachdenken für alle "Islamversteher":





                     

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 #67

Hast du Angst, adamas?
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October 08, 2015, 06:22:10 PM
 #68

Hier ein paar Bilder zum Nachdenken für alle "Islamversteher":
Die Bilder zeigen Menschen, die von sich selbst behaupten, Muslime zu sein oder im Namen des Islam zu handeln, und die zu Gewalt aufrufen, diese ausüben oder ähnliches.
Soll ich dir wirklich im Gegenzug Bilder zeigen von Menschen, die behaupten, Christen zu sein oder im Namen des Herrn zu handeln, und die zu Gewalt aufrufen, diese ausüben oder ähnliches?
Ich glaube, du merkst schon, worauf das hinaus läuft.

Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

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October 08, 2015, 06:29:31 PM
 #69

Das würde mich sehr interessieren.
Gibt es außer den Trollen der Westboro-Baptisten noch andere Nicht-"Muslimische" Gruppen, die Gewalt aus religiösen Gründen ausüben oder fordern?
Kann mich nicht erinnern, da jemals was in der Richtung gehört zu haben.

Alles wird gut, die Frage ist nicht ob, nur wann!
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 #70

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 #71

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Da wird aber nicht der Stein geworfen, sondern so'ne Blechbüchse und Harpunen Wink

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October 08, 2015, 07:21:40 PM
 #72

Hier ein paar Bilder zum Nachdenken für alle "Islamversteher":

Vielleicht ist es sogar entlarvend, wenn sich jemand, indem
er das „Verstehen“ als Vorwurf benutzt, sich selbst zum
Nicht-Versteher oder Falsch-Versteher macht und damit zugibt,
dass er einen Sachverhalt nicht erklären kann.
Wer aber etwas nicht erklären kann, ist ein schlechter Ankläger.
Eine Anklage, die dem Beschuldigten kein Motiv nachweisen kann,
steht auf tönernen Füßen.

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October 09, 2015, 03:22:03 AM
 #73

Nur ist natürlich nicht jeder gläubige Moslem, der öffentlich seinen Glauben bekennt, auch gleichzeitig politischer Islamist. Im Gegenteil, die
Masse dürfte weitgehend "unpolitisch" dem eigenen Glauben nachhängen.
Ja, das sehe ich im Prinzip genauso wie du. Ich sehe aber auch im Momemt eine große Gefahr, dass das in Zunkunft kippen könnte.

Wohlgemerkt, im Einzelfall magst du recht haben und ein Mensch in einer Masse missbraucht das muslimische Glaubensbekenntnis als indirektes
Bekenntnis zum Islamismus. Nur teile ich nicht die Auffassung, dass das auf die Masse zutrifft, sondern muss nach meinen Erfahrungen davon
ausgehen, dass das Einzelfälle sind.
Das ist heute so, ich hoffe es, und ebenso hoffe ich, das es morgen so ist. Aber im Moment habe ich diverse Befürchtungen, und sehe vieles
kritisch und problematisch. Mein erster Post war forsch & provokativ. Ich stehe zu dem Inhalt, aber ich bin dir ehrlich gesagt dankbar, dass du
versuchst mir den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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October 09, 2015, 04:36:25 AM
 #74

Wenn man solche Verbote erlässt, bedeutet das logischerweise immer die Einschränkung der bisherigen Meinungs-, Presse- und Glaubensfreiheit. Ich will das nicht! [...] Sobald wir hier, da und dort mit mehr Verboten und Beschneidungen agieren, werden bald noch ganz andere Begehrlichkeiten aus diversen Ecken geweckt - wo soll das dann enden? [...] Oder war das einfach nur ein unüberlegter Spruch?
Du hast im Prinzip recht, ich möchte auch keine Prügelstrafe einführen. Aber ich habe das Gefühl unsere Gesellschaft gerät aus den Fugen. Und ich frage mich wie geht man mit Menschen um (hier speziell männliche Musilime, aber auch andere männliche), die bestehende Gesellschaftsverträge aufkündigen. Ich sehe auch das Dilemma in der Praxis wenn man mit Prügelstrafe anfängt.
Leider ist es doch so, dass unsere abendländische Art mit unseren Mitmenschen umzugehen, von vielen Musilimen oft als Schwäche ausgelegt wird, ihr Weltbild ist oft sozial-darwinistisch geprägt. Eine sozial-darwinistische Sichtweise ist hier in Deutschland aber oft verpönt wegen unserer nationalsozilistischen Vergangenheit.

Und Leitkultur, wie bsw. von Pofalla, Dobrindt oder den Pegida Leuten definiert, gehen mir am Arsch vorbei.
Damit habe ich auch nichts am Hut. Leitkultur heisst für mich: Demut lernen, bescheiden und höflich sein allen Menschen gegenüber, ob einem die Nase passt oder nicht. Toleranz und Akzeptanz, ohne diese geht es nicht in einer sekularen Gesellschaft. Rücksicht, Nachsicht und Umsicht sind echt gute Wegbegleiter. Aber es ist anstrengend immer so zu handeln und zu denken. Es erfordert Mühe und Kraft. Und wer nicht bereit ist, diese Mühe und Kraft aufzubringen, handelt eher wie das Tier in sich und nicht hin zur Menschwerdung.

Aber was genau forderst Du denn jetzt ein, was es so nicht gibt.
Ich hab hier einfach nur Dampf abgelasen.

Und ich persönlich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man den in Deutschland lebenden 3 Millionen (ca. ist ein Mittelwert) Moslems plötzlich erklären will, daß sie ihre Gebete so nicht mehr ausüben dürfen, obwohl sie sich nie etwas zu Schulden kommen lassen haben.
Jeder soll nach seiner Facon selig werden, aber menschenverachtende Gesten und Mantren haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen. Und mal nebenbei: Meiner Meinung nach gehören öffentliche Glaubensbekenntnisse, in den Bereich der egoistischen Selbstdarstellung, aber nicht zur Spiritualität einer Religion.

Und in der Realität stehen dagegen Millionen Moslems auf der Welt, die Gesten und Ausdrücke mehrmals täglich verwenden und dabei nicht wütend sind, nicht in Rage geraten und keinesfalls zur Gewalt aufstacheln wollen. Dagegen stehen islamische Gelehrte, die Gewalt verurteilen. Dagegen stehen Anhänger des gemäßigten Islams und Moslems, die sich für eine kulturelle Verständigung aussprechen. Und die haben es in der Tat nicht leicht. Das sollte man nicht ignorieren sondern vielmehr unterstützen. In der Geschichte fast aller Religionen haben bestimmte Strömungen immer instrumentalisiert, Dinge aus dem Kontext gerissen und ihre eigenen Interpretationen forciert. Auch an den christlichen Ritualen und Symbolen klebt millionenfaches Blut - theoretisch. Theoretisch deshalb, weil es auch immer die Gläubigen gab, die den radikalen Ansichten nicht folgten. Man kann nicht einfach Millionen Gläubige in Sippenhaft nehmen. Denn dann spielt man letzendlich nur den radikalen Strömungen in die Hände.
Ich hoffe wirklich dass du recht hast. Und ich bin dir auch dankbar, dass du versuchst mir den Wind aus den Segeln zu nehmen. Und es stimmt schon: vor 1000 Jahren zog ein Söldnerheer raubend und mordend im Namen des katholischen Gottes und allen voran der Papst durch Südfrankreich um den Katharern und ihren Anhängern buschstäblich den Gar aus zu machen. Viele Gräultaten gibt es darüber zu berichten.

Unsere Religionsfreiheit in Deutschland ist kein Geschenk welches wir bekommen. Die deutsche Nation hat sich diese Feiheit mit Blut und Schweiss erkämpft. Lassen wir uns das nicht kaputt machen.

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October 09, 2015, 12:55:46 PM
 #75

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Ich hoffe wirklich dass du recht hast. Und ich bin dir auch dankbar, dass du versuchst mir den Wind aus den Segeln zu nehmen. Und es stimmt schon: vor 1000 Jahren zog ein Söldnerheer raubend und mordend im Namen des katholischen Gottes und allen voran der Papst durch Südfrankreich um den Katharern und ihren Anhängern buschstäblich den Gar aus zu machen. Viele Gräultaten gibt es darüber zu berichten.

Unsere Religionsfreiheit in Deutschland ist kein Geschenk welches wir bekommen. Die deutsche Nation hat sich diese Feiheit mit Blut und Schweiss erkämpft. Lassen wir uns das nicht kaputt machen.

Ich finde es zeugt von Größe, sich auch mal selbst zu überdenken und fand das von Dir richtig gut.
Aber ich finde der letzte Absatz ist der, wo Du "mit dem Arsch alles wieder umreißt".  Wink

Es ist unglaublich viel Emotion bei solchen Themen zu spüren. Hoffen wir einfach, dass es weder hier, noch dort eskaliert.
Einen wirklichen Masterplan hätte ich aber für die derzeitige Situation auch nicht ohne entweder hier oder da anzuecken.
Ich glaube, mit ner Zombie Apokalypse käme ich im Moment besser klar.

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October 09, 2015, 01:41:12 PM
 #76

Nur ist natürlich nicht jeder gläubige Moslem, der öffentlich seinen Glauben bekennt, auch gleichzeitig politischer Islamist. Im Gegenteil, die
Masse dürfte weitgehend "unpolitisch" dem eigenen Glauben nachhängen.
Ja, das sehe ich im Prinzip genauso wie du. Ich sehe aber auch im Momemt eine große Gefahr, dass das in Zunkunft kippen könnte.
Ich stelle mir dabei immer die Frage, warum du diese Gefahr siehst?
Welche Gründe gibt es objektiv dafür?
Ich kann, ganz ehrlich, keinerlei tragfähige Indizien dafür erkennen.
Mir kommt es immer so vor, als steuerten wir auf ähnliche Verhältnisse wie in den USA zu, wo die Angst vorm bösen schwarzen Mann letztlich nur deshalb so groß ist, weil es Teil der Couch-Potato-Pop-Kultur ist, sich immer und immer wieder Straftaten von dunkelhäutigen Gangstern bei "Cops" anzusehen.
Ersetze den "bösen schwarzen Mann" in der US-Kultur mit dem "bösen Islamisten" in unserem Teil der Welt und du wirst bemerken, dass es eben einen deutlichen Unterschied gibt zwischen der Realität und der Scheinwelt, die uns unsere selektiv wahrgenommene Aufmerksamkeits-Bubble vorgaukelt.

Ja, man hat den Eindruck, es gäbe hier jede Menge böser Buben aus dem nahen Osten, die nur ins Land kommen um die Scharia zu verbreiten, Frauen zu unterdrücken, Homosexualität zu verurteilen und den Koran zur Staatsdoktrin zu erklären.
Man muss sich aber eingestehen, dass dieser Eindruck täuscht, wenn man sich die nackten Zahlen, harten Fakten und die gelebte Realität in diesem unserem Lande unvoreingenommen ansieht.
Moslems sind keine bösen Buben. Sie sind genau wie Christen eine riesige heterogene Gruppe, in der es einen verschwindend kleinen, faulen Bodensatz gibt, der aber keinerlei Rückschlüsse auf den Rest der Gruppe zulässt.
Ein Anders Breivik schafft es nicht, uns davon zu überzeugen, dass die Norweger allesamt latente, mordlüsterne Terroristen wären.
Adolf Hitler konnte uns nicht davon überzeugen, dass Vegetarier allesamt millionenfachen Massenmord planen.
Warum sollte einem x-beliebigen Islamisten gelingen, uns davon zu überzeugen, dass Moslems schlechte Menschen sind?

Du hast im Prinzip recht, ich möchte auch keine Prügelstrafe einführen. Aber ich habe das Gefühl unsere Gesellschaft gerät aus den Fugen. Und ich frage mich wie geht man mit Menschen um (hier speziell männliche Musilime, aber auch andere männliche), die bestehende Gesellschaftsverträge aufkündigen.
Das ist genau das Problem, du hast ein Gefühl.
Ich habe das Gefühl übrigens auch.
Dieses Gefühl hast du aber nicht aus eigener Erfahrung, sondern es gibt eine bestimmte Interessengruppe, die dieses Gefühl bei dir erzeugt hat.
Dafür kannst du nichts, genausowenig, wie du etwas dafür kannst, wenn dich eine Bierwerbung dazu bringt, eine bestimmte Marke zu kaufen.
Aber du kannst vielleicht erkennen, dass die Werbung eine gewisse Macht über dich hat.
Und genauso kannst du vielleicht erkennen, dass die politisch motivierte Beeinflussung bestimmter Interessengruppen nicht spurlos an dir vorübergeht.

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October 09, 2015, 02:14:40 PM
 #77

...Warum sollte einem x-beliebigen Islamisten gelingen, uns davon zu überzeugen, dass Moslems schlechte Menschen sind?...
Das will "der Islamist" gar nicht, das sind ganz andere Leute.

Und genauso kannst du vielleicht erkennen, dass die politisch motivierte Beeinflussung bestimmter Interessengruppen nicht spurlos an dir vorübergeht.
Da liegt der Hase im Brot.
Die Frage ist: Wer ist es, und was hat er davon...

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October 09, 2015, 02:33:23 PM
 #78

Das würde mich sehr interessieren.
Gibt es außer den Trollen der Westboro-Baptisten noch andere Nicht-"Muslimische" Gruppen, die Gewalt aus religiösen Gründen ausüben oder fordern?
Kann mich nicht erinnern, da jemals was in der Richtung gehört zu haben.
Ein nicht unerheblicher Teil der US-amerikanischen Bevölkerung befürwortet die Todesstrafe.
Erstaunlicherweise sind die schärfsten Befürworter meist diejenigen, die sich selbst zu besonders guten Christen erklären.
Das sind auch die, welche den Kapitalismus für vereinbar mit dem christlichen glauben halten. Roll Eyes

Keine Ahnung, ob das deine Frage beantwortet. Wir sind "hier im Westen" natürlich nicht mehr so direkt, zu steinigen oder uns selbst überhaupt irgendwie die Hände schmutzig zu machen. Auch unsere Motive verstecken sich hinter einer komplexen Fassade aus unterschiedlichsten Überzeugungen und Meinungen.
Wer sich aber ernsthaft mit christlicher Werteethik befasst, kann nur zwingend zu dem Schluss kommen, dass die vorgeblich religiösen Überzeugungstäter bei uns eine völlig andere Agenda verfolgen Roll Eyes

"Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt"
"Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen"
"Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab"
Soll ich fortfahren? Die selbsternannten Vertreter des vorgeblich christlichen Abendlands sollten sich vielleicht einmal wieder auf die Quellen besinnen Wink

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October 09, 2015, 02:51:36 PM
 #79

Das würde mich sehr interessieren.
Gibt es außer den Trollen der Westboro-Baptisten noch andere Nicht-"Muslimische" Gruppen, die Gewalt aus religiösen Gründen ausüben oder fordern?
Kann mich nicht erinnern, da jemals was in der Richtung gehört zu haben.

Aber selbstverständlich.
In Myanmar gibt es seit Jahren Gewalt von radikalisierten buddhistischen Gruppen gegen Muslime.
In Indien gibt es immer wieder Übergriffe radikaler Hindus auf Muslime.
Überhaupt nimmt die Gewalt gegen Minderheiten und religiöse Gruppen gerade in Südostasien stark zu.
In Zentralafrika gibt es immer wieder gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen diversen Ethnien, auch auf Grund religiöser Unterschiede.
Man kann das beliebig weiterführen...
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October 09, 2015, 04:13:14 PM
 #80

@thandie
Ah, ok, danke.
Südostasien ist jetzt nicht so in meinem Fokus, und aus Afrika kennt "man" doch eigentlich nur Boko Haram, was m.W. auch wieder Muslime sind (oder sich zumindest so bezeichnen).

qwk:
Na gut, wenn man es so sieht...
Die Todesstrafe an sich ist da aber nicht religiös motiviert. Die killen die Leute, weil sie böses tun, nicht weil es Nigger/Juden/Muslims sind. Oder? (Jetzt bitte nicht falsch verstehen, ich hab verstanden was du meinst. Seh ich etwas anders, aber ok.)

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