Bonjour, wer mal testen will wie hoch der Blutdruck schon am frühen Morgen geht:
http://www.focus.de/finanzen/experten/parallele-zur-mutter-aller-spekulationsblasen-vieles-erinnert-an-die-tulpenmanie-warum-der-bitcoin-hype-schnell-zu-ende-sein-kann_id_7232680.htmlNicht nur ist der Ersteller (Journalist möchte ich ihn mal nicht nennen) mit erfrischender Inkompetenz zum Thema Bitcoins am Start, er hat auch so minimalistisch recherchiert wie es ihm nur möglich war. Hinzu gesellt sich ein kackarroganter Schreibstil, der ihn so sympsathisch macht wie ein Fu****el am *****. Trotzdem ist es ein gradezu diebisches Vergnügen, den Artikel zu lesen: Unser smarter Finanz-Experte verlinkt nämlich auf seinen Blog-Artikel von 2011 (!), in dem er damals haargenau und schlüssig darlegte warum der Bitcoin an Betrug/Ponzi grenze und zum scheitern verurteilt sei. Nun ist bekanntlich das Gegenteil von scheitern eingetreten, das hindert ihn aber nicht seinen journalistischen Dünn****f von gestern als visionär verkaufen zu wollen. Folglich sehnt er jetzt einen Crash gradezu herbei, der verdutzte Leser fühlt sich dann auch etwas fehl am Platz bei des Autors trotziger Bettelei um Bestätigung der damaligen Vorhersage.
Vor allem: Hinter jeder Zeile trieft unüberhörbar der empört-verzweifelte Selbstvorwurf hervor: Warum habe ich Idiot nicht einfach 2011 ein paar Bitcoins gekauft statt diesen Müll zu verzapfen?!? Dann könnte ich mir jetzt bequem die schr*****igen **** sc****eln und müsste nicht mühsam mein Geld mit etwas verdienen, für das mir nun mal jegliches Talent abgeht.