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Author Topic: Was war vor dem Urknall?  (Read 1013 times)
zeitmoos
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February 04, 2018, 01:30:00 PM
 #21

Am Anfang war der Sinn....
Das Nichts ist der absolute Mangel an Sinn. Er hat nur Sinn für jemanden; er ist das Bewusstsein, dass sich einen Empfänger sucht, der sendet und empfängt bis es knallt als Information....
I HATE TABLES I HATE TABLES I HA(╯°□°)╯︵ ┻━┻ TABLES I HATE TABLES I HATE TABLES
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1715696348
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1715696348
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MinerVonNaka
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February 04, 2018, 02:58:44 PM
 #22

Moment... wie kommt Ihr darauf, dass es überhaupt einen Urknall gab Huh

ich werde sagen es gab überhaupt keinen  Shocked

 
Chefin
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February 05, 2018, 09:32:24 AM
 #23

man kann alles sagen

Man muss nur dabei eines beachten um ernst genommen zu werden:

es gibt Fakten die man nicht umstossen kann und eine Hypothese muss zu diesen Fakten passen. Aktuell passt der Urknall mit am besten zur Faktenlage. Das heist nicht das er bewiesen ist.

Dir steht es also völlig frei was anderes anzunehmen. Nur...glauben wird es dir keiner und hier gehts nicht um Glaubwürdigkeit sondern um Beweise. Es bringt also auch nichts nun trotzig zu erklären, das dein wort soviel wert ist wie das jedes Wissenschaftlers. Das wäre Glaubwürdigkeit. Wissenschaftler müssen nicht glaubwürdig sein, sie erklären ins Detail wie ihre Hypothese zu den Fakten passt. Um also deinen Widerspruch zur Akzeptanz zu verhelfen, musst du es auch so machen: Bis ins Detail erklären, wieso DEINE Erklärung besser ist als die Urknall-Theorie. Und dabei alle bekannten Fakten in deinem Modell erklären und einbinden.

DANN und nur dann, wird man anfangen über deine Hypothese nachzudenken. Vorher ist es nur das Geschwätz von jemanden, der sich nicht damit abfinden kann keine Ahnung zu haben und gerne jemand wäre. Aber nicht jahrelang dafür schuften und ackern möchte. Von ca 500 Wissenschaftler wird einer wirklich "berühmt" (statistisch). Aber all die 499 anderen haben ihrerseits durch ihre Arbeit beigetragen, das dieser eine den Durchbruch geschafft hat und "berühmt" wurde. Bedeutet das 499 ihr Leben lang nur Fakten sortieren und an ideen rumfeilen ohne je den Schlussendlichen beweis zu finden.

zB die Gravitationswellenmessgeräte. Viele Wissenschaftler haben sich Gedanken gemacht, wie man das messen kann und was man überhaupt für Auswirkungen hat. Erst als genug Wissenschaftler der Meinung waren, das es eine Längenänderung dadurch gibt in der Achse aus der die Gravitationswelle kommt, hat man die Millionen investiert dafür passende Messgeräte zu bauen. Viele Wissenschaftler haben ihr Leben lang da ausgetüftelt und erst jetzt konnte man den Beweis antreten. Viele der Wissenschaftler sind dabei schon lange Tot. Angefangen hat es bei Einstein, der damit Newton widersprochen hatte, so um 1916 rum. Und seitdem tüftelt die Wissenschaft dran, wie man das messen könnte.

SO funktioniert Wissenschaft.

Nicht indem man einfach sich hinstellt und etwas behauptet und drauf pocht, das sein Wort genausoviel wiegt wie das eines anderen Menschen. Den Beweise gibt es genug. Sie sind nur nicht eindeutig. Wenn mein Auto eine Motorhaube hat, die aufgewölbt ist und die Stossstange am Motorblock klebt, ist das ein Beweis für einen Unfall. Aber ob ich jemanden draufgefahren bin, er mir entgegen gekommen ist und drauf gefahren oder gar jemand rückwärts gefahren ist und mich übersehen hat, lässt sich rein aus der Beschädgung nicht erkennen. Man benötigt zb den Ort des Unfalls und den Unfallgegner und seinen Schaden. Ändert aber nichts dran, das der Beweis eines Aufpralls unumstösslich ist. Und ein Wissenschaftler wird jetzt aus dem was er weis, nur das behaupten was er unumstösslich beweisen kann, alles andere ist Hypothese. Und wenn viele andere Wissenschaftler zum selben Schluss kommen, wird draus eine Theorie. Und wenn man dann irgendwann das prognostizierte auch misst oder sieht, wird draus ein Faktum.

zB die Gravitationslinse. Eine Hypothese von Einstein, der meinte es müsse so sein. Viele andere haben es überprüft und konnten keinen Fehler finden, es wurde zur Theorie. Heute ist es Fakt. Wir haben Gravitationslinsen gesehen bzw das Licht, das sie beugen. Hubble sein Dank.
zeitmoos
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February 05, 2018, 04:19:25 PM
 #24

Hier noch ein Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=Z59A1IEx_9I
Chefin
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February 06, 2018, 06:17:13 AM
 #25

Nichts gegen dein Video, es ist faktisch korrekt. Aber es ist eine 100% kommerziell ausgerichtete Aufmachung und die Wissenschaftler die da zu Wort kommen, lesen ein Drehbuch ab. Hier wird sehr emotional Dinge dramatisiert damit der Zuschauer nicht wegzappt. Die reinen Fakten kommen völlig zu kurz dabei. zB wie man drauf kommt das etwas so sein muss, die Tiefe fehlt. Das würde das Zielpublikum auch nicht verstehen und aus Langeweile wegzappen.

N24 macht Dokus für die geistige Unterschicht. Man erwartet nicht, das sie auch nur ansatzweise wissen was die kosmische Hintergrundstrahlung ist. Das sie das wichtigste Beweisstück im Puzzle zum Urknall ist geht völlig unter. Weil eben keiner versteht wie man 13 Milliarden Lichtjahre weit schauen kann und dann nur den Zeitpunkt kurz nach dem Urknall sieht. Wieso kann man zb nicht 26 Milliarden Lichtjahre weit schauen. Und wieso schaue ich in jede Richtung 13 Milliarden Lichtjahre weit? Das würde ja heisen, das die Erde der Startpunkt des Urknalls wäre. Der Anfangspunkt des Urknalls ist aber an jedem Ort des Universums. Von jedem Ort aus schaue ich 13 Milliarden LJ weit.

Nur das kannst du keinem der Stammtischbrüder anbieten die N24 anschauen. Weil man das nicht mit dem Kopf verstehen kann. Man kann es nur mit einer Rechnung und Betrachtung des Ergebnisses erfassen. Das der Urknall sich ausbreitet und folglich überall gleichzeitig ist (wir stecken also quasi noch mitten drin in der Explosion), ist mit unserem Dreidimensionalen Auffassungsvermögen nicht mehr zu begreifen. Aber man kann es Mathematisch beweisen. Ok..ich kann es auch nicht, soweit gehen meine Kenntnisse dann auch nicht. Ich habe aber die Formel und Grundlagen mal in einem Vortrag mir angeschaut. Da musst du ein Stephen Hawking sein um es zu begreifen. Naja...und ich gehe einfach davon aus, das die Wissenschaftler die das entwickelt haben, von Einstein bis Hawking sich nicht völlig verrechnet haben. Also glaube ich ihnen das die Berechnung stimmt. Und folglich ist das Ergebniss auch korrekt, auch wenn ich es nicht mehr begreifen kann.

Manchmal scheitern wir an so banalen Dingen wie Taschenrechnern

Berechnet mal 3987^12 + 4365^12 = 4472^12 und ich sage euch hier das es falsch ist.
Chefin
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February 06, 2018, 06:17:32 AM
 #26

Ich bezweifel aber das all zu viele wissen warum es falsch ist. Naja...einer wird sicher kommen und es erklären, aber jeder sollte für sich das zuerst rechnen, damit er ein Gefühl bekommt, wie leicht man Fehler macht und sie nichtmal bemerkt.

Der Windowstaschenrechner macht es richtig, aber die Handyrechner und die Tischtaschenrechner nicht. Nichtmal der legendäre TI99 oder die sonstigen Schulrechner schaffen es.

Und wer tiefer in die Materie einsteigen will, es handelt sich ums Fermat's Theorie, die besagt das

a^n + b^n = c^n solange n <3 Und 12 > 3.
Xndrei
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February 25, 2018, 09:11:44 AM
 #27

Ausgehend von der Vergangenheit und deren Fortschritt gleichgesetzt mit dem Wissen welches sie hatten, kann man heute sagen, dass sie mal Recht hatten mal nicht. Und für vieles waren sie nicht reif. Übertragen wir das auf heute, sieht es ganz so aus. Vielleicht wird es in der Zukunft banal sein über Dinge zu sprechen die für uns heute unverständlich sind. Das ist der Wandel der Zeit, man wird niemals alles über all die Geheimnisse die unsere Welt von uns versteckt hält die Wahrheit erfahren. Ich vergleiche gerne die Griechen die mal dachten dass wir im Mittelpunkt im Universum stehen mit dem heuten Tatsachen. Vielleicht irrt man sich heute nicht so gravierend wie früher, aber wir tappen auch im Dunkeln wie die alten Philosophen.
Chefin
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February 26, 2018, 09:38:36 AM
 #28

naja, beim Urkanll ist es nicht so das wir die Wahrheit nicht erfahren sollen/dürfen. Im gegenteil. Über alles findet man mehrfach Berichte so das man sich ein Bild aus unterschiedlichen Perspektiven und Betrachtungsweisen der jeweiligen Wissenschaftler machen kann.

Ändert nur nichts dran, das die Menschen es nicht begreifen. Auch ich muss mich jedesmal zwingen mir NICHT bildhaft vorzustellen, wie das in unserem Universum den so ist. Jedes Bild das sich in meinem Kopf formt ist falsch. Garantiert. Weil wir uns keine Bilder vorstellen können mit 4 Achsen. Links.rechts - Hoch.runter - vor.zurück - Zeitvorwärts.Zeitrückwärts. Den wir stellen uns die Zeit vor indem wir unser dreidimensionales Gebilde einfach "verändern" so das es aussieht wie es vor 1000 Jahren ausgesehen haben müsste. Aber nicht wie es zusammen mit der Zeit aussieht.

Uns fehlt dazu einfach jegliche Erfassungsmöglichkeit. Wir können nicht Sagen, wie spät es ist, sondern sagen immer nur wie viel Zeit seit einem Punkt X vergangen ist. Also immer nur ein Vergleich zu einem Fixpunkt den wir willkürlich definieren. Länge und Breite hingegen können wir ohne Fixpunkt definieren. Einfach nur indem wir uns einen Massstab festlegen. Anfang und Ende eines Längenobjektes ist ja eindeutig definiert. Anfang der Zeit ist aber nicht festlegbar und damit ist das Messen schwer. Wir messen also nur indem wir dreidimensionale Hilfsmittel benutzen. Das ist so, als wenn ich mit einem 2 Dimensionalen Messgerät einen Würfel messen will. Man könnte nur 2 der 3 Achsen messen. Man würde also hergehen und den Würfel bewegen um die Dritte Achse hilfsweise zu vermessen und als Höhe zu definieren.

Dieser Faktor Zeit ist also nur ein mathematisches Gebilde für die Wissenschaft und wird nur in Formeln als Ergebniss sich wiederfinden. Es ist für uns nicht vorstellbar, das wir genau da wo wir stehen der Urknall begonnen hat. Und noch weniger vorstellbar das diese Aussage für jedes Atom im Universum gilt.

Geheim ist das alles aber nicht. Kann man alles jederzeit und überall nachlesen.
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