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Author Topic: [2017-08-01] bitcoin.de gibt Kundendaten an die Polizei weiter ohne richterl. B.  (Read 2148 times)
allyouracid (OP)
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August 02, 2017, 12:05:35 PM
 #1

https://motherboard.vice.com/de/article/bjxwb4/exklusiv-die-grosste-deutsche-bitcoin-plattform-gibt-kundendaten-an-die-polizei-weiter

Ich weiß nicht, wie ernst dieser Bericht genommen werden kann. Wäre ja nicht das erste Mal, dass Vice kompletten Unsinn schreibt. Aber wenn das so stimmt, fände ich das völlig unfassbar. Ohne richterlichen Beschluss? Das ist ein Schlag ins Gesicht seiner Nutzer, und zwar ein heftiger.
Auch als absoluter Nicht-Nutzer solcher Websites / Dark Net Markets usw. finde ich, dass ein Mindestmaß an Sicherheit für die Nutzerdaten einfach gewährleistet sein muss und es darf nicht sein, dass jeder Hanswurst einfach so die Daten der User beliebig anfordern kann.

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minime
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August 02, 2017, 05:18:40 PM
 #2

als ich das letzte mal bitcoin gekauft habe gab es bitcoin.de noch nicht da hieß das gante noch mt.gox Cheesy Cheesy Cheesy
ich glaube aber nicht das irgendein Staatsanwalt seine anklage auf einem formal juristischen Fehler aufbaut, den diese wäre damit komplett hinfällig
lassdas
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August 02, 2017, 08:09:21 PM
 #3

Bei bitcoin.de wundert mich das jetzt nich wirklich,
die gaben schon immer einen shice auf ihre Nutzer.

Ich bin recht froh, daß ich entsprechende Erfahrungen bereits bei dem Versuch machen konnte, dort einen Account zu erstellen, so kam ich dann später nicht in die Verlegenheit, mit denen irgendwas zutun haben zu müssen.

Verstehe bis heute nicht, warum bitcoin.de von so vielen Leuten genutzt und auchnoch weiterempfohlen wird,
wie könnt "Ihr" das mit Eurem Gewissen vereinbaren?
allyouracid (OP)
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August 02, 2017, 08:44:50 PM
Last edit: August 02, 2017, 09:03:26 PM by allyouracid
 #4

ich glaube aber nicht das irgendein Staatsanwalt seine anklage auf einem formal juristischen Fehler aufbaut, den diese wäre damit komplett hinfällig
Es ist ja kein juristischer Fehler. Bei solchen Sachen liegt es (ohne richterlichen Beschluss) im Ermessen des Betreibers, ob er mit den Behörden zusammenarbeiten will oder nicht.
Normalerweise erwartet man da, dass eine Plattform ihre Benutzer schützt. "Beweise bzw. offiziellen Beschluss oder ihr kriegt gar nix!" wäre die richtige Antwort gewesen, und nichts Anderes!
Und dass die dann noch hingehen und selbständig ermitteln und noch sieben (!!!) weitere Namen aushändigen, die ihrer Meinung nach verdächtig sein könnten, ist ja wohl eine bodenlose Unverschämtheit! Wer sind die, die verdammte Bitcoinpolizei oder was??

Bei bitcoin.de wundert mich das jetzt nich wirklich,
die gaben schon immer einen shice auf ihre Nutzer.

Ich bin recht froh, daß ich entsprechende Erfahrungen bereits bei dem Versuch machen konnte, dort einen Account zu erstellen, so kam ich dann später nicht in die Verlegenheit, mit denen irgendwas zutun haben zu müssen.

Verstehe bis heute nicht, warum bitcoin.de von so vielen Leuten genutzt und auchnoch weiterempfohlen wird,
wie könnt "Ihr" das mit Eurem Gewissen vereinbaren?
Ganz einfach: gar nicht.
Ich wusste das einfach nicht, dass dort so auf seine User geschissen wird! (Aber kommt ja nur relativ selten, so ne Anfrage von der Polizei, vielleicht 1-2x pro Tag vor... WTF?!)
Meine Erfahrungen mit bitcoin.de waren bisher einfach immer in Ordnung. Habe mit dem Betreiber ganz zu Beginn auch mal ein paar Mails hin und hergeschrieben und hatte einen guten Eindruck. Es lief auch alles immer prima, die Anbindung an Fidor war gut… ich wusste es einfach nicht.

Mancher mag sich wundern, warum sich jemand, der selber gar nicht betroffen ist, so aufregt. Aber ich bin einfach kein "wenn Du nichts zu verstecken hast, brauchst Du auch nichts zu befürchten"-Bürger und es ist mir nicht egal. Das ist ein wirklich herber Vertrauensbruch, und wie Du schon sagst. Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, auf dieser Plattform zu handeln und damit ein Verhalten zu unterstützen, welches die Rechte seiner User mit den Füßen tritt (jaja ich weiß, Übertreibung macht anschaulich… aber ich hätte einfach erwartet, dass man sich da auf die Seite seiner Benutzer – die dem Laden erstmal seine Grundlage geben – stellt und nicht der Polizei in den Hintern kriecht… JA, genau so kommt es an).

Es ärgert mich halt ganz besonders, weil ich dort schon so lange bin und nie etwas gemerkt habe. Es lief immer alles gut und ich habe auch gerne bitcoinblog.de gelesen usw... habe meinen ersten Bitcoin 2012 dort gekauft und bin seitdem dort.

Habe heute für mich beschlossen, dass ich bei Kraken mal eine Supportanfrage stelle, ob dort auch so mit seinen Usern umgegangen wird. Wenn die Antwort mir gefällt, dann ziehe ich um und habe auf bitcoin.de meinen letzten Trade gemacht. Bis dahin werde ich diesen Thread, bzw. den Artikel zum Thema fleißig rumreichen und meinen Beitrag dazu leisten, dass er gelesen wird. Damit die Leute wenigstens eine Entscheidung treffen können, ob sie auf einer Börse handeln wollen, die ihnen ohne die kleinsten Bedenken das Messer mit Schwung in den Rücken rammt…


Schäm Dich, bitcoin.de!

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minime
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August 02, 2017, 11:01:39 PM
Last edit: August 02, 2017, 11:18:01 PM by minime
 #5

ich glaube aber nicht das irgendein Staatsanwalt seine anklage auf einem formal juristischen Fehler aufbaut, den diese wäre damit komplett hinfällig
Es ist ja kein juristischer Fehler. Bei solchen Sachen liegt es (ohne richterlichen Beschluss) im Ermessen des Betreibers, ob er mit den Behörden zusammenarbeiten will oder nicht.
Normalerweise erwartet man da, dass eine Plattform ihre Benutzer schützt. "Beweise bzw. offiziellen Beschluss oder ihr kriegt gar nix!" wäre die richtige Antwort gewesen, und nichts Anderes!
Und dass die dann noch hingehen und selbständig ermitteln und noch sieben (!!!) weitere Namen aushändigen, die ihrer Meinung nach verdächtig sein könnten, ist ja wohl eine bodenlose Unverschämtheit! Wer sind die, die verdammte Bitcoinpolizei oder was??

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Ich bin recht froh, daß ich entsprechende Erfahrungen bereits bei dem Versuch machen konnte, dort einen Account zu erstellen, so kam ich dann später nicht in die Verlegenheit, mit denen irgendwas zutun haben zu müssen.

Verstehe bis heute nicht, warum bitcoin.de von so vielen Leuten genutzt und auchnoch weiterempfohlen wird,
wie könnt "Ihr" das mit Eurem Gewissen vereinbaren?
Ganz einfach: gar nicht.
Ich wusste das einfach nicht, dass dort so auf seine User geschissen wird! (Aber kommt ja nur relativ selten, so ne Anfrage von der Polizei, vielleicht 1-2x pro Tag vor... WTF?!)
Meine Erfahrungen mit bitcoin.de waren bisher einfach immer in Ordnung. Habe mit dem Betreiber ganz zu Beginn auch mal ein paar Mails hin und hergeschrieben und hatte einen guten Eindruck. Es lief auch alles immer prima, die Anbindung an Fidor war gut… ich wusste es einfach nicht.

Mancher mag sich wundern, warum sich jemand, der selber gar nicht betroffen ist, so aufregt. Aber ich bin einfach kein "wenn Du nichts zu verstecken hast, brauchst Du auch nichts zu befürchten"-Bürger und es ist mir nicht egal. Das ist ein wirklich herber Vertrauensbruch, und wie Du schon sagst. Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, auf dieser Plattform zu handeln und damit ein Verhalten zu unterstützen, welches die Rechte seiner User mit den Füßen tritt (jaja ich weiß, Übertreibung macht anschaulich… aber ich hätte einfach erwartet, dass man sich da auf die Seite seiner Benutzer – die dem Laden erstmal seine Grundlage geben – stellt und nicht der Polizei in den Hintern kriecht… JA, genau so kommt es an).

Es ärgert mich halt ganz besonders, weil ich dort schon so lange bin und nie etwas gemerkt habe. Es lief immer alles gut und ich habe auch gerne bitcoinblog.de gelesen usw... habe meinen ersten Bitcoin 2012 dort gekauft und bin seitdem dort.

Habe heute für mich beschlossen, dass ich bei Kraken mal eine Supportanfrage stelle, ob dort auch so mit seinen Usern umgegangen wird. Wenn die Antwort mir gefällt, dann ziehe ich um und habe auf bitcoin.de meinen letzten Trade gemacht. Bis dahin werde ich diesen Thread, bzw. den Artikel zum Thema fleißig rumreichen und meinen Beitrag dazu leisten, dass er gelesen wird. Damit die Leute wenigstens eine Entscheidung treffen können, ob sie auf einer Börse handeln wollen, die ihnen ohne die kleinsten Bedenken das Messer mit Schwung in den Rücken rammt…


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aso ich dahcte das geht generel nur mit richterlicher anordnung.
von diesen honks die einem nen messer in den rücken stecken gibts viele... ich hätte heute fast einen umgeklatscht wäre der nicht stehen geblieben.... aber meist schaden die sich selbst am meisten bekommen es aber ers hinterher mit....

edit: aber bei bitcoin.d wird wohl ehr der hintergdanke sein sich mit mitschuldig zu machen oder wegen irgendwelche geldwäsche geschäfte belangt zu werden... siehe die zig exchanges die per us court order geschjlossen wurden und oder deren betreiber nun in haft sitzten...
Lincoln6Echo
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August 03, 2017, 05:54:51 AM
 #6

Wozu gibt es Gerichtsbeschlüsse? Nicht zum Spass sicherlich.

Vorauseilender Gehorsam bei einer Plattform die sehr sensible Daten der Nutzer hat geht gar nicht!

Ich empfehle bitcoin.de nicht mehr zu benutzen!  Angry
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August 03, 2017, 09:09:33 AM
 #7

Schön, dass es auch einen Englischen Artikel gibt: https://cointelegraph.com/news/germanys-largest-bitcoin-exchange-gave-police-user-details-without-court-order-report
Leider nur von Cointelegraph. Aber vielleicht nehmen ja noch Andere das Thema auf.

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August 04, 2017, 10:36:32 PM
 #8

Wozu gibt es Gerichtsbeschlüsse? Nicht zum Spass sicherlich.

Vorauseilender Gehorsam bei einer Plattform die sehr sensible Daten der Nutzer hat geht gar nicht!

Ich empfehle bitcoin.de nicht mehr zu benutzen!  Angry

Exakt. Es gab aber schon vorher Hinweise hier im Forum, wo bei mir die rote Lampe anging...

In einer menschenwürdigen Gesellschaft heiligt der Zweck eben gerade nicht jedes Mittel. Die Verantwortlichen bei Bitcoin.de scheinen das anders zu sehen.
minime
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August 07, 2017, 06:24:21 AM
 #9

wäre ich betroffen würde ich wohl strafanzeige wegen verstoßes des Datengeheimnisses erstatten.... hier werden quasi erkenntnisse gewonnen die einer Straftat zur grunde liegen. so würde ich das betrachten
lassdas
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August 07, 2017, 07:59:54 AM
 #10

wäre ich betroffen würde ich wohl strafanzeige wegen verstoßes des Datengeheimnisses erstatten....
Hätte, würde, könnte...
Anzeige kannst Du auch erstatten ohne selbst betroffen zu sein.  Wink
david123
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August 07, 2017, 12:16:24 PM
 #11

Hier noch ein entsprechender Bericht von netzpolitik.org (geht aber auch auf motherboard zurück)

https://netzpolitik.org/2017/bitcoin-de-gibt-nutzerdaten-an-polizei-weiter-auch-ohne-richterlichen-beschluss/

Wie Ch. Bergmann ja jetzt im anderen Thread ausgeführt hat, ist das alles keine Zeitungsente sondern wird im wesentlichen so
durchgeführt.

Ich finde es wichtig, dass das nicht untergeht und in 2 Wochen in Vergessenheit gerät. Bitcoin.de hat sich in meinen
Augen damit völlig disqualifiziert und deren Einstellung zum Thema Sicherheit der Kundendaten sollte jedem (potentiellen)
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numismatist
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August 15, 2017, 05:34:16 PM
 #12

Hier noch ein entsprechender Bericht von netzpolitik.org (geht aber auch auf motherboard zurück)

https://netzpolitik.org/2017/bitcoin-de-gibt-nutzerdaten-an-polizei-weiter-auch-ohne-richterlichen-beschluss/

Wie Ch. Bergmann ja jetzt im anderen Thread ausgeführt hat, ist das alles keine Zeitungsente sondern wird im wesentlichen so
durchgeführt.

Ich finde es wichtig, dass das nicht untergeht und in 2 Wochen in Vergessenheit gerät. Bitcoin.de hat sich in meinen
Augen damit völlig disqualifiziert und deren Einstellung zum Thema Sicherheit der Kundendaten sollte jedem (potentiellen)
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Ein Anruf reichte aus, um Bitcoin.de zur Herausgabe von Daten zu bewegen.
https://netzpolitik.org/2017/bitcoin-de-gibt-nutzerdaten-an-polizei-weiter-auch-ohne-richterlichen-beschluss/

Prima, dann müsste man da mal einen neuen Fall von Datenreichtum eröffnen und als Innenbundesanwaltsgeneral zum Telefonhörer greifen, und um Amtshilfeauskunftsersuchen anfragen. In dreifacher Ausfertigung.

Eigentlich stimmten die Preise auf bitcoin.de noch nie, in all den Jahren nicht, als das man da irgendwas kaufen oder verkaufen wollte. Und was den Schutz vor Betrug angeht, dazu gibt es hier ja noch den einen oder anderen Thread.

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August 22, 2017, 05:20:25 PM
 #13

Hier noch ein entsprechender Bericht von netzpolitik.org (geht aber auch auf motherboard zurück)

https://netzpolitik.org/2017/bitcoin-de-gibt-nutzerdaten-an-polizei-weiter-auch-ohne-richterlichen-beschluss/

Wie Ch. Bergmann ja jetzt im anderen Thread ausgeführt hat, ist das alles keine Zeitungsente sondern wird im wesentlichen so
durchgeführt.

Ich finde es wichtig, dass das nicht untergeht und in 2 Wochen in Vergessenheit gerät. Bitcoin.de hat sich in meinen Augen damit völlig disqualifiziert und deren Einstellung zum Thema Sicherheit der Kundendaten sollte jedem (potentiellen) Benutzer bekannt sein!

Sehe ich genauso, deshalb schiebe ich den Thread auch gerne nochmal nach oben.

mr.relax
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September 28, 2017, 11:38:27 AM
 #14

Ich boycottiere Bitcoin.de

Trade across blockchains DECENTRAL : https://cutt.ly/rOSoDl
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October 08, 2017, 07:53:12 PM
 #15

Was denkt ihr was die Strafbehörden mit den Daten machen?

Die wissen dann also wer alles auf bitcoin.de ein konto hat. Dann geben sie es dem Finanzamt vermutlich weiter und die prüfen dann wahrscheinlich nach Leuten, die offiziell kein Geld haben oder vielleicht schwere Straftaten oder so.

Glaubt ihr die machen noch andere Sachen mit diesen Daten?

Mit anderen Worten, was geschieht jetzt mit diesen ganzen Daten, wofür verwenden sie diese, denn die Polizei weiß ja auch das Bitcoins nicht illegal sind.
Lincoln6Echo
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October 09, 2017, 06:36:49 AM
 #16

Einen Teil kann man vielleicht aus den AGBs sich ableiten aber sinnvoller wäre es sicherlich die Frage direkt an bitcoin.de zu richten. Ob die Antwort dann der Wahrheit entspricht ist noch mal eine andere Frage...

Wenn du dem Service nicht deine Daten anvertrauen möchtest bleibt eigentlich nur eins: in Zukunft nicht mehr nutzen. Die bisher gesammelten Daten behalten sie allerdings.
bct_ail
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October 16, 2017, 08:24:12 AM
 #17

Und was sind dann bitte, außer Face2Face, eure Alternativen? Personalausweise nach Übersee oder Asien schicken?
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October 18, 2017, 06:13:53 AM
 #18

Für keine der Börsen würde ich da mein Hand ins Feuer legen, dass es dort anders abläuft. Soll aber keine Bitcoin.de Werbung sein, sondern gesunde Skepsis gegenüber allen zentralen Börsen.
Pyrominer
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November 01, 2017, 04:02:42 AM
 #19

Quote
Habe heute für mich beschlossen, dass ich bei Kraken mal eine Supportanfrage stelle, ob dort auch so mit seinen Usern umgegangen wird. Wenn die Antwort mir gefällt, dann ziehe ich um und habe auf bitcoin.de meinen letzten Trade gemacht.

Auch wenn ich Bitcoin Neuling bin bzw. grad erst meine alten Bitcoins wieder entdeckt habe - übrigens bei bitcoin.de - musste ich bei dem Satz doch etwas lachen.

Einem US Unternehmen wie Kraken seine Daten geben zu wollen und sich über Bitcoin.de's zugegebenermassen nicht grad intelligentes Verhalten in den 8 Fällen aufzuregen ist ein guter Gag :-) Durch den Patriot Act und einige andere US Gesetze kannst Du quasi deine Daten auch gleich an die nächste Litfaßsäule hängen. Natürlich wird Kraken sofort alle Daten an die Behörden liefern. Sie müssen es sogar. Wenn zwar auch nur an US Behörden aber die Verbindungen zwischen den DE Behörden und US Behörden sind aus - sagen wir mal historischen Gründen - so gut, dass sie wie Direktleitungen zu sehen sind. Wenn Deine Daten irgendwo sind und du auch noch mit Ausweisen etc. legitimiert bist, kannst Du nirgendwo mehr von irgendeiner Sicherheit ausgehen. Es ist ziemlich einfach.
Allerdings wird Kraken wohl nicht auf eine Anfrage eines Hannoveraner Polizeibeamten reagieren. Diese Sache ist in der Tat sträflich dumm von Bitcoin.de und auch gut, dass es die Presse mitbekam.
Man kann aber bei Kraken wie bei nahezu allen ähnlichen US Anbietern davon ausgehen, dass Behörden sogar einen ständigen Einblick in diese Daten haben und dazu weder einen Richter oder sonstwen fragen müssen. Sie schauen einfach hinein.

Wer also Straftaten begeht oder begehen will und meint er müsse seine Knete schlau in Bitcoins stecken und dazu aber Börsen nutzen bei denen man sich in irgendeiner Form legitimieren musste, hat halt selber Schuld.
Entschuldigt aber nicht das Fehlverhalten von Bitcoin.de wenn sie es so wie in der Presse veröffentlicht gemacht haben. Das ist ein nahezu dämliches Verhalten gewesen.
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