d5000
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Decentralization Maximalist
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June 19, 2019, 12:03:45 PM |
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Wenn es die Menschen zum Nachdenken anregen würde, ja. Bei dem vermuteten Zielpublikum bin ich allerdings skeptisch, ob Nachdenken überhaupt funktioniert.
Das "vermutete Zielpublikum" ist ja keine homogene Masse. Nehmen wir mal an, nur 5% von der gesamten Zielgruppe machen sich Gedanken über das System und kommen zu dem Schluss, dass Bitcoin die bessere Alternative sein könnte. Das alleine wäre schon ein Erfolg, und auch für den Kursverlauf hier von Belang (vielleicht wird diese Vermutung sogar langsam in den aktuellen eingepreist) Es ist imho aber eine Illusion, zu glauben, man könnte die gesamte Menschheit von einem besseren Geldsystem überzeugen. Viele interessiert das nicht und die werden immer mit der Masse mitschwimmen (also was mein Supermarkt/Arbeitgeber eben nutzt). Was auch m.E. ok ist, denn es gibt wichtigere Sachen als Geld.
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Unknown01
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June 19, 2019, 12:15:13 PM |
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Jedem Nutzer muss klar sein, dass dort dasn Geld weg/eingefroren ist, sobald er gegen die Interessen des Betreibers oder sogar gegen "höhere Interessen" verstösst.
Vermutlich läuft es darauf hinaus, dass wenn der Facebook Account gesperrt wird, dann ist auch das Digitale Geld der Grosskonzerne gesperrt ist. Schöne neue Welt in der wir leben...wobei ich lebe ja nicht darin. Wo lebst du denn? Falls du auf einem anderen Planeten lebst, dann kontaktiere mich bitte, mich würde deine Geschichte sehr interessieren und wer weiß, vielleicht stoße ich dazu?
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Silber
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June 19, 2019, 12:18:41 PM |
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Jedem Nutzer muss klar sein, dass dort dasn Geld weg/eingefroren ist, sobald er gegen die Interessen des Betreibers oder sogar gegen "höhere Interessen" verstösst.
Vermutlich läuft es darauf hinaus, dass wenn der Facebook Account gesperrt wird, dann ist auch das Digitale Geld der Grosskonzerne gesperrt ist. Schöne neue Welt in der wir leben...wobei ich lebe ja nicht darin. Wo lebst du denn? Falls du auf einem anderen Planeten lebst, dann kontaktiere mich bitte, mich würde deine Geschichte sehr interessieren und wer weiß, vielleicht stoße ich dazu? Ich lebe in meinem Kellerloch: https://www.youtube.com/watch?v=fxKOcYZGmFA
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mezzomix
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June 19, 2019, 01:09:00 PM |
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Wenn es die Menschen zum Nachdenken anregen würde, ja. Bei dem vermuteten Zielpublikum bin ich allerdings skeptisch, ob Nachdenken überhaupt funktioniert.
Das "vermutete Zielpublikum" ist ja keine homogene Masse. Nehmen wir mal an, nur 5% von der gesamten Zielgruppe machen sich Gedanken über das System ... Du bist ein ziemlicher Optimist. Ich schätze 1/1000 dieser Menschen wäre schon ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Was auch m.E. ok ist, denn es gibt wichtigere Sachen als Geld.
Es geht primär auch nicht um Geld, sondern um Macht und Freiheit. Letztendlich geht es um Gewalt und zu welchem Grad Du ein Opfer dieser Gewalt bist. Du lebst im goldenen Käfig. Positiv ist allerdings, Du kannst ab und zu unbemerkt von Deinen Wärtern kleinere Ausflüge nach draussen in die Freiheit unternehmen. Deine Feinde haben die Ge[/url]sellschaft dafür mit dem Wort "illegal" konditioniert, wie qwk treffend demonstriert hat.
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bct_ail
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June 19, 2019, 01:11:54 PM |
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Es ist imho aber eine Illusion, zu glauben, man könnte die gesamte Menschheit von einem besseren Geldsystem überzeugen.
Die gesamte Menschheit hat noch nicht mal Zugang dazu. Aber ich will auch nicht überzeugen. Ich weiß nicht, ob sich der Weg dorthin lohnt..... @bct_ail: Die Kunst wird nur sein, zu erkennen, wann der Bulle bei den Zentralcoins zu Ende ist, denn bei den (oder dem) dezentralen Coin( s?) kann er ja noch weiter gehen. Geiler Link. Danke. Da Libra auf Coinbase zu kaufen ist, wird der eine oder andere sich auch mal mit BTC auseinandersetzen. "Ah, wie war dass denn noch 2017? Boah, geil, das will ich auch haben." -> Also wird gekauft. Dann wieder mal etwas im Altcoinland wildern, weil da ging es ja noch heftiger ab. Evtl paar Gewinne mitnehmen und dann wieder zurück zum BTC und dort bleiben. Ach, ich gehe schon davon aus, dass viele erst durch Libra Zugang zu BTC & Co. bekommen werden. Bin mal gespannt, wann mich die ersten Bekannten auf dieses tolle neue Kryptozeug von FB ansprechen. Edit: Zu den 5%: Es gibt 2,7 Milliarden Nutzer (oder besser Accounts?) auf Facebook. Kann jeder selber ausrechnen. Ist mir zu warm gerade. Ist der Hardcap nicht bei 1 Milliarde Libra? Das kann ich noch im Kopf ausrechnen: 0,27 Coin pro User
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1miau
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June 19, 2019, 04:39:28 PM |
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Da Libra auf Coinbase zu kaufen ist, wird der eine oder andere sich auch mal mit BTC auseinandersetzen. "Ah, wie war dass denn noch 2017? Boah, geil, das will ich auch haben." -> Also wird gekauft. Dann wieder mal etwas im Altcoinland wildern, weil da ging es ja noch heftiger ab. Evtl paar Gewinne mitnehmen und dann wieder zurück zum BTC und dort bleiben. Ach, ich gehe schon davon aus, dass viele erst durch Libra Zugang zu BTC & Co. bekommen werden. Bin mal gespannt, wann mich die ersten Bekannten auf dieses tolle neue Kryptozeug von FB ansprechen. Ja, das sollte man denke ich nicht unterschätzen. Mit Facebooks Coin lässt sich nicht zocken, mit BTC schon. Und wenn Leute dann die Kursentwicklung der letzten Jahre sehen, ist der Gedanke klar. Die große Unbekannte ist meiner Meinung nach, wie viele Leute sich tatsächlich einen Account für Libra anlegen und dort Geld einzahlen. Die Hürde ist so niedrig nicht: - Einlesen, wie das alles funktioniert - Account mit KYC* anlegen (für die meisten wird der Aufwand das entscheidende Kriterium sein, nicht die Überlegung, seine Daten da zu versenden) - Geld überweisen Klar, Facebook wird versuchen, das so einfach wie möglich zu machen und marketingtechnisch extrem zu pushen, sie können ja gratis Anzeigen schalten oder Spam-Mails versenden. Aber wie viele es letztendlich nutzen und wie viel sie einzahlen kann man kaum abschätzen. 1 Milliarde erstellte Coins werden aber wohl nicht reichen. *warum eigentlich KYC, Facebook kennt doch seine Customer?! Edit: Zu den 5%: Es gibt 2,7 Milliarden Nutzer (oder besser Accounts?) auf Facebook. Kann jeder selber ausrechnen. Ist mir zu warm gerade. Ist der Hardcap nicht bei 1 Milliarde Libra? Das kann ich noch im Kopf ausrechnen: 0,27 Coin pro User Nö, es sind 0,37 pro Account/Nutzer. (1 Mrd. Dollar /2,7 Mrd. Accounts/Nutzer) Aber ich denke schon, dass es Nutzer sind. Accounts dürfte es viel mehr geben. Facebook hat ja die Daten, um recht genau zu erkennen, ob der Nutzer echt ist oder nicht.
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qwk
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Shitcoin Minimalist
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June 19, 2019, 04:49:30 PM |
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Die große Unbekannte ist meiner Meinung nach, wie viele Leute sich tatsächlich einen Account für Libra anlegen und dort Geld einzahlen. Die Hürde ist so niedrig nicht: - Einlesen, wie das alles funktioniert - Account mit KYC* anlegen (für die meisten wird der Aufwand das entscheidende Kriterium sein, nicht die Überlegung, seine Daten da zu versenden) - Geld überweisen
Da sowohl Master als auch VISA mit "an Bord" sein sollen, dürften die Hürden 2 und 3 für einige hundert Millionen Facebook-Nutzer schon genommen sein. Wenn dann Facebook genug Lobbyarbeit leistet, um WhatsApp als KYC durchzudrücken, kommen gleich nochmal ein paar hundert Millionen hinzu. Insgesamt sehe ich Libra als ein zweischneidiges Schwert. Einerseits gehe ich davon aus, dass damit erheblich Liquidität auch in den "normalen" Krypto-Markt kommen könnte, und ein paar hundert Millionen "Klein-Zocker" die Kurse treiben könnten. Andererseits sehe ich auch, dass Libra für viele Nutzer zwei der großen potentiellen Use-Cases von Bitcoin wesentlich besser abdecken dürfte: Remittance & POS-Payments. Allerdings sind das zumindest im Moment eher noch Nischenmärkte für Bitcoin. Wer sich allerdings erheblich vor Libra fürchten dürfte, sind Western Union & Moneygram, sowie M-Pesa.
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Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
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mezzomix
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June 19, 2019, 04:52:06 PM |
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*warum eigentlich KYC, Facebook kennt doch seine Customer?! Kleiner Fehler: Du meinst nicht ihre Kunden, sondern ihr Produkt!
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fsm247
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June 19, 2019, 04:52:19 PM |
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Die große Unbekannte ist meiner Meinung nach, wie viele Leute sich tatsächlich einen Account für Libra anlegen und dort Geld einzahlen. Die Hürde ist so niedrig nicht: - Einlesen, wie das alles funktioniert - Account mit KYC* anlegen (für die meisten wird der Aufwand das entscheidende Kriterium sein, nicht die Überlegung, seine Daten da zu versenden) - Geld überweisen
Da sowohl Master als auch VISA mit "an Bord" sein sollen, dürften die Hürden 2 und 3 für einige hundert Millionen Facebook-Nutzer schon genommen sein. Wenn dann Facebook genug Lobbyarbeit leistet, um WhatsApp als KYC durchzudrücken, kommen gleich nochmal ein paar hundert Millionen hinzu. Insgesamt sehe ich Libra als ein zweischneidiges Schwert. Einerseits gehe ich davon aus, dass damit erheblich Liquidität auch in den "normalen" Krypto-Markt kommen könnte, und ein paar hundert Millionen "Klein-Zocker" die Kurse treiben könnten. Andererseits sehe ich auch, dass Libra für viele Nutzer zwei der großen potentiellen Use-Cases von Bitcoin wesentlich besser abdecken dürfte: Remittance & POS-Payments. Allerdings sind das zumindest im Moment eher noch Nischenmärkte für Bitcoin. Wer sich allerdings erheblich vor Libra fürchten dürfte, sind Western Union & Moneygram, sowie M-Pesa. Ich sehe das ganz genau so. Libra dürfte eine ernstzunehmende Gefahr für Paypal, WU, etc. sein. Für Bitcoin sehe ich keine unmittelbare Gefahr und die möglichen positiven Aspekte dürften hier überwiegen.
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Silber
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June 19, 2019, 05:02:38 PM |
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Die Hürde für den normalen Bürger sein hart verdientes Geld für so etwas verrücktes wie Crypto einzutauschen, ist durch Libra so niedrig wie noch nie. Wenn dann noch andere gross Player aus dem Silicon Valley dazukommen wie z.b. Apple, Google, Amazon, Netflix, airBnB, *Netzwerkeffekt Firma*, etc. dann braucht es nur noch das Bargeldverbot und Goldverbot und schon ist die Menschheit hoffnungslos versklavt. Aber genau darum wird es auch Widerstand gegen Libra geben.
Und die Regierungen werden auch ihre eigenen Staatlichen Coins herausgeben können, wenn die formbare Masse des Durchschnittsbürgers sich erst einmal an Libra gewöhnt hat. Weil was die Usability betrifft, so ist der Bitcoin ein Alptraum und Libra wird genau dort brilieren. Die Staatlichen Coins können also nur von der Masse angenommen werden, wenn Libra den Weg vorbereitet, darum wird die Regierung am Anfang mitmachen.
Altcoins mit einem ähnlichen Geschäftsmodell wie das von Libra, werden keine Chance haben.
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xyz
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June 19, 2019, 05:10:18 PM |
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Meiner Meinung nach ist es noch gar nicht gesagt, dass der Libra wirklich auf den Markt kommt. Und wenn, dann wohl nur, wenn FED und Konsorten ein Wörtchen mitreden dürfen. Im Gegensatz zum Bitcoin kann der Libra dann stattlich perfekt kontrolliert werden.
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... Es sind die glücklichen Sklaven der Freiheit größter Feind... (Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)
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1miau
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June 19, 2019, 05:20:16 PM |
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@qwk, @mezzomix Habe meine Antwort dort hin verschoben, also nicht wundern, wenn ich hier nicht antworte. https://bitcointalk.org/index.php?topic=5155412.msg51526630#msg51526630 Glaube phantastisch mag es nicht so, wenn off-topic im Kursverlauf gepostet wird.
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bitcoinminer42
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notorious shrimp!
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June 19, 2019, 06:07:27 PM |
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*warum eigentlich KYC, Facebook kennt doch seine Customer?! Kleiner Fehler: Du meinst nicht ihre Kunden, sondern ihr Produkt! Dies zu verstehen dürfte den Horizont einiger überschreiten
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1miau
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June 19, 2019, 07:47:37 PM |
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*warum eigentlich KYC, Facebook kennt doch seine Customer?! Kleiner Fehler: Du meinst nicht ihre Kunden, sondern ihr Produkt! Dies zu verstehen dürfte den Horizont einiger überschreiten Meinst du? Hatte es so gedeutet, dass mezzomix es darauf bezieht, dass wenn etwas gratis ist, man selbst das Produkt ist. If something is free, you are the productVielleicht überschreitet es den Horizont einiger Facebook-Nutzer. Aber hey, wir sind hier im Bitcoin-Forum, nicht in Facebook!
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Lydian
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June 19, 2019, 08:12:07 PM |
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Bitcoin: Ein Paar simple Zahlen
- Es befinden sich lt. Coinmarketcap aktuell 17.768.462 BTC im Umlauf. - Bitcointalk hat aktuell 2.211.256 Benutzer (darunter sicher viele Multi-Accounts). = macht im Durchschnitt etwa 8,05 BTC / User hier - Es gibt aber hunderte User, die mehr als 10, 20, 50, 100 oder gar 1.000 Bitcoins haben:) = also haben tausende von Usern hier keinen einzigen Bitcoin (was machen die dann hier?) = Bitcoin ist also sogar hier im Forum schon mehr als knapp
Bitcoin: Pro und Contra
Bisher war es ja meist so, dass man ohne Bitcoins keinen Zugang zum Kryptomarkt hatte. Egal welchen Coin (Altcoin) man kaufen mochte, der Weg ging immer über den Bitcoin: erst Bitcoin kaufen, dann damit die jeweiligen Altcoins. Das war sozusagen die Monopolstellung des Bitcoins.
Heute kann man aber schon mit SEPA, KK o. ä. einen x-beliebigen Altcoin direkt kaufen, ohne Umwege über Bitcoin. Der Bitcoin scheint damit verzichtbar. Aber noch ist es die Gewohnheit, dass der Bitcoin noch Nr. 1 ist.
Irre ich mich? Habe ich bisher irgendwo einen Denkfehler? Etwas übersehen? Wieso sollte der Bitcoin also langfristig auf über 10k USD bleiben (gar sogar auf 100k USD steigen?)
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Z80
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June 19, 2019, 09:33:29 PM |
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Kleine Korrekrur: Bitcoin: Ein Paar simple Zahlen
- Es befinden sich lt. Coinmarketcap aktuell 17.768.462 BTC im Umlauf. - Bitcointalk hat aktuell 2.211.256 Benutzer (darunter sicher viele Multi-Accounts). = macht im Durchschnitt etwa 8,05 BTC / User hier - Es gibt aber hunderte User, die mehr als 10, 20, 50, 100 oder gar 1.000 Bitcoins haben:) = also haben tausende von Usern hier keinen einzigen Bitcoin (was machen die dann hier?)
= Bitcoin ist also sogar hier im Forum schon mehr als knapp = Ganze Bitcoin sind also sogar hier im Forum schon mehr als knapp
Bitcoin: Pro und Contra
Bisher war es ja meist so, dass man ohne Bitcoins keinen Zugang zum Kryptomarkt hatte. Egal welchen Coin (Altcoin) man kaufen mochte, der Weg ging immer über den Bitcoin: erst Bitcoin kaufen, dann damit die jeweiligen Altcoins. Das war sozusagen die Monopolstellung des Bitcoins.
Heute kann man aber schon mit SEPA, KK o. ä. einen x-beliebigen Altcoin direkt kaufen, ohne Umwege über Bitcoin. Der Bitcoin scheint damit verzichtbar. Aber noch ist es die Gewohnheit, dass der Bitcoin noch Nr. 1 ist.
Irre ich mich? Habe ich bisher irgendwo einen Denkfehler? Etwas übersehen? Wieso sollte der Bitcoin also langfristig auf über 10k USD bleiben (gar sogar auf 100k USD steigen?)
Und trotzdem steigt Bitcoin von 3k auf 9k... Die Antwort warum BTC irgendwann auf 100k steigen könnte liegt schon fast im ersten Teil Deines Posts...: 17 Millionen BTC und 8 Milliarden Menschen...
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Es ist schwierig zu antworten wenn man die Frage nicht versteht...
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d5000
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June 19, 2019, 10:03:05 PM |
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Du bist ein ziemlicher Optimist. Ich schätze 1/1000 dieser Menschen wäre schon ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Mag sein, aber ich denke, so wenig sind es dann auch nicht. Es muss sich ja nicht jeder auf akademischem Niveau in die gesamte Kryptowährungs-Philosophie einarbeiten. Die Grundsätze (Eigenverantwortung, Dezentralisierung) sollte doch eine größere Gruppe verstehen. Es geht primär auch nicht um Geld, sondern um Macht und Freiheit. Letztendlich geht es um Gewalt und zu welchem Grad Du ein Opfer dieser Gewalt bist.
Das Geldsystem wird bei der Verteilung von Macht und Freiheit meines Erachtens überschätzt. Bitcoin kann natürlich einigen Menschen mehr Freiheit und Macht bringen (ich denke da z.B. an die "Unbanked", aber auch Zugang zu bestimmten Arbeitsmärkten, aber auch generell die Unabhängigkeit von Banken und anderen zentralisierten Akteuren - hier kann z.B. der Libra nicht mithalten). Aber Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten wird es auch in einer utopischen "Bitcoin-Welt" geben, in der Bitcoin zur Leitwährung geworden ist. Nehmen wir Satoshi: Wenn er noch lebt/existiert und bis zu diesem Endstadium "hodlt", wäre er in einer solchen Bitcoin-Welt weitaus reicher als jeder der heutigen "Mächtigen". (Und was, wenn es am Ende _doch_ ein Unsympath wie CW ist? ) Bitcoin ist m.E. ein Werkzeug, das einige Dinge zum positiven verändern kann. Andere Probleme dagegen werden dadurch überhaupt nicht tangiert.
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1miau
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June 19, 2019, 10:12:03 PM |
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Bitcoin: Pro und Contra
Bisher war es ja meist so, dass man ohne Bitcoins keinen Zugang zum Kryptomarkt hatte. Egal welchen Coin (Altcoin) man kaufen mochte, der Weg ging immer über den Bitcoin: erst Bitcoin kaufen, dann damit die jeweiligen Altcoins. Das war sozusagen die Monopolstellung des Bitcoins.
Heute kann man aber schon mit SEPA, KK o. ä. einen x-beliebigen Altcoin direkt kaufen, ohne Umwege über Bitcoin. Der Bitcoin scheint damit verzichtbar. Aber noch ist es die Gewohnheit, dass der Bitcoin noch Nr. 1 ist.
Irre ich mich? Habe ich bisher irgendwo einen Denkfehler? Etwas übersehen? Wieso sollte der Bitcoin also langfristig auf über 10k USD bleiben (gar sogar auf 100k USD steigen?)
Weil es nicht die Hauptfunktion von Bitcoin ist, als manövrierbare Masse missbraucht zu werden, um dann gegen Altcoins eingetauscht zu werden. Daher ist der Bitcoin nicht plötzlich verzichtbar, weil man nun Altcoins mit Fiat direkt kaufen kann. Trotzdem denke ich, dass die Paare Altcoin/Bitcoin und Altcoin/ETH auch auf lange Sicht die wichtigsten Tauschpaare bleiben werden, insbesondere auf Exchanges ohne Fiat. Abgesehen von dem nur kurzfristigen Effekt für Bitcoin bei Kauf und Verkauf im Zuge eines Altcoinerwerbs. Daher bedeutet das meiner Meinung für den Status des Bitcoins: Der Bitcoin braucht den Altcoin nicht.
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d5000
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June 19, 2019, 11:03:39 PM |
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= also haben tausende von Usern hier keinen einzigen Bitcoin (was machen die dann hier?)
Warum soll die Zahl von 100 Millionen Satoshi irgendeine Relevanz haben? Im Übrigen sind die allermeisten (>95%, wahrscheinlich sogar >99%) Altcoins Schrott, der nur zum Pumpen und Dumpen zu gebrauchen ist, weil sie nirgends irgendein reales Problem lösen, für das es eine Nachfrage (Markt) geben könnte (außer natürlich das "Moonen"). Darunter sogar fast alle aus den "Top 10". Der Bitcoin dagegen löst als einer der wenigen die Herausforderung "sicheres dezentrales Geld".
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