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qwk
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August 21, 2015, 09:45:44 AM
 #35981

Das selbe gilt natürlich für theymos. Als Admin von bitcointalk war er ohnehin immer eine Zielscheibe. Seine Bemühungen, die Diskussion auf bitcointalk und reddit ein wenig in konstruktivere Bahnen zu lenken, werden ihm nun auch noch als Zensur ausgelegt.

Was du so "ein wenig in konstruktive Bahnen lenken" nennst...

geklappt zu haben scheint es bisher auch nicht, zumindest nicht auf reddit. Die Zensur (ja, ich nenne das so) bewirkt eher eine Polarisierung und Spaltung. Die Leute werden halt emotional wenn man ihnen den Mund verbietet indem man unter Hinweis auf eine "neue Policy" viele Posts und auch ganze threads löscht und Leute verbannt.
Naja, theymos ist sicherlich auch nicht unser Chef-Diplomat.
Klar sind die Leute nicht gerade glücklich über empfundene Zensur, aber da verweise ich einfach auf eines meiner Lieblings-xkcds:


http://www.xkcd.com/1357/


Wisst ihr noch Karpeles: "I'm halting trading, the market needs to cool off".
Now that was uncalled for Grin

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August 21, 2015, 01:34:34 PM
 #35982

Noch ganz kurz ein Fund (indirekt aus dem spanischen Subforum) zur XT-Debatte: Hier der Mailinglist-Thread, in denen Mike diesen IP-Blacklist-Mechanismus erklärt bzw. versucht zu rechtfertigen:

https://groups.google.com/forum/#!topic/bitcoin-xt/wwj54iGCVmI

Interessant wäre da die Einschätzung anderer Experten, ob die Gefahr, die hier heraufbeschworen wird, wirklich real ist.

Das würde mich ehrlich gesagt auch sehr interessieren. Ich bin leider kein Programmierer und habe daher wenig Tiefe in dieser Sache.
Diesbezüglich habe ich auch den dazugehörigen thread in Bitcoin Discussion gelesen wo man sich ja mittlerweile hart attackiert.
Kann hier jemand was dazu sagen, welche Möglichkeiten und Auswirkungen diese angeblich wohl tausende von neuen Code geschriebenen Zeilen haben?

hier nochmal der link... https://bitcointalk.org/index.php?topic=1156489.0
selfieproblem
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August 21, 2015, 01:37:25 PM
Last edit: August 21, 2015, 01:47:45 PM by selfieproblem
 #35983

Bitcoin-XT ist der Tod des dezentralen Bitcoin.

Integrierte IP-Sammellisten sind etwas für Banken und sammelwütige Ami-Zahlungsanbieter wie Paypal aber nicht für den Bitcoin!
Soll er sich verpissen mit seinem Nordkorea-XT.

http://cointelegraph.com/news/115153/bitcoin-xt-fork-can-blacklist-tor-exits-may-reveal-users-ip-addresses

Satoshi Nakamoto hat den Bitcoin erfunden und groß gemacht.
Gavin Andresen und andere Amerikaner wollen ihn jetzt weiter zentralisieren.
Ein zweites Paypal braucht kein Mensch!

XT ist ein getarnter Altcoin der mit dem klassischen Bitcoin absolut nichts mehr gemein hat.

Den Kurs der letzten Tage hat er bereits ruiniert.

Ein erstes Teil Ziel hat Gavin Andresen somit bereits erreicht.
Der Typ ist Garantiert short auf BTC (Insiderhandel) und das alles war volle Absicht.


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August 21, 2015, 01:41:31 PM
 #35984

Bitcoin-XT ist der Tod des dezentralen Bitcoin.

Integrierte IP-Sammellisten sind etwas für Banken und sammelwütige Ami-Zahlungsanbieter wie Paypal aber nicht für den Bitcoin-Core!
Soll er sich verpissen mit seinem Nordkorea-XT.

http://cointelegraph.com/news/115153/bitcoin-xt-fork-can-blacklist-tor-exits-may-reveal-users-ip-addresses

Satoshi Nakamoto hat den Bitcoin erfunden und groß gemacht.
Gavin Andresen und andere Amerikaner wollen ihn jetzt weiter zentralisieren.
Ein zweites Paypal braucht kein Mensch!

XT ist ein getarnter Altcoin der mit dem klassischen Bitcoin absolut nichts mehr gemein hat.

Den Kurs der letzten Tage hat er bereits ruiniert.

Ein erstes Teil Ziel hat Gavin Andresen somit bereits erreicht.
Der Typ ist Garantiert short auf BTC (Insiderhandel) und das alles war volle Absicht.
Genau! Nordkoreanische Amerikaner hijacken Bitcoin, um mit Short-Insiderhandel ein Zensur-Paypal zu finanzieren!

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bennana
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August 21, 2015, 01:46:16 PM
 #35985

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August 21, 2015, 01:47:30 PM
 #35986

Noch ganz kurz ein Fund (indirekt aus dem spanischen Subforum) zur XT-Debatte: Hier der Mailinglist-Thread, in denen Mike diesen IP-Blacklist-Mechanismus erklärt bzw. versucht zu rechtfertigen:
https://groups.google.com/forum/#!topic/bitcoin-xt/wwj54iGCVmI
Interessant wäre da die Einschätzung anderer Experten, ob die Gefahr, die hier heraufbeschworen wird, wirklich real ist.
Das würde mich ehrlich gesagt auch sehr interessieren. Ich bin leider kein Programmierer und habe daher wenig Tiefe in dieser Sache.
Diesbezüglich habe ich auch den dazugehörigen thread in Bitcoin Discussion gelesen wo man sich ja mittlerweile hart attackiert.
Kann hier jemand was dazu sagen, welche Möglichkeiten und Auswirkungen diese angeblich wohl tausende von neuen Code geschriebenen Zeilen haben?
Also ich habe mir das mal angeschaut. Sieht mir nach einer typischen Hearnschen Listen-Lösung für ein durchaus reales Problem dar. Ein besonders kreativer Programmierer ist er nicht gerade. Grin
Aber besonders böse ist daran auch nix.

Die eingebaute Liste bewirkt nur, dass anfänglich ein Client sich vorzugsweise mit anderen Nodes verbindet, die nicht auf dieser Liste sind. Die Liste lässt sich bearbeiten und dynamisch ändern. Das ganze ist eine funktionierende Lösung gegen bestimmte DOS-Attacken. Ob man die nun braucht oder nicht, sei mal dahingestellt.

Ich persönlich hätte die nicht unbedingt zum jetzigen Zeitpunkt mit eingebaut, da sie nur noch mehr Skepsis erzeugt.
Aber da zeigt sich halt wieder mal, was ich seit Wochen predige:
Programmierer sind Programmierer und keine Diplomaten.
Soziale Kompetenz ist halt leider nicht ihre Stärke Roll Eyes

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August 21, 2015, 02:19:14 PM
 #35987

Noch ganz kurz ein Fund (indirekt aus dem spanischen Subforum) zur XT-Debatte: Hier der Mailinglist-Thread, in denen Mike diesen IP-Blacklist-Mechanismus erklärt bzw. versucht zu rechtfertigen:
https://groups.google.com/forum/#!topic/bitcoin-xt/wwj54iGCVmI
Interessant wäre da die Einschätzung anderer Experten, ob die Gefahr, die hier heraufbeschworen wird, wirklich real ist.
Das würde mich ehrlich gesagt auch sehr interessieren. Ich bin leider kein Programmierer und habe daher wenig Tiefe in dieser Sache.
Diesbezüglich habe ich auch den dazugehörigen thread in Bitcoin Discussion gelesen wo man sich ja mittlerweile hart attackiert.
Kann hier jemand was dazu sagen, welche Möglichkeiten und Auswirkungen diese angeblich wohl tausende von neuen Code geschriebenen Zeilen haben?
Also ich habe mir das mal angeschaut. Sieht mir nach einer typischen Hearnschen Listen-Lösung für ein durchaus reales Problem dar. Ein besonders kreativer Programmierer ist er nicht gerade. Grin
Aber besonders böse ist daran auch nix.

Die eingebaute Liste bewirkt nur, dass anfänglich ein Client sich vorzugsweise mit anderen Nodes verbindet, die nicht auf dieser Liste sind. Die Liste lässt sich bearbeiten und dynamisch ändern. Das ganze ist eine funktionierende Lösung gegen bestimmte DOS-Attacken. Ob man die nun braucht oder nicht, sei mal dahingestellt.

Ich persönlich hätte die nicht unbedingt zum jetzigen Zeitpunkt mit eingebaut, da sie nur noch mehr Skepsis erzeugt.
Aber da zeigt sich halt wieder mal, was ich seit Wochen predige:
Programmierer sind Programmierer und keine Diplomaten.
Soziale Kompetenz ist halt leider nicht ihre Stärke Roll Eyes


Ok schonmal danke für deine Einschätzung. Das Gebrülle ist wohl deshalb auch so groß weil XT wohl nicht weiter über TOR betrieben werden kann im Gegensatz zum jetzigen Core. Oder wenn DOS Attacken über das TOR-Netzwerk auf XT durchgeführt werden alle TOR IP Adressen geblockt werden und die wahre IP Adresse des Knotenbetreibers verraten wird.Und man wohl auch bewusst weitere IPs blockieren kann(blacklisting).
Sorry irgendwie so ähnlich habe ich das dort rausgelesen. Wenn das so oder in ähnlicher Weise wirklich funktioniert und durchführbar ist das finde ich schon extremst zensierend was einerseits den Zugang ins Bitcoinnetzwerk betrifft und andererseits ziemlich gläsern.

Wie du auch selbst sagst sind Programmierer keine Diplomaten dem ich nur vollkommen zustimmen kann.Und gerade das scheint ja auch soviele aufzuregen das nun neben der Erhöhung der Blockgröße wohl auch weitere Änderungen im XT client sind die bisher nicht Bestandteil der Diskussion waren und so rüberkommt als wollte man den Leuten noch zusätzlich heimlich was unterjubeln.

Ich selbst kann das ganze wirklich selbst kaum einschätzen und mir bereitet dieses ganze Hickhack momentan echt Bauchschmerzen.

Es gibt noch einen schönen Artikel "The Bitcoin XT Trojan" den ich dir und allen anderen hier nochmal empfehlen möchte.
http://shitco.in/
Dort wird nochmal auf die zeitlichen Abläufe der letzten Wochen und Monate bezüglich des Streits drauf eingegangen und versucht eventuelle Zusammenhänge aufzuzeigen und was dahinter stecken könnte.

Wie seht ihr das eigentlich mit den jetzt im September wieder kommenden "Stresstest" von Coinwallet?
Im Artikel wird darauf auch nochmal explizit drauf eingegangen und ich finde den dortigen Ansatz zumindest nicht abwegig.
goto2013
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August 21, 2015, 05:59:07 PM
 #35988

Bitcoin-XT ist der Tod des dezentralen Bitcoin.

Integrierte IP-Sammellisten sind etwas für Banken und sammelwütige Ami-Zahlungsanbieter wie Paypal aber nicht für den Bitcoin!
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http://cointelegraph.com/news/115153/bitcoin-xt-fork-can-blacklist-tor-exits-may-reveal-users-ip-addresses

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Den Kurs der letzten Tage hat er bereits ruiniert.

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made my day, danke Cheesy Cheesy

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OhShei8e
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August 21, 2015, 06:35:42 PM
Last edit: August 21, 2015, 08:06:57 PM by OhShei8e
 #35989

Genau der Vorschlag der einmaligen fixen Erhöhung der Blocksize wurde doch von Jeff abgelehnt (bzw. mit "BIP 102" fast ein bisschen verhöhnt). BIP 100 sieht ganz klar vor, dass es zwei forks gibt, einmal heute und einmal bei 32MB.

Und was ist daran verkehrt? Ein nicht kontroverser Hardfork heute, ein weiterer (wenn nötig) morgen.

Gavin wollte zumindest nach meinem Verständnis vor allem verhindern, dass mit der heutigen Anpassung in jedem Fall ein zweiter fork in wenigen Jahren ansteht.

Ja. Deshalb hat er den Hardfork jetzt fest ins Protokoll eingebaut, was alle zwei Jahre die max. mögliche Paketgröße verdoppelt. Ohne das noch jemand widersprechen kann.

Und Worte wie "Kriegserklärung" sind hier mehr als unangebracht. Wenn überhaupt, so hat Pieter eine solche verfasst, aber selbst das würde ich verneinen. Entwickler haben das Recht, ihre eigene Meinung zu haben, diese zu vertreten und ggf. die Konsequenzen zu ziehen, wenn sie diese Meinung nicht ausreichend gewürdigt sehen.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Gavin kann so viele BIPs veröffentlichen wie er will. Er kann aber nicht einfach hergehen und die Community mithilfe seiner Kontakte erpressen.

6. Gavin ist damit lediglich seiner Aufgabe gerecht geworden, als Chief Designer eine gewisse Richtung in der Entwicklung vorzugeben, gerade in Situationen, in denen eben keine Einigkeit über die weitere Entwicklung herrscht.

Es ist einfach keine Art verdienten Entwicklern die Pistole auf die Brust zu setzen und gleich schon abzudrücken. Ich hoffe es sollte nur ein Scherz sein und er nimmt nach seinem Urlaub - in dem er sich hoffentlich gut erholt - wieder Vernunft an. Würde ich ihm sehr hoch anrechnen. Er hat allergrößte Verdienste um das Projekt. So sollte er es nicht enden lassen.

Das ist genau die Art dogmatischer "Argumentation", die die Diskussion hier vergiftet. Weil jemandem etwas nicht gefällt, wird es als "unausgegoren" bezeichnet und eine weitere Diskussion darüber nicht mehr zugelassen.

Nein, das ist einfach die unverblümte Wahrheit. Manchmal machen die größten Genies auch etwas Dummes und verrennen sich. Da hat es keinen Sinn drum herum zu reden. Ich glaube auch nicht, dass Gavin das erwartet.

Dieses Argument ist Unsinn. Um später ein niedrigeres Blocksize-Limit in XT zu implementieren, bräuchte es lediglich einen soft fork, wenn tatsächlich einmal Probleme in der Art auftreten, das ist ja gerade der Vorteil dieser Lösung gegenüber bspw. BIP 100. BIP 100 erzwingt einen erneuten hard fork in der Zukunft oder alternativ die Nutzung von Lightning o.ä. Das selbe gilt für "BIP 102".
Die potenzielle Notwendigkeit eines soft forks in XT als "schadhaften Code" zu bezeichnen ist ungefähr so sinnvoll, als hätte man Bitcoin vor Einführung des 1MB blocksize limits schadhaft genannt.

Vor nicht mal zwei Wochen hat Mike Hearn höchst selbst ausführlich erklärt, warum Soft Forks ein Problem sind:

https://medium.com/@octskyward/on-consensus-and-forks-c6a050c792e7

Der Grund für das harte Limit ist potentiellen Missbrauch zu begrenzen. Man setzt keine Limits ohne Not gegen unendlich. Das ergibt überhaupt keinen Sinn und ist in diesem Fall wesentlich schlimmer als ein Hardfork.  

Das ist tatsächlich das einzig gute Argument gegen XT.
Die Mehrheit der Core Developer wird nicht an XT mitarbeiten wollen.
Sie haben dann aber natürlich die Wahl, entweder überhaupt nicht mehr mitzuarbeiten, oder frühzeitig BIP 101 auch in Core umzusetzen und weiterhin zu versuchen, die Referenz-Implementation zu liefern.
Wenn XT sich durchsetzt und die Core Developer sich BIP 101 dann verweigern, brechen sie ohnehin mit dem Konsens-Gedanken des Bitcoin-Netzwerks.

Noch ist da nichts entschieden. Ich rechne mit folgendem Ausgang:

Der Core-Client implementiert das 8MB Limit und bleibt kompatibel zu XT. In zwei Jahren merken Mike und Gavin, dass sie sich total verrannt haben, weil die Blöcke viel kleiner als erwartet sind. Und diese Diskrepanz wird in den Folgejahren immer größer werden. In vier Jahren steht XT schon bei 32MB. In sechs Jahren dann sogar bei 64MB. Dann sieht man etwas deutlicher was für eine Schnapsidee BIP 101 gewesen ist.

Die Leute nutzen Bitcoin nicht alleine deshalb, weil die Blockgröße wächst. Sie nutzen Bitcoin, wenn sie welche besitzen. Es ist einfach ein Fakt, dass auch nach 6 Jahren und nahezu flächendeckender Adaption ein Block bis zum heutigen Tage im Schnitt kaum größer als 500KB wird. Daran ändern auch Scheingefechte um die Blocksize nichts. Um Bitcoins in der Blockchain zu bewegen, muss man erstmal welche besitzen. Das tut aber aufgrund des decreasing-supply Algorithmus so gut wie niemand. Dieser Algorithmus hat viele Vorteile, aber führt nun einmal nicht wie von Geisterhand zur Massenadaption. Schon gar nicht bei nur 21 Millionen Währungseinheiten, die überwiegend in nur wenigen Jahren verteilt wurden. Wo sollen denn all die Nutzer plötzlich herkommen?
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August 21, 2015, 07:33:47 PM
Last edit: August 21, 2015, 07:46:16 PM by e-coinomist
 #35990

Ich frage mich nur wie Gavin sich das in Zukunft vorstellt. Die meisten Leute arbeiten freiwillig und unentgeltlich mit. Bei XT hat Mike Hearn das Sagen. Das wird praktisch zu einem kompletten Austausch der Entwickler führen. Unter dem "gnädigen Diktator" (Selbstbezeichnung) Mike Hearn werden die meisten Experten nicht arbeiten. Mike hatte immer eine Außenseiterrolle. Er programmiert vor allem in Java. Ich denke, die Entwicklung wird weitestgehend zum Erliegen kommen. Man ist ja nun auch fertig. Die Blocksize Erhöhung gegen Unendlich löst alle Probleme. Es gibt nichts mehr zu tun.

Man hätte aber auch stattdessen die 10 Minuten hin zum Münchener Hauptflughafen auf 5 Minuten verkürzen können, bei gleicher Blocksize.

Aber man macht ja ungern Bitcoin schneller, sondern lieber einfach nur aufgeblähter. Mit Hardfork, und jeder anderen nur denkbaren zentralistischen Blasphemie. Und die Dorfpfaffen klammern sich an die 10 Minuten, als wenn es die Pforte zum Himmelsreich wäre.
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August 21, 2015, 08:00:08 PM
 #35991

es geht darum das man an dem system nicht einfach rumschrauben kann wie man lustig ist. sonst stehen womöglich auch die 21 mio zur disposition. eine parameteränderung über einen hardfork darf nur mit einem konsens der mehrheit möglich sein.

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August 22, 2015, 04:15:39 AM
 #35992

es geht darum das man an dem system nicht einfach rumschrauben kann wie man lustig ist. sonst stehen womöglich auch die 21 mio zur disposition. eine parameteränderung über einen hardfork darf nur mit einem konsens der mehrheit möglich sein.

Gavin ist doch die Mehrheit, Chief Developer und whatsnot. Und Mike Hearn kümmert sich zusätzlich noch um Fehlkonfigurierte Clients die lokale Proxies auf Port 9050 verwenden, das schützt ja auch unsere Kinder vor dem Darknet. Hab ich heute schon getrollt, oder mach ich das grad? Zur Disposition stehen die 21 Mio erst morgen oder Montag, dann aber auch gleich mal 42 als Antwort auf alle Fragen. Alles paletti in Nordkorea.
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August 22, 2015, 06:19:23 AM
 #35993

Gavin ist doch die Mehrheit, Chief Developer und whatsnot. Und Mike Hearn kümmert sich zusätzlich noch um Fehlkonfigurierte Clients die lokale Proxies auf Port 9050 verwenden, das schützt ja auch unsere Kinder vor dem Darknet. Hab ich heute schon getrollt, oder mach ich das grad? Zur Disposition stehen die 21 Mio erst morgen oder Montag, dann aber auch gleich mal 42 als Antwort auf alle Fragen. Alles paletti in Nordkorea.

Trolling, na ja. Gibt schon einige Gründe die 21 Millionen auszuweiten. Der aktuell in der Diskussion am wahrscheinlichste ist die Miner-Problematik. Wenn die Fees dauerhaft sehr niedrig bleiben sollen, gleichzeitig die Anforderungen an die Miner aber immer weiter wachsen, dann braucht man irgendein System, um die Miner zu entschädigen oder die Fees gehen hoch. Da bietet es sich dann an den Blockreward ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr sinken zu lassen. Dann zahlen halt alle für die niedrigen Fees, auch wenn sie ihre Bitcoins gar nicht bewegen.

Einer weiterer Grund ist der "notwendige" Einfluss der Zentralbanken:

http://www.btc-echo.de/studie-federal-reserve-benoetigt-kontrolle-ueber-bitcoin_2015082101/

Man könnte sagen man erhöht auf 42 Millionen und teilt die neuen Coins den Zentralbanken zu. Sobald diese "verbraucht" sind, erzeugt man neue.

Wird natürlich alles nicht von heute auf Morgen passieren, aber der Weg dorthin wird jetzt geebnet. Bitcoin ist ein verdammt guter erster Ansatz, aber eben nicht so verteilt und damit robust gegen solche Angriffe wie man das gerne hätte. Um solche Social Engineering Attacken zu verhindern braucht es noch etwas mehr. Wenn Gavin und Mike einfach Änderungen des Protokolles als "wohlwollende" Diktatoren umsetzen können, dann wird es früher oder später weiter gehen. Mit welchen wohlwollenden Diktatoren auch immer.

Bleibt zu hoffen, dass sich der Ur-Bitcoin erhält und weiter geführt wird. Ich denke, es wird genügend Leute geben. Aber Hardforks werden wir zumindest in diesem Projekt so schnell nicht mehr sehen, denn Gavin und Mike haben jegliches Vertrauen, das noch in der Community bestanden hat, zerstört. Das muss erst langsam wieder wachsen. Da müssen sich erst Leute etablieren, die das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen.

Ich bleibe auf jeden Fall beim Ur-Bitcoin. Vielleicht gibt es noch eine Einigung. Wenn ich mir aber die gegenwärtigen Diskussionen auf der DEV-Liste ansehe, dann wird das mit jedem Tag unwahrscheinlicher. Wenn es so bleibt, wird sich die Community spalten. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
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August 22, 2015, 06:53:29 AM
 #35994

gleichzeitig die Anforderungen an die Miner aber immer weiter wachsen, dann braucht man irgendein System, um die Miner zu entschädigen oder die Fees gehen hoch.
Du wirst mich gleich eines Besseren belehren, aber bis dahin: Entschuldige, das ist Quatsch! Die "Anforderungen" gehen nicht hoch, lediglich die Gier bleibt konstant, deswegen legen sich einige immer leistungsstärkere Geräte zu. Oder aus welchem Grund sonst wurden erst GPUs und dann ASICs interessant? Sicherlich nicht, weil es die "Anforderungen" an die Miner waren, sondern lediglich, weil sich einige (ja gut: eigentlich fast alle) ein möglichst grosses Stück vom Kuchen abschneiden wollen.
Meine Meinung.
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August 22, 2015, 06:57:40 AM
 #35995

gleichzeitig die Anforderungen an die Miner aber immer weiter wachsen, dann braucht man irgendein System, um die Miner zu entschädigen oder die Fees gehen hoch.
Du wirst mich gleich eines Besseren belehren, aber bis dahin: Entschuldige, das ist Quatsch! Die "Anforderungen" gehen nicht hoch, lediglich die Gier bleibt konstant, deswegen legen sich einige immer leistungsstärkere Geräte zu. Oder aus welchem Grund sonst wurden erst GPUs und dann ASICs interessant? Sicherlich nicht, weil es die "Anforderungen" an die Miner waren, sondern lediglich, weil sich einige (ja gut: eigentlich fast alle) ein möglichst grosses Stück vom Kuchen abschneiden wollen.
Meine Meinung.

Die Miner sichern das Netzwerk. Sind also der "Safe", in dem die Bitcoins lagern - eine Schuhachtel im Schuppen hinterm Haus ist eine schlechte Idee  Wink
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August 22, 2015, 07:00:16 AM
 #35996

Mag ja sein - aber was hat das mit der Leistung / Anforderungen zu tun? Gib es Spezifikationen dafür? Warum reichen CPUs nicht mehr - ausser, um mehr vom Kuchen abzubekommen?
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August 22, 2015, 07:42:25 AM
 #35997

es geht darum das man an dem system nicht einfach rumschrauben kann wie man lustig ist. sonst stehen womöglich auch die 21 mio zur disposition. eine parameteränderung über einen hardfork darf nur mit einem konsens der mehrheit möglich sein.

Und zwar der Mehrheit der (aller) Nutzer und nicht nur der Mehrheit der Chefentwickler, Miner oder auch nur Wortführer!

Alles andere verursacht nur Schäden da viele Menschen sich keine eigene Meinung zutrauen, oder nicht den Arsch in der Hose haben, diese dann auch zu verfolgen. Sieht man am aktuellen Kurs, was aber von den Protagonisten durchaus so gewünscht sein könnte.
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August 22, 2015, 08:05:10 AM
 #35998

dann stelle ich mich jetzt mal vollends ins Abseits mit folgendem Gedankengang:
1. Es ist technisch möglich, jeder Verbindung eine fest definierte maximale HashLeistung zuzugestehen
2. Alle Nutzer können auch als Miner fungieren (ob sie das wollen, steht auf einem anderen Blatt). Jeder Nutzer als Miner hätte reale Chancen, mit seiner Minimal-Hardware BitCoins (bzw. mBtc oder µBTC oder ... ) zu schürfen.

Meiner Ansicht nach ist das Zulassen von unbegrenzter Leistung pro Miner schon ein KonzeptFehler, nicht nur beim BitCoin, sondern in allen Cryptos. Klar, dass wer die fette Leistung hat, anderer Meinung sein muss, schliesslich geht es um echtes Geld und sonst nichts. Alle verklärenden Idealvorstellungen dienen als Ausrede und haben nichts mit der Realität zu tun, weder jetzt noch in absehbarer Zukunft.

Kurz: Wenn's um Geld geht...
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August 22, 2015, 09:58:23 AM
 #35999

Man könnte sagen man erhöht auf 42 Millionen und teilt die neuen Coins den Zentralbanken zu. Sobald diese "verbraucht" sind, erzeugt man neue.

Solche Vorschläge kommen meistens von Leuten die faul, dumm oder unproduktiv sind, nicht mit Geld umgehen können oder gerne über andere bestimmen weil sie meinen alles besser zu wissen.

Also z.B. Politiker, (Zentral-)bänker und Leute die viel Geld bei Gox verloren haben.

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August 22, 2015, 10:59:25 AM
 #36000



Einer weiterer Grund ist der "notwendige" Einfluss der Zentralbanken:

http://www.btc-echo.de/studie-federal-reserve-benoetigt-kontrolle-ueber-bitcoin_2015082101/

Man könnte sagen man erhöht auf 42 Millionen und teilt die neuen Coins den Zentralbanken zu. Sobald diese "verbraucht" sind, erzeugt man neue.


Wie wärs wenn man den Zentralbanken auch direkt die Möglichkeit gibt die Adressen zu überziehen? 1:100 oder so, ich denke damit würden sich sämtliche Probleme lösen lassen...

*Ironie Ende Wink



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