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Author Topic: Stromkosten senken - 15,89 Cent/ Kwh in Deutschland - Housing in Windkraftanlage  (Read 10411 times)
mezzomix
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April 11, 2015, 11:41:05 PM
 #41

Die 100 EUR/Jahr für die Brauchwassererwärmung kommt mir aber etwas niedrig vor.
In meiner Nebenkostenabrechnung (2014) Warmwassererwärmung = 303 Euro (bei 4 Personen).

Es ist von Vorteil, wenn man im EFH die Heizung selbst kontrollieren kann. Dadurch komme ich mit genau einer Aufheizung des Speicher pro Tag aus, während die typische MFH Heizung so eingestellt ist, dass 24 Stunden lang immer wieder nachgeladen wird.
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1713878010
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1713878010
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Simon54
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April 23, 2015, 02:52:46 AM
 #42

..hier noch weitere Stromspartipps: http://www.bester-stromanbieter.net/stromspar-tipps-wie-man-am-strom-sparen-kann.html
879H2
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April 23, 2015, 06:07:30 PM
Last edit: April 24, 2015, 04:56:33 AM by 879H2
 #43

"und das gilt auch für Ökostrom"

Da habe ich so meine Zweifel.
Ist Energie aus erneuerbaren Quellen vorhanden, macht das "sparen" keinen Sinn.

Gruß
Chefin
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April 24, 2015, 05:03:24 AM
 #44

Gute Posts hier, denke wenn man Stromkosten spart kann man bei den Preisen schon ein hundert Euro einsparen im Jahr, und das gilt auch für Ökostrom, mehr Infos.

Hab gerade mal getestet, was ein Bullshit.

Ich bin beim regionalen Anbieter, der auch als Vergleichsanbieter aufgezeigt wird. Die Ersparniss wird gegen diesen Anbieter gerechnet. Weiter hinten sieht man dann: Neukundenersparknisse und Bonus ergeben ungefähr das was ich beim relativ teuren regionalen Anbieter zahle. Und das ist der billigste Ökoanbieter? Sorry, aber da Ökostrom nur ein Marketinginstrument ist, ist das Bullshit.

Man bekommt keinen Ökostrom geliefert, es wird nur rechnerisch ermittelt. Dabei geht die Rechnung so, das man über einen Zeitraum(meistens 1 Jahr) die Stromerzeugung und die verkaufte Strommenge gegenrechnet. Die Regel und Transportverluste bleiben schonmal aussen vor. Das mit Ökostrom nachts kein Staat zu machen ist, wird auch verschwiegen. Das man Nachts ohne Strom wäre, wenn da nicht andere Kraftwerke(Kohle, Gas, Atom) aushelfen würden, will scheinbar auch keiner wissen.

Das man erst dann Ökostrom hat, wenn sie auch die Pufferung beherschen interessiert scheinbar niemanden. So gesehen fahre ich auch in der Bahn mit Ökostrom. Den der Energiemehraufwand den ich verursache wenn ich mitfahre wird durch Solaranteil am Bahnstrom völlig ausgeglichen. Da der Zug sowieso fährt, fährt er natürlich nicht Öko, er verbrät Kohlestrom. Ungefähr so schaut ein Ökostromhaushalt aus.

Das ist Placebo für Kleingeister, die es nicht verstehen. Von Öko ist das soweit entfernt wie ein Angus-Steak von Vegan.
Bytekiller
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April 24, 2015, 05:39:44 AM
 #45

Gute Posts hier, denke wenn man Stromkosten spart kann man bei den Preisen schon ein hundert Euro einsparen im Jahr, und das gilt auch für Ökostrom, mehr Infos.

Man bekommt keinen Ökostrom geliefert, es wird nur rechnerisch ermittelt. Dabei geht die Rechnung so, das man über einen Zeitraum(meistens 1 Jahr) die Stromerzeugung und die verkaufte Strommenge gegenrechnet. Die Regel und Transportverluste bleiben schonmal aussen vor. Das mit Ökostrom nachts kein Staat zu machen ist, wird auch verschwiegen. Das man Nachts ohne Strom wäre, wenn da nicht andere Kraftwerke(Kohle, Gas, Atom) aushelfen würden, will scheinbar auch keiner wissen.

Aha dann fallen Wasserkraftwerke nicht unter Ökostrom? Die erzeugen auch Nachts oder bei Windstille Strom   Wink

Als ich jung war, waren alle Glieder gelenkig - bis auf eins. Als ich älter wurde, waren alle Glieder steif - bis auf eins.
Chefin
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April 24, 2015, 06:02:26 AM
 #46

und wieviel Strom wird in Deutschland per Wasserkraft erzeugt?

Pumpkraftwerke bitte aussen vor lassen, die nehmen keinen Ökostrom, sondern Kohle und Atomstrom zum Puffern. Dort wird der Regelüberschuss dieser Kraftwerke gepuffert.

Der Rest reicht nachts bei weitem nicht. Immerhin erzeugen wir fast 25% per Wasser, Wind, Sonne im Schnitt. Aber eben nur im Schnitt und nicht zur der Zeit wo es gebraucht wird. Und sobald du diese Pufferung preislich draufschlagen musst, kannst du locker von einer Verdoppelung des Ökostrompreises ausgehen. Momentan nimmt man dafür allerdings Kohle, Gas und Atomstrom und erreicht so einen billigen Ausgleich. In 2 Tagen ist über Deutschland wieder ein Regentief, die Solarleistung sinkt auf 10% der Nennkapazität. Uns fehlen dann Tagsüber schon enorme Mengen, die eben aus anderen Quellen kommen. Regentage müssen nicht zwangsläufig hohe Windenergieerträge bringen, so das diese es auch nicht ausgleichen können.

Statistisch kommen sie sicherlich auf ihren Schnitt, schon weil sonst die Konkurrenz sie sofort niederklagen würde. Aber statistisch heist eben nur, das sie übers Jahr gesehen das was sie aus anderen Quellen beziehen wieder zurück geben, wenn es überschuss ergibt.

Wenn ich 100kwh peak Anlage habe und daraus im Jahr 100MWh Strom ziehe kann ich 85MW Ökostrom ruhigen Gewissens verkaufen. Damit würde ich auch in schlechten Jahren nicht drunter rutschen. Aber 2 Regentage mit nur 10KWh Ertrag kann nunmal meine Kunden nicht versorgen.

Und auch Wasserstrom steht im Sommer relativ wenig zur Verfügung. Die Flüsse an denen der Strom erzeugt wird, müssen runter regeln, weil zuwenig Wasser zufliest. Man kann nur das weiterfliesen lassen, was auch durch Bäche und Quellen hinzukommt. Sommer und Regenarmut = wenig Strom. Auch diese können nur den Durchschnitt verkaufen. Und ab einer Untergrenze an Wasserzufluss schalten auch diese ab.

Bei kleinen Flüssen reicht es einfach nicht mehr effizient zu sein. Den auch diese Wassergeneratoren müssen je nach Laufzeit gewartet werden. Und diese Wartung legt man auf die Stromstunden um. Ab einem Punkt X ist die Wartung teurer als der erzeugte Strom, dann stoppt man den Generator( das wird bei 1-2% der Nennleistung erreicht)

Bei großen Flüssen (schiffbar) haben Schleusen vorrang. Schleusen lassen immer Wasser von Oben nach Unten durch, diese Wassermenge muss am Oberlauf aufgestaut werden bevor ein Schiff passieren kann(wenns angehoben werden muss). Am Unterlauf kann man das nicht entnehmen.

So fallen also auch deine Wasserkraftwerke ab und zu weg, wenn auch nicht über Tag/Nacht Wechsel, so dann doch übers Jahr gesehen. Und im Winter ist auch Wasserarmut, da das Wasser erstmal als Schnee liegen bleibt. Wasserkraft hat sein Maximum im Frühjahr und ein zwischenhoch im Herbst. Sommer und Winter kann es aber zu 4 Wochen Stillstand kommen.
879H2
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April 24, 2015, 04:14:37 PM
 #47

Von der Chefin:
„Das man Nachts ohne Strom wäre, wenn da nicht andere Kraftwerke(Kohle, Gas, Atom) aushelfen würden, will scheinbar auch keiner wissen.“

Manche blicken einfach nicht über den Tellerrand.
Ich versorge mich seit Jahrzenten mit Strom aus erneuerbaren Quellen (zu  100%, 24h/365Tage) und da sind die Lichter in der Nacht auch noch nicht ausgegangen.

Übrigens die Welt und Deutschland möchten die erneuerbaren Quellen auch nicht versorgen, dass können ja Kohle, Gas, Atom usw. erledigen.

Gruß
Mannis2
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July 28, 2015, 05:29:45 PM
 #48

Von der Chefin:
„Das man Nachts ohne Strom wäre, wenn da nicht andere Kraftwerke(Kohle, Gas, Atom) aushelfen würden, will scheinbar auch keiner wissen.“

Manche blicken einfach nicht über den Tellerrand.
Ich versorge mich seit Jahrzenten mit Strom aus erneuerbaren Quellen (zu  100%, 24h/365Tage) und da sind die Lichter in der Nacht auch noch nicht ausgegangen.

Übrigens die Welt und Deutschland möchten die erneuerbaren Quellen auch nicht versorgen, dass können ja Kohle, Gas, Atom usw. erledigen.

Gruß

Richtig so! Smiley

Für alle, die es nicht verstehen: in Deutschland besteht ein Strom-Mix. Das ist so eine Art Pool, in welchen die verschiedenen Stromproduzenten ihren Strom einspeisen. Also befindet sich dort Atom-, Kohle- und Ökostrom. Jeder neuer Bezieher von Ökostrom, egal ob von einem Ökostromanbieter oder durch einen Ökostromtarif sorgt dafür, dass der Ökostromanteil im Strom-Mix steigt und der insgesamt konsumierte Strom "grüner" wird. Dadurch soll die Energiewende angestrebt werden und Ökostrom spielt im Ganzen eine wichtige Rolle. Außerdem wird künftig daran gearbeitet, den Ökostrom besser zu speichern, wodurch es zu keinen Stromausfällen kommen kann.

Deshalb lohnt sich ein Wechsel zu Ökostrom in jedem Fall und dabei kann man natürlich auch sparen, weil Ökostrom nicht mehr so teuer ist, wie noch vor einigen Jahren. Hier habt ihr einen kleinen Ratgeber. Der wird euch alles erklären: billiger Ökostrom.

Ich hoffe, dass ich helfen konnte. Smiley

Bei Fragen - PN.

LG

Mannis
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July 29, 2015, 07:10:20 AM
 #49

Na dann ist es ja doch nur ein Mix und kein 100% Öko

Nehmen wir doch einfach mal an, das ein 100% Ökostrom nichts bekommt was aus AKW oder Gas/Kohle Verstromung stammt. Ist zwar momentan technisch nicht möglich weil keine 2 seperaten Leitungsnetze existieren, aber denken wir uns mal es gäbe zwei Netze.

Wie schaut das dann Nachts aus? Wind ist ja noch da, wenn auch nicht mehr so viel. Im Sommer sicherlich noch halbwegs ausreichend, kleinere Schwankungen werden über Akkupuffer geregelt. Hier reden wir sicherlich nicht über MW an Pufferspeicher.

Nun gehen wir mal in den Winter mit sehr schwacher Sonne, deutlich geringerem Wind, Wenigen Sonnenstunden. Ich geh davon aus, das 100% Öko dann einen enormen Puffer aus dem Sommer benötigt um den Winter zu überstehen. Und der muss bezahlt werden. Das würde 100% Ökostrom nahezu unbezahlbar machen für den Otto Normalo. Ich denke wir können hier locker 1 Euro/kwh ansetzen, vieleicht sogar mehr.

Das der Strommix sich stärker richtig Regenerativ verschieben soll und das gefördert wird....super Sache, bin ich gerne dabei. Zahle da auch gerne den Zuschlag. Aber ich hasse es wenn dann ein paar Spinner ankommen und mir was vorlügen von wegen 100% Öko. Solchen Leuten sollte man den Strom abstellen, wenn kein Wind/Solar Strom mehr da ist. Das sie mal wissen was 100% Öko wirklich heist. Und dann dürfen sie gerne den Keller mit Akkus vollpflastern um das zu puffern. Dort können sie sich dann den Stromüberschuss Tagsüber hinschicken lassen. Und nicht den Überschuss über Gaskraftwerke regeln lassen. Die dann abschalten, wenn Wind oder Sonne kommt und zuschalten, wenn gerade zuwenig regenerative Energie da ist. Also die Pufferung übernehmen indem sie gewaltige Mengen an CO2 und andere Schadstoffe ausstossen. Und dann nicht zu vergessen, das Gaskraftwerke die schlechteste Effizienz haben von den Wärmekraftwerken.

Wie gesagt...Öko ist wichtig und richtig, aber nicht dummes Marketinggeschwätz. Sonst rechne ich mal meinen V8 Cadillac ökologisch schön, auch wenn der mal locker 20l/100km rausbläst...auch 40l wenn ich es laufen lasse. Das geht sicher, wenn ich mir eine Sonnenkollektorfläche aufs Dach setze(für Warmwasser) und das gesparte Öl dagegen rechne. Damit könnte ich jeden SUV locker zum 100% Ökoboliden machen. Ich hab es ja vorher schon weggespart....hoffe das nun der eine oder andere kapiert das 100% Öko einfach Marketing-Bullshit in Deutschland ist.
fronti
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July 29, 2015, 08:27:02 PM
 #50

und wieviel Strom wird in Deutschland per Wasserkraft erzeugt?

Pumpkraftwerke bitte aussen vor lassen, die nehmen keinen Ökostrom, sondern Kohle und Atomstrom zum Puffern. Dort wird der Regelüberschuss dieser Kraftwerke gepuffert.


abgesehen davon, das es in .de zu wenige Pumpspeicherkraftwerke gibt als das man komplett auf "traditionellen" Strom verzichten könnte, aber wie kommst du darauf dass nicht auch der Solar überschuss oder Wind überschuss hochgepumpt wird?

Gerade das passiert ja wie man am Strom Ex- und Import nach Österreich sieht. Hier wird mit "unserer" Wind und onnenkraft Wasser hochgepumpt, weil dort noch Kapazitäten frei sind..
Zwar nicht immer, aber auch..

Und ja, dass man Nächte im Moment noch nicht komplett erschlagen kann, keine Frage. mich interessiert nur, warum Pumpspeicherkraftwerke keinen Ökostrom nehmen. (Evtl ist es ja auch nur ein Vertrag oder so..)

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"Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." Bertolt Brecht
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July 30, 2015, 07:47:49 AM
Last edit: July 30, 2015, 07:58:26 AM by Chefin
 #51

Bei Solar weis ich nicht genau, wie dieser Anteil ausgeregelt wird. Bei Wind allerdings ist es ganz genau festgelegt.

Windräder verschleissen über die Betriebsstunden. Das Getriebe zb hat eine bestimmte Volllaststundenzahl zwischen zwei Wartungen. Wartung heist: Stillstand und Kosten. Und dann kommt der Austausch. Dort ist es also sehr lohnenswert zu und abzuschalten, da es erstens sehr schnell geht und zweitens die Gesamtlaufzeit der Anlage verlängert. Den wartungspersonal und Ersatzteile stehen nicht in derartiger Menge bereit, das man verzögerungslos reparieren kann. Es gibt eben nur eine bestimmte Anzahl an Kränen die da rauf kommen und auch noch das Gewicht tragen können.

Das sind so die Hauptfaktoren warum man dann lieber abschaltet statt zu puffern.

Bei Solar ist das Abschalten ebenfalls sehr einfach. Leider habe ich keine Zahlen um das zu untermauern, aber wenn man sich das ganze mal betriebswirtschaftlich anschaut:

Solar schalte ich in ms ab, Wärmekraftwerke benötigen bis zu 1h zum runter fahren. Beim abschalten von Solar entstehen keine Kosten. Beim runterfahren von Kohle oder AKW muss der Wärmeüberschuss an Wasser abgegeben werden. Das ist auch nur bedingt möglich, da man den Angelns keine fertig gegarten Fische liefern will. Hier sind Umweltauflagen vorhanden und es muss genau überlegt werden, welche Wärme ich abgeben kann.

Wie du sagtest, Puffer ist knapp. Also wird man wohl kaum den leicht zu steuernden Solarstrom puffern und dann die Kohleenenergie verpuffen lassen, weil die Speicher voll sind. Das macht gesamtwirtschaftlich keinen Sinn. Natürlich wird versucht, das ganze anhand von verbrauchsstatistischen Auswertungen im Vorfeld auszuregeln. zB sind gewaltige Investitionen seitens der Energieerzeuger in Wettervorhersagemodelle getätigt worden. Je genauer dieses Modelle desdo besser können sie ihren Solarertrag zeitlich einschätzen und Wärmekraftwerke schon etwas runter regeln. Soweit das möglich ist, wird das auch gemacht. Der Unsicherheitsfaktor wird dann über Gasturbinen abgefangen. Gasturbinen sind in 10-30Sec(je nach Leistungsklasse) auf Volllast und haben eine sehr leichte Regelbarkeit. Sie sind dynamisch wie ein KFZ-Motor.

Man muss es halt wirklich von allen Seiten betrachten, wobei das Gewicht hier mehr auf BWL liegt und nicht auf Ökologisch. Ökologie kommt dann zum Zug, wenn es erzwungen wird oder finanziell tragbar ist. Es wird nicht ganz als letztes auf der Liste stehen, aber es darf auch nicht so werden, das Insolvenz droht, weil man es selbst macht und die Konkurrenz nicht.

Edit: Natürlich wird man Ökotrom puffern, sobald man das kann. Es wird ja auch intensiv dran geforscht. Allerdings sind Pumpspeicher kaum noch machbar. Der Flächenverbrauch ist in Deutschland nicht mehr realisierbar. Wir brauchen die Fläche anderweitig zb für Nahrung oder Holzanbau. Leider kann man Pumpspeicherseen auch nicht als Freizeitanlage nutzen, weil die Gefahr zu groß ist. Sobald das Wasser abgelassen wird entstehen lebensgefährliche Strudel und Sog. Man muss aber schnell reagieren können und kann nicht drauf warten bis die Menschen dann letztendlich aus dem Wasser raus sind. So ist die Fläche einfach für jede weitere Nutzung verloren.
fronti
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July 30, 2015, 08:08:08 AM
 #52

Edit: Natürlich wird man Ökotrom puffern, sobald man das kann. Es wird ja auch intensiv dran geforscht. Allerdings sind Pumpspeicher kaum noch machbar. Der Flächenverbrauch ist in Deutschland nicht mehr realisierbar. Wir brauchen die Fläche anderweitig zb für Nahrung oder Holzanbau. Leider kann man Pumpspeicherseen auch nicht als Freizeitanlage nutzen, weil die Gefahr zu groß ist. Sobald das Wasser abgelassen wird entstehen lebensgefährliche Strudel und Sog. Man muss aber schnell reagieren können und kann nicht drauf warten bis die Menschen dann letztendlich aus dem Wasser raus sind. So ist die Fläche einfach für jede weitere Nutzung verloren.

da finde ich einen sehr interessanten Ansatz aus Solar/Windkraft direkt Wasserstoff oder auch, was nicht so gefährlich ist, Methan zu erzeugen. Das ist zwar energetisch gesehen etwas Unsinn, erst mit hohem Energieaufwand das aus Wasser und Luft zu erzeugen, aber dafür hat man (im falle von Methan oder andere Erdgas ähnliches Gas) ja schon ein funktionierenes Erdgasnetz in das man einfach einspeisen und darin puffern kann.

Und in dem Fall muss man halt nicht abschalten..

Aber wie du auch sagst, im Moment ist das alles noch, aus der (kurzfristigen) BWL Sicht gesehen Unsinn, wenn man die Langzeitkosten (Entsorgung / Lagerung Atommüll, Klimaerwärmung) mal mit eingerechnet kommt man evtl. auf andere werte. Aber das ist ein anderes Thema Smiley

Das Thema ist zumindest echt spannend.

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DAoneG
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July 31, 2015, 11:32:51 AM
 #53

Erster schritt für die künstliche erzeugung von "erdgas" is aber die gewinnung von wasserstof.... Wink

eon hat z.b. ne anlage in hamburg.... einfach ma nach "hamburger windgas" googlen... Wink

Chefin
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August 01, 2015, 05:59:52 PM
 #54

Ok, da kommt schwung rein wie es aussieht. Allerdings bin ich beim Wasserstoff im Erdgas etwas skeptisch.

Gasbrenner sind anfällig für Wasserablagerung, weil sie eine geringe Abgastemperatur haben. Wer einen Gasbrenner zuhause hat, darf gerne mal an den Kamin langen im betrieb. Keine Angst, man riskiert keine Verbrennung. Es ist ziemlich kalt. Dort ist aber nun aus der Wasserstoffverbrennung Wasserdampf mit drin der im Kamin kondensiert. Mag kein Hausherr gerne, gibt Probleme über die Zeit, wenn dann so ein Kamin verrottet ist und getauscht werden muss wird es richtig teuer. Ich habe einen Gasbrenner und man bekommt leider nicht immer die gleiche Qualität an Gas. Zusätzlich ist natürlich die Feuchte der Luft zu berücksichtigen. Ist sie sehr trocken, wie im Winter meist, kann man recht viel Wasser drin speichern bevor es kondensiert.

Hier sollte man den weg dann gleich zuende gehen und Methan erzeugen. So oder so, der Weg ist richtig und langfristig werden wir nicht mit einer Technologie alleine alle Probleme lösen können, sondern werden einen Mix haben. Akkus(chemische Speicher), Pumpkraftwerke oder ähnliches(mechanische Speicher), direkte Brenngaserzeugung, direkter Verbrauch, erzeugungsabhängige Preise usw.
Ibetbetter
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November 08, 2016, 10:11:20 PM
 #55

...also den Tarif kann man locker schlagen, schaut mal her.
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