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Author Topic: Wallet, Bitcoinadresse.... wo liegt da welches Geld???  (Read 1761 times)
sumsi (OP)
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October 05, 2011, 08:23:11 AM
 #1

Frage 1:
Wenn ich das recht verstanden hab, bewahrt das Wallet die Adressen nebst Schlüssel auf.
Trifft nun eine Zahlung ein, wo ist die dann? in einer Adresse oder im Wallet?


Beispiel:
Als Anbieter einer Ware gebe ich jedem neuen Kunden eine Adresse, damit man den Zahlungseingang auch überprüfen kann, und damit der Kunde nicht sehen kann, was ich schon so alles eingenommen hab. klar, geht dem Kunden ja nix an.

Nun habe ich also ein Wallet mit 200 Adressen, auf denen überall was liegt.

Kann ich nun die ganze Kohle von den 200 Adressen irgendwohin überweisen (bsp.: dem Lieferanten), oder muss ich zunächst von jeder einzelnen Adresse die Kohle auf eine Adresse überweisen, von der aus ich dann die "große" Überweisung machen kann? Oder macht das Wallet das für mich?


Frage 2 Thema Barscheck/selbst ausdruckbares Bargeld:
Man kann ja mit dem Proggi unbegrenzt Adressen erzeugen. Man kann auch offline Adressen erzeugen, die man sogar auf Papier ausdrucken kann und in den Safe stecken oder weitergeben könnte. (Oder wie auch immer)
Habe leider noch nichts brauchbares gefunden, wie diese Adressen dann wieder in mein Wallet kommen sollen bzw. wie man eine ganze Adresse von einem Wallet in ein anderes bekommt. Link?


Frage 3:
für Märkte usw. ist der BTC ja noch etwas sehr ungeeignet.... Welche Bestrebungen gibt es in Hinsicht Bezahlterminals?

Szenario: Auf dem Markt steht irgendwo ein Terminal, in das der Kunde seinen USB-Stick mit einer Wallet reinsteckt und überweisen kann, nebst Ausdruck der Überweisung. Am jeweiligen Stand bekommt der Kunde die Adresse, geht zum Terminal, bezahlt und holt sich mit dem Ausdruck die Ware ab. Ich weiß, Begegnungen im Schlitz sind immer gefährlich....
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binpool.de
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October 05, 2011, 08:57:12 AM
 #2

Frage 1:
Wenn ich das recht verstanden hab, bewahrt das Wallet die Adressen nebst Schlüssel auf.
Trifft nun eine Zahlung ein, wo ist die dann? in einer Adresse oder im Wallet?


Beispiel:
Als Anbieter einer Ware gebe ich jedem neuen Kunden eine Adresse, damit man den Zahlungseingang auch überprüfen kann, und damit der Kunde nicht sehen kann, was ich schon so alles eingenommen hab. klar, geht dem Kunden ja nix an.

Nun habe ich also ein Wallet mit 200 Adressen, auf denen überall was liegt.

Kann ich nun die ganze Kohle von den 200 Adressen irgendwohin überweisen (bsp.: dem Lieferanten), oder muss ich zunächst von jeder einzelnen Adresse die Kohle auf eine Adresse überweisen, von der aus ich dann die "große" Überweisung machen kann? Oder macht das Wallet das für mich?
Die Wallen bewahrt die Schlüssel auf (Hashsumme vom (public) Schlüssel == Adresse). Mit dem (privaten) Schlüssel sagst du dem Bitcoinnetz, dass du der Besitzer einer Adresse bist.

Eine Transaktion besteht immer aus einem Eingangs- und Ausgangsteil. Beide können mehrere Einträge haben. Heißt du kannst Bitcoins von mehreren Konten/Adressen direkt an mehrere Konten/Adressen verschicken.

Frage 2 Thema Barscheck/selbst ausdruckbares Bargeld:
Man kann ja mit dem Proggi unbegrenzt Adressen erzeugen. Man kann auch offline Adressen erzeugen, die man sogar auf Papier ausdrucken kann und in den Safe stecken oder weitergeben könnte. (Oder wie auch immer)
Habe leider noch nichts brauchbares gefunden, wie diese Adressen dann wieder in mein Wallet kommen sollen bzw. wie man eine ganze Adresse von einem Wallet in ein anderes bekommt. Link?
Gibts -glaube ich- auch nicht, jedenfalls nicht mit einer einfachen Bedienung.

Frage 3:
für Märkte usw. ist der BTC ja noch etwas sehr ungeeignet.... Welche Bestrebungen gibt es in Hinsicht Bezahlterminals?

Szenario: Auf dem Markt steht irgendwo ein Terminal, in das der Kunde seinen USB-Stick mit einer Wallet reinsteckt und überweisen kann, nebst Ausdruck der Überweisung. Am jeweiligen Stand bekommt der Kunde die Adresse, geht zum Terminal, bezahlt und holt sich mit dem Ausdruck die Ware ab. Ich weiß, Begegnungen im Schlitz sind immer gefährlich....
Dafür gibts (mehrere?) Smartphone Apps mit NFC oder QrCodes.

lg Thomas
sumsi (OP)
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October 05, 2011, 09:13:47 AM
 #3

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Die Wallen bewahrt die Schlüssel auf (Hashsumme vom (public) Schlüssel == Adresse). Mit dem (privaten) Schlüssel sagst du dem Bitcoinnetz, dass du der Besitzer einer Adresse bist.

Das hab ich verstanden

Quote
Eine Transaktion besteht immer aus einem Eingangs- und Ausgangsteil. Beide können mehrere Einträge haben. Heißt du kannst Bitcoins von mehreren Konten/Adressen direkt an mehrere Konten/Adressen verschicken.

wo es bei mir jetzt mit der Verständlichkeit hapert. Das heißt:
ich hab zwei Adressen in einer Wallet. Auf der einen liegen 5 BTC, auf der anderen 3 BTC. Ich kann jetzt einfach 8 BTC überweisen, ohne vorher die beiden Adressen zusammenzuschließen. Ist das so korrekt?
Die Adressen verhalten sich so wie Fächer in einer richtigen Geldbörse....


Zu 2: was schade ist, und sicher ne Anregung, das in neue Clienten besser zu integrieren.

binpool.de
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October 05, 2011, 09:41:48 AM
 #4

ich hab zwei Adressen in einer Wallet. Auf der einen liegen 5 BTC, auf der anderen 3 BTC. Ich kann jetzt einfach 8 BTC überweisen, ohne vorher die beiden Adressen zusammenzuschließen. Ist das so korrekt?
Ja, die Konten (genauer eingehende Transaktionen) werden beim transferieren zusammengeschlossen.

lg Thomas
sumsi (OP)
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October 05, 2011, 10:06:15 AM
 #5

ich hab zwei Adressen in einer Wallet. Auf der einen liegen 5 BTC, auf der anderen 3 BTC. Ich kann jetzt einfach 8 BTC überweisen, ohne vorher die beiden Adressen zusammenzuschließen. Ist das so korrekt?
Ja, die Konten (genauer eingehende Transaktionen) werden beim transferieren zusammengeschlossen.


Aha, Genau die Antwort, die ich auch versteh.... danke!


OT:
ich komme beim Lesen immer mehr zu der Ansicht, daß -selbst wenn BITCOINS sich als Blase whatever entwickeln sollten- schon allein die Idee und die Umsetzung sehr genial sind. Und auch wenn sich die Verschwörungstheorien und Goldgräber tummeln, die Leute, denen BITCOIN nicht zu passe kommt, sich negativ äußern und BITCOIN versuchen schlecht zu machen, eins hat BITCOIN schon jetzt geschafft: es beflügelt die Phantasie und regt Leute an, über Geld und Geldschöpfung nachzudenken, die niemals über sowas nachgedacht hätten.

Also: BITCOIN ist gefährlich: für die, die ihr Geld aus Unwissen schöpfen, denn das wird mit BITCOIN weniger (also teurer).....


Wichtig für die Entwickler jetzt wäre, Möglichkeiten als Barscheck zu schreiben, damit man die Coins eben auch zum privaten Handel (bsp.: Viehmarkt, Trödelmarkt, private Tauschgeschäfte) nutzen kann. Auch wichtig: eine CD-Distri nur für BTC, die gleich einen verschlüsselten USB-Stick für Wallet und BlockChain einbindet, eben für Omi und Opi.
pazor
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October 05, 2011, 07:15:49 PM
 #6

...nun eigentlich finde ich die Idee, die hinter BitCoin steckt sehr gut.

Allerdings bezweifle ich ob jemals der immaterielle Datenwert derart alltagstauglich werden wird, ohne Hilfe aus dem Finanzsektor.
Dazu ist die Handhabung sehr spezifisch.

Natürlich kann gegenargumentiert werden, EC Karte, Kredit Karte, etc. das alles ist auch schwierig zu verstehen und anzuwenden. Allerdings werden diese Medien von Leute gestützt, die eindeutig einen Vorteil davon haben.

Ich würde mir wünschen, daß BitCoin im weltweiten Internethandel eingesetzt wird. Das ist definitiv ein Anfang und auch sonst nicht zu unterschätzen. Ob allerdings BitCoin auf der Strasse zu finden sein wird und die breite Masse jemals damit arbeiten möchte, möchte ich heute bezweifeln.

Nichts ist aber unmöglich...  Grin
Lassen wir uns überraschen!

Gruß
Pazor

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