Chefin
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August 26, 2020, 08:24:57 AM |
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Nachdem ich viel gelesen habe hier im Thread und sicherlich auch eine Menge davon umsetzbar, kommt man am Ende doch immer wieder an einen Punkt, an dem es eben NICHT mehr geht. Und an diesem Punkt ist das ganze Kartenhaus gekippt.
Die Bankkonten und das ganze Regelwerk aussenrum dient dazu, Vermögen eben NICHT unsichtbar zu halten. Das Regelwerk ist nicht 100% Wasserdicht, siehe Hoeness. Über 10 Jahre hat es gedauert, bis er aufgeflogen ist. Dann aber kam zur Nachzahlung auch noch Knast. Und ja, es gibt sicherlich auch welche die damit ihr Leben lang durchkommen. Aber es sind die Wenigsten. Und alle anderen fallen damit auf die Schnauze. Schon weil sie es eben NICHT hinbekommen, ihr GANZES Leben lang alles zu verstecken. Den wegen 5000 Euro macht man sowas nicht, lohnt doch garnicht. Nur bei hohen Beträgen macht das überhaupt Sinn.
Aber was wenn man dann mal Krank wird, nicht im gewohnten Mass agieren kann, Bargeld besorgen, Zahlungen bar tätigen, etc. Da reichen Unfälle mit etwas längerem Krankenhaus oder Operationen, eigentlich Harmlos, vieleicht mal einen Blinddarmdurchbruch.
Das Risiko existiert das ganze Leben lang und sollte irgendwann dann das Geld auftauchen, weil es nötig wird, gibts Stress. Geld futsch, vorbestraft und möglicherweise wird sogar Krankenkasse wegen Sozialbetrug dich rauswerfen. Den rest den das Finanzamt über lässt, zahlst dann für deinen Krankenhausaufenthalt bzw fordert die Kasse von dir zurück. Und da es hierbei um Forderungen aus Strafsachen geht ist keine Privatinsolvenz möglich.
Wenn es nur um Datensicherheit geht, mag ein Bargeld Only System vieleicht noch funktionieren. Aber dann wird statt des Finanzamtes plötzlich ein Freund dir dein Geld abholen. Gerade wer dabei auch noch öffentlich macht, das er nicht ganz Arm ist und Kontenlos in Bargeld und Krytowährung agiert, könnte eine Menge Freunde finden, die ihn dabei fast selbstlos unterstützen. Dort lauert dann das nächste Minenfeld. Welcher deiner Freunde würde dich auch für 50.000 - 100.000 - 500.000 nicht betrügen. Zumal es dir dann schwer fallen drüfte, nachzuweisen, das du das Geld überhaupt hattest. Dein Wort steht gegen Seines. Er klaut dir 50.000, wird der Glaubwürdigkeit halber sagen, das du ihm 5000 geliehen hast und er Probleme hatte es zurück zu zahlen, deswegen dieser "Streit" und seine "Rache". Aber er hat das Geld nun, er zahlt es zurück damit wieder Ruhe ist. Wie also beweist du diese 50.000 den dann? Mühsam über Einkünfte? Und ich streue Zweifel, weil ich dich 3x aus dem Edelpuff habe kommen sehen, wo dich gleich 2 Damen rausbegleitet haben und rührig verarschiedet....ich also hohe Ausgaben die kaum nachweisbar sind herbei rede.
Sicher, das mag sich nun arg konstruiert anhören, aber wir reden aktuell wohl nicht von einem 1 Jährigen Experiment, sondern von einer Lebenseinstellung. Und dann halt auch von Summen die sich ansammeln die höhere 5-Stellige Beträge, vieleicht sogar 6 Stellige ausmachen. Und glaub mir, ich kann durchaus deinen Bankfrust verstehen, ich bin auch Bargeldfetischist. Daran liegt es nicht. Sondern daran das ich es real lebe. Allerdings komme ich gerade an den Punkt, wo ich 5 stellige Bargeldbeträge zuhause liegen habe und anfange auch etwas Angst zu bekommen. Das wird wohl auf Zwischenparken hinauslaufen. Es macht keinen Spaß jahrelang Häuschen abzuzahlen, dabei auch noch Rücklagen zu bilden für aussergewöhnliche Belastungen und dann kommt einer und klaut es. Alleine der Gedanke macht Stress. Und eigentlich mache ich das mit dem Bargeld um keinen Stress zu haben. in 14 Monaten ist Haus bezahlt, dann wächst das 5 Stellig im Jahr, trotz Urlaub, halbem dutzend Fahrzeuge, gutem Leben. 50.000 will ich nicht im Haus liegen haben.
Aber ja, theoretisch bzw technisch dürfte es gehen ohne Banken auszukommen.
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