Ich habe mir das mittlerweile noch einmal angeschaut und die Angaben von Binance scheinen sich auf das Jahr zu beziehen, also 18% aus dem Avalanche-Staking pro 365 Tage, was zwar immer noch viel ist aber nicht mehr so viel, wie ich erst dachte.
Normales Staking von Avalanche generiert ca. 10% im Jahr, wenn man selbst einen Validator betreibt, sind es weitere 2-5% der erstakten Coins anderer Staker (die zum eigenen Node delegieren), also insgesamt ca. 10,5% maximal. Das wäre schon näher an den 18,xx%, was Binance bietet aber wo die restliche Rendite herkommt, wäre halt die spannende Frage...
Nicht unmöglich also die Rendite aber trotzdem mit ein paar Fragezeichen.
Selbst 10,5% sind schon viel, ich denke aus dem Grund weil man nie weis wann das Kartenhaus zusammen bricht.
Ja, wobei die 10% durch Staking pro Jahr tatsächlich legitim sind. Weil so viel kann man auch durch reales Avalanche-Staking bekommen ohne weiteres Risiko, denn bei Avalanche gibt es kein Slashing. Einziges Risiko wäre Preisvolatilität oder ausbleibende Belohnungen, wenn der Node zu wenig aktiv war, zu dem man delegiert hat.
Avalanche hat dadurch, dass es eine neue Kryptowährung ist, aktuell noch eine ziemlich hohe Inflation, welche aber in ein paar Jahren abnehmen wird, denn die Gesamtmenge aller AVAX ist aug 720M begrenzt, aktuell sind ca. 300M Avalanche-Coins in Umlauf.
Aber wie du schreibst, müssen die weiteren 8,9% on den 18,90% ja irgendwoher kommen, das ist dann schon etwas viel, wie Binance so viel Rendite da anbieten kann.
Das Problem für Binance ist aber, wenn sie das Geld einfach zum staking nehmen ist es gebunden. Dann können sie keine weitere Rendite damit machen. Staken sie zB 50 % der Coins müssten sie mit den restlichen Geld schon 30% Rendite einfahren um auf die 18,9 % zu kommen. Verdienen wollen sie ja auch noch was.
Für mich ist das ganze mal wieder eine Börse die früher oder später an die wand fährt.