Wie wäre das Vorgehen denkbar?
1. Die Kapitalgesellschaft wird mit Mindestkapital gegründet. Ich würde zur UG mit ~1000€ Anfangskapital tendieren.
2. Die Token werden erstellt und mit den Herstellungskosten aktiviert.
3. Das Investitionskapital in Form von FIAT oder zu stakender coins wird übertragen
a.) Als zinsfreies (Sach-)Darlehen, zusätzlich dazu separater Kauf der Token
b.) Als verzinsliches (Sach-)Darlehen wobei die Zinsen in Token bezahlt werden (und dann wohl mit dem Wert bei Auszahlung zu versteuern wären.
c) Verkauf gegen Token (als Option nur denkbar wenn genug "Vertrauen" da ist, worauf das basiert ist ja letztlich egal)
4. Gewinne/Verluste werden ausgeschüttet
a-c) ein Teil der Token werden zu höherem Preis zurück gekauft
5. Exit Strategie
a+b) Das AltcoinPortfolio bzw. die Nodes werden aufgelöst/liquidiert, das Darlehen zurückgezahlt und mit den restlichen Gewinnen die Token zurück gekauft.
Produkt klarer beschreiben. Wer macht was?Durch die passive Form finde ich den Text als Leser schwer nachzuvollziehen. Jeder Leser muss sich die Lücken selber füllen.
"Token
werden erstellt und mit den Herstellungskosten aktiviert." von wem erstellt?
Für BWL'ler ist klar von einem Unternehmen, nämlich der UG.
Wir reden hier von mehreren handelnden Rechtspersonen und mehreren Verträgen. Hier würde ich gerne klarere Definitionen haben.
1. Anton gründet die Kapitalgesellschaft "Klein UG" mit 1000€ Anfangskapital
2. Die Klein UG erstellt den Token T-Coin für 1000€ und aktiviert den T-Coin zu Anschaffungskosten.
3. Anton überträgt 32 ETH an die Klein UG
a.) Als zinsfreies Sachdarlehen, ..."zusätzlich dazu separater Kauf der Token" wer kauft welchen Token?
Begründung überlegenSteuergestaltung ist ein schmaler Grad. Du darfst das offiziell nicht nur zur Steuervermeidung machen (Gestaltungsmissbrauch), sondern es muss noch einen wirtschaftlich plausiblen Grund für die Handlungen der beteiligten Personen geben.
Ich handle Wärmepumpen plus (shit)Coins, die so illiquide sind, dass sie noch nicht mal auf einer zentralen Börse gelistet sind. Ich kaufe diese Coins von Privatpersonen aus dem gleichen Dorf und mache damit Verluste.Das stinkt doch zum Himmel.
Da müsste man schon einen Geschäftführungsbeschluss haben. Überschlüssige Mittel werden zu 1/3 Gold, 1/3 Aktien und 1/3 Krypo angelegt. Selbst dann müsstest du erklären, warum du nicht Bitcoin oder ETH oder zumindest einen börsen-gelisteten Coin kaufst sondern deinen low-liquidity Token.
Dein Steuersparmodell, ist es potentiell sehr profitabel. Wenn du einem Unternehmer 1 Mio. EUR sparst, dann fallen für dich vielleicht 100.000€ ab.
Diese Lücke ist zeitlich begrenzt und wird vom Gesetzgeber geschlossen, wenn das zu viele machen. In dieser Lüche musst du eincashen.
Unerkannt müsste man ein fertiges Produkt entwickeln, mit Webseite, Steuergutachten, Umsetzung auf der Blockchain. Das kostet dich z.B. 100.000€.
Dann musst du dieses Produkt massiv in den Markt pushen. Das kostet nochmal Geld und Zeit.
Dann musst du eincashen, bevor Nachamer kommen.
Es ist evtl. einfacher dein Produkt nachzubauen als das Vertriebsnetz aufzubauen: Jemand mit Vertriebsnetz baut dein Produkt nach und vertreibt es selbst.
Vertrieb klärenDein Engpass wird meiner Meinung nach eher Zugang zur relevanten Zielgruppe sein:
Menschen mit Nettovermögen 1 Mio. aufwärts.
Und von diesen Leuten brauchen wir Aufmerksamkeit und Vertrauen.
Über Finanzberater oder über Steuerberater könntest du an solche Menschen dran kommen.
Die meisten Steuerbrater machen nur Compliance. Die meisten Finanzberater verkaufen gute Laune und sacken sich die Gebühren ein ohne großen Mehrwert für den Kunden. Wir bräuchten also Steuerberater und Finanzberater, die Interesse haben, Ihre Kunden weiter zu bringen.
So ein Auftritt bei Alex Fischer wäre gut. Oder eine Kooperation mit Youtubern - z.B. "Steuern mit Kopf" oder einem der Immoilienkanäle.
Ich hoffe meine Worte waren nicht zu hart. Aber besser die Worte kommen von mir als vom Kunden oder vom Finanzamt.