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Author Topic: Was tun mit gestohlenen BTCs? Theoretisch ...  (Read 1003 times)
whyte (OP)
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April 21, 2014, 01:40:23 PM
 #1

Hallo,
mal ne kurze Frage, ich bin ganz neu und habe auch erst so viel BTCs, dass ich nichtmal eine Überweisung testen kann ;-)
Aber ich bin dran ...
Ich habe mich auch über Sicherheit informiert und bin da zu Threads gelangt, in denen anderen BTCs gestohlen wurden, teilweise 9000 und 25000 usw ...

Jetzt frage ich mich, was mach ich mit den BTCs. Klar in mein Wallet übertragen, aber dann liegen die da.
Und anhand der Überweisungsreihenfolge kann man auch immer belegen, wo das Geld weiter hinwandert ... Also:

Übertrage ich sie zu Kraken o.ä. und mache sie zu Geld, lässt sich doch herausfinden, wer das ist.
Kaufe ich damit Waren ein o.ä. gibt es doch ebenfalls ein Empfänger.
Lasse ich sie auf dem Wallet liegen, dann hätte ich mir die Arbeit sparen können.

OK, was mir einfällt wären virtuelle Waren oder verzocken, aber bringt es das wirklich? Auch da wäre es doch immer das Risiko, dass irgendwann Geld an ein Bankkonto überwiesen wird.
Ist ja dann eigentlich nicht wirklich anonym ...
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shorena
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April 21, 2014, 02:15:28 PM
 #2

Naja. Die Frage ist für wen.

Nimm die Adresse in meiner Signatur und versuch mal meinen Namen rauszufinden.

Das geht noch. Aber die vollständige Anschrift? Eher nicht. Bitstamp hat ne Meldebescheinigung von mir. Das heißt ja aber nicht das die jetzt jeder öffentlich abrufen kann.

Dazu kommt das Du beliebig viele Adressen haben kannst.

Wenn das ganz so einfach wäre, hätte man die Diebe schon längst gefasst.

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whyte (OP)
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April 21, 2014, 02:21:59 PM
 #3

Ja, bei einer solchen Menge gehe ich zur Polizei und wenn das BTCs wirklich zu Kraken o.ä. nachverfolgbar übertragen wurde, können die schon was machen (dank Tier 32847 usw).
shorena
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April 21, 2014, 02:33:42 PM
 #4

Ja, bei einer solchen Menge gehe ich zur Polizei und wenn das BTCs wirklich zu Kraken o.ä. nachverfolgbar übertragen wurde, können die schon was machen (dank Tier 32847 usw).


Tier 32487??

Meine Suchmaschine gibt mir dazu:

Code:
Mann sucht eine Frau mit Power! - Inserat 32487

Egal. Sagen wir mal ich hab 10.000 BTC geklaut. Dann kann ich die einfach an just-dice/o.ä. schicken, vielleicht 10 verzocken und dann nach und nach je 100 an neu generierte Adressen schicken. Jeder andere Service mit entsprechendem Umsatz tut es natürlich auch, aber das werden zur Zeit eher nur Casinos sein. Dann kannst Du zwar nachweisen das geklaute BTC dort hingeflossen sind, aber sonst nichts.

Das selbe kann man mit Mixern etc. machen. Gibt diverse Möglichkeiten den Weg der BTC zu verschleiern. Aber selbst wenn Du das nicht machst ist die Frage ob:

a die Polizei überhaupt versteht was dir da geklaut wurde und was man da machen kann
b kraken in deren Bereich fällt
c Was hällt mich eigentlich davon ab mir für 3 BTC ne gefälschte Meldebescheinigung zu besorgen? Wenn ich eh schon Dreck am stecken hab, sollte sich das für über 1000€ sicher einrichten lassen. Die 3 krieg ich auch noch auf persönlich über localbitcoins oder hier übers Forum umgetauscht.

Edit: nur um das klar zu stellen, Bitcoin sind nicht anonym. Pseudonym, aber nicht anonym.

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April 21, 2014, 02:36:19 PM
 #5

Mit Tier meinte ich die ganzen Überprüfungspunkte bei Kraken ... bei 2 muss man ja schon seine Adresse angeben usw ...
Ja, wie gesagt, es ist theoretisch. Viele Möglichkeiten sehe ich da nicht, es sei denn, man ist auch im realen Leben illegal unterwegs - oder verzockts.
shorena
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April 21, 2014, 03:16:13 PM
 #6

Kraken ist doch völlig egal, solange Du unter der für Geldwäsche relevanten Menge bleibst.

Der Punkt ist Du kannst die Coins vorher schon "reinigen". An ein Casino überweisen und von dort auf Kraken schieben, fertig. Dann kommt für Kraken das Geld nicht mehr von Dir sondern vom Casino. Wir reden hier ja nicht von Goldmünzen mit ner eindeutigen Seriennummer [könnte man schmelzen], sondern von Bitcoins.

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david123
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April 21, 2014, 05:09:37 PM
 #7

Hmm, gute Frage, das hab ich mir auch schon mal überlegt.. Das Problem mit dem Casino wäre: Es ist keine Bank sondern
eine 1-Mann-Firma, registriert in einem billigen Offshore-Staat. Das hat den Vorteil, dass die Behörden das Casino kaum
zwingen können, Daten rauszugeben. Und den Nachteil, dass sie auch niemand davon abhalten kann.
Wenn z. B. gestern 10000 Coins wo gestohlen wurden und heute wurden in meinem Casino 10000 Coins eingezahlt und
gleich danach wieder ausgezahlt, dann würde ich vlt. aus Solidarität die ausgehende Adresse hier im Forum angeben. Oder
für 5 BTC verkaufen meinetwegen. Und dann hat das ganze "reinigen" nix genutzt.

Ich glaube, es braucht sehr viel Zeit und einige Komplizen um 10000 BTC halbwegs unbemerkt zu Bargeld zu machen..
paduser
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April 21, 2014, 06:35:38 PM
 #8

Man könnte sie aber auch mit Localbitcoin oder andern Seiten von Person zu Person in Bargeld tauschen. Jetzt ist nur noch die Frage wer 10000 BTC in Euros tauschen würde.
shorena
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April 21, 2014, 07:00:02 PM
 #9

Man könnte sie aber auch mit Localbitcoin oder andern Seiten von Person zu Person in Bargeld tauschen. Jetzt ist nur noch die Frage wer 10000 BTC in Euros tauschen würde.

Du brauchst eh Zeit für sowas. Was meinste was passiert wenn Du plötzlich 5.000.000 $/€ bar zu Hause hast? Da fängt man nur an das unnötig auszugeben und fällt auf. Dann lieber schön in 10/5/3.72er Packen BTC. Und wenn man mal was braucht, macht man n priv. Key auf und guckt das man sich mit jemandem treffen kann. So braucht man auch eigentlich nix zum sauber machen. 10 BTC sind viel leichter "sauber" zu machen als 10.000. 10 kriegt man vermutlich sogar noch durch nen Mixer. Macht man das halt 1000 mal, was solls. wird schließlich gut bezahlt.

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April 30, 2014, 10:37:09 AM
 #10

Gibt gerade ein (un)schönes Beispiel.

Da wurden jmd. 150 Bitcoin gestohlen. Hat offenbar beim erstellen des Priv. Keys nicht aufgepasst. Egal.

org. Post hier:

https://bitcointalk.org/index.php?topic=590090.0

Hier ist der Verlauf der Coins:

https://blockchain.info/tree/54804358

Der obere Teil (die 150 BTC) sind die gestohlenen, der untere Teil ist noch beim ursprünglichen Besitzer. Ja der hat so >1000 BTC und passt wohl generell auch gut auf seine Coins auf. Hat ein paar Tage gebraucht bis ihm überhaupt aufgefallen ist das 150 BTC fehlen. Egal.

Wenn man jetzt mal versuch die 150 zu verfolgen stößt man relativ schnell an seine Grenzen. Und selbst wenn man weiß die Coins liegen jetzt bei 1Fbgx993jBaCNnq5w7BcraDNE6J6hCaWZg (oder ein Teil) hilft das auch nicht weiter.

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Ricke
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April 30, 2014, 06:34:07 PM
 #11

Einerseits sind einmal getätigte und bestätigte Transaktionen in der Blockchain unveränderlich abgespeichert, andererseits werden die Analyse-Möglichkeiten immer besser, nicht schlechter. Wenn einmal etwas entwickelt worden ist, dann ist das Werkzeug eben da.

Ein Dieb muss sich nicht nur vor Analysen mit heute verfügbaren Programmen wappnen, sondern auch alle zukünftigen Entwicklungen mit einkalkulieren. Im Gegensatz der Entwickler derartiger Analyse-Tools kann der Dieb dank unveränderliche Blockchain sein Raubzug nicht nachträglich updaten, sprich technisch auf dem neusten Stand bringen.

Verkaufe Bitcoin gegen Bargeld (Wuppertal und Düsseldorf, Handel im öffenlichen Raum, z.B. bei McDonalds), privat zu privat und völlig anonym. Konditionen im Thread; Individualabsprachen möglich
(Ich mache mit Erstkontakten nur kleinere Handel, weiteres ja nach Kurs, Vertrauen, mein Bedarf, Ermessen und Situation)
mezzomix
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May 05, 2014, 05:37:40 AM
 #12

Das Problem dabei ist, soweit denkt der Dieb nicht. Und die Statistik gibt ihm (leider) recht. Theoretisch kann man die Transaktionen spätestens bei der Nutzung der Bitcoin irgendwann mal auf Personen zuordnen. Praktisch scheitert es daran, dass die Behörden kein Interesse an der Verfolgung haben und/oder nicht länderübergreifend zusammenarbeiten. Oder aber eine Firma macht sich nicht den Aufwand, wegen Deines Geldes ihre Daten zu überprüfen. Oder einer in der Kette lügt und/oder steckt mit dem Dieb unter einer Decke.

Real sind die Chancen sehr gering an gestohlene Bitcoin wieder heranzukommen. Es gibt bisher keine nennenswerten Anzahl Fälle in denen das funktioniert hat.
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