Bitcoin Forum

Hallo.
Um das Problem zu verdeutlichen.
Ich hab mir damals Bitcoins gekauft, diese auch ausgegeben, danach hab ich meine ganzen Passwörter & co Verloren, da ich ein Verschlüsselungsprogramm über Chip runtergeladen habe ,und dies plötzlich gelöscht war, sowie meine ganzen Daten (MyLockbox) oder so.

Nun ist das Problem, dies hab ich vergessen dass meine Passphrase auch gelöscht wurden war.
Nun hab ich noch Zugriff auf mein Wallet, aber kann keine Überweisungen tätigen o.ä , da Passphrase fehlt.
Gibt es irgendwelche möglichkeiten , meine Passphrase herauszufinden?

Ist wirklich sehr wichtig...

nein

/close

Ich verstehe noch nicht wie du dein Passwort verloren hast. Wenn Du da nicht mehr dran kommst sind die Bitcoins für dich verloren. Das ist ja der Sinn einer Passphrase, dass man nicht an die Coins kommt wenn man sie nicht kennt.

Kommt drauf an wieviel Du über das Password weißt. Wenn ich dich aber richtig verstehe hast du einen Password Manager benutzt und der ist jetzt "verloren" gegangen. Falls ich das richtig verstanden habe, siehe Bytekiller's post.

Je nach Wert der wallet kann man das passwort auch ausrechnen lassen jedoch wäre jede Info zum Passwort dann wichtig. Insbesondere länge und sonderzeichen etc... Meine Passwörter sind z.B. in der Regel so lang das keine GPU Farm das schafft.

Wie bereits gesagt musst Du Deine(!) Passphrase zumindest ungefähr kennen, dann kannst Du den Zugang zur Wallet durch ausprobieren (per Computer) eventuell Knacken. Hast Du keinen Anhaltspunkt bezüglich der Passphrase, dann hast Du keine Chance.

Das ist übrigens der Grund, warum ich meine Wallets für Kleinbeträge (Mobil und PC) überhaupt nicht gesichert habe. Das Risiko durch Verlust der Passphrase ist höher, als das Risiko eines gehackten Smartphone oder PC. Ist allerdings eine individuelle Sache - meine Systeme und und auch ihre Nutzer tendieren nicht dazu, sich Schädlinge einzufangen. Dafür ist die Cold Wallet gut gesichert, allerdings kennen ein paar Familienangehörige die Passphrase und nicht nur eine Software deren Vertrauenswürdigkeit unklar ist.

Ich habe selber mal das Problem gehabt und mir ein Programm geschrieben. Allerdings wie bereits erwähnt bringt es zeitliche Vorteile wenn du etwas über das Passwort weißt. Wenn dem so ist kannst du dich gern bei mir melden und wir können es ja mal versuchen.

Hallo, kann ich das Programm mal testen...habe da noch eine Vertcoin Wallet rumzuliegen ^^^

-> https://github.com/gurnec/btcrecover ist ziemlich sicher schneller.

Das hat doch keinen Sinn ein Passwort per Brute-Force zu entschlüsseln, das ist doch nur spielerei, die sowieso nicht funktioniert.
Es gibt mehrere Programme die mit Wortlisten arbeiten, selbst mit einem schnellen Rechner kann sowas Wochen, Monate, oder länger dauern.

This.
Wie es etotheipi (https://bitcointalk.org/index.php?action=profile;u=31239) mal sinngemäß formuliert hat, sind Menschen meist recht gut darin, Gegenstände in der realen Welt sicher zu verwahren. Aber wir versagen regelmäßig, wenn es darum geht, Daten in der virtuellen Welt zu sichern. ::)
Deswegen kann selbst der Verzicht auf Verschlüsselung bei Paperwallets durchaus sinnvoll sein, wenn man sie anderweitig gut gesichert hat.

Naja, die Paper Wallet habe ich dann doch verschlüsselt. Das liegt zum einen an den Aufbewahrungsorten und zum anderen daran, dass der Tresor, der eine gute Verschlüsselung schlagen könnte, erst noch erfunden werden muss.

Da ist Shamir's Secret Sharing Scheme eine gute Alternative zur Verschlüsselung. Hatte meine Paperwallets früher mit BIP38 verschlüsselt aber ich hatte immer Angst, dass das Passwort verloren geht.  :D

Mit Shamir 2 von 3 teilt man den Schlüssel dann zum Beispiel für verschiedene Aufbewahrungsorte auf.

Wie verschlüsselst du den Privkey auf der Paperwallet?

z.B.:
zwei zeichen vertauschen
ROT13
ein bestimmtes Zeichen verschieben
ein zeichen hinzufügen
ein zeichen löschen
falschherum aufschreiben

usw

schon funktioniert der Privkey nicht mehr. Man darf halt nur nicht vergessen was man gemacht hat

Ach so! Ich dachte schon ^^

Nach BIP38 mit einer Passphrase (siehe https://bitaddress.org/ (https://bitaddress.org/)).

Das sind doch im Grunde nur spielerchen, seine Keys noch mal auf Papier zu verschlüsseln und bringt statistisch mehr Ärger durch vergessene Entschlüsselung, als alles andere.

Deswegen auch das Beispiel von Lincol6nEcho, dabei erzeugt man ein 2-von-3-Paperwallet.
D.h., sobald man zwei von den drei Papierfetzen in Händen hält, kann man auf die Bitcoins zugreifen. Mit nur einem Fetzen aber kann man nichts anfangen.
Bewahrt man nun die drei Papiere an unterschiedlichen Orten auf (Bankschließfach, heimischer Tresor und bei der Oma unter der Matratze), ist man gegen den Diebstahl gefeit, solange nicht jemand zwei Papiere stehlen kann. Gegen den Verlust ist man gefeit, solange nicht zwei Papiere verloren gehen.
In meinen Augen ist das der beste Kompromiss aus Sicherheit vor Diebstahl und Vergessen.

Verschlüsselung ist in gewissen Situationen unabdingbar. Die Art und Weise (BIP38, Shared Secret) hängt dann vom Einzefall ab. In meinem Fall wäre mein Geld ohne Verschlüsselung schon lange nicht mehr unter meiner Kontrolle.