Man muss davon ausgehen, dass auch ein negatives Umfrageergebnis eine Einführung von Barzahlungsobergrenzen nicht verhindert. Allerdings könnte es ohne Widerstand noch schlimmer werden. Nach dem Motto: Was hälst Du von 500,- EUR statt 5000,- EUR?! Sind ja alle dafür!


Die Umfrage hat offensichtlich nicht den Zweck, die Bürger an der Meinungsbildung zu beteiligen. Die Sache ist Kern vermutlich bereits entschieden, es geht nur noch um die Vermarktung / Propaganda!


(Viel) Geld in die Hand nehmen und klagen. Allerdings herrscht ab der zweiten Instanz Anwaltszwang und selbst der Anwalt hier im Forum - wie auch alle seine von mir kontaktierten Kollegen - eine Vertretung meinerseits gegen den Rundfunk in einer ähnlichen Sache (Barzahlung der Rundfunkgebühr) abgelehnt! Daneben wird die Sache dann auf EU Ebene politisch und nach meiner eigenen persönlichen Erfahrung urteilt kein kaum ein Richter (im Interesse seiner eigenen Karriere) gegen die aktuellen politischen Herrschaftsverhältnisse.

Damit bleibt als einzige realistische Möglichkeit der zivile Ungehorsam. Meine Prognose ist allerdings, dass kurz nach der flächendeckenden Einfühhrung von Barzahlungsobergrenzen von den Banken nur noch Beträge unter dieser Grenze herausgegeben werden. Somit wird ziviler Ungehorsam schon im Keim erstickt.


Richtig erkannt. Die ersten Barrieren sind bereits gefallen. Weitere werden unweigerlich folgen. Und eines morgens wachst Du auf und stellst fest, dass Du nicht mehr nur an der langen Leine geführt wirst, sondern im dreckigen Käfig sitzt und jedes Huhn in der Legebatterie mehr Freiheiten hat.

Immerhin gibt es jetzt mal was zum Kursverlauf zu schreiben, nachdem regelmässig neue ATH Stände erreicht werden.  

Was ist der Unterschied zwischen einem Smart Contract System und einem Geldsystem? Was ist der Unterschied zwischen Briefmarken und Bargeld? Hat der Begriff Unlimited Supply irgendeine Bedeutung abseits von Marketing?

Manche verstehen das offenbar nicht, ansonsten würden sie hier nicht dauernd Äpfel mit Birnen vergleichen.

Wenn Du jetzt noch nachvollziehbar erklären könntest, wie die Reservierung einer grossen Summe die zukünftige Entwicklung garantiert, dann hättest Du sogar so etwas wie ein Argument.

Private Wachdienste vermieten manchmal auch Schliessfächer. Diese sind z.B. bei Kapitalverkehrskontrollen nicht primär im Fokus der Bankenaufsicht. Ausserdem würde ich Schlüssematerial oder Schlüsselwörter im fremden Schliessfach immer noch zusätzlich verschlüsseln.

So ist es. Allerdings muss Du auch nichts ausdrucken. Alles was nicht steuerrelevant ist, geht das FA nichts an und muss auch nicht in vorauseilendem Gehorsam nachgewiesen werden.

Wenig schlau ist dagegen der fehlgeschlagene Versuch, das Mining Ergebnis mit einer im Vorfeld einbehaltenen Summe zu vergleichen. 

Korrekt. Letztendlich führt die Bundeswehr überall auf der Welt Krieg, um "unsere Werte" zu schützen.

Wenn man sich nur die letzten Jahre anschaut, dann sind diese Werte: Überwachung aller Bürger, das Recht des Stärkeren, das Ignorieren und Brechen von Gesetzen, ausschliessliche bevorzugung einflussreicher Personen.

Ich finde nicht, das man solche "Werte" gewaltsam schützen muss.

Das Gegenteil ist der Fall. Die Umfrage impliziert teilweise, dass Du generell für Bargeldzahlungsobergrenzen bist. Wenn es allerdings wenig Gegenstimmen gibt, werden die Befürworter das als überwältigende Mehrheit für eine solche Grenze werten und diese einfach einführen.

Wer gegen solche Grenzen ist, sollte diese Umfrage also unbedingt ausfüllen. Dann können sie bei der Einführung wenigsten nicht mit dieser Umfrage argumentieren, alle wären dafür gewesen!

Falls es noch keinen aufgefallen ist: Nach Art 128 AEUV sind Bargeldzahlungsobergrenzen, die in manchen EU-Staaten bereits heute bestehen, nicht legal. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Und wo der Richter nicht mehr neutral ist, hilft selbst der Richter nicht mehr.

Shit-Coin Pre-Mining als Vorteil verkaufen?! Wie tief wird es wohl noch sinken?

Wenn das so ist, würde ich einfach abwarten, bis die vor Gericht ziehen. Werden sie in diesem Fall dann sowieso nicht machen. Kostet nichts und bringt genauso viel.

Da die Vorbereitungen mehr oder weniger versteckt bereits laufen, hier ein interessanter Apell zu diesem Thema: https://youtu.be/O4pp3S_yn40

Da ich mit Gerichten in letzter Zeit auch etwas "Spass" hatte, mal kurz meine Sicht der Dinge. Wenn der Fall für wirklich jeden Idioten absolut klar ist, also vor allem keine einzige noch so kleine Vermutung als Tatsache publiziert wurde, dann wird der Poni-Betreiber einen Rechtsstreit verlieren. Ansonsten läuft es maximal auf einen Vergleich hinaus. Die meisten Richter haben praktisch keine Ahnung von nichts und Leben in einer völlig abgehobenen Scheinwelt.

Ein Angriff, also eine Klage, gegen den Ponzi-Betreiber wird vermutlich auf einen Verlust hinauslaufen, da der Kläger fast immer die Kosten trägt. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass der Kläger vollständig und in allen Punkten recht bekommt, besteht das hohe Risiko, dass der Ponzi-Betreiber am Ende insolvent ist und dort nichts mehr zu holen ist. In diesem Fall bleibt der Kläger auch auf allen Kosten sitzen.

Falls ihr trotzdem klagen wollt, wünsche ich trotzdem viel Erfolg!

Falls bei Litecoin kein zusätzlicher Hard-Fork implementiert ist, können weiterhin Blöcke ohne segwit Transaktionen erzeugt werden. Sind segwit Transaktionen im Block, aktzeptieren alte Knoten ohne segwit Implementierung diese Blöcke trotzdem. Erst wenn ein Knoten/Miner segwit Transaktionen erkennt und die entsprechenden Blöcke explizit ablehnt, wird die Chain dort enden (Knoten) bzw. geforkt (Miner).

Wir hier zum Teil beantwortet: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1881740.0

Die Coins müssen nicht in Fiat gewechselt werden. Die Buchhaltung muss allerdings in Euro geführt werden. Beim Umtausch in Euro fällt bei Kursänderung noch ein zusätzlicher Buchungsposten Gewinn/Verlust aus Fremdwährungsumrechnung an, damit die BTC Bestände ausgeglichen sind.

Ich gehe davon aus, dass das - in der Buchhaltung in Euro geführte - BTC Konto zum Jahresabschluss mit einer entsprechenden Ausgleichsbuchung an den aktuellen Wert agepasst werden muss.

Natürlich bleibt diese Möglichkeit. Daneben kann es beliebige Off-Chain Anbieter und Protokolle neben LN geben.

Ich sage auch nicht, das ich dieses Zentralisierungsargument für stichhaltig halte. Aber es ist nunmal das einzige Argument gegen segwit, wenn man das Rauschen entfernt.

Ihr wollt also tatsächlich Pre-Mining auf Kundengeräten und solches Verhalten wie Antbleed und Covert ASICBOOST unterstützen?

Allerdings ist Litecoin dann zentralisiert und Blockstream bestimmt alleine was dort gemacht wird. (Zentrales Argument der BUler gegen segwit).

Wenn er seinen ASICBOOST nicht mehr nutzen kann, wird ihm das nicht egal sein. Wenn er nicht BU-Präsident wird, ist ihm das sicher auch nicht egal. Es gibt keine Verpflichtung alle seine Wünsche zu erfüllen. Eine Verpflichtung, seinen Pool zu nutzen, wäre mir auch nicht bekannt.

Wie immer gilt: Er kommt nur damit durch, wenn er genug Mitläufer findet. Meine Standardantwort darauf ist - nicht jammern sondern selbst aktiv werden. Es gibt immer und überall Möglichkeiten, gegen unerwünschte Entwicklungen vorzugehen.