Das beantwortet meine Frage nicht.
Wie gelangst du zu dieser Einschätzung, wenn die bekannten Zahlen eher dagegen sprechen?
Die bloße Erfahrung "es ist noch immer gut gegangen" ist keine Information, die ich ernst nehmen kann.
Wie durch ein paar Quellen in den letzten Postings berichtet, wird Omikron als mild und nicht als sehr bedrohlich eingestuft. Zusätzlich wurden die Maßnahmen ergriffen und Kontaktbeschränkungen wieder erhoben. Diese Beschränkungen könnten noch viel intensiver sein und um die Wellen brutal zu brechen, das sieht mir aktuell aber nicht danach aus. Das würde die Infektionen zum Beispiel massiv reduzieren, also nur eine Lösung für das Problem. Und die Welle ist zum aktuellen Zeitpunkt abgeflacht, auch wenn das RKI meint die Zahlen seinen nicht aussagekräftig, woran soll man sich halten? An die Medien, ich denke nicht. Hier die Stats:
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/Landkreise/Die Belegung der Intensivbetten reduziert sich dementsprechend, siehe hier:
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/downloadsJetzt könnte man der Vermutung und Berechnungen aufstellen „wie sieht es in 1-2 Monaten aus"? Heiß es nicht vor kurzem "bis Mitte Januar soll die Triage eingesetzt werden“. Bis dahin sind es noch 14 Tage und es sieht aktuell nicht danach aus. Aber lieber vorsichtiger sein und etwas mehr Haare verloren, als ein massives Problem zu haben.
Wenn wir alle ausnahmslos an alle Maßnahmen der Bundesregierung glauben, dann sollte man auch an Gesetze glauben.
Grundgesetzlicher Anspruch auf gesundheitliche Versorgung
2. Grundgesetzlicher Anspruch auf gesundheitliche Versorgung Für einen aus dem Grundgesetz abzuleitenden Anspruch auf gesundheitliche Versorgung kommt das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG (dazu unten Ziff. 2.1.) und das Sozialstaatsprinzip aus Art. 20 Abs. 1 GG (dazu unten Ziff. 2.2.) in Betracht. Eine Besonderheit hat sich in diesem Zusammenhang aus einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2005 2ergeben (dazu unten Ziff. 2.3.). Aus der Kompetenzregelung des Art. 74 Abs. 1 Nr. 19a GG in Bezug auf die wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser und die Regelung der Krankenhauspflegesätze kann hingegen in keinem Falle ein solcher Anspruch abgeleitet werden. Aus den Kompetenzverteilungsregelungen des Grundgesetzes (Art. 70 ff. GG) ergeben sich nämlich weder Gesetzgebungs- noch Leistungspflichten des Gesetzgebers bzw. des Staates. 3 2.1. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG bestimmt: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Traditionell gelten die Grundrechte vor allem als Abwehrrechte gegenüber dem Staat. Dem Staat ist es danach nicht erlaubt, ungerechtfertigt und ohne gesetzliche Grundlage (Art. 2 Abs. 2 Satz 3 GG) in die Rechtsgüter Leben und körperliche Unversehrtheit einzugreifen. 4Aus diesem Verständnis hat das Bundesverfassungsgericht im Jahr 1951 zunächst einem Leistungsrecht auf gesundheitliche Versorgung eine Absage erteilt: „Weder Art. 1 Abs. 1 noch Art. 2 Abs. 2 GG begründet ein Grundrecht des Einzelnen auf gesetzliche Regelung von Ansprüchen auf angemessene Versorgung durch den Staat.“ 5
Quelle:
https://www.bundestag.de/resource/blob/405508/4dd5bf6452b5b3b824d8de6efdad39dd/WD-3-089-15-pdf-data.pdfDamit hat man das recht behandelt zu werden, es ist im Gesetz geregelt.
Hier Beispiele wie schnell es gehen kann ein Maßnahme zu treffen um Menschen zu helfen, wenn man will:
Eine mobile Klinik: das Containerkrankenhaus - Bundeswehr
Videoquelle:
https://youtu.be/ueHfHD-Vd4QMobile Kliniken kommen überall dort zum Einsatz, wo die medizinische Versorgung nicht ausreicht oder der Einsatz stationärer Medizintechnik nicht möglich ist. Die mobilen Kliniken arbeiten komplett autark und gewährleisten in allen Klimazonen die gleichen Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten wie eine stationäre Klinik in Deutschland.
Wie in China zwei Krankenhäuser aus dem Boden gestampft wurden
Möglich war der Bau eines Krankenhauses in zehn Tagen, weil es sich um eine Containerbauweise handelt – und auf Baustellen strenge Hierarchien herrschen
Gut die Hälfte des rund 60.000 Quadratmeter großen Baus besteht laut Medienberichten aus Isolationsstationen. Es gibt außerdem 30 Intensivstationen, Roboter sowie Spezialschränke, die befüllt werden können, ohne ein Zimmer von Erkrankten betreten zu müssen.
Quelle:
https://www.derstandard.de/story/2000114147447/wie-in-china-zwei-krankenhaeuser-aus-dem-boden-gestampft-wurdenZeitraffervideo zeigt Turbo-Bau von Klinik in Wuhan
Quelle:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/China-baut-Krankenhaus-in-nur-acht-Tagen-fertig-Zeitraffer-article21551923.htmlIch werde noch auf die anderen Fragen eingehen. Falls du eine weitere Meinung haben möchtest, kann ich gerne zu einem anderen Zeitpunkt etwas mehr schrieben.
Wenn es unverhältnismäßig ist, alle 80 Mio Einwohner zu testen, macht es halt mehr Sinn, wenn man stattdessen flächendeckend impft.
Ein Test verhindert keine Infektion, die bis dahin passiert ist, sie verhindert nur weitere danach.
Eine Impfung verhindert schwere Verläufe direkt und hemmt sogar die Verbreitung. Dass besonders die Risikogruppe durch 2G+ geschützt wird, macht Sinn, da es ein logistisch begrenzter Bereich ist, der eine hohe Effektivität aufweist (nur Risikogruppe).
Wenn ich so recht über das Testen nachdenke, finde ich es immer besser. Es wäre klasse, wenn wir eine Variante in den nächsten 1-2-3-10 Jahren entwickeln könnten, mit der wir jegliche Krankheit testen können. Oder die Vorzeichen früh erkennen und uns und unsere Mitmenschen damit schützen. Das wäre eine glorreiche Idee, die daraus entstehen könnte.
Eine Infektion wird nicht verhindert, wenn man an seinem Verhalten nichts ändern und gewisse Infektionen sind wichtig um das Immunsystem zu stärken.
Ich halte generell nichts von pauschalierenden Aussagen, wie der von dir getätigten.
Und soso, du bist also in der Industrie unterwegs, was hältst du denn von der NRA?
Zu viel Zeit - zu viel unnötige Diskussionen. Und ins lächerliche ziehen habe ich gerade keine Lust. Evtl. ein anderes mal.
Das ist eben kein Grund, dass sie es regelt, das ist ein Grund, dass sie scheitert...
Das sind wir uns wieder einig, das wir uns nicht einig sind.
Ist ein sehr guter Beitrag, von der gleichen Sorte gab es auch welche von anderen Intensivstationen.
Persönlich finde ich solche Beiträge am aussagekräftigsten, weil das die Leute sind, die wirklich vor Ort mitbekommen, wie es läuft.
Trotzdem gibt es dann noch Hobbywissenschaftler, die von daheim aus solchen Ärzten widersprechen.
Es gibt beide Seiten, zu lesen ist was anderes wie es zu erleben.
Ja die Diskussion gab es oft und die würde es nicht geben, wenn das Gesundheitssystem nicht seit Jahren so kaputt gespart wird. Auch hier ist eher der Profit wichtig. Das Personal hat null Bock auf Coronaleugner und mittlerweile auch null Bock auf das System, indem sie gezwungen werden immer mehr Schichten zu leisten für ihr Geld.
Das sehe ich genauso, es gibt da an mehreren Stellen Probleme, die zur aktuell schlechten Situation beigetragen haben.
[/quote]
Wir sind uns in einem einig, bin überrascht.
Naja, nach deiner vorherigen Aussage lag das doch nahe?
Ne, aber aus deiner deiner Sichtweise könnte man sich das so vorstellen.
@1miau
Irgendwelche Medien Berichte interessieren hier inzwischen wohl niemanden mehr.
Nimm doch die Zahlen des DIVI, PEI oder RKI. Oder nimm die Zahlen aus UK.
Danke für die Aussagen deiner Ärzte. Es ist halt nur immer die Frage welchen Arzt man Fragt und die einen reden so und die anderen so.
Da wären wohl Fakten überzeugender!.
Die Medien verwenden oftmals wenige Strohhalme um einen Bericht zu verfassen, in diesen wird sicherlich vieles geschönt oder dramatisiert. Also Glauben schenken ist sehr schwer, und es interessiert so gut wie niemanden - muss ich dir größtenteils recht geben.
Naja - Geld. Zaster, Mäuse, Piepen, Schotter;
Glaubst du doch selbst nicht.
Momentan wird ja mit aller Kraft versucht, die Corona-Hilfen wieder einzutreiben.
Mein Steuerberater kommt gar nicht mehr hinterher, so viele frustierte Opfer dieses "generösen Staates" stehen in der Schlange.
Außerdem hat doch die bundesnotverbremste letzte Regierung noch schnell ein par Rüstungsexporte durchgedrückt.
Darunter sind so erlesene und eloquente Kunden wie bsw. ein Militärputschist, der 2013 den bis dato einzig demokratisch gewählten Präsidenten Ägyptens vom Sessel gefegt hatte. Oder der Möchtegern-Sultan vom Bosporus und natürlich auch die Freunde in Katar sowie andere aktuelle Kriegsparteien.
Also am Geld kann es nicht liegen und Moral ist nicht vorhanden.
Aber wie schon geschrieben, es sind ja nun schon fast 24 Monate ins Schland gegangen und die Lage wird eher schlechter als rechter/besser.
Das liegt wahrscheinlich an der neuen BER-Mutation, die schon seit Jahren grassiert.
Noch 1 bis 2 Jahre werden wir wohl
zum Teil unsinnige Maßnahmen ertragen müssen. Die Verkehrsbetriebe hier hoffen ja, daß die Masken bleiben werden.
Blöd nur, wenn man mit der Videoüberwachung noch auf dem Stand von Mazedonien ist.
Frage mich gerade, ob Mezzo sich immer noch umblickt, wenn er "maskenlos" durch den Wald schlendert.
Die Corona-Hilfen, eine so glorreiche Idee. Darüber könnte man auch Bücher füllen, oder sie sind es bereits.
Revolutionär betrachtet geht es um Macht oder Geld und das wird sich nicht ändern, egal in welchem Bereich. Die Moral oder Nächstenliebe steht in den beiden Punkten ganz weit hinten.
Ich denke auch das wir noch 1-2 Jahre mit den Maßnahmen+ leben werden. Eines daran ist gut, man gewöhnt sich dran und empfindet gewisse Maßnahmen nicht weiter als negativ. Die Masken werden denke ich noch länger bleiben, das würde ich nicht weiter schlimm halten.
Einige Prepper freut es diese Zeit zu erleben, sie können sich entwickeln und ihren Wahn forcieren. Sei es im Wald, oder im Exil.
Weiterhin ist es bezeichnend für einige Nutzer dieses Forums, dass sie lieber ihren Coronaleugner-Müll hier reinrotzen, im Vergleich dazu ist der aktuelle Kursverlauf doch sehr übersichtlich mit neuen Kommentaren seit dem Jahreswechsel bestückt.
Würde hier nicht immer Müll abgeladen werden, hätten alle mehr Zeit für wichtigere Sachen.
Danke an alle Corona-Leugner, die Bitcoin zudem beschmutzen.
Ich wäre dafür, dass Bitcointalk Bitcointalk bleibt und kein Coronaleugner-Talk.
Man sollte ggfs. darüber nachdenken diesen Thread zu schließen, da wir alle viel Lebenszeit investieren und vielen von uns ist ihre Zeit bestimmt wichtiger. Bis dato lässt sich niemand eines Besseren belehren und es scheint so, also stecken wir in einem unendlichen Kreislauf fest.
Liest sich vieles wie ein täglicher Anpiss-Contest.
Wieso kaputt gespart?
Die medizinischen Geräte sind astrein und die Ärzte verdienen nach wie vor gut. Auch die Forschung ist gut aufgestellt.
Die Pflegekräfte verlassen doch gerade massenhaft die Kliniken, weil sie über Jahrzenhte keinen Respekt und keine Solidarität von der Gesellschaft erhalten haben. Die neue Bundesregierung hat nun auch die versprochenen Corona-Prämien für die Pfleger nach hinten verschoben. Das hat überhaupt nichts mit [[[Coronaleugnern]]] oder [[[Impfgegenern]]] zu tun. Die Pfleger fragen doch nicht nach politischer Einstellung oder nach der Meinung zum Impfen. Und die Raucher werden doch auch nicht in der Putzkammer abgestellt.
Und ich möchte doch darum bitten, daß dieser Begriff Coronaleugner nicht kleingeistig-inflationär benutzt wird.
Das überlassen wir doch einer monotonen Minderheit^^, für die mittlerweile ALLE Corona-Leugner sind, die eine andere Meinung vertreten.
Wer
die unsinnige Maßnahmen unter den Maßnahmen kritisiert, ist ein Corona-Leugner. Das ist doch an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten.
Der Nachhilfehalber, Twitter ersetzt nunmal keine Bildung, habe ich mal unterstrichen...
Wie kommst du darauf das die Technik damit gemeint ist? Mir geht es primär um den Menschen (wie schon immer) und seine Zeit die er opfert oder investiert Leben zu retten. Dass kaputt gesparte würdest du kennen, wenn du im sozialen Bereich, Pflege, Krankenhaus oa. gearbeitet hast, oder weisst was zum Beispiel eine Non-Profit Organisation jedes Jahr stemmen muss. Wenn ich deine Worte lesen ist es sehr wahrscheinlich, dass du nie etwas damit zu tun hattest und das Gefühl nicht kennst einen Menschen nach seinem Krankenkassenstatus zu beurteilen. Das fängt schon beim Minuten zählen in der ambulanten Pflege an. Aber darauf muss ich jetzt nicht weiter eingehen.
Die Raucher sind für ihr handeln selbst verantwortlich. Der Konsum von Alkohol ist durchaus schlimmer und die Besuche der Menschen (die es damit übertrieben) müssten in der Notaufnahme nicht sein. Das ist eines der Themen, die viele im Gesundheitswesen sehr nervt… neben der extremen Dokumentationspflicht.
Nachhilfehalber, ich habe hier nie etwas aus Twitter zitiert. Wie du darauf kommst verstehe ich nicht. Und Coronaleugner treffen sich doch eher auf Spaziergängen, was ich sehr lächerlich finde.
Hier ein Bericht aus dem Jahr 2015 (ich sagte ja, ich gehe etwas zurück - ich müsste gegen die Jahrtausendwende im Grunde damit beginnen, aber ich will nicht noch mehr schreiben).
Krankenhausstudie 2015: Investitionsfähigkeit der deutschen Krankenhäuser
Vorwort:
https://www.bdo.de/de-de/insights-de/weitere-veroffentlichungen/studien/krankenhausstudie-2015-investitionsfahigkeit-derBericht - Quelle:
https://www.bdo.de/getattachment/02fdecdc-5ea2-4285-b570-ebebc5770964/attachment.aspx?disposition=attachmentNur noch rund ein Viertel aller Kliniken in Deutschland ist in der Lage, die notwendigen Investitionen für patienten-
orientierte Vorsorge, Fürsorge und Heilung zu tätigen. Während der entsprechende Handlungsbedarf stetig zunimmt, schrumpft die tatsächliche Investitionsfähigkeit der rund 2.000 Häuser in Deutschland weiter. Die wesentliche Ursache hierfür ist, dass die Bundesländer aus den unterschiedlichsten Gründen ihrer Verpflichtung immer weniger nachkommen, eine ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser sicherzustellen. Diese unzureichende Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser ist der Hauptgrund, warum seit mehr als 10 Jahren zwischen 30 % und 50 % der deutschen Krankenhäuser Verluste schreiben. Zu diesem dramatischen Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI).
Die Förderung der Länder für Krankenhausinvestitionen nach dem KHG beliefen sich im Jahr 2014 auf 2,8 Mrd. €. Nach der Art der Investitionsförderung entfallen etwa 1,6 Mrd. € (57%) auf die Einzelförderung (inkl. Baupauschalen) und knapp 1,2 Mrd. € (43%) auf die Pauschalförderung. In der Tendenz sind die KHG-Fördermittel seit dem Jahr 2000 rückläufig.3 Allein zwischen 2000 und 2005 sanken die KHG-Fördermittel der Länder um etwa 700 Mio. € von 3,4 Mrd. € auf 2,7Mrd. €. Seitdem haben sich die Werte weitgehend auf diesem Niveau stabilisiert. So entspricht der aktuelle Wert des Jahres 2014 mit 2,8 Mrd. € fast exakt dem Wert des Jahres 2005
Wie auch immer die Investitionsfinanzierung künftig ausgestaltet sein wird: Für die Krankenhäuser ist entscheidend, dass sie eine verlässliche, dauerhafte und ausreichende Investitionsbasis erhalten. Sollte das Problem der Investitionsfinanzierung der stationären Versorgung nicht grundlegend und langfristig gelöst werden, drohen die Krankenhäuser in Deutschland flächendeckend zu Sanierungsfällen zu werden. Es ist Aufgabe von Politik und Selbstverwaltung, eine solche Entwicklung zu verhindern.
Das ist jetzt nur eine Quelle aus den Medien von hunderten die man posten könnte.Viele wichtiger sind eigene Erfahrungen und Erlebnisse.
Die Milliardenlücke - so verheerend sind die Folgen des Sparzwangs in deutschen Kliniken
Die Bundesländer sparen auf Kosten der Krankenhäuser. Das Ergebnis ist ein ruinöser Sparzwang - mit verheerenden Folgen für Mediziner und Patienten.
Eine zentrale Schwachstelle dabei ist das Krankenhaus-Finanzierungsgesetz selbst. Denn es regelt nicht, wie viel die Länder wirklich zahlen müssen. Solange die Kliniken Fehlbeträge ausgleichen können, indem sie unnötige Behandlungen durchführen und mit allerlei Tricks ihre Fallpauschalen maximieren, kommen die Länder ihrem Auftrag ja scheinbar nach. Obendrein hätten Landespolitiker auch kaum einen Anreiz zur Fürsorge für ihre Kliniken, sagt der Gesundheitsexperte Jan Böcken von der Bertelsmann Stiftung: Die Länder sollen zahlen, ernten aber nicht die Früchte ihrer Investitionen. Politiker sträuben sich dabei nicht zuletzt auch dagegen, die Gewinne privater Krankenhausunternehmen durch öffentliche Gelder zu subventionieren, sagt Wolfgang Albers. Die Länder sparen, weil sie es müssen, weil sie es dürfen und weil sie es können.
Quelle:
https://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/kaputtgesparte-krankenhaeuser--schlimme-folgen-fuer-aerzte-und-patienten-8947142.html