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441  Local / Projektentwicklung / Re: Flaschenpfand, Blockchain und (Bit)coin on: October 04, 2018, 01:41:55 PM
Zu Beginn: eine einfache ID reicht nicht, da derjenige, welcher die Kontrolle über IDs hat, einen zentralen Punkt im System kontrolliert. Und diesen wollen wir ja loswerden, ist er doch immer anfällig gegenüber Manipulation.
Nö. Da definierst du jetzt IMHO ein Problem, das sich in der Realität nicht stellt. Tongue

Möglich. Das sollte aber beim rumspinnen erlaubt sein.

"Wir" wollen die Pfandflaschenbehörde vielleicht loswerden, aber die Pfandflaschenbehörde will sich sicherlich selbst nicht abschaffen, ist sie doch hoheitlicher Träger der Pfandflaschenamtsgewalt und kümmert sich um die Flaschenpfandbehördenamtsgeschäfte (ach, ich liebe die deutsche Sprache) Grin

Im Endeffekt möchte ich sowas wie:

Pfandflaschenabfüllungetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsblockchainvertrag,

analog zu diesem Monster:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rindfleischetikettierungs%C3%BCberwachungsaufgaben%C3%BCbertragungsgesetz
442  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: October 04, 2018, 01:31:35 PM
*schnipp schnapp*

Danke für die Erläuterungen. Ich stochere sowieso in Daten rum, deren Herkunft ich nicht kenne und wo fraglich ist, ob diese überhaupt vergleichbar sind ...
443  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: October 04, 2018, 10:08:01 AM
*schnipp schnapp*

Bin mir nicht sicher ob oberes richtig ist oder ob die Zahlen korrekt sind. Man findet überall unterschiedliche Werte.

Wenn man die Daten von https://data.worldbank.org/ nutzt, dann kann man alles automatisieren. Dort kann man, rechts bei "Download", csv-Dateien runterladen:


Es gibt keine Geldmenge M2 dort. Dafür das sogenannte "broad money". Und alle Länder oder Wirtschaftsräume gibt es dort auch nicht. Nichtsdestotrotz, dort passen die Zahlen in etwa:

Code:
library(zoo);

country <- "United States";

# broad money
dbm <- read.table(file="<path_to_data>/API_FM.LBL.BMNY.ZG_DS2_en_csv_v2_10137991.csv", sep=",", quote="\"", skip=3, header=TRUE);
dbm <- dbm[dbm$Country.Name == country, colnames(dbm) %in% paste("X", 2007:2016, sep="")];
dbm <- as.numeric(dbm);
dbm <- (1 + dbm/100);

# deflation
ddf <- read.table(file="<path_to_data>/API_NY.GDP.DEFL.KD.ZG_DS2_en_csv_v2_10134397.csv", sep=",", quote="\"", skip=3, header=TRUE);
ddf <- ddf[ddf$Country.Name == country, colnames(ddf) %in% paste("X", 2007:2016, sep="")];
ddf <- as.numeric(ddf);
ddf <- (1 + ddf/100);

# gross domestic product
dgdp <- read.table(file="<path_to_data>/API_NY.GDP.MKTP.CD_DS2_en_csv_v2_10134290.csv", sep=",", quote="\"", skip=3, header=TRUE);
dgdp <- dgdp[dgdp$Country.Name == country, colnames(dgdp) %in% paste("X", 2007:2017, sep="")];
dgdp <- rollapply(as.numeric(dgdp), width=2, FUN=function(x){x[2]/x[1]});

ret <- prod(dbm/(ddf*dgdp));

Was dann einer noch notwendigen zusätzlichen Korrekturinflation von 4% entspräche ...
444  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 04, 2018, 06:39:12 AM
The first 12.5 NMC block:

https://namecha.in/block/145f72ea59018ca4117015e3c25a2ed24e22e67c948841dd46a200db11d778be

 Grin
445  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 03, 2018, 07:40:26 PM
Code:
current block   : 419977
remaining blocks: 23
halving date    : Thu Oct  4 01:30:04 CEST 2018
446  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 03, 2018, 05:00:34 PM
Why on the exchanges such a different course with what it is connected? https://coinmarketcap.com/ru/currencies/namecoin/#markets

I don't really get it, either.

As far as I know, WEX has some withdrawal problems concerning bitcoins and fiat (use google). And namecoin withdrawal is possible. So everyone, who cannot withdraw bitcoins, buys namecoins instead and withdraws those. Clearly, you do not sell the coins at another exchange for 1/5 of the price. And if you do so, the price at the other exchanges drops further. At the same time, the namecoin price at WEX increases.

If you buy namecoins cheaply at cryptopia and try to sell those at WEX, the question is, which coin you would buy ... so I suspect, that arbitrage is not possible.

It's a shame, that coinmarketcap does not correct for that.

BTW, the namecoin price is really low in the moment (e.g. cryptopia). You get almost 2000 NMC for 1000 €. Imho a bargain, since there are only 21 million coins in total.
447  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 03, 2018, 12:56:41 PM
Code:
current block   : 419932
remaining blocks: 68
halving date    : Thu Oct  4 02:16:16 CEST 2018
448  Local / Projektentwicklung / Re: Flaschenpfand, Blockchain und (Bit)coin on: October 03, 2018, 12:43:47 PM
Zu Beginn: eine einfache ID reicht nicht, da derjenige, welcher die Kontrolle über IDs hat, einen zentralen Punkt im System kontrolliert. Und diesen wollen wir ja loswerden, ist er doch immer anfällig gegenüber Manipulation.

Meine Lösung funktioniert aber auch nicht, da der Abfüller die Kontrolle über die Etikett- und Flaschenprivatekeys hat. Und somit exakt das machen kann, was der Pfandflaschenabgeber auch macht.

Deshalb folgender Vorschlag (einfache Variante): Beim Kauf einer vollen Flasche im Laden wird, also schon direkt an der Kasse, unter Abgabe eines Käuferpublickeys eine Multisig-Adresse, gebildet aus Behördenpublickey und Käuferpublickey, mit dem Pfand beladen. Bei Abgabe der Flasche und Angabe einer neuen Zieladresse für den Pfand signiert zuerst die Behörde die Transaktion, dann der ehemalige Flaschenbesitzer. Die Transaktion wird gebroadcastet und der Pfand wird wieder frei.

Damit die Flasche auch abgegeben wird (komplexere Variante), so könnte jede Flasche einen Publickey als ID tragen (das wäre dann wieder ein 3er-Multisig), den Privatekey besitzt der Abfüller (einer von vielen). Die Privatekeys der Abfüller sind im Pfandflaschenautomat abgelegt oder dieser hat eine Internetanbindung. Eine 3er-Multisigadresse wird analog wie im ersten Fall beim Kauf mit dem Pfand beladen. Die Behörde kann kein Schindluder treiben, der Abfüller nicht und der Käufer auch nicht, da sich alle drei (Käufer, Behörde, Abfüller) am Automaten "treffen" müssen um den Pfand wieder freizugeben. Falls der Automat geknackt wird und jemand an die Abfüllerkeys kommt, so sollte man die IDs auf den Flaschen derart anbringen, dass diese entfernt und wieder neu aufgebracht werden können.

Man kann die Flaschen dann aber nicht mehr einfach irgendwo abstellen und jemand anderes holt sich den Pfand. Dafür müsste man dann immer den entsprechenden Käuferprivatekey an der Flasche anbringen.
449  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: October 03, 2018, 09:27:42 AM
Ich kann nicht auf alle Punkte im Detail antworten, dafür ist das Thema zu komplex. Nur eins noch dazu:

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
Auch "Pump", also das durch Kredit entstandene Geld, ist Teil der Geldmenge.
Wird die Geldmenge "einfach so" ausgeweitet, ohne dass dem eine tatsächliche Steigerung der Produktivität gegenübersteht, kommt es zu unerwünschter "Über"-Inflation.
Das kann schon mal kurzfristig vorkommen, ohne dass es gleich besonders schädlich ist.
Mittel- bis langfristig sollte aber, wie bereits erwähnt, die Ausweitung der Geldmenge mit der Ausweitung der Produktion korrelieren.
Der Post von versprichnix bestätigt ja gerade eindrucksvoll, dass über lange Zeiträume kein deutlicher Überhang vorliegt (ist natürlich nicht ganz exakt, zumal der Aktienmarkt ohnehin nur einen relativ kleinen Teil der gesamten Wirtschaftsleistung abbildet).

Die folgenden Daten stammen von https://tradingeconomics.com, die Zahlen sind grob aus den Plots geschätzt da ich keinen Account dort habe. Zahlen stammen immer jeweils von 2007-01-01 und von 2017-01-01. Stichwörter sind: "M2", "GDP" (gross domestic product) und "inflation rate" sowie "United states", "Euro area" und "China". Da für die USA und China keine Geldmenge M3 exisitiert (https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge), so habe ich mich auf M2 beschränkt. Wenn man M3 einbezieht, dann kann man sicherlich die Zahlen entsprechend und möglicherweise im eigenen Sinne anpassen. Schön ist hingegen dieses Bild:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge#/media/File:Components_of_US_Money_supply.svg

Weswegen wohl M3 in den USA nicht mehr erfasst wird (passt wohl nicht mehr in den Plot bzw. sieht man die anderen Kurven nicht mehr und man muss logarithmieren oder es läßt sich schlicht nicht bestimmten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten). Auch muss man bedenken, dass die Zahlen, bis auf die Geldmengen der einzelnen Währungen, in Dollar gerechnet sind. D.h. die Kurse der einzelnen Währungen zu einem bestimmten Zeitpunkt sollte man als Korrektur für die Geldmengen mit reinnehmen und alles in einer Währung rechnen (hier in US-Dollar). 2007-01-01: 1 EUR = 1.3200 $, 1 CNY = 0.1280 $; 2017-01-01: 1 EUR = 1.1994 $, 1 CNY = 0.1437 $ (https://www.boerse.de/devisen/Yuan-Euro/XY0100745968 und https://www.macrotrends.net/2575/us-dollar-yuan-exchange-rate-historical-chart). Es ist also alles eine Frage der Sichtweise ob man vom Dollar guckt oder vom Euro aus.

  • Die Geldmenge M2 der USA ist von 2007 bis 2017 um 85% (!) gestiegen (13000/7000 in BillionUSD).
  • Das Bruttoinlandsprodukt der USA stieg in der selben Zeit aber nur um 35% (19000/14000 in BillionUSD).
  • Die Inflation im gleichen Zeitraum betrug im Schnitt pro Jahr ca. 2%, also insgesamt 22%.
  • Bleibt eine Differenz von 28%!

  • Die Geldmenge M2 der Eurozone ist von 2007 bis 2017 um 45% gestiegen ((1.1994*10750)/(1.3200*6750) in BillionUSD).
  • Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone stieg in der selben Zeit aber nur um -4% (12500/13000 in BillionUSD).
  • Die Inflation im gleichen Zeitraum betrug im Schnitt pro Jahr ca. 1.5%, also insgesamt 16%.
  • Bleibt eine Differenz von 33%!!!

  • Die Geldmenge M2 Chinas ist von 2007 bis 2017 um 308% (!!!) gestiegen ((0.1437*138000)/(0.1280*38000) in BillionUSD).
  • Das Bruttoinlandsprodukt Chinas stieg in der selben Zeit aber nur um 195% (11200/3800 in BillionUSD).
  • Die Inflation im gleichen Zeitraum betrug im Schnitt pro Jahr ca. 2%, also insgesamt 22%.
  • Bleibt eine Differenz von 91%!!!!!!

Also wo steckt das fehlende Geld? In den Aktienmärkten (M2 vs. M3)? Das ist eine ernstgemeinte Frage. Du sagst, die Inflation müsste anspringen. Tut sie aber offensichtlich nicht. Und wenn sie es tut, dann wird es wirklich schmerzhaft.

Das war jetzt meine Milchmädchenrechnung. Korrigiert mich, wenn ich irgendwo systematisch den Faktor 10 zuviel drin habe. Sollte ich jedoch nur irgendwo einmal die falschen Zahlen abgelesen haben, dann ändert das trotzdem nichts am Gesamtbild! Die Dimensionen bleiben ähnlich erschreckend und sollten zum Denken anregen.
450  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: October 03, 2018, 07:11:37 AM
man merkt selbst am Thread das momentan nicht wirklich viel geht  Roll Eyes Grin

Jopidopi, die bullshitterei geht mir auch auf den Keks, aber es is halt im MOOment nix los  Angry Shocked Roll Eyes

Ja, stimmt, hat sich mal wieder einer mit einem Einzeiler aus seinem Loch gewagt um gar nichts beizutragen ausser den Thread noch länger zumachen.  Cheesy

Läuft wohl auch unter Produktionssteigerung ...  Cheesy Cheesy Cheesy
451  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 03, 2018, 06:01:11 AM
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452  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 02, 2018, 07:37:56 PM
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453  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 02, 2018, 12:46:43 PM
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454  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: October 02, 2018, 11:55:07 AM
Die Aktienmärkte sind seit dem Jahr 1970 um ca. das 20-fache gestiegen, glauben die Menschen: [...]
Die Geldmenge M3 des US-Dollar ist seit 1970 jedoch auch um das ca. 20-fache gestiegen: [...]
Das bedeutet, wir bilden uns nur ein, da stiege irgend was. Dem ist nicht so, im Durchschnitt steigt gar nichts, es wird nur umverteilt.
An sich ist die Info nicht ganz uninteressant.
Deine Schlussfolgerung aber ist bei gutem Willen allenfalls falsch, bei realistischer Betrachtung irregeleitet und wenn ich gehässig wäre, würde ich sie als gefährlichen Unfug bezeichnen.
Wirklich ärgerlich finde ich dabei, dass du selbst mit 10 Sekunden kritischem, ehrlichen Hinterfragen deiner Hypothese hättest feststellen müssen, dass du irrst.

Wenn die Geldmenge steigt, steigt der Kurs von Aktien.
Warum?
Weil mehr Geld "da" ist, das man für Aktien ausgeben kann.
Und weil die Aktiengesellschaften ihre Preise steigen lassen, und somit mehr Gewinne machen werden, dann steigen die Dividenden, also rechtfertig das auch die höheren Preise.

Ein hoher Aktienkurs durch Gelddruckerei erzeugt nicht automatisch Gewinne für das Unternehmen. Und er rechtfertigt auch sonst nichts weiter. Das, was wir heute an den Aktienmärkten sehen ist aufgeblasen durch die Inflation des Fiatgeldes durch die Zentralbanken. Früher oder später wird das auch auf den Geldbeutel des einfachen Mannes durchschlagen. Siehe auch hier:

https://www.welt.de/wirtschaft/article181689768/Preisanstieg-Und-ploetzlich-herrscht-in-Deutschland-wieder-Inflation.html

Umgekehrt soll die Geldmenge auch steigen, wenn die Produktivität von Unternehmen steigt.
Wäre das nicht der Fall, käme es zur Deflation.
Der höheren Produktion der Unternehmen stünde keine höhere Geldmenge als Kaufkraft gegenüber, das würde bedeuten, dass man für das gleiche Geld mehr Produktionsleistung kaufen kann, oder eben für weniger Geld die selbe Produktionsleistung.
Preise sinken, Geld wird "mehr wert", die Konsumenten "horten" ihr Geld, um sich in Zukunft mehr leisten zu können.
Dadurch ist noch weniger Geld im Umlauf, was die Preise weiter fallen lässt.
Am Ende führt das in eine empirisch regelmäßig bestätigte Abwärtsspirale.

Definiere "Produktivität von Unternehmen"! Durch das nächste iPhone, welches in 1 oder 2 Jahren obsolet wird? Wer hier dem Irrtum aufsitzt ist noch nicht entschieden. Dadurch, dass Produkte auf Pump produziert und gekauft werden, weil sie angeblich so innovativ sind, wird eine Steigerung der Produktionsleistung vorgegaukelt, welche so nicht existiert! Und wenn die Produktionsleistung steigt, dann in einem viel geringerem Maße als uns glaubhaft gemacht wird. Echte Innovation existiert, keine Frage. Aber diese zu erkennen ist verdammt schwer. Wenn sie dann sichtbar wird wollen es aber alle gewusst haben.

Vielleicht werde ich langsam alt. Aber damals in der DDR, eine handvoll Jahre habe ich bewusst miterlebt, da waren Dinge für die Ewigkeit gemacht. Heutzutage werden vergleichbare Objekte einem hinterhergeworfen, und fallen eben auch gleich wieder auseinander. Das war auch vielleicht der Fehler des Sozialismus. Eine Produktivität, welche notwendigerweise auf Nachhaltigkeit ausgelegt war.

Was kommt denn heutzutage z.B. aus Deutschland was besonders innovativ wäre? Deutschland profitiert nur davon, dass es eine Nische besetzt hält (Autos) und dadurch grosse Teile der Welt beliefern kann. Nur deshalb scheint hier ein Wirtschaftswachstum zu existieren. Aber eigentlich ist es mal wieder ein Nullsummenspiel. Deutschland produziert, die anderen konsumieren. Das Geld aus anderen Staaten landet hier und das ist die angesprochene Umverteilung.

Wir diskutieren hier ein Thema ohne wirklich belastbare Zahlen zu haben. Beide Seiten haben diese nicht. Natürlich könnte man mit Karl Marx argumentieren und dass der Mehrwert, welcher generiert wird, die "Lebensenergie" der Arbeiter ist, welche in das Produkt überfliesst, während diese ausgebeutet werden. Dieses Argument spielt aber eher versprichnix in die Hände und nicht in die der Neoliberalen Marktwirschaft von heute, welche das Blaue vom Himmel herunter fantasiert. (Und es ist was Wahres dran. Heute wird in den Entwicklungsländern ausgebeutet.)

Verglichen mit dem aktuellen kapitalistischen Wirtschafssystem ist das System Bitcoin ein ECHTES Paradies für wirtschafliche und ökonomische Analysen. Und das ist auch gut so. Möglicherweise war das auch ein Ziel von Satoshi.

Die Schlussfolgerung aber, dass da "nichts steigt", ist grundfalsch.
Die Wirtschaftsleistung, also die Produktion von Gütern und Dienstleistungen, nimmt zu.
Die Geldmenge wird diesem Wachstum durch "Gelddrucken" angepasst, was auch gewollt ist.
Die Menge an Gütern und Dienstleistungen, die ein Wirtschaftssubjekt konsumieren kann, bleibt in etwa gleich (sofern er auch entsprechende Lohnerhöhungen bekommt).
Der bloße Sparer von Geldvermögen aber verliert an Kaufkraft, in ungefähr der Höhe der Inflation.

Nenne mir eine solche Dienstleistung! Facebook, Google, Amazon und Co. sind nicht annähernd so viel wert wie ihr Aktienwert impliziert. Dein angesprochenes Wirtschaftswachstum läuft auf Pump und ist mittel- bis langfristig auch nur eine Fatamorgana.

Alles in allem ist das so trivial, dass ich mich wirklich ein wenig wundern muss, warum
a) ich so lange brauche, um das zu erklären
b) du das nicht selbst erkennst

Behauptungen ohne Argumente. Es handelt sich hier schlicht um eine Stammtischdiskussion. Ich schliesse mich da nicht aus. Und ich denke, dass wir das Thema auch nicht so schnell entscheiden können. Wahrscheinlich wird irgendwann irgendwas in der Welt passieren, was der einen oder anderen Seite dann Recht gibt.
455  Local / Projektentwicklung / Re: Flaschenpfand, Blockchain und (Bit)coin on: October 02, 2018, 07:14:02 AM
Ist wahrscheinlich ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen, und vermutlich übersehe ich hier auch den einen oder anderen offensichtlichen Denkfehler, aber an sich finde ich die Idee ganz nett.
Nicht wirklich umsetzbar wahrscheinlich, aber für 'nen Multi-Million-Dollar-ICO dürfte es reichen Cool

Letztendlich müsste die Pfandflaschenbehörde den Coin ausgeben. Diese kann ja wie bei Tether "garantieren", dass der Coin auch entsprechend gedeckt ist. Die Abfüller melden ihr abgefülltes Kontingent mit den zwei Publickeys (Etikettkey und Flaschenkey) und die Pfandbehörde erzeugt dann die notwendigen Coins. Die Pfandflaschenbehörde wäre dann sowas wie die Zentralbank. Und die Abfüller die Miner. Vielleicht geht das auch eleganter sodass das Mining mit der Erzeugung der Naturalien 1:1 einhergeht. Die Coins kann man dann bei der Pfandflaschenbehörde eintauschen, welche dann ihrerseits die entsprechenden Coins vernichtet.

Sicher wäre die Methode der Auszahlung nur, wenn der Pfandflaschenabgeber die Transaktion auf seine Zieladresse mit den Etikettkeys signiert und dann die Etikettkeys unleserlich macht bzw. vernichtet. Die Etikettkeys wäre dann das Geheimnis des Pfandflaschenabgebers und sonst niemand kommt an dieses, auch nicht der Pfandautomat. Der Pfandautomat liest dann nur die Flaschenkeys ein und signiert zusätzlich mit diesen die Transaktion, schickt diese weiter an die Pfandflaschenbehörde, welche wiederum die Transaktion signiert. Wer die Transaktion dann broadcastet ist sogar wurscht. Dem Pfandflaschenabgeber wird dann am Pfandflaschenautomaten die endgültige Transaktion als QR-Code angezeigt. Diese kann er mit dem Smartphone gleich broadcasten, und/oder die Pfandflaschenbehörde tut dies mit etwas Verzögerung.

Nachteil der Methode ist, dass man vorher alle Flaschen mit den Smartphone abfotografieren und dann die entsprechenden Etikettkeys zerstören muss. Ziemlich viel Handarbeit. Man könnte aber ein System entwickeln, welches aus zwei Aufklebern beim Etikett besteht. Der Etikettkey wird über einen NFC-Chip vermittelt. Abziehen des ersten Etiketts aktiviert die Auslesbarkeit des Etikettkeys, abziehen des zweiten Aufklebers zerstört den Chip. Die Pfandbehörde gibt dann kleine Geräte aus, mit denen man die Keys einliest und die Transaktion erstellt und an den Pfandflaschenautomaten weiterleitet. Gebroadcastet wird dann standardmässig über die Pfandflaschenbehörde.
456  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 02, 2018, 06:40:30 AM
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457  Alternate cryptocurrencies / Announcements (Altcoins) / Re: [announce] Namecoin - a distributed naming system based on Bitcoin on: October 01, 2018, 08:49:44 PM
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458  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: October 01, 2018, 07:41:08 PM
NVT mit Daten aus der Blockchain "plus" Daten aus den Börsen kombinieren? Trantute2 hatte da in seinem R Programcode Urls mit Handelsdatenarchiven die dann automatisch entpackt werden, die Daten der letzten Handelsjahre.
Waren doch aus Europa, oder? Quelle Bitstamp?
Was die Börsen über ihre Handelsaktivitäten preisgeben ist wieder so eine Angelegenheit. Bei Bittrex mal auf so eine API Url geklickt da fielen keine 20 Werte raus, die halten sich bedeckt. Andere publizieren ZIP Archive mit langen Tabellen der letzten Jahre. Alles auf Gutglauben dargereicht.

Naja, mit irgendwas muss man ja arbeiten. Und ja, ich nutze die Daten von Bitstamp. Es steht aber jedem frei die Daten einer anderen Börse zu nutzen. Den Link den ich gegeben habe enthält ja auch die zip-Archive anderer Börsen:

https://api.bitcoincharts.com/v1/csv/

Oder man kombiniert eben alle Börsen. Auch hier gilt, je mehr unterschiedliche, unabhängige Quellen man nutzt, desto besser. Für was sich der Einzelne entscheidet ist aber nicht mehr mein Bier. Selbiges ob man den NVT noch plotten möchte. Das ist ein Einzeiler.

Last but not least:

Quote
Gold ist keine Blockchain, die öffentlich einsehbar wäre. Das geniessen die wohl in der Scene auch ein bisschen.

Genauso ist es. Als Investment interessiert mich Gold eigentlich nicht die Bohne. Trotzdem ist die Frage berechtigt, wie der NVT beim Gold aussieht. Wer den NVT von Bitcoin als Indikator nutzt, der sollte sich auch fragen ob Bitcoin heutzutage eben sowas wie Dollar oder doch eher sowas wie Gold ist. Und gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist diese Frage nicht unrelevant.

Letztendlich entscheidet sich imho daran, ob der NVT des Bitcoin eine Aussagekraft bezüglich des Sentiments hat. Und auch hier muss man sich selbst wieder die Frage beantworten, ob das Modell, welches man vom System hat, im fraglichen Moment überhaupt anwendbar ist.
459  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: October 01, 2018, 04:46:32 PM
@e-coinomist

Hmm ...

http://charts.woobull.com/bitcoin-nvt-ratio/

Quote
When Bitcoin's NVT is high, it indicates that its network valuation is outstripping the value being transmitted on its payment network, this can happen when the network is in high growth and investors are valuing it as a high return investment, or alternatively when the price is in an unsustainable bubble.

Wie man in oberen Link sehen kann, ist der NVT immer dann besonders hoch, wenn der Kurs schon wieder am fallen ist. Man kann ihn aber scheinbar dazu nutzen, zu entscheiden, wie weit die Blase schon ist. Soll heissen, steigt der Kurs schon ein paar Wochen oder Monate und ist der NVT unter hundert, dann kann man getrost noch einsteigen. Sollte der Kurs über die hundert gehen, dann sollte man vorsichtig werden und die Finger von Investitionen lassen. Das ist aber schon fast wieder eine sich selbsterfüllende Prophezeiung. Wie bei allen Indikatoren, welche an Bedeutung erlangen.

Die Frage, welche sich hierbei wirklich stellt ist: Wie sieht verglichen damit der NVT von Gold aus? D.h. ist Bitcoin ein Wertübermittlungs- oder eher ein Wertaufbewahrungssystem (geworden)?

Ich kenne die Antwort nicht, vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel werfen.
460  Local / Projektentwicklung / Flaschenpfand, Blockchain und (Bit)coin on: October 01, 2018, 02:24:36 PM
Ich las gerade den Spiegel-Artikel:

Cent um Cent

DER SPIEGEL, Nr. 38 / 15. 9. 2018, Seite 52

Dort geht es um Betrug am Pfandflaschenautomaten. D.h. z.B. das mehrfache Abrechnen der gleichen Flasche u.ä. um mehr Geld ausbezahlt zu bekommen als man Pfandflaschen abgegeben hat. Es gibt da eine Pfandflaschenabrechnungsbehörde in Berlin, dann noch bis zu 6000 Abfüller sowie die Behörden, welche den Betrug verfolgen. Also ein Loch ohne Boden bzw. sinnlose deutsche Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und somit ein Fall für das Bullshitbingowort "Blockchain"!

Ich stelle mir das über Multisig so vor: Es gibt EINEN Masterprivatekey, den die Pfandflaschenbehörde besitzt, sowie für jede Flasche bzw. das dazugehörige Etikett einen eigenen Privatekey (Etikettkey). Der Masterkey ist nur der Pfandflaschenbeörde bekannt. Der Etikettkey wird vom Abfüller erzeugt und ist nur dem Abfüller bekannt. Mit Hilfe der beiden dazugehörigen Publickeys wird eine Adresse mit dem entsprechenden Pfandwert beladen (pay to script hash).

D.h. die Pfandflaschenbehörde kommt nicht direkt an den Pfand, aber auch nicht der Abfüller der Flasche oder der Käufer der Flasche. Der Etikettkey ist unter einer Schutzschicht versteckt und MUSS aufgerubbelt werden. Ansonsten könnte sich ja jeder diesen im Laden notieren. Dies wiederum bedeutet, dass man nur volle Pfandflaschen kauft, deren Etikettkey unangetastet sind. Die anderen läßt man stehen, sind diese doch manipuliert. Das ist dann das Problem des Ladens, welcher dafür sorgen muss, dass die Etikettkeys nicht mutwillig aufgerubbelt werden. Ich weiss jetzt noch nicht ob das mit dem Aufrubbeln wirklich notwendig ist, aber belassen wir es als zusätzliches Sicherheitsfeature mal dabei.

Ist die Flasche aufgerubbelt, dann kann sie im Pfandflaschenautomaten abgeben werden. Zusätzlich wird bei Abgabe von Flaschen noch eine Zieladresse mit angegeben, wohin das Pfand überwiesen werden soll. Der Pfandflaschenautomat kommt von einem beliebigen Dritthersteller, aber möglichst nicht von der Pfandflaschenbehörde. Dieser liest den Privatekey der Flasche ein und signiert eine Transaktion entsprechend der Gesamtsumme des abgegebenen Pfands auf die Zieladresse (noch zu lösen ist, dass der Pfandflaschenautomat die Zieladresse nicht ändert, irgendwas mit Smartphone). Diese Transaktion wird an die Pfandflaschenbehörde gesendet, welche ihrerseits die Transaktion signiert. Ist alles korrekt abgelaufen, dann wird die entsprechende Menge Coins and die Zieladresse gesendet. Der Pfandautomat misst natürlich noch Gewicht und Form des abgegebenen Objekts damit auch eine Flasche abgegen wurde.

Natürlich könnte man sogar noch jede Flasche mit einer eindeutigen ID versehen, sodass die Transaktion nur durchgeht, wenn die ID der Flasche korrekt ist und nicht einfach ein Etikett abgegeben wurde, d.h. dass das Etikett mit der Flasche übereinstimmt. Z.B. über dreier Multisig: Auf der Flasche ist offen ein Privatekey eingeritzt (Flaschenkey) und mit den entsprechenden drei Publickeys wird die daraus resultierende Adresse beladen. Man benötigt dann alle drei Objekte: Masterkey, Etikettkey und Flaschenkey.

Hierbei gibt es natürlich noch das Problem der Coinvolalität: 15 Cent sind dann mal 10 Cent und dann mal 20 Cent wert ... . Ausserdem sollte der Coin eine hohe Blockfinderate haben, z.B. Litecoin u.ä..

Vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen ... who knows.
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