Bei IG Markets weiss ich das nicht. An den Terminbörsen sind die Vetragspartner normalerweise andere Zocker oder ein Market Maker, also ein offizieller Zocker. Der Börsenbetreiber hält sich normalerweise raus und verdient sein Geld mit den Trade- und Zugangskosten, während die Zocker sich zerfleischen.

Ebenfalls Hold - ich bin an Bitcoin interessiert und nicht an Spekulationsgewinnen.

Ja, so eine Manipulation sollte mit dem entsprechenden Kleingeld möglich sein. Da ist Bitcoin einfach zu klein.

Lukes ASIC steht aber bei BFL im Labor und wird was weiss ich wie von BFL betrieben. So richtig vertrauenswürdig finde ich das jetzt nicht.


War eine gute Entscheidung. Ich wollte auch mal einen Miner haben und habe mir dann die zu dieser Zeit vermeintlich beste Option ausgesucht. Ich hatte erwartet, dass BFL ein bischen später kommt und auch die Ziele bezüglich Hash Leistung und Stromverbrauch nicht erreicht. Inzwischen haben sie alle negativen Erwartungen weit übertroffen.

Dann würde ich noch eher zum Pferderennen gehen. Immerhin rennt das Pferd auf das ich gesetzt habe nicht schneller oder langsamer, nur weil ich ein Vermögen auf seinen Sieg gewettet habe. Das kann ich wenigstens verstehen.

Nein, derjenige der am meisten Geboten hat, bekommt den Coin zum Gebotsbetrag.

Ja. Die Wallet (mehrfach) sichern und danach im Client eine neue Wallet anlegen geht auch und ist einfacher, falls sowieso alle Keys in eine Cold Wallet verschoben werden sollen. Je nach Client ist das herausholen und einfügen von einzelnen Keys nicht besonders Benutzerfreundlich und teilweise auch fehleranfällig - aber es geht.


Nein. Da die Private Keys nur zum Zugriff auf das Guthaben benötigt werden, kann man die BTC einfach an den Public Key eines Schlüssels aus der Cold Wallet überweisen. Der Empfänger einer Überweisung kann auch eine Paper Wallet - also ein Ausdruck des Key - sein. Da die Transaktion in der Blockchain gespeichert wird muss der Key zum Zeitpunk des Empfangs nicht in einer Hot Wallet liegen. Ein Empfänger kann sich nicht gegen den Epmfang von BTC wehren. Selbst wenn er alle Keys löscht kann man an diese Keys immer noch BTC senden - die BTC sind dann nur nie mehr zugreifbar.

Um die Verwirrung komplett zu machen: Es muss nicht mal einen bekannten Private Key geben. Sobald man einen gültigen Public Key erzeugt hat (das geht ohne einen zugehörigen Private Key zu erzeugen!), kann man seine BTC an diesen Public Key überweisen. Dummerweise kommt dann niemand mehr dran, da der Private Key dazu niemandem bekannt ist. D.h. die BTC sind in diesem Fall praktisch vernichtet worden.

Ja.

Meine Vermutung ist, dass Avalon und ASICMINER zwar klein sind, aber entsprechende Beziehungen haben und sich einfach irgendwo anhängen können.

BFL dagegen ist auch nicht gross, muss aber vermutlich alles einkaufen und scheint noch nicht mal in der Lage zu sein zu bewerten, was ihnen da verkauft wird.

Nein, was ich sagen möchte ist, dass der Derivatenhandel (ohne Lieferpflicht) mit dem zugrundeliegenden Basiswert nicht mehr viel zu tun hat und auch den Kurs nicht zwangsläufig beeinflussen muss. Und dass ich den Derivatenhandel auf Bitcoin für mich persönlich ablehne.

Verbieten möchte ich gar nichts. Ich diskutieren nur mit und gebe meinen Senf dazu, der meine Meinung wiederspiegelt. 

Warum nicht. So wie das gerade läuft würden mich 300 heute Abend auch nicht mehr wundern.

Die Datei enthält die Private Keys und wird beim Backup kopiert.

Würde sie z.B. auf einen USB Stick verschoben, wird sie erstens zur Cold Wallet und zweitens sind beim Ausfall des Sticks die Private Keys und damit die BTC weg.

Nur kann der Kurs für ein weltweites Währungssystem mit 21Mio BTC auch nicht bei 250 USD bleiben. Das wird ebenfalls nicht funktionieren. D.h. das System muss wachsen um auf ein Stand zu kommen, bei dem ein ordentliches Handelsvolumen überhaupt erst abgewickelt werden kann. Neben den Spekulationen wird auch die Nutzung als Handelssystem zu einer höheren Nachfrage an BTC führen und damit den Kurs nach oben treiben. Dass der Kurs dabei schön gleichmässig steigt ist unrealistisch.

Gibt es bei bitcoin.de BTC Guthaben? Dann gäbe es noch die Paypal Lösung: Wegen Betrugsverdacht friert bitcoin.de dem Käufer erst mal für die nächsten 6 Monate das Guthaben ein. Damit es spannender wird am besten auch gleich dem Verkäufer. 

Warum auch nicht. Wenn der Kurs weiterhin exponentiell steigen soll, dann darf er nicht lange bei 250 rumdümpeln. Da müssen die Hunderter hochgezählt werden.

Erst mal etwas Begriffe klären:

Online Wallet: Die BTC liegen bei irgendeinem Betreiber in der Wallet, der die Private Keys kontrolliert oder zumindest Zugriff hat - davon würde ich abraten!

Hot Wallet: Die BTC liegen in der eigenen Wallet auf einem laufenden System (mit Internetzugang). Die Private Keys sind vollständig unter eigener Kontrolle, der Rechner könnte aber gehackt werden oder man fängt sich einen Virus/Trojaner ein, der einem die Wallet oder die Private Keys klaut. Backup ist hier ganz wichtig - sonst sind die Bitcoins weg, wenn die Platte kaputt geht.

Cold Wallet: Die BTC liegen auch in der eigenen Wallet. Die Wallet ist aber nur auf einem Speichermedium - wichtig auch hier mehrere Kopien - gespeichert. Ein Ausruck ist auch ein Speichermedium! Es ist keine Kopie aus einer Hot Wallet, d.h. die Private Keys werden nicht gleichzeitig auf einem laufenden System genutzt.

Stelle Dir einfach vor die Wallet ist eine Sammlung von Bankkonten oder besser Schliessfächern, die nur Bitcoin beinhalten können.

Der Private Key erlaubt es dem Besitzer, den Inhalt eines Schliessfachs zu nehmen und ihn in ein anderes Schliessfach zu stecken. Dazu wird der Public Key benötigt. Das ist dann in der Analogie der Einwurfschlitz für das Schliessfach. Du kannst soviele Schliessfächer kontrollieren/Haben wie Du willst. Der ensprechende Private Key ist der Schlüssel dazu.

Daraus ergibt sich: Die Keys ändern sich nicht, wenn sich der Betrag ändert, d.h. Überweisungen auf das Konto eingehen.

Bei der Generierung der Paper Wallet (z.B. über bitaddress.org) bekommst Du (mindestens) einen Private Key und den zugehörigen Public Key. Wichtig ist der Private Key - ohne den geht gar nichts. Der Public Key kann aus dem Private Key berechnet werden. Der Public Key (1...) ist die Adresse an die Du die BTC überweist.

Um die BTC irgendwann nutzen zu können, muss der Private Key in die Wallet eines Bitcoin Client importiert werden. Wie das dann genau geht hängt vom genutzen Client ab. Ist der Private Key importiert, sollte der Client das entsprechende Guthaben anzeigen und Dir erlauben, den Betrag zu überweisen.

Vor allem ist die Maskenproduktion für einigermassen aktuelle Technologie extrem teuer. Und wenn ein Fehler drin ist, kann man zumindest einen Teil davon und die produzierten Chips wegwerfen und neu machen. Je weniger Aufwand man vorher in die Tests steckt und je weniger Erfahrung man mit dem entsprechenden Prozess hat, desto wahrscheinlicher wird ein Fehler. Selbst in Projekten, die seit vielen Jahren ASICs bauen, rechne ich mit 2-4 Waver Runs, bis die ASICs halbwegs funktionieren, sodass man daraus ein Produkt basteln kann. Die geplante Leistung wird oft trotzdem nicht erreicht, weil man bei den Kosten natürlich versucht, jeden weiteren Run zu vermeiden.

Wenn der Zoll die Miner in der richtigen Warengruppe einstuft (waren glaube ich Rechner oder auch Peripherie), fällt zwar kein Zoll an, die 19% Einfuhrumsatzsteuer aber schon. Die 19% werden vom Gesammtpreis, also Produkt und Versand, berechnet.

Da kaum jemand in BTC verkauft, wurde das Produkt vermutlich sowieso in USD oder einer anderen Währung verkauft und nur mit BTC bezahlt. Dann nimmt man einfach die Rechnung mit dem USD Betrag. Ob man dann in BTC, Muscheln oder gar nicht bezahlt hat interessiert den Zoll nicht.

Ursprünglich wollte Josh Zerlan als Betreiber des EMC Pool BFL nur auf die Pelle rücken und rausbekommen was hinter BFL steckt. Auf einmal war er dann für den Public Relation Mist verantwortlich. Ob das als Long Con geplant war oder BFL den Typen einfach gekauft hat, wer weiss?! Dass er in seiner Rolle bei BFL nebenbei auch noch Poolbetreiber ist, hat schon damals für Diskussionen gesorgt.

Ich glaube mich auch erinnern zu können, dass BFL damals schon beim Mining mit Kunden FPGAs erwischt wurde. Sie haben behauptet, dass es nur zu Testzwecken war und versprochen es nie wieder zu tun. Sie haben auch versprochen, dass sie aus den Verzögerungen bei den FPGAs gelernt haben und dass es bei den ASICs nicht zu Verzögerungen kommen wird. Ausserdem haben sie Versprochen 1000 BTC an eine gemeinnützige Organisation zu spenden, sollten die SC die Ziele bezüglich des Stromverbrauchs nicht erreichen. Soviel zu den Versprechen von BFL.