Ich hab das gestern für mich auch mal abgewogen und entschieden alles beim alten zu lassen und nicht nochmal nachzulegen.

Zugrundliegend waren dafür aber eher allgemeine Überlegungen und nicht so sehr der konkrete Glaube, dass das Projekt was wird (oder eben nicht). Wie einige ja schon mitbekommen haben, habe ich diesen Zyklus mit einer Art Krypto-Weltportfolio experimentiert und da stand unter anderem auch die Frage des Rebalancings im Raum. Bei unterschiedlichen Analysen dazu bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine feste Gewichtung, also der Verkauf von high-performern und Einkauf von low-performern insgesamt die Erträge schmälert, weil der Faktor "Momentum" bei Kryptos bei vielen sehr stark berücksichtigt wird. Ich muss aber dazu sagen, dass die Haltedauer sicherlich entscheidend bei der Betrachtung ist und ich tendentiell vorhabe alle Altcoins im Bullen zu verkaufen und nicht in den Bären hinein zu hodln.

Wer die Azero eher langfristig halten möchte, für den könnten die aktuellen Kurse aber ggf. auch eine Möglichkeit sein Steuerverluste anzusammeln (Alle unterjährigen Azero mit Verlust verkaufen und die gleiche Menge wieder einkaufen). 
     

Ja das stimmt absolut. Man mag es kaum glauben aber das macht schon einen echten Unterschied.
Oder einfach mal einen Monat lang auf Empfang stellen und nur lesend unterwegs sein, das ist auch sehr angenehm (auch wenn man es ggf. nicht ganz durchhält)..

Anbei mal wieder eine Fortschreibung der Portfolioentwicklungen...

C30 aus 05/2020 ist mit BTC etwa gleichauf:



C100 aus 05/2020 ist wieder am Ausgangspunkt (leichtes Plus von +8%)

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C100 aus 05/2023 ist bei 2x während BTC bzw. die Auswahl von @1miau etwa bei 2.5x sind:

Und wenn nicht ist das ja auch kein Weltuntergang.

Bin mal gespannt was demnächst noch so alles an Kampagnen kommt, aktuell ist das alles ja leider sehr glückspiellastig. Würde mich freuen wenn mal wieder was "technisches" oder "privatsphäreorientiertes" kommt, wenn da der Zug jetzt mal nicht schon abgefahren ist... 

Klar, gibt es Nasenfaktor überall, aber der sollte halt nicht 99% der Bewertung ausmachen. Und wenn ich mir dann noch überlege, dass da einer gestern nochmal schnell 10 merits bekommen hat um auf 50 merits zu kommen und voten zu dürfen, dann ist das sicher auch nicht im Sinne des Erfinders.

Aber gut, ist ja nur meine persönliche Meinung, kann ja jeder anders sehen....

I am not sure if it is against the rules, but at least it seems to be against moral....







To my mind this contest should be about celebrating bitcoin and it's traditions. With Bitcoin as a kind of world currency there should be no place for nationalism, not even the italian one in a pizza contest.

Regarding the italian board (@fillippone, @verdinio, @giorgione, @giammangiato, @mendace, @xenomorfo, @bastisisca) i can only appeal to vote for aesthetics and creativity and not for the honor of your national flag. I personally see #42 as a runaway favourite, but i guess i am going to remove it from my list as a sign of protest. 
   

Die Italiener sind auf jeden Fall schon wieder hart am taktieren:






Geht für mich völlig am Gedanken des Wettbewerbs vorbei und wenn das so weiter geht, dann fliegt die #42 bei mir auch noch von der Liste, auch wenn es für mich persönlich subjektiv die "schönste" Pizza ist. 

Also die Steuerfreiheit nach 1 Jahr ist ja die Regel der Versteuerung als "privates Veräußerungsgeschäft", entsprechend funktioniert das für Firmen so nicht.

Bei Firmen werden meines Wissens einfach alle Einnahmen und Ausgaben in der EÜR bzw. Bilanz zusammengefasst, sodass man zwar die Steuerfreiheit nicht hat, dafür aber Gewinne/Verluste mit anderen Einkommen-/Ausgabenarten flexibler verrechnen kann, als das privat der Fall wäre.

Neben der Nachfrageseite (verbesserungswürdiges Marketing) ist für mich die Angebotsseite (viel höhere Staking-Rewards, als ursprünglich kommuniziert) mindestens genauso wichtig, das hatte ich hier ja auch schon mehrfach kritisiert.

Bei allem Ärger über den Kursverfall ist das für mich aus 3 Gründen "beruhigend":
1. die Kursbetrachtung alleine greift zu kurz, denn 1 $MAS vor 4 Monaten dürfte mit staking heute eher so 1,2-1,3 $MAS entsprechen -> die Inflation fängt die Kursverluste nicht auf, fängt aber zumindest ein Teil davon ab
2. der hohe Verkaufsdruck dürfte der hohen Inflation geschuldet sein, die Rewards nehmen aber automatisch immer weiter ab, sodass man hier in Zukunft wohl ein anderes Gleichgewicht bei höheren Kursen erwarten darf und zwar völlig unabhängig von nachfragefördernden Maßnahmen bzw. schon bei gleichbleibender Nachfrage.
3. das Handelsvolumen (und somit auch das Volumen der Verkäufe) ist aktuell wirklich noch sehr gering, was gute Chancen lässt dass ein positiver Einfluss zukünftiger Marketingmaßnahmen deutlich größer sein könnte als der negative Einfluss aktuell. Um das mal zu verdeutlichen: im Orderbook von Bitget stehen oberhalb von $0,001 gerademal Buy-Orders über 150k $MAS bzw. 1500 Rolls für <$7.500

Insgesamt vielleicht trotzdem eine gute Gelegenheit günstig einzukaufen oder eine tiefe limit-order zu setzen und auf einen lucky shot zu hoffen.

Dennoch ist der Ersteindruck sicherlich nicht optimal gelungen, Investoren die nur auf den Chart schauen werden den Coin sicher eher überspringen.
 

Ich hab auch hin und her überlegt ob ich das nun machen soll oder nicht. Mittelfristig werde ich wohl zu sowas wie BITTR + Bisq wechseln aber für den aktuellen Zyklus werde ich Kraken mangels Alternative als Off-Ramp wohl noch erhalten.


Ein anderer Gedanke wäre das ganze parallel zu machen. Also jetzt neuen Account anlegen und KYC zu durchlaufen, den alten Account ggf. noch für Fragen der Mittelherkunft am leben halten und in 6-12 Monaten nach dem auscashen im Bullen den alten Acoount platt machen und hoffen, dass zumindest die historischen Daten dann nicht an DLT gehen... 
   

Mein Favorit ist ja die #42, kreative Idee und sehr ästhetische Umsetzung.
@5tift, dich muss ich daher auf Platz 2 meiner Favoritenliste verbannen, denke aber auch, dass du gute Chancen auf einen Podestplatz hast.
@cygan hab ich auch noch reingewählt... auch wenn ich dich eher auf Platzt 7 meiner Favoriten sehen würde, fand ich die #22 und #53 nicht so gut wie es die Anzahl der bisherigen Votes suggeriert. 

Für mich selbst habe ich leider die Schlussfolgerung ziehen müssen, dass Ästhetik >> Kreativität (die Idee wirkt auf dem kleinen Bild neben all den anderen schicken Pizzen nicht wirklich). Da war mein Fokus wohl nicht ideal, mal schauen ob ich trotzdem noch irgendwas reißen kann.... 
 

Das würde ich auch empfehlen. Aktuell scheint der Verkaufsdruck entsprechend der ebenfalls hohen Staking Rewards noch recht hoch zu sein, sodass sich staking wohl sehr früh lohnen dürfte (sofern das für einen steuerlich in frage kommt).

Falls man nicht staken möchte würde ich auf jeden Fall zu einer DCA Strategie raten, um mögliche zukünftige Dips besser ausnutzen zu können. Außerdem würde ich aufgrund des aktuell geringen Handelsvolumens je nach Positionsgröße limit orders oder zumindest gesplittete market orders empfehlen.

Ich glaube bei mir ist es inzwischen soweit, auch wenn ich noch etwas am hadern bin.

Die zwei wesentlichen "Ideale" für mich persönlich sind Dezentralität (=Krisenfestigkeit?) und Zensurresistenz (=Privatsphäre?). In Anbetracht der Entwicklungen im Hinblick auf ETFs und Regulierung (=Stärkung des CEXn?) bin ich mir unschlüssig ob diese Merkmale wirklich überdauern werden oder ob sie nur in vergleichsweise kleinen Teilen des Netzwerkes
 (DEXn / P2P) fortbestehen werden?! 

Wusste nicht genau wo ich es hinpacken soll, aber da es hier im Faden ja im weiteren Sinne um Krisenvorsorge als Grund BTC zu kaufen geht, passt es Thematisch denke ich einigermaßen hier rein. (Zumal die heutigen Industrienationen damals ja auch noch auf dem Stand der heutigen Schwellenländer waren)

Ich Fand die Doku-Reihe Die Großen Crashs (1929, 1973, 2008) jedenfalls sehenswert.

Auch das ist mir wieder zu schwarz-weiß und zu wenig grau.

Letztlich sind es ja meist äußere Umstände, welche die Richtung vorgeben. Sein Essen selber anzubauen statt es zu kaufen, dürfte in einem funktionierenden System grob unwirtschaftlich sein, deswegen machen es ja so wenige. Autarkie hat ihren Preis, egal ob in Form von Kosten oder Einschränkungen versehen, eine Art (Teil-)Selbstversorger zu sein dürfte sich nur in der Krise auszahlen und man muss es sich leisten können und wollen.
Insbesondere die Einschränkungen dürften auch subjektiv und individuell sein. Wenn man z.B. kein Problem damit hat Nachts oder am Wochenende zu Arbeiten, kann man tagsüber seine Erledigungen viel entspannter abwickeln. Mit Kindern, Kita Öffnungs- und Schließzeiten, Schulferien, Angestelltenverhältnis 9-17 Uhr, etc. dürfte man da aber oft durch das Umfeld in seiner Flexibilität eingeschränkt sein. So ist es bei den anderen Sachen auch.

Ich denke das "Ideal" (falls es sowas gibt) liegt bei einem Mix aus prozyklisch und antizyklisch. Prozyklisch im Sinne hoher Güte oder Alternativnutzung, antizyklisch im Sinne der Befriedung des Grundbedürfnisses.
Bei Essen exemplarisch Bio, ökologisch Nachhaltig und gesund, damit der Standard den Preis rechtfertigt, in der Krise ist mir egal ob das Steak vom Bio-Wasserbüffel kommt, Hauptsache man hat was zu essen. Bei Wärme wäre es der Kamin, außerhalb der Krise ein atmosphärischer Mehrwert, in der Krise eine low-tech Redundanz. Bei Wohnen ggf. die vermietete Immobilie, außerhalb der Krise ein sinnvolles Anlageobjekt, in der Krise die Möglichkeit Arbeitskraft z.B. von Handwerkern unabhängig von Fiat einzukaufen.

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Klingt irgendwie nach Klischee-Beamten und obwohl ich das nicht wirklich erstrebenswert finde, hat es mich doch zum Nachdenken angeregt. Auch das "Kümmern" um die eigenen Assets bedarf ja oft Zeit die man oft zusätzlich zum Beruf aufbringt. Und selbst wenn man es schafft seinen Job aufgeben zu können wird man wohl nicht so "unbeschwert" leben wie jemand mit dem Modell 2 Jahre arbeiten, 1 Jahr arbeitslos (=Gehaltserhöhung durch Teilzeit im Blockmodell).

Ich bin da eher ein Anhänger von "Bildung ist die Investition mit der höchten Redite" + Zinseszins = so früh wie möglich, so viel wie möglich, so lange wie nötig in Bildung investieren.... mal schauen ob man in 30 Jahren zurückschauen und sagen kann, dass es sich gelohnt hat.... 

Was es nicht alles gibt, fehlt ja nur noch das Eier-Bemalen zu Ostern.   

Mal schauen wieviele von den 130 tatsächlich angenommen werden, bzw. wieviele "vegetable pies", Photoshop-Versuche oder "Zettel-vergessen-Beiträge" noch disqualifiziert werden. Ich persönlich war jedenfalls überrascht wie vielen Pizzen in der Pfanne gemacht wurden, hat mein Horizont erweitert.... 

Die 72% APY dürften die aktuellen Rewards für sehr kurze Zeiträume sein, hab das mal bei mir für die letzten 1-2 Wochen abgeglichen und lag im Promillebereich drunter, passte also sehr gut.
Die 53% APY dürfte entsprechend eher für längere Zeiträume sein und den Trend mit einbeziehen (wie auch immer die Formel aussieht), könnte aber vielleicht auch ein realistisches APY mit Haltedauer = 1 Jahr ab Beginn Mainnet sein.   

Ich kann mir gut vorstellen, dass die eingeschränkte Verfügbarkeit mit dem wohl noch laufenden Rebranding zusammen hängt:


Wollte den Dienst in naher Zukunft aber auch mal testen und würde etwas ähnliches wie exch erwarten...

Bisher hast du als Cut-Off Preis für den Verkauf ja meist Trend +750 Tage angenommen. Wenn deine Allokation bei Trend + 750 Tagen auf 0% fällt, steckt dann da nicht eine implizit angenommene Kelly-Haltedauer von ~2 Jahren drin?

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Den Ansatz weitergedacht fände ich Allokation K = f(Haltedauer) und Haltedauer = f(Preis) als Ansatz jedenfalls spannend.

Beispielsweise könnte man ausgehend vom 4 Jahreszyklus und einem Preis in der Form Trend +X Tage als Haltedauer 1500 - X Tage annehmen. Im Bullen steigt der Preis, damit sinkt das kurzfristige Scheiterungsrisiko und die Ziel-Allokation steigt aufgrund ebenfalls sinkender Haltedauer an. Da die tatsächliche Allokation aufgrund des Preises aber noch stärker steigt, realisiert man schon Gewinnmitnahmen. In der Euphorie geht X immer stärker gegen 1500 und die Ziel-Allokation damit gegen 0.

Im Bären dagegen wird X negativ und man erhält Haltedauern >4 Jahre. Die Zielallokation sinkt (was das erhöhte Scheiterungsrisiko wiederspiegelt), aufgrund des noch stärkeren Preisverfalls der eigenen Bestände ist man aber trotzdem im Kaufmodus. (hier wäre ggf. noch zu prüfen ob die Zielallokation durch das zunehmende Scheiterungsrisiko tatsächlich stärker fällt als sie durch den günstigeren Preis / höhere erwartete Gewinne steigt).

Auf den ersten Blick wäre das in meinen Augen eine plausibel nachvollziehbare DCA-Strategie, welche die jeweiligen Gegebenheiten auf der Preis- und Zeitachse auf charmante Art berücksichtigt.  

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Was ich mich zusätzlich gefragt habe ist ob es bei der Portfoliodiversifikation Erfahrungswerte bzw. "Goldene Regeln" gibt, was die maximale Gewichtung einer Assetklasse angeht. Auch wenn ich ein BTC-Gewichtung von 80% rechnerisch durchaus nachvollziehen kann erscheint mir das intuitiv viel zu hoch für ein "diversifiziertes" Portfolio.

Ich hatte ja irgendwo schonmal geschrieben, dass mein ansatz grob je 30% Aktien, Immobilien (abzüglich Kredit) und BTC und die restlichen 10% in cash waren. Inzwischen dürfte ich aufgrund der Kursgewinne so bei 40% BTC liegen und dort durch zukünftig anfangende Verkäufe vermutlich auch grob bleiben. Das wäre quasi eine progressive Auslegung der 5-10-40 Regel....